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SadSarah
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Post Tue, 13.Dec.05, 23:14      Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo an alle,

ich weiß nicht mehr ein noch aus. ich gehörte immer zu jenen leuten, die so taten, als ginge es ihnen bestens, ich hasse, es schwach und bedürftig zu wirken, ich hasse es, mir helfen zu lassen.
aber ich merke, es wird bald nicht mehr anders möglich sein.

ich nehme an, daß ich depressiv bin, vielelicht habe ich auch burnout (oder beides). jedenfalls kan ich keinen job finden, der mir gefällt, weil ich nur weiß, was ich nicht will, nicht aber, was ich will. hätte ich nicht jemanden, der mich quasi erhält, wüßte ich nicht, wie ich leben soll, denn ich sehe jobmäßig für mich keine chancen und kann mich auch zu nichts aufraffen.

manchmal denke ich, ich kann wohl nicht depressiv sein, da zu den depressions-syptomen ja schlafstörungen gehören, die ich absolut nicht habe.

aber ich bin so antriebslos und sehe alles so schwarz...ich wüßte nicht, was außer depressiv das sonst wohl sei.

ich habe aber, da ich wie gesagt, immer die starke, kompetente, kluge, hübsche...spiele, große scheu, einen psychologen oder psychotherapeuten aufzusuchen. ich könnte mir finanziell auch keinerlei therapie leisten, will aber andererseits auch nicht, daß irgendwo in meinen akten (auf der e-card oder was weiß ich) gespeichert wird, daß ich bei einem psychologen / psychotherapeuten war aus angst, daß ich dann noch weniger chancen auf einen job habe)

oft denke ich mir auch, wahrscheinlich kann mir ohnehin niemand von außen helfen. wahrscheinlich bekomme ich nur zu hören, ich soll mich zusammenreißen, denn andere tun das ja schließlich auch (was ja auch stimmt, aber ich kann es einfach nicht).

ich will nicht, daß meine mühsam nach außen aufrechterhaltene fassade bröckelt, daß mich meine engsten verwandten mitleidig anblicken, weil ich zum psychologen gehe etc.

ich weiß ja, ich weiß...da ist nichts dabei...ich weiß es ja...aber ich wage es nicht.

was soll ich tun?

ich bin für eure meinung, ratschläge und tips sehr dankbar,

eure sadsarah
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mariechen123
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Post Tue, 13.Dec.05, 23:33      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hi sadsarah!

mir erging es ähnlich , auch ich mußte jahrelang mit mir kämpfen um mich zur therapie aufzuraffen.
es weiß auch bis heute keiner in meinem umfeld davon, außer meinem freund. ich war und bin (leider) auch immer darum bemüht, den schein aufrecht zu wahren!!--eine meiner großen schwächen-die mich wohl selbst am meisten belastet!


hatte auch kein geld für therapie, aber wenn der leidensdruck groß genug ist, würde ich notfalls nur für die therapie arbeiten!

du kannst dich ja zuerst mal nur beraten lassen, ob eine therapie für dich zweckmäßig wäre-mit depressionen kenn ich mich leider nicht aus!


ich glaube auch, es ist eine stärke, keine schwäche, hilfe annehmen zu können!!!


ich wünsche dir viel mut! lg mariechen ok
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SadSarah
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Post Wed, 14.Dec.05, 0:33      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

danke mariechen grinsend

vom kopf her sehe ich das auch so, daß es eine stärke, keine schwäche ist, hilfe in anspruch zu nehmen...

nur für die therapie arbeiten? frage mich, ob man mich überhaupt irgendwo einstellen würde. trotz hoher qualifikation (in einem gebiet, das keiner braucht) wollte mich noch keiner haben - außer ein callcenter (ich arbeitet relativ lange dort, aber auf dauer war es unerträglich)
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mariechen123
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Post Wed, 14.Dec.05, 0:59      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

liebe sadsarah!


daß ein callcenter auf dauer nervig ist, kann ich mir schon vorstellen Smile ,

ich meinte mit "für die therapie arbeiten" eigentlich nur, daß wenn einem eine therapie helfen könnte, es nicht am geld scheitern soll!
ich habe mir da auch ständig wegen dem geld sorgen gemacht, aber es ist sich dann doch irgendwie ausgegangen, und im nachhinein war die sache jeden cent wert! Very Happy

lass dich nicht entmutigen, wegen mangelnder jobangebote, ein gebiet das "keiner braucht" gibt es gar nicht!!! also nicht verzweifeln und nicht aufgeben!

