Author |
Message |
DodoQQ
Forums-InsiderIn
197
Düren M, 26
|
Wed, 21.Dec.05, 12:03 Wie mit Getuschel umgehen? |
|
Hallo
Ich möchte mich kurz fassen, weil so ellen lange beiträge zu lesen macht sich kaum einer die mühe
Meine Problem ist das ich auf einem dorf lebe, leider bin ich nicht gerade der beliebteste, eher das gegenteil, schuld dafür sind wohl ein paar geschichten die mit meiner psychose zusammenhängen, ich werde oft hinter meinem rücken als bekloppt usw bezeichnet, auch das ich in der klinik war ist bekannt usw, das hat zufolge das sich oft Menschen von mir abwenden, die üble nachrede scheint nicht aufzuhören, wobei ich niemanden etwas getan habe, immer wieder wenn ich im dorf bin , höre ich wie mein name hinter meinem rücken fält, aber jetzt ist mir was in der stadt passiert, ca 6 km , entfernt, ich war in einem fintessstudio und trank einen kaffe wie mich 2 menschen, angegrinst haben, sie unterhielten sich mit der bardame, auch da fiel mein name, sonst war die bardame immer freundlich, aber nach dem guckt sie mich so verduzt an, und ist nich mehr freundlich, das dürfte wohl klar sein das ich mit, übler nachrede, und rufschädigung zutun habe, und das nicht erst seid gestern, die frage ist wie damit umgehen?, ignorieren?, wegziehen?, oder geht diese scheisse woanders auch los??
Ich spiele mit dem gedanken, in ein anderes bundesland wegzuziehen, um endlich ruhe zu finden!, weil hier sehe ich kaum eine chance auf besserung
Bin für jeden rat dankbar
|
|
|
|
|
Werbung |
|
Hiob
Forums-Gruftie
607
Berge M, 32
|
Wed, 21.Dec.05, 21:33 Re: Wie mit Getuschel umgehen? |
|
Hallo Dodo,
wenn es nicht mehr geht, würde das umziehen sicher helfen, ich denke nicht, dass das wo anders wieder losgeht...wenn doch, müsste das daran liegen, dass du den Leuten zu viel davon offenbart hast oder dass du vielleicht in die Meinung und die Anzeichen der anderen doch eine Spur zu viel hineindeutest. Wenn du in Berlin wohnst, genügt es ganz sicher schon, wenn du in einen anderen Stadtteil ziehst. Und wenn du dann doch mal irgendwann auf einen triffst, der über sowas lästert, na ja...der ist dann auch nicht gerade von weit her....vielleicht kannst du den halt einfach mal stehn lassen...denn was hättest du schon an Freundschaft von jemandem zu erwarten, der sich auf so einem Niveau bewegt.
Viele Grüße
Hiob
|
|
|
|
|
sm
[nicht mehr wegzudenken]
1896
unwesentlich W, 30
|
Wed, 21.Dec.05, 21:41 Re: Wie mit Getuschel umgehen? |
|
Hallo DodoQQ,
dass ich die "ultimativen Ratschläge" für dich haben, wage ich zu bezweifeln, aber ich möchte mich trotzdem an einer Antwort versuchen:
Sicherlich ist die Situation umso schwerer für dich, wenn du auf einem Dorf lebst, indem sozusagen jeder jeden kennt. Aber ich weiß nicht, ob die Flucht nach vorne (=Wegziehen) immer die bester Lösung ist oder nur scheinbar.
Du schreibst dass du an einer Psychose leidest. Dafür kannst du nichts, was schon mal sehr wichtig ist, wenn du dir das immer wieder vor's Auge führst. Den anderen Dorfbewohnern mag das vielleicht "fremd" erscheinen, sie wissen nicht wie sie damit obzw. mit dir umgehen sollen, weil sie das nicht kennen. Sie weichen aus, mögen lästern. Ich weiß, dass das sehr schwer ist, aber vielleicht könntest du daran arbeiten, deine Denkweise zu ändern? Beispiel: Die Bardame hat dich verduzt angschaut und war unfreundlich. Woher weißt du, dass sie nicht einfach einen schlechten Tag hatte, Stress zu Hause, tausend Gäste vor dir undfreundlich zu ihr waren o.ä.? Vielleicht lag ihre Reaktion ja daran!
Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht ab und an eine "offensive Strategie", wobei ich auch einräumen muss, dass ich nicht weiß, ob ich das so gut könnte. Wenn du z.B. mitbekommst, dass sich ein paar Leute über dich unterhalten, so könntest du ja einfach mal auf diese zugehen. Da sagst z.B.: Ich habe gerade zufällig mitbekommen, dass ihr/sie über mich redet/en. Kann ich auch etwas dazu beitragen? Könnte zumindest dazu führen, dass das Gerede in deiner Gegenwart aufhört. Vielleicht ergibt sich ja auch ein klärendes Gespräch daraus. Erfordert aber sicherlich etwas Mut.
Ändern kannst du die anderen leider nicht, aber du kannst versuchen, nicht alles auf dich zu projizieren. Da hilft vielleicht manchmal einfach zu denken "das ist deren Problem", "blöd bleibt blöd", usw.
Weiß nicht ob ich wirklich was hilfreiches beitragen konnte, denn manches ist leichter gesagt als getan. Aber man lebt leichter, wenn man es schafft, nicht alles persönlich zu nehmen. Auf jeden Fall wünsche ich dir dabei alles Gute,
liebe Grüsse
Sternenmeer
|
|
|
|
|
mariechen123
Helferlein
45
Wien W, 25
|
Thu, 22.Dec.05, 1:49 Re: Wie mit Getuschel umgehen? |
|
hi dodoQ,
ich glaube dein problem ist wirklich dorfspezifisch-denn in einer großen stadt passiert es dir sicher nicht, daß leute, die du noch nie vorher gesehen hast, über dich reden!!
ich weiß aber echt nicht , ob wegziehen eine lösung ist...
wenn du genug mut hast, solltest du vielleicht diese menschen darauf ansprechen und nachfragen, wie sternenmeer das geschrieben hat.
ärgere dich nicht wegen denen, die keine ahnung haben!!
lg, mariechen
|
|
|
|
|
Werbung |
|
DodoQQ
Forums-InsiderIn
197
Düren M, 26
|
Thu, 22.Dec.05, 14:05 Re: Wie mit Getuschel umgehen? |
|
Ich bin so unschlüssig was zu tun ist, die leute darauf ansprechen, ist leichter gesagt als getan, ich kanns ehrlich nicht nachvollziehen was an mir so interessant sein soll, bin weder reich noch besonders schön, haben diese menschen den keine eigenen probleme, meine psychose geht doch nur mich was an, und nicht das halbe dorf!
Ja das ist absolut ein dorfspezifisches problem, ich kenne einige die aus dem dorf weggezogen sind, und alle sagen das gleiche, da weiss doch jeder was der nachbar am mittagsstisch stehen hat, jeder kennt jeden, und einer muss immer der dorftrottel sein, usw...
Wie sind ins dorf gezogen da war ich 10j, ich wusste nicht was das bedeuten kann, und was da los ist, erst mit 16 wurde mir bewusst, das ich schon aus spätaussiedler augegrenzt werden, Die dorf menschen fühlen sich alle wie eine Grosse famielie, entweder du gehörst dazu oder nicht, hast du mit einem probleme, fühlen sich andere auch gleich betroffen, ich kann jedem nur abraten in ein dorf zu ziehen, das risiko ist einfach da, nie anerkannt zu werden, wie in meinem Fall, ind er grossestadt gibts noch die schützende anonymität, dich ich gerne wieder hätte.
Ich fühle mich schon seid langem in meiner Lebensqualität eingeschränkt,und sehe eigentlich nicht viel sinn mich den haltlosen dämlichen, vorurteilen, der dorfbevölkerung zu stellen, schliesselich lebe ich hier schon 15j
ich habe noch einige Termine beim AA, und habe natürlich angekreuzt, das ich einen umzug für eine job machen würde.
|
|
|
|
|
|
|