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Evelyn1601
neu an Bord!
4
Graz W, 28
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Mon, 16.Jan.06, 15:19 Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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Ich bin momentan etwas hin und hergerissen usw.
Aber eine Frage:
Ich kann, ohne dass ich einiges an Alkohol intus habe, nicht mehr einschlafen. Habe Wahnvorstellungen, höre Geräusche, ich gehe in der Nacht Schlafwandeln, das Herz rast etc. Am nächsten morgen natürlich ist die Situation ganz schlimm, denn ich muss arbeiten gehen und bin total fertig (aber ich mache nie blau).
Gibt es irgendeine Möglichkeit, das in den Griff zu bekommen, ohne zum Arzt zu gehen? Ich schaffe es nämlich nicht, mit jemand anderem darüber zu sprechen. Jedesmal, wenn ich gefragt werde "wie geht es dir?" antworte ich mit "sehr gut! danke!" ___ alles Lüge.
Aus Erfahrungswerten: was ist das beste - zuerst einmal eine Vertrauensperson finden, und mit dieser darüber reden, oder gleich zu einem Arzt?
Um nur klar zu definieren: ich denke einmal, dass ich momentan allabendlich mit ca. 1,5 Promille schlafen gehe.
Die Gründe weiss ich mittlerweile endlich, aber nun geht es darum, der sache ein Ende zu bereiten (aber dazu angemerkt: ich trinke erst kurz vor dem Schlafen gehen, nicht von in der Früh weg).
Ich wäre über ein paar wenige Erfahrungsbeispiele schon sehr erfreut!
DANKE!!!
(Hinweis Admin: Betreffzeile praezisiert.)
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Aristan
sporadischer Gast
13
Hessen M, 20
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Tue, 17.Jan.06, 16:22 Re: Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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Also ich bin zwar erst 20 aber habe leider auch schon Erfahrungen mit langem und anhaltendem Alkoholkonsum.
Ich habe an die 2 Jahre immer Abends mein Sixxer gelehrt. Habe damals in nem Internat gewohnt und war auch dafür bekannt täglich Bier zu trinken....Wenn ich Abends mitm Rucksack durch den gang lief wusten alle die mich kannten, was ich da drinn habe^^
Warum ich täglich Alk trinken musste weiß ich bis heute nicht, aber mir hat wohl einfach dieses angetrunken/besoffen sein gefallen. Ich konnte dann auch immer so schön einschlafen!
Als mich dann die Ersten längere Zeit als "Alki" betitelt haben, habe ich angefangen mir Gedanken zu machen und wollte mir selbst und Anderen beweisen, das ich das garnicht brauche! Hat meist nicht geklappt, bin dann doch um 23 Uhr zur Dönnerbude und hab mir nen Sixxer besorgt!
Wenn ich es dann doch mal geschafft habe mir an dem Abend keinen Sixxer zu holen, war ich "aufgedreht", hatte nich so gute Laune und konnte nur schwer einschlafen!!
Das hat mich aufgeregt! Und als mir dann öfters mal tagsüber schwindelig war und ich Kopfschmerzen hatte (lag wohl an Flüssigkeitsmangel, weil ich nur ca 1L normales getrunken habe und Abends ann halt Alk), habe ich angefangen mir Sorgen zu machen!
Dann habe ich dann angefangen, mal ein paar Tage nichts Alkoholmäßiges zu trinken, auch wenn es schwer war!!
Aber diese kurze Zeit ohne Alk hat mir nur bewießen"Siehste bist doch nicht Alkabhängig, kannst also ruhig wieder was trinken!" und schon habe ich wieder regelmäßig zum Sixxer gegriffen!!
Als ich dann aus dem Internat ausgezogen bin und in meine eigene Bude, habe ich ne Zeitlang weiter jeden Abend gesoffen! Aber aus irgendeinem Grund, hat sich das Problem dann von selber erledigt, so das ich heute schlafen gehen kann, ohne auch nur an Alk zu denken. Und wenn ich was trinke, dann nur mit andern zusammen, oder mal 2 Bierchen vorm schlafen, aber nicht mal annährend so viel wie früher! Ich weiß bis heute nicht warum!