grüße, mariechen Smile

ps: wie lange bist du denn schon ohne job?
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SadSarah
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Post Wed, 14.Dec.05, 1:36      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo mariechen grinsend

ich bin nicht wirklich ohne job. ich mache etwas in heimarbeit, verdiene damit aber sehr wenig. einen richtigen, ordentlichen job, wie er auch meiner ausbildung halbwegs angemessen wäre, hatte ich noch nie. was ich jetzt mache ist zwar schön und ich bin dafür auch nicht unbedingt so stark überqualifiziert wie fürs dümmliche callcenter, aber ich verdiene halt fast nix.

naja, das gebiet, in dem ich mich spezialisiert habe, braucht tatsächlich keiner. (es ist so speziell, daß ich es hier nichtmal nennen kann, weil ich dann innerhalb von 1 minute ausfindbar zu machen wäre)

was ich WIRKLICH will, weiß ich dennoch nicht. ich weiß ja nichtmal, ob ich depressiv bin, weil ich nicht weiß, was ich will oder ob ich nicht weiß, was ich will, weil ich depressiv bin. daher ist mir auch nicht ganz klar, welches problem ich als erstes angehen soll....
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Wolflein
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Post Wed, 14.Dec.05, 5:42      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo zusammen

@SadSarah
wieso denkst du das es depressionen sind ? ... bitte versteh mich nicht falsch.... jeder ist einmal lustlos oder weiß nicht weiter
"manche" übergehen das, es gibt nix was diese menschen auf irgendeine art zum verzweifeln bringen "kann"
ich denke das solche menschen auch nicht mehr fühlen und spüren können... denen geht es nur um sich selbst...
es gibt leut die über leichen gehn wens um ihren hintern geht..... zum glück bist du nicht so ein mensch
was ist für dich schwach und bedürftig? wie weit darf eine hilfestellung gehen ohne das du diese zu hassen beginnst ?

schau, du spielst
Quote:
....ich habe aber, da ich wie gesagt, immer die starke, kompetente, kluge, hübsche gespielt

dir damit nur selbst etwas vor um nicht zu den "schwachen" zu gehören.
Die frage is halt da, "was is schwach?"

was erwartest du von eine/en Therapeutin/en ? wie solln sie dir helfen ?
diese frage wird dir ein psychologe stellen, ... wens einer is , der wirklich den menschen sieht
wen jemand hört , " ich geh zum psychologen" ja dan hat der doch gleich einen vogel.
das urteilen menschen die ausser blöd reden nix können.
lass dich nicht von den anderen einschüchtern, es ist dein leben und nur du mußt damit zurecht kommen.
vielleicht kann dir auch dein hausarzt helfen. .... damit mein ich nicht medikamente sondern kontaktadressen usw....
auf dieser blöden e-card steht gar nichts drauf ausser das was auch auf dem krankenschein stand.
da gibt es keine diagnosen und abgesehen davon unterliegt jeder psychologe der schweigepflicht und darf ohne deine zustimmung nix weiter geben.
anders ist es wen du privat gehst und bei der krankenkasse an suchst um ermäßigung.
die brauchen dann schon etwas vom therapeuten aber nichts das dein berufsleben schaden kann.....
du lebst nur einmal , und du entscheidest auch wie weit du jemand an dich heranläßt
ich wünsche dir viel glück
liebe grüße
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SadSarah
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Post Wed, 14.Dec.05, 13:41      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo wolflein grinsend

Wolflein wrote:
wieso denkst du das es depressionen sind ? ... bitte versteh mich nicht falsch.... jeder ist einmal lustlos oder weiß nicht weiter

naja, weiß du...ich weiß schon seit jahren nicht weiter. das ist nicht nur so eine kurze phase.
Wolflein wrote:
es gibt leut die über leichen gehn wens um ihren hintern geht..... zum glück bist du nicht so ein mensch

oft wünsche ich mir, ich wäre ein solcher...

Wolflein wrote:
was ist für dich schwach und bedürftig? wie weit darf eine hilfestellung gehen ohne das du diese zu hassen beginnst ?

wer hilfe von außen braucht ist schwach und bedürftig. meine familioe besteht großteils aus starken frauen, die das unglaublichste ohne hilfe von außen durchgestanden haben. mir gehts vergleichsweise ganz herrlich. und ausgerechnet ich soll dann hilfe von außen holen? wie jämmerlich.

