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Roley
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Post Mon, 05.Dec.05, 12:40      Homosexualität Reply with quoteBack to top

Hallo miteinander!

Also einmal vorweg, ich bin 21 und nach der schrecklichen Zeit meiner Selbstfindung und meines Selbstkennenlernes mag ich mein Leben und ich lass es auch zu und passieren. (was bei mir wirklich an einem Wunder grenzt...)

Also ich bin schwul.

Ich weiß auch, dass ich Probleme mit Definitionen hab. ICh mag mich einfach, wenn überhaupt, noch nicht festlegen.
Manchmal frag ich mich dann aber doch. Bin ich wirklich schwul? Ich weiß, dass hört sich jetzt überhaupt nicht logisch an, denn wer soll es wissen ,wenn nicht ich....

Ich habe noch nie mit einer Frau geschlafen. Nicht weil sich nichts ergeben hätte sondern, weil es für mich ein Schritt zurück gewesen wäre.
Ich hätte was gemacht, was ich weiß, (oder jetzt halt nicht weiß), dass es mir nicht gefallen hätte.
Ich habe mit einem Mann geschlafen. Es war leider nicht so schön, dh. ich habe es genossen aber es war viel zu überstürzt und ich dachte, jetzt oder nie...tja.

Warum ich denke, oder weiß, dass ich homosexuell bin ist, dass ich von Frauen nicht erregt werde, dass mich der Frauenkörper sexuell nicht anmacht....

JEtzt wollte ich mal wissen was ihr dazu sagt.

Eigentlich (im Tiefsten inneren) weiß ich ja, dass ich schwul bin aber was ich mich frage ist, wenn ich es nie versucht habe, wie kann ich dann so sicher sein, dass ich nicht doch erregt werde.....vielleicht ist da irgendein GEdanke in mir, der mich blockiert und es hat vielleicht gar nichts mit Homosexualität zu tun oder mein Kopf sucht gerade einen Grund, wie schon so oft, dass ich vielleicht doch nicht schwul bin....



glg
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paikea
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Post Mon, 05.Dec.05, 15:49      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Hallo,

mir geht es da ähnlich wie dir. Ich bin lesbisch, habe aber noch nie mit einem Mann geschlafen. Warum auch? Wenn ich doch vorher schon keine Anziehung oder keine Faszination dafür habe, warum soll ich dann selbst über diese Grenze latschen und etwas tun, was mich nicht im mindesten reizt?
Ich vergleiche das immer gerne mit dem Essen, wenn mich jemand fragt, warum ich mir so sicher sein kann, daß mich Männer als Partner nicht reizen.
Wenn ich von einer Speise schon den Geruch nicht mag, dann probiere ich die doch auch nicht. Das ist doch Selbstkasteiung (geht mir mit Tomaten so ... ich kriege das Rennen, wenn ich nur in einem Raum bin, in dem eine Tomate gegessen wird. Das rieche ich überall und ich finde, es stinkt. ich werde mich hüten, das zu probieren).

Ich mag auch dieses Schubladendenken nicht so gerne. Ich sage zwar, daß ich lesbisch bin, aber letztendlich verliebe ich mich in Menschen, nicht in Geschlechter. Und diese Menschen waren bislang weiblich. Ich kann für mich nicht ausschließen, daß es irgendwann in meinem Leben mal einen Mann geben wird, den ich toll finde. Wer kann so etwas schon für 50 Jahre im voraus ausschließen?

Viele Grüsse,
Paikea
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Sund
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Post Mon, 05.Dec.05, 18:13      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Hallo ihr Beiden.

Meine Fragen liegen nicht bei homosexuellen Gefühlen, ich hab das Gefühl, völlig im falschen Körper zu sein (was im Allgemeinen als Transsexualität bezeichnet wird). Aber das nur nebenbei, damit ihr wißt, ich habe selber Fragen an meine Sexualität und Identität.