Ich glaube es liegt mit daran, das ich mich in einer Hapkido-Schule angemeldet habe und wenn ich Unterricht hatte, war ich Abend so fertig das ich nur noch pennen gehen wollte und hatte keine Lust mehr was zu trinken! Es liegt aber auch bestimmt daran, das ich öfter mal von zu Hause weggehe und deshalb nicht mehr soviel Langeweile habe! Denn früher als ich im Internat wohnte, muste ich ja nicht weg, denn viele meiner Freunde wohnten ja im gleichen Haus! Es hat bestimmt auch noch andere Gründe warum sich das Problem "von selbst erledigt hat", aber ich bin froh darüber das es einfach weg ist.
Aber aus meinem Bekanntenkreis weiß ich das manche Menschen tatsächlich Hilfe brauchen und diese es ohne Hilfe einfach nicht schaffen, weil der Entzug so Hart ist! Und wenn sie nach dem Entzug doch nochmal was trinken, laufen sie in Gefahr dort sehr schnell wieder "reinzurutschen"
Wieviel und was trinkst du denn am Tag?
Was denkst du ist der Grund für dein Alkoholkonsum?
Wie lange trinkst du schon?
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_________________ Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt. |
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dusselduck
sporadischer Gast
20
Bayern M, 32
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Tue, 17.Jan.06, 17:30 Re: Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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Hi Evelyn, vielleicht schaffst du es noch ohne Therapie da raus zu kommen, aber ich denke du musst darüber sprechen, es hat sich bei dir verselbstständigt, jeder der mit Alkohol - wie auch ich - Probleme hat/hatte wird dir bestätigen, dass es nichts einfacheres und beruhigenderes gibt als 2 Std. vorm Einschlafen zu trinken. Das wird so schnell zur Gewohnheit, das ist kaum zu glauben. Tu mir den Gefallen und geh nach der Arbeit zu einer Gruppe, das ist kostenlos, du wirst nicht gezwungen immer hin zu gehen und kannst sage was du willst. Nur hier schreiben wird dir nicht viel weiter helfen. Wenn du noch nicht ganz tief im Sumpf steckst, dann sind die ersten 4-6 Tage besch.... ohne den 'Schlaftrunk' aber danach schaffst du dir neue Rituale und es wird erträglicher bis hin zur Normalität in der du nicht mehr zurück möchtest.
Ich bin zu weit gegangen und habe es mir oft nach der Arbeit gegeben, hat mich Ewigkeiten gebraucht da raus zu kommen -und heute noch habe ich Rückfälle wenns hart auf hart kommt. Ein mega Kampf!!!
ich kann dir nur eines sagen; mit den Besäufnissen nach der Arbeit hat es angefangen bei mir Ich habe in der Zeit mit niemanden darüber gesprochen und das war aus heutiger Sicht wo ich alles aufschreibe und sofort in eine Gruppe renne, ein Fehler.
liebe Grüße
d.
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_________________ Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker. |
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Evelyn1601
neu an Bord!
4
Graz W, 28
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Wed, 18.Jan.06, 11:28 Re: Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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Aristan wrote: |
Wieviel und was trinkst du denn am Tag?
Was denkst du ist der Grund für dein Alkoholkonsum?
Wie lange trinkst du schon? |
__________________________
Erst mal danke für die tolle Erzählung aus deinem Leben!
Wenn ich trinke, dann meist Bier oder Wein. Beim Wein komme ich so ca. auf eine Flasche, bei Bier sind es meist 3-4 Flaschen.
Den Grund sehe ich momentan darin, dass ich Mordsprobleme im Job habe (hat nix mit mir direkt zu tun) und deshalb gleich noch schlechter schlafe (komme auf ca. 2 Stunden pro Nacht). Sonst sehe ich bei mir wirklich kein Problem. Privat läuft alles super.