Wolflein wrote:
was erwartest du von eine/en Therapeutin/en ? wie solln sie dir helfen ?

sie sollten mir helfen, daß ich den roten faden in meinem leben finde. etwas, das ich beruflich unbedingt machen will, sosehr, daß ich es auch durchziehe und mich nicht sofort entmutigen lasse. sie sollen mir helfen, daß ich aus meiner apathie rauskomme. ob das wohl möglich ist? oder kann einem da eh keiner helfen?

Wolflein wrote:
auf dieser blöden e-card steht gar nichts drauf ausser das was auch auf dem krankenschein stand.

ich weiß nicht...sogar bei meinem hausarzt werden diagnosen seit neuestem in den computer eingetippt. ich bin da mißtrauisch

Wolflein wrote:
anders ist es wen du privat gehst und bei der krankenkasse an suchst um ermäßigung.

das verstehe ich jetzt nicht. welche andere alternative hätte ich denn?

liebe grüße,
sadsarah
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Wolflein
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Post Fri, 16.Dec.05, 0:57      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo SadSarah

also dein arzt darf, was ich aus meiner krankheit weiß, niemanden ohne deine zustimmung informiern.... also das zur E-Card
sollte er es denoch machen, (hängt womöglich mit der GBKK zusammen)
dann wechsel den arzt.

ich denke das du, wen es über einen längere zeit so ist, also mit deinen gefühlen, dann solltest du tatsächlich einen profi aussuchen.

du hast die möglichkeit , und die würde ich die ans herz legen, das du privat zu einer therapeutin gehst.
ja es kostest geld, aber die GBKK ( wie gesagt ich weiß nicht ons alle machen) ersetzt dir einen teil der kosten.... also fast 50%

ich kenne viele die sich therapeuten nennen und nur aufs geld scharf waren. es war kein "arbeiten mit-einadner" sonder tabletten und irgendwann wirds schon wieder.
das ist meiner meinung nach der mit abstand der dümmste weg den man einen patienten, bzw. klienten mitgeben kann
niemand ist schwach wen er hilfe von jemanden anderen in welcher form auch immer in anspruch nimmt.... wären wir dann Menschen die fühlen?

jämmerlich ist es , (bitte nicht bös verstehn) wissen das man hilfe braucht und sich auch nach dieser sehnt, aber vor "stolz" nicht annehmen möchte

eine theraphie dauert auch nicht ein halbes jahr.... das kann sehr lange dauern , aber es sind menschen von denen du "erlernen" kannst das du nicht "perfekt" sein sollst, sondern nur ein Mensch

an den wünschen die du an therapeuten stellst, mußt du auch "schwach" sein und gefühle zulassen die nicht angenehm sind, .... nicht zu dieser zeit

du hast auch die möglichkeit einen therapeuten über die GBKK ausfindig zu machen, aber das würde ich für mich ausschließen.

welche hobbie´s hast du? hast du freunde zu denen du gehen kannst?
gibt dir einen ruck, keiner ist perfekt den sonst wäre jeder mensch ersetzbar und somit wäre das leben langweilig
alles liebe und lass dir zeit mit dem , was du wirklich von therapeuten möchtest
ganz liebe grüße
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SadSarah
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Post Fri, 16.Dec.05, 18:32      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo wolflein,

lieben dank für deine antwort Smile

ich habe die möglichkeit, privat zu einem therapeuten zu gehen, nicht.
es müßte also eine therapie auf krankenschein sein. tabletten würde ich keine nehmen, das ist für mich schonmal klar.

wie kann ich einen therapeuten über die gbkk ausfindig machen? und warum lehnst du es ab? denkst du, kassentherapeuten sind schlechter? hast du schlechte erfahrungen damit gemacht?

ich habe hobbies und freunde. auch einen partner. ich bin also nicht allein. aber dennoch merke ich halt, daß ich mich in einer art strudel im kreis dreh, den ich selbst wohl nicht aufbrechen kann.
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Post Fri, 16.Dec.05, 23:58      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo liebe SadSarah

ich muß zuerst einmal sagen das icvh deine einstellung ganz toll finde
du kämpfst gegen diese gefühle die dich runter zeihn , auch wen ´ s schwer ist, aber der gedanke Hilfe aufzusuchen, das verdient respekt und hochachtung....
vielleicht kannst du dir noch nicht vorstellen wie schwer auch die arbeit sein kann mit einem therapeuten...... du wirst dich vielleicht am anfang unsicherfühlen , aber mit dem vertrauen den du zwischen dir und therapeut aufbauen und erarbeiten kannst, das entschädigt sehr vieles

ich war bei vielen "ärzten" und bei denen hab ich nur die erfahrung gemacht das sie zuerst verschreiben und dann fragen was dir ev. fehlen könnte....... es gibt sicher ausnahmen , aber die "nähe" zu einem therapeuten konnte ich niemals aufbaun.

