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Krötenmann
neu an Bord!
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Freiburg M, 20
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Sat, 10.Dec.05, 15:39 Unregelmäßige Essstörungen |
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Hallo,
zur Eingangssituation: Es geht hier um meine Freundin, die mir kürzlich von Essstörungen ihrerseits berichtet hat. Diese sind nicht regelmäßig und treten eigentlich (laut ihrer Aussage) nur dann auf, wenn es ihr schlecht geht.
Das Ganze steht in einem bestimmten Zusammenhang: Vor gut einem Jahr haben ihre Eltern, zu denen sie nach wie vor ein absolut gesundes Verhältnis hat, ihr gesagt, dass ihr Vater nicht ihr leiblicher ist, sondern das Ergebnis einer Beziehungspause vor zwanzig Jahren war. Sie hatte das (wohl verständlicherweise) nicht wissen wollen, aber wie gesagt: Sie sieht hier keine Trübung des Verhältnisses.
Allerdings war dieses Ereignis der Startschuss für die oben erwähnten Essstörungen: Wenn es ihr heute schlecht geht, dann gibt sie ihre Mahlzeiten nach dem Verzehr wieder ab. Ich selbst habe das noch nicht miterlebt und kann deswegen nur ihre Version so wiedergeben.
Wie beurteilt ihr diese Situation und, viel wichtiger, wie würdet ihr damit umgehen?
Es geht ja auch insbesondere darum, dieses Problem zu beseitigen. sie ist dabei bereit, auch selbst Schritte zu unternehmen. So haben wir vereinbart, einen Termin bei einem Psychologen zu machen und ich habe ihr auch dazu geraten, mit ihrer besten Freundin darüber zu sprechen. Bis dato bin ich der Einzige, der von den Essstörungen weiß und abgesehen von ihrer Familie weiß auch niemand sonst um ihre Abstammung.
Nicht, dass die Situation falsch eingeschätzt wird: Unsere Beziehung ist absolut gesund und sie führt auch für sich ein absolut glückliches Leben. Es ist wohl ein Problem unregelmäßig wiederkehrender Phasen...
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Krötenmann
neu an Bord!
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Freiburg M, 20
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Sun, 11.Dec.05, 16:06 Re: Unregelmäßige Essstörungen |
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Wird das etwa das erste Thema hier, auf das niemand antwortet? Das fände ich wirklich schade. Ein paar gute Ratschläge könnte ich gebrauchen...
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nillepu
Guest
W
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Tue, 17.Jan.06, 7:57 Re: Unregelmäßige Essstörungen |
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ich kann leider keinen tipp geben, ich kann mich dem problem eher nur anschließen...
seit ich 17 bin hab ich immer wieder "nahrungsaufnahmeverweigerungs"-phasen, in denen ich kaum esse. Auch immer dann, wenn es mir psychisch schlecht geht. Angefangen hat das damals mit Liebeskummer und gleichzeitigem Weltschmerz. Es ging mir so rictig dreckig und hab zu dieser Zeit aufgehört, zu essen bzw. kaum etwas zu mir genommen. Dank meiner besten Freundin hab ich das überwunden, aber immerhin hab ich 10 Kilo abgenommen.
Seitdem kommt dieses Problem immer wieder zurück - wenn ich mich alleine fühle, eine depressive Phase habe oder mich unverstanden fühle. Meist renkt sich das nach ein paar Wochen wieder ein, aber es verwirrt mich schon und vor allem ziehe ich mich während dieser Phasen noch mehr zurück, als ich es sonst ohnehin schon tue.
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