Angefangen hat es vor ca. 3 Jahren. Im Job bin ich sehr viel unterwegs gewesen (Baustellen und so) und da war es gang und gebe, etwas zu trinken.
Es ist auch nicht so, dass ich mich gesundheitlich schlecht fühle (bestätigen auch meine regelmässigen Arztbesuche), auch zähle ich mich nicht zu denen, die sich so versaufen, dass Job und Privatleben auch futsch gehen.
Aber eines werd ich glaub ich auch mal versuchen:
So wie du den Hapkido-Kurs belegt hast, werde auch ich eine gewisse regelmässige Beschäftigung suchen!
Im Sommer ist es eh weniger ein Problem da ich Motorradfahre (da trinke ich dann sowieso nix), aber im Winter immer nur vor der Glotze hocken....
Auf dass es funktioniert!!!!!
LG. Evelyn
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Aristan
sporadischer Gast
13
Hessen M, 20
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Wed, 18.Jan.06, 14:12 Re: Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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Quote: | Wenn ich trinke, dann meist Bier oder Wein. Beim Wein komme ich so ca. auf eine Flasche, bei Bier sind es meist 3-4 Flaschen. |
Das ist ja zum Glück nicht viel. Das könntest du tatsächlich auch ohne Hilfe schaffen!
Bei dehnen, wo ich meinte das sie es ohne ärtztliche Hilfe nicht geschafft hätten, sah das schon sehr viel schlimmer aus!
Dehnen hat Bier meist garnicht mehr gereicht, weil das für die schon wie Wasser war! Die kamen dann schon auf ne Pulle Wodka etc. pro Tag!!
Aber bei dir ist es je wie gesagt, verhätltnissmäßig wenig!
Bei dir ist es glaube ähnlich wie es bei mir war! Du brauchst Beschäftigung!
Du sagst ja im Sommer hast du als Beschäftigung dein Motorrad und trinkst deshalb nicht, aber im Winter ist dir langweilig und da kreifst du Abends vor dem Fernseher zum Bier!
Das du nicht schlafen kannst, wenn du Stress im Job hast, ist ja vollkommen klar wenn du nach Feierabend nur vor der Klotze sitzt. Denn dann nimmst du ja deine Probleme "mit ins Bett" und mit Bier kann man da besser schlafen. Wenn du dir jetzt also eine Beschäftigung suchst, die du nach Fererabend ausüben kannst, wird dein Kopf frei, denn du bist dann vom Job abgelenkt. Du bist auch automatisch müder und ausgeglichener! Somit brauchst du dann kein Bier mehr.....
Also such dir, wie du schon sagtest, ne Freizeitbeschäftigung und dann wird sich dein Problem wahrscheinlich selbst erledigen
Viel Erfolg
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_________________ Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt. |
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Alida
sporadischer Gast
5
Berlin W, 42
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Sat, 21.Jan.06, 21:56 Re: Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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Hallo Evelyn,
ich bin trockene Alkoholikerin und habe exakt genauso viel getrunken, wie Du.
Etwa jeden Abend 1 Flasche Wein, nur manchmal ein paar Flaschen Bier dazu. Es gab sogar vereinzelt Abende, da trank ich nichts.
Als ich erkannt habe, dass ich dieses Zeug gebraucht habe, also schon abhängig war, bin ich sofort zum Arzt gegangen. Dann eine stationäre Entgiftung und anschließend eine 12wöchige Langzeitentwöhnung.
Seit dem bin ich trocken. Wäre ich diesen Weg nicht gegangen, hätte ich das niemals geschafft.
Mag sein, das man das auch allein ohne Hilfe schaffen kann, doch ich weiß auch von Erfahrungen anderer Betroffener, dass es dann weitaus schwieriger ist.
Es viel mir nicht schwer, zum Arzt zu gehen, da ich wußte, Alkoholismus ist eine Krankheit. Wenn ich krank war, bin ich immer zum Arzt gegangen. Warum sollte ich es bei der Alkoholkrankheit nicht tun?