du kannst z.b. zu einer/en therapeut/tin gehen, das erste gespräch ist in den meisten fällen kostenlos.
die therapeutin muß aber für die GBKK eine diagnose schreiben und da kann es sein das du ohne weiters 50 oder 100 Stunden bewilligt bekommst.
ich habe bei ärzten die erfahrung gemacht das nicht der Mensch gesehen wird...... man will "erfolge" , und treffen diese nicht zu , weil eben alles nach einer depperten statistik gemessen wird, ...ja dann kannst zum nächsten gehen.
wen du z.b. privat 50 € die stunde bezahlst so wird dir die GBKK , wen sie den auch den antrag der theraputin zustimmt, 25 € von der GBKK zurück bekommen.

ich würde dir raten , mehr aufzusuchen um für dich abzuwägen wer dir helfen kann.
du erkennst dein problem und es erdrück dich.
freunde zu haben ist wohl etwas tolles, und auch diese werden dir eine große hilfe sein
ich wünsche dir alles, alles liebe
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SadSarah
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Post Sat, 17.Dec.05, 14:10      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo wolflein und alle, die mir vielleicht sonst tips geben könnten:-)

ja, stimmt, ich kanns mir noch nciht recht vorstellen bzw fühle mich sehr unbehaglich beim gedanken an die arbeit mit einem therapeuten. ich habe jetzt begonnen, mich ein wenig zu informieren. eien therapie, beid er der therapeut fast gar nichts sagt, mich kaum anblickt und ich womöglich noch auf eienr couch liegen muß, wär der absolute horror für mich. so will ich es auf gar keinen fall. ich dachte vielleicht an systemische therapie oder existenzanalyse....vielleicht hat hier jemand damit erfahrungen und kann mir en wenig darüber berichten?

fein wärs auch, wenn ich schnell erfolge seh. ich hab keine lust, 6 jahre lang meine träume zu analysieren, bildchen zu malen oder ähnliches. ich will konkrete erfolge sehen.

wenn ich also privat zu einem therapeuten gehen würd, würder mir die krankenkasse, wenn ich die honorarnote einreiche, etwas zurückzahlen, und mach ich therapie auf krankenschein, muß mich dafür erst ein arzt untersuchen und mir irgendwas attestieren. ist das richtig?
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Wolflein
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Post Sun, 18.Dec.05, 5:11      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hallo SadSarah

die couch gibts vielleicht noch bei ärzten die offenbar nur so mit den Klienten "arbeiten" können.......

ich hatte mich , nach sovielen "fachleuten" auf die suche nach einer privat therapeutin begeben.
dort bin ich hin, hab in fast 2 stunden und was ich wie anders machen kann das erstemal "zufrieden" aus der praxis gegangen.
ich hatte kein ärztlich attest sondern nur das, was mich zum teil sehr belastet.
die therapeutin erklärte mir dann den wseiteren vorgang....... eben diagnose an die GBKK wen du kosten rückerstattetst willst, ansonst brauchst die GBKK nicht mußt dafür aber alles zahlen.

ich denke das du sehr skeptisch bist was psychologie angeht. es gibt wiklich menschen die nur auf´s geld aus sind.
Bei mir ist es so, das ich mit keinen tabletten vollgestopft werde und die gespräche sind eher freundschaftlich aber ich denke das so ein "verhältnis" .......also vertrauen, sich für 1 stunde "frei" fühlen , zwanglos seine gedanken loswerden kann, das es nur so geht.
ehrlichkeit muß dabei sein.......aber das ist auch ein sehr , sehr, heikles thema.
versuche immer blick kontakt zu haben, und wen die jemand mit einem brettl und figuren kommt, dann geh besser wieder
du weißt zwar was du alles willst und was nicht, aber manches geht nicht anders......
SadSarah, es geht nicht um zeit, es geht um dich und darum das du dich wieder sicher fühlst.
du sagts das du schon jahre darunter leidest, aber jedesmal verdrängt hast... wie schnell soll dann eine therapie wirken?

