Author |
Message |
Ivi82
neu an Bord!
2
,
|
Wed, 04.Jun.03, 15:35 Therapeutenwechsel |
|
Hallo,
aufgrund persönlicher Gründe möchte ich dringend die Therapie bei meinem derzeitigen Psychotherapeuten beenden. Geht das so einfach? Was muß ich tun? Bitte helft mir, wenn ihr mehr darüber wißt.
Liebe Grüße, IVI
|
|
|
|
|
Werbung |
|
Odie
Forums-InsiderIn
372
Österreich W, 31
|
du musst mit deinem tehra reden und ihm sagen, dass du wechseln möchtest. dann kannst du dir einen neuen thera suchen oder du weißt schon einen.
viel glück!!!
Odie
|
_________________ Don't push the river, let it flow |
|
|
|
Hotspur
Helferlein
107
NRW, Deutschland W, 33
|
Die Frage ist ja auch, wie wird Deine jetzige Therapie finanziert? Durch die Kasse? Wenn nicht, hast Du mit Deinem Therapeuten einen Vertrag gemacht über eine bestimmte Anzahl von Stunden?
Wenn Du Deinem Thera. keine Gründe für einen Wechsel nennen willst, brauchst Du das bestimmt auch nicht. So etwas finde ich persönlich überflüssig, denn wenn ich mich zu so etwas entschieden habe, habe ich auch meine Gründe und bin mir absolut sicher. Wenn ich mit jemanden noch darüber reden muss, bin ich mir unsicher und möchte mich unbewusst "umstimmen" lassen.
Liebe Grüße
Hotspur
|
|
|
|
|
silentgreen
Helferlein
55
W, 23
|
Sun, 31.Aug.03, 19:10 Therapeutenwechsel |
|
hab ca. 20 stunden bei meinem therapeuten weg. genehmigt sind 45. hab aber das