Viel Mut, Kraft und Glück auf Deinem Weg. Du wirst es brauchen, wenn Du mit dem Trinken aufhören willst. Ich würde Dir raten dies zu tun. Körperlich war und bin ich ziemlich gesund geblieben, doch der Schaden, den der Alkohol der Psyche zufügt, ist schon enorm. Das merkt man eben erst, wenn man nicht mehr trinkt.
lg
Alida
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Gola
Helferlein
121
Deutschland W, 19
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Fri, 27.Jan.06, 21:30 Re: Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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ich hab mal eine andere Frage.
wie schnell kann man denn süchtig werden?
Ich bin 18 Jahre alt. Ich und meine Freunde trinken JEDES Wochenende Alkohol. Aber nicht nur so viel, dass wir ein wenig lustig sind. Nein, es wird immer so viel dass wir schon sehr gut betrunken sind.
Wenn wir uns vornehmen "Heute ist Freitag Abend. Heute trinken wir mal nichts!" Dann wird da irgendwie doch nichts draus, weil wir viel zu sehr in Partylaune sind und denken "OK; wir fahren noch mal eben zur Tanke und holen was." Wir trinken ja auch nicht nur Bier oder so. Das ist dann schon Wodka oder andere harte Sachen. Es ist eigentlich auch schon so, dass wir uns innerhalb der Woche schon aufs "Saufen" freuen... Wir haben alle angefangen zu trinken da waren wir 13/14 Jahre alt. Aber dass wir jedes Wochenende trinken und dann auch noch so viel, ist seit ca. einem halben Jahr und länger so.
Für mich gehört Alkohol einfach zum Wochenende und ich kann auch auf keine Party gehen ohne was zu trinken. Ich mach mir manchmal schon Gedanken und Sorgen... Ich kann mir eien Party/einen Discobesuch überhaupt nicht vorstellen ohne Alkohol!
Ich frage mich, ob das normal für mein Alter ist, oder ob wir uns schon Gedanken machen sollten... Meine Mutter meint auch, dass meine jetzige Generation später arg Probleme haben wird...
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_________________ Das Leben ist zu kurz um pessimistisch zu sein |
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Fabienne
Helferlein
46
anywhere W, 34
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Fri, 27.Jan.06, 23:12 Re: Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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Hallo Fragola,
ich denke, so pauschal kann man das nicht sagen, dass es euch alle in den Abgrund ziehen wird.
Aber ich gebe zu bedenken, dass meine beste Freundin schleichend auf diesem Wege alkoholabhängig geworden ist, auch wenn sie es bis heute leugnet.
Ich habe zwar genauso mitgezogen, aber irgendwann auf andere Suchtmittel umgeschwenkt. Sie blieb beim Alkohol und hat auch nur am Wochenende getrunken, aber das massiv.
Hinzu kam, dass sie "gefeiert" wurde, insbesondere von den Männern, die es supercool fanden, wie viel sie wegtrinken konnte und noch auf den Beinen stand. Sie sagte mir mal wie toll sie bei der Gesellschaft deshalb ankommen würde. Da gäbe es ja solche spießigen Mädels, die sich auf Weinschorlen begrenzenw ürden.
ich habe mir nie was dabei gedacht.
Irgendwann fiel mir auf, dass wir uns in der Woche immer irgendwo trafen, wo man selbstverständlich seinen Wein trank.
Da ich nicht ihre einzige Freundin war, fiel mir immer mehr auf, dass sie sich STÄNDIG auf ein paar Glaserl Wein mit Freunden getroffen hat.
Auch das kam mir noch nicht suspekt vor. Sie machte viel Sport und schien fit auch im Beruf.
Nach über 10 Jahren gestand sie mir dann durch die Blume, dass ihr Körper das alles nicht mehr mitmache.
Auch redete sie immer im Spaß von Entzugskliniken, in die wir Mädels uns bald mal einweisen sollten.