Also, ich habe Menschen persönlich kennengelernt, die homosexuell empfunden haben (einige von ihnen haben auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen gelebt) und diese Gefühle aber als etwas erlebt haben, was sie nicht wollten, die waren fremd für sie und unerwünscht. Sie waren vielleicht auch auf der Suche danach, wer sie sind. Jedenfalls kenne ich Menschen, die einen ziemlich langen Weg der inneren Auseinandersetzung mit ihren eigenen Gefühlen gegangen sind und für sich festgestellt haben, daß ein Leben in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung sie nicht auf Dauer glücklich macht und das sie sich eine Veränderung der homosexuellen Gefühle wünschen, wenn das möglich ist. Einige von ihnen haben eine solche Veränderung tatsächlich erlebt. Darüber kann man auch auf einigen Webseiten nachlesen.
Diese Geschichten haben mich auch zum Nachdenken über mich gebracht, ob es wirklich der richtige Weg ist, mich auf den Weg zu einer geschlechtsangleichenden Operation zu machen - bei diesem Nachdenken stehe ich noch ziemlich am Anfang, ich kann nur sagen: es ist nicht leicht und tut manchmal ziemlich weh.

Roley, Du schreibst, daß Du Dich nicht festlegen magst, Du fragst, ob Du wirklich schwul bist. Ich denke, Du solltest Dich nicht mit irgendeinem Label bekleben. Du bist ein Mensch. Und Du hast Empfindungen, Gefühle. Und diese Gefühle lebst Du aus oder eben nicht. Du kannst also sagen, Du empfindest homosexuell, und wenn Du mit einem Partner des gleichen Geschlechts Sex hast, Du lebst diese Gefühle aus. Aber Du solltest Dich nicht über Deine Gefühle oder Dein Verhalten definieren!

Liebe Grüße Sund
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DodoQQ
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Post Mon, 05.Dec.05, 19:09      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

An Homosexualität ist doch schon lange nichts mehr auszusetzen.

Aber was mir sorge macht ist der Sexuelle umgang bei Schwulen, da gehts häufig schnell zur sache, soll auch diverse treffs auf autobahnraststätten und öffentlichen klos geben, Leider oft ohne verhütung, Die neusten Ansteckungszahlen bei aids, spielen sich zu 70-80 % in der schwulenszene ab, deswegen kann ich dir raten Vorsichtig zu sein!
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Nasrudin
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Post Thu, 09.Mar.06, 19:49      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Ich denke von mir, ich bin nicht schwul.

Doch gerade gestern war ich mit Typen zusammen, die anfingen Witze über Schwule zu reissen. Anfangs war ich nicht gerührt, aber wo einer dann erzählte er habe mal in einer WG gewohnt und sie hätten dort zusammen ebenso Witze über Schwule gerissen und bemerkt, dass die bei dem Schwulen aus der WG nicht ankommen, er die eben nicht lustig fand, ja dann bekam ich auch ein schlechtes Gefühl im Herz und fing an mich sehr schuldig und entblößt zu fühlen. Der eine Kerl sagte auch noch: "Der war ja schwul, deshalb fand er die Witze nicht zum Lachen". Ich fand die Witze und Anspielungen auch nicht zum Lachen.

Ich habe ins Auge gefasst psychologische Behandlung oder sogar Hormonbehandlung in Erwägung zu ziehen. Für mich ist Homosexualität eine immense Charakter-schwäche. Wie kann ich, der ich als Mann auf die Welt gekommen bin, nun auf Männer stehen? Ist ja fast so, als möchte ich mir die fehlende Männlichkeit durch den intimen Kontakt mit Männer wiederholen?

Mir wird sehr übel, wenn ich an Homosexualität denke. Wenn jemand darüber spricht, ist das wie ein Dolch in meinem Herzen.

Dadurch, dass man schwul ist, ist man ständig in der Defensive. Ich kann noch so gut drauf, stark sein, ein paar Witze über Schwule oder die bloße Erwähnung der Worte "schwul, homosexuell" etc, und ich bin ein Haufen Elend. Ich könnte nie effizient arbeiten, wenn ich durch Worte so leicht zu zerstören bin. Wie soll man mit Menschen vernünftig interagieren, wenn man eine so große Schwäche besitzt? Das ist schlimmer als die Achilles-ferse, denn die sieht man dir ja wenigstens nicht an!

Für mich ist Homosexualität weitgehend ein psychologisches Problem, sofern es kein hormonelles ist. Ich lasse mich da wenig vom Mainstream und den Medien beeinflussen. Die Antworten, die jene mir bieten können sind unzureichend.

