sich selbst besser verstehen!

neu an Bord! 2 Frankfurt M, 24

Hallo an Alle,

vor einem Monat gab ich meine Beziehung auf weil ich hoffte und es mehr wie eine Freundschaftsaffäre aussah. Ich arbeite gerade alles auf, mir schmerzt es noch weil ich danach ausschau halte es zu stillen, mich abzulenken.

Was mich beschäftigt ist mein Gefühl was mir sagte das es mit hoffen und darauf warten es sich nicht besser sondern nur schlechter wird und ich dann doch dabei nachließ weil mir die Situation mit der Wohnung in der sie nach einem Jahr noch immer mit ihrem EX jetzt "bester Freund" lebt, mich verunsicherte. Ich teile noch heute die Ansicht das sie von ihrer Seite dabei eine Entscheidung hätte treffen sollen und ich ihr dabei helfen würde diese zu lösen, ohne Geld oder etwas das mich zu sehr belastet.

Es ist für mich nicht nachvollziebar wieso ich dabei nicht kosequent meine Position vertrat und wieso ich insgesamt von meiner Persönlichkeit nicht klar nach meinen Gefühlen handle, diese so zeige das sie andere verstehen und ich mich offener zeige. Andere sehen in mir keine Grenzen, finden mich zurückhaltend, ruhig, freundlich. Sicher, ein Teil in mir ist es, doch irgendwie scheint es mir das wenn es darum geht mich durchzusetzen, meine Gefühle zu zeigen (alles) es noch an unreife fehlt. Ich kenne mich nicht anders, wobei ich ohne diese Angst in den Phasen an denen ich diese nicht hatte besser vor allem freier lebe.

Für Erfahrungsberichte oder hilfreiche Tipps auf den Weg dorthin, nur zu!

P.S.: Die Pupertät erlebte ich depremiert , die Welt ist sch***, keiner mag mich, es hat keinen Sinn. Mittlerweile ist es nicht so *gottseidank* Smile

, doch ganz bin ich noch nicht davon weg weil ich mich noch nicht traue der zu sein der ich in mir sehe. Ich orientiere mich noch wohin ich gehören will, das mit 24.

Grüsse
sendora

neu an Bord! 2 Frankfurt M, 24

Hi, das ist mein erster Beitrag und bisher bekam ich keine Antwort. Ist mein Thema uninteressant? ... ich schreibe hier meine Gedanken, es geht darum das ich nachvollziehe was ich falsch mache!!!

sporadischer Gast 13 Deutschland M, 21

Nein, das ist gar nicht uninteressant. Ich kann aber leider nicht viel mehr schreiben als dass die Pubertät bei mir genauso war und ich im Nachhinein immer das Gefühl hatte, etwas aufholen zu müssen. Teilweise habe ich das auch jetzt noch, aber ich weiß, dass ja noch viel Zeit ist. Was man alleine in einem Jahr alles machen kann, ist geradezu unheimlich.

Außerdem könnte ich mir durchaus vorstellen, dass diese Selbstfindung (so nenne ich es jetzt halt mal) ein ständiger, nicht endender Prozess ist. Man ändert sich bestimmt auch noch, wenn man viel älter ist. Deshalb kann es eigentlich auch nie zu spät sein, damit anzufangen. Und wenn du schon selbst erkannt hast und es als Ziel gesetzt hast z.B. durchsetzungsfähiger zu werden, ist das doch schonmal ein riesen Schritt. So ausgelutscht der Spruch mit der Selbsterkenntnis auch sein mag, er stimmt, glaube ich.

Helferlein 80 wien M, 36

Hallo!

Quote:

Es ist für mich nicht nachvollziebar wieso ich dabei nicht kosequent meine Position vertrat

Das verstehe ich nicht - DU hast doch letztendes den Schlußstrich gemacht (..."habe die Beziehung ... aufgegeben").

Du hast absolut recht es NICHT tolerieren zu müssen, dass sie mit ihrem Ex unter einem Dach wohnt. Das ist keine Basis für eine gemeinsame Zukunft.

Bei dem was Du geschrieben hast, brauchst Du Dir wirklich nicht allzuviele Vorwürfe zu machen. Zu einer Beziehung gehören immer zwei damits was wird. Und nicht nur einen, der immer alles richtig macht.

War eben die Falsche!
Wenn sie danach nicht reagiert hat (und das schreibst Du ja nicht) ist es doppelt zwecklos sich darüber Gedanken zu machen. Leben geniesen, das Beste draus machen, ablenken, und möglichst rasch wieder zu einer positiven Ausstrahlung kommen. Wie das geht hast Du ja nach Deiner Pupertät ohnedies gelernt.

lg, buzzard

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