Sie ist meines Erachtens die einzige, die wirklich dort hin müsste.
Ich wäre von alleine (auch nach 10 Jahren) nie auf die Idee gekommen, dass sie ein Alkoholproblem hätte, bis mir vor kurzem ihr Freund erzählte, dass er leere Weinflaschen in der Wohnung finden würde.
Sie macht aber bis heute so weiter wie bisher.
Auch erzählt sie im Spaß wie witzig es wäre, dass sie und ihre Arbeitskollegen jeden Tag eine Flasche Sekt zur Mittagspause aufmachen würden.
Ich glaube, das ist alles kein Spaß mehr, aber sicher bin ich mir nicht.
Du bist noch jung und will dir damit nur sagen, dass auch intelligente, scheinbar gefestigte Personen nicht davor gefeit sind, auf lange Sicht ein Alkproblem zu haben.
Ob ich sie darauf ansprechen soll? Irgendwas hält mich davon ab und ich ewiß nciht was.
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Alida
sporadischer Gast
5
Berlin W, 42
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Sat, 28.Jan.06, 10:09 Re: Alkohol-Entzug ohne Arzt / Therapie? |
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Hallo,
Alkoholabhängigkeit hat nichts mit Intelligenz oder Persönlichkeit eines Menschen zu tun. Ich kenne Alkoholiker die sind Ärzte, Piloten, Schauspieler, Schriftsteller, Fernsehmoderatoren, Wissenschaftler, U-Bahn-Fahrer, Kanalarbeiter. Sie kommen aus sehr, sehr guten finanziellen Verhältnissen oder sehr schlechten Verhältnissen. Jeder Mensch in unserem Kulturkreis mißbraucht Alkohol, einige sehr selten und andere sehr oft. Nur 2 % von ihnen wird abhängig vom Alkohol.
Kriterien für eine Abhänigkeit sind u. a. , sich ein Leben ohne Alkohol gar nicht mehr vorstellen zu können. Wer befürchtet abhängig zu sein, sollte doch einfach mal für 3 oder 4 Wochen keinen Tropfen mehr trinken. Aber das sofort, ohne den Tag X lange vorzuplanen. Was passiert dann? Entsteht eine innere Unruhe? Kreisen die Gedanken mehrmals täglich um Alkohol? Ist doch das Bedürfnis da, schnell doch noch welchen zu besorgen? Steht Alk. im Kühlschrank und man überlegt bei jeden Blick auf die Flasche, ein Glas zu trinken, weil schadet doch nichts? Sucht man nicht doch nach Gründen, seinen Vorsatz zu brechen? Kommen eventl. Entzugserscheinungen hinzu, wie zittern der Händer oder Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche? Diese Entzugserscheinungen können auch ganz leicht sein. Ein ganz wesentlichen Kiriterium ist noch folgendes: Eigentlich hat man sich vorgenommen, nur ein Glas Wein, ein Bier usw. zu trinken, der Wille ist da, doch was passiert, es wird wieder mehr als ein Glas, obwohl der Vorsatz so stark war. Das nennt sich dann Kontrollverlust!
Nur Alkoholiker können nicht kontrolliert trinken! Andere Menschen können es ohne Probleme.
Wenn jemand befürchtet abhängig zu sein: Zum Arzt, zur Suchtberatungsstelle. Oder für den Anfang mal bei Google suchen:
Forum-Alkoholiker. Dort gibt es Informationen und man kann sich mit anderen Alkoholikerin oder Menschen, die befürchten Alkoholiker zu sein, austauschen.
Alkoholiker trinken auch nicht unbedingt nur in großen Mengen. Es gibt Alkoholiker, die trinken eben "nur" jeden Abend 3 Bier oder 3 Gläser Wein. Es gibt Alkoholiker, die trinken "nur" am Wochenende. Es gibt Alkoholiker, die Trinken "nur" alle paar Monate und zwischendurch keinen Tropfen. Es gibt die unterschiedlichsten Trinkverhaltensmuster!
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