Auch wenn ich sehr häufig die Gedanken habe: "Du bist schwul. Ich bin schwul. Was willst du mit Frauen. Lass sie in Ruhe, die armen Frauen! Du willst ohnehin nur mit ihnen schlafen, sie interessieren dich nicht...", dann kommen mir die eher vor wie eine Folterpredigt. Ich kann von mir sagen, dass ich mich sehr (und nicht nur einmal) im Alter von 11,12 in Mädchen verliebt habe. Nicht glücklich verliebt, aber dennoch sehr. Schwieriger wurde es, als die sexuelle Komponente, durch die Pubertät, Einzug in meine Entwicklung nahm. Durch mein häßliches Äußeres damals, bekam ich von keiner eine Chance und meine Liebe war wie in den Wind geschossen. Nun bin ich auf der Ebene, dass ich schwul "bin", Frauen aber wie zwanghaft versuche zu kriegen, Gedanken habe, die mir sagen, dass ich schwul bin, Träume, die das Gegenteil behaupten und intensive Gefühle gegenüber Frauen, die mir auch - empirisch gesehen -, Zweifel geben, ob des Wahrheitsgehaltes meiner Schwulheit.

Ich habe bisher mit einigen (schönen) Frauen geschlafen. Ich habe einmal etwas mit einem Mann probiert. Ich muss sagen, es war beides meistens sehr angenehm, obwohl ich durch die Häufigkeit bedingt mit Frauen auch schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Ich fühle bei mir sehr stark, dass ich nicht ausleben kann was ich bin, einerseits, weil ich sehr stark "kontrolliere" wer ich bin, wie ich mich zu verhalten habe (als Mann), und andererseits, weil ich schlicht und einfach Angst vor Frauen habe. Ich laufe ihnen davon, wenn sie Anspielungen auf mich als Mann machen. Ich fühle mich als Mann nicht würdig. Ich fühle mich eher als geschlechtsloses Kind. Jemand, der seine Pubertät nicht richtig gelebt hat, könnte man sagen. Ebenso komme ich mit Männern nicht ganz klar. Bei der Arbeit gucke ich ihnen auf die Ärsche, von vorne wage ich es nicht ihnen auf den Hosenschlitz zu gucken, weil ich mir dann schwul vorkomme. Ich habe bemerkt, dass ich manchmal mit Männer ganz schön flirte. Ich tue das nicht bewusst (sonst täte ich es nicht), sondern bemerke das erst durch die Reaktion des anderen oder durch meine eigene Reflexion.
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Philipp1982
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Post Fri, 10.Mar.06, 0:20      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Krasser Plot. Ich möchte hier auch mal meine Gedanken zur Homosexualität los werden. Vielleicht kann sich ja jemand was davon mitnehmen. Ich habe von 1999-2006 homosexuell gelebt. Jetzt bin ich 23. Mit 23 hat mein Vater meine Mutter kennen gelernt. Ich fühle mich jetzt wahnsinnig unter Druck für das "Nachgeschlecht" zu sorgen. Also eine Frau zu finden und Kinder zu bekommen. Mir geht es so wie meinem Vorredner, dass ich früher mit 12/13 auch in Mädchen sehr stark verliebt war. Ich habe jetzt seit drei Monaten meine homosexuellen Aktivitäten eingestellt. Seitdem habe ich die heftigsten sexuellen Männer-Träume, was ja schon eher für einen Wunsch spricht nach den Männern. Ich mache nun seit sechs Jahren analytische Therapie und ich glaube ich stehe kurz davor, mein Schwulsein vollkommen anzunehmen. Ich denke im Moment so ein bisschen: Es gibt so alte psychoanalytische Strömungen, die behaupten: Schwule sind mit der Mutter identifiziert. Deswegen wollen sie den Mann haben. Sie haben ein Defizit an Männlichkeit, deswegen schlucken sie den Samen. Ja meine Güte! Gut, mein Vater war abwesend, als ich klein war. Und meine Mutter ist ziemlich verrückt nach mir gewesen. Who cares? Ich bin im Moment der beste Freund meines Vaters. Und ich habe das Gefühl, dass ich ein sehr "straighter" Schwuler bin. Dieses Wort "straight", dass die Heterosexuellen für sich zu reservieren glauben. Nein, ich muss mit meiner Sexualität (außer hier im Forum) nicht hausieren gehen. Ich erzähle sicher nicht im Fussballverein: Hallo, ich bin schwul. Das würde da nicht so gut passen. Aber wieso sollte ich mir den Spaß daran verderben lassen? Es fühlt sich einfach verdammt gut an, einen Mann zu küssen. Und auf den Sex zwischen Männern möchte ich nicht verzichten. Ich glaube, dass schwule Leute die ein Problem haben, sexuell/partnerschaftlich aktiv zu werden, mal die Beziehung zum eigenen Vater anschauen sollten. Wie soll ich als Schwuler eine tragfähige Beziehung aufbauen, wenn ich mit dem eigenen Vater (unbewusst) nicht ausgesöhnt bin? Ich mache, was ich will. Liebe Grüße und genug Selbstwertgefühl an alle, die mit der Thematik beschäftigt sind. Gerne persönliche Nachrichten. Dann können wir ins Detail gehen. Smile