Quote:
wenn ich also privat zu einem therapeuten gehen würd, würder mir die krankenkasse, wenn ich die honorarnote einreiche, etwas zurückzahlen, und mach ich therapie auf krankenschein, muß mich dafür erst ein arzt untersuchen und mir irgendwas attestieren. ist das richtig?

ja das ist richtig.
ich bin nicht unbedingt gut zu sprechen auf ärzte weil die nur hören wollen wie gut sie sind und sie bestimmen wie lange etwas brauchen darf oder nicht! ( mei erfahrung)
muß aber auch nicht sein.
wen du privat gehst , so stellt dir ( meine hats gmacht>) die therapeutin den antrag für die GBKK.
ich hoffe ich konnte dir da etwas helfen und wen du lust hast kannst du mir ja einmal eine PN schicken..... vielleicht können wir uns auch unterhalten
liebe grüße
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SadSarah
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Post Sun, 18.Dec.05, 12:57      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

liebe wolflein,

wenn ich nur teile der kosten von der gbkk rückerstattet haben möchte, brauche ich keine ärztliche untersuchung , sondern "nur" ein attest vond er psychologin/therapeutin zu der ich gehe, richtig?
ich frag deshalb so genau nach, weil ich eine ziemliche scheu vor ärzten hab und mir kaum was peinlicheres vorstellen kann, als zu einem arzt zu gehen, der abcheckt ob ich pychisch schon so "tief gesunken" bin, daß es sich körperlich auswirkt. ich weiß ja, ich weiß, es ist nichts dabei, aber ich bin halt diesbezüglich...gestört...oder so.

du hast recht, ich bin sehr skeptisch...ich beschäftige mich viel mit verschiedenen persönlichkeitstest-systemen (zb keirsey-test) und habe dadurch auch schon sehr viel über mich herausgefunden. ich hab irgendwie skepsis, ob ein therapeut sich mit alldem wenigsten so halbwegs auskennt, ob er das sieht wie ich, daß persönlichkeitstypen bestimtmen störungen zugrunde liegen. gerate ich an jemanden, für den "der mensch" so und so ist bzw. zu sein hat, kann ich mit dem sicher nicht arbeiten.

außerdem bin ich arrogant, weil ich einen bestätigten iq von über 140 habe und daher oft annehme, menschen, die weniger intelligent sind als ich, können mir auch nicht helfen. (ich weiß, wie herablassend das klingt. entschuldigung...)

ja, brettl und figuren (so ein familienauftsellungsdings) will ich nicht, und auch allem gegenüber, was irgendwie ins esoterische neigt, bin ich nicht aufgeschlossen. auch würd ich mich nie hypnotisieren lassen.

Wolflein wrote:
du sagts das du schon jahre darunter leidest, aber jedesmal verdrängt hast... wie schnell soll dann eine therapie wirken?

ja, du hast ja recht. aber ich denke mir: wenn ich es echt selbst zahle, dann MUSS es schnell gehen. und wenn nicht, dann aber bitte auch Wink ich hab eine freundin, die seit mindestens 7 jahren diverse therapien macht, und nichts hilft so wirklich. dabei hat sie soooo große probleme wieder auch nicht...so will ich nicht "enden".
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Post Sun, 18.Dec.05, 20:06      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

Hallo SadSarah

SadSarah wrote:

du hast recht, ich bin sehr skeptisch...ich beschäftige mich viel mit verschiedenen persönlichkeitstest-systemen (zb keirsey-test) und habe dadurch auch schon sehr viel über mich herausgefunden. (...)

Ich bin neugierig, mit welchem(-n) der 16 Typen bei Keirsey kannst du dich denn am ehesten identifizieren? Mit welchen Persönlichkeitstest-Systemen hast du dich sonst noch beschäftigt? Rolling Eyes

SadSarah wrote:

außerdem bin ich arrogant, weil ich einen bestätigten iq von über 140 habe und daher oft annehme, menschen, die weniger intelligent sind als ich, können mir auch nicht helfen. (ich weiß, wie herablassend das klingt. entschuldigung...)

Ein Intelligenztest misst oft nicht die ganze Intelligenz, häufig vor allem die mathematisch-logische. (Ich weiss jedoch nicht, um welchen Test es sich bei dir gehandelt hat.)
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mariechen123
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Post Sun, 18.Dec.05, 20:36      Re: Scheu, zum Psychologen zu gehen - trotz Depression Reply with quoteBack to top

hi sadsarah!

kann mir vorstellen, daß für die qualität eines therapeuten eher die soziale intelligenz ausschlaggebend ist, die ja in herkömmlichen iq-tests nicht berücksichtigt wird, oder irre ich mich?

also, so g'scheit müssen die gar nicht sein, um dir vielleicht helfen zu können! Wink Mr. Green

lg mariechen hallo
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