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Wir rennen vor dem Leben weg. (Erich Fromm)
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TriggerHappy
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Post Fri, 10.Mar.06, 0:26      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

@ Nasrudin:
So'n Quark.
Ich kenne mich in der Schwulen-Szene bestens aus, da viele meiner Freunde schwul sind und alle, wirklich alle sind sehr tolle Charaktere.
Und alle sind sie Kerle. Echte Männer. Was auch immer. "Nur" weil sie auch auf Kerle stehen ist das doch keine Charakterschwäche!!! Im Gegenteil: Charakterschwach ist für mich der, der so tut als ob.
Egal, bei was: So tut, als ob er hetero wäre, wenn alles in ihm nach Männern schreit.
So tut als ob er eine bestimmte Frau liebt, obwohl er ihre beste Freundin viel toller findet.
Are you getting the picture?
Auf wen auch immer man abfährt, man muss dazu stehen um ernst genommen zu werden. Letzten Endes verlieben wir uns in Menschen. Und da ist es so was von Sch***-egal, ob es ein Mann oder eine Frau ist.
Schwul, hetero, lesbisch, alles nur Labels.
Es gibt so viele tolle Menschen da draussen und ihr würdet sie erkennen, wenn ihr nur den Mut hättet, über euren spießigen Tellerrand zu gucken!!!

_________________
This is your life. And it's ending one minute at a time.
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Nasrudin
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Post Sat, 11.Mar.06, 11:35      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Interessant Philipp, die Strömung in der Psychoanalyse, die besagt, der Sohn identifiziert sich mit der Mutter. Du sprichst ja selbst davon die Beziehung zum eigenen Vater aufzubauen, damit man beständige Beziehungen zu anderen überhaupt ausbauen kann.

Ich glaube in der Geschichte eines jeden Schwulen gibt es eine traumatische Episode. Ich vermute da einen großen Mangel an männlichen Bezugspersonen (konkret: den Vater), die auch emotionale und körperliche Bedürfnisse tilgen. Das ist grob gesagt, denn mir fehlen da die Vergleiche zu anderen Schwulen.

Die Charakterschwäche äußert sich dahingehend, den Widerstand zu dieser Störung der Sexualität aufzugeben. Wieso sonst sollte es denn einen so großen Konflikt im Bewußtsein eines Schwulen geben, wenn er sich doch völlig gesund entwickelt? Der Konflikt entsteht, meiner Meinung nach, aus einem Kampf heraus. Der Kampf mit den unbewussten Ursachen.

Interessiert sich jemand für Forschungsergebnisse, die beleuchten, wie sich Kinder homosexueller Paare entwickeln?
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Doriss
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Post Sat, 11.Mar.06, 16:19      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Hallo Nasrudin,

"Interessiert sich jemand für Forschungsergebnisse, die beleuchten, wie sich Kinder homosexueller Paare entwickeln?.."

Na, was kommt denn nun?
Da bin ich ja gespannt!

Ich bin wie du der Meinung, dass Homosexualität eine Störung ist , die Ursachen finden sich mit Sicherheit in Genetik und Entwicklung im Kindesalter.
Alle unsere charakterlichen Stärken und Defizite, unsere elementaren Ängste sind erworben, nur aufgrund einer optischen Vorliebe für männliche oder weibliche Formen wird kein Mensch homosexuell, die Gründe müssen schon tiefer liegen.
Das weiß auch die Psychoanalyse nach Adler.

Was ich allerdings viel bezeichnender finde, ist die Vehemenz, in der Homosexualität von den Betroffenen als simple Geschmackssache, als körperliche Vorliebe und sonst nichts bezeichnet wird, meist wird auch mit überhöhten Zahlen zur Verbreitung von Homosexualität gehandelt (realistisch sind wohl eher 2 - 4 % als 10 bis 15% Confused )

Hier wird versucht, zu verdrängen, als normal zu bewerten, was vorkommen kann, aber ein Unfall, eine Störung ist, wie sie immer in der Natur vorkommen kann.
Warum wohl?
Hier im Forum haben wir alle mindestens eine psychische Störung und Probleme mit unserem Seelenleben, sonst wären wir nicht hier, um Rat zu suchen. Nur die Schwulen, bei denen ist alles Total Normal, was? Smile

Grüße
doriss
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Post Sat, 11.Mar.06, 17:00      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Doriss wrote:

Ich bin wie du der Meinung, dass Homosexualität eine Störung ist

homosexualität ist keine störung, sondern lediglich eine andere veranlagung!
ich bin außerdem der überzeugung, dass in jedem mensch homoerotische anteile zu finden sind - nur verdrängen das leider die meisten...
störung klingt in diesem zusammenhang einfach zu abwertend.

OT, aber zu Nasrudin möchte ich mal anmerken, dass ich ihm irgendwie sein alter nicht abnehmen kann. ich jedenfalls kenne keinen 14 jährigen, der bereits im berufsleben steht und eine derart gewählte ausdrucksform vorweisen kann... sorry wenn ich daneben liege, aber ich kanns nicht glauben.

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Post Sat, 11.Mar.06, 18:22      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

das sich so sachen wie homosexualität eine störung usw. immer noch in den köpfen halten ist irgendwie erschreckend.

irgednwie scheinen einige noch nicht im 21 jh. angekommen zu sein.

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Post Sat, 11.Mar.06, 19:46      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Hallo,
nur mit dem Hinweis auf die Zeitrechnung läßt sich gegen eine von vielen Theorien, die ich für wahr halte, nicht
argumentieren. Confused
Die Wahrheit ist keine Frage des Jahrhunderts.
Und indem ich Homosexualität für eine Störung halte, diskriminiere ich nicht, sondern versuche zu erklären.
Toleranz läßt sich auch anders deuten, als immer nur der zahlenmäßig vorherrschenden Meinung zu folgen...
Grüße
doriss
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Post Sat, 11.Mar.06, 19:53      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

wie wär´s wenn du belege für deine theorien bringst und nicht nur

Quote:
...die ursachen liegen mit sicherheit...


denn mit sicherheit kann man nur sagen, dass man nicht weis woher es kommt und warum es homosexuelle menschen und tiere gibt usw.

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Post Sat, 11.Mar.06, 19:58      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

Dann fang doch mal an, Belege für deine Meinung zu liefern.
Ich habe schon oft und auch in diesem Thread meine Theorien zur Entstehung von Homosexualität beschrieben, die dem Glauben an die genetische und soziale Sozialisation entspringen....aber wo sind denn deine Theorien, außer:" istnunmalsoundnichtanders...."
Ich bin gespannt!
Gruß
doriss
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Post Sat, 11.Mar.06, 20:05      Re: Homosexualität Reply with quoteBack to top

ich masse mir nicht an theorien über etwas zu entwickeln was ich nicht ganz verstehe.

nur allein schon, dass du den begriff störung verwendest, der ja eine negative abnormität auszeichnet zeigt ja schon wo es lang geht.

gibt ja auch genügend ansichten über den zweck der homosexualität als mittel zum freisetzen (männlicher) resourcen die nicht durch kinder gebunden sind und so mehr der gemeinschaft "dienen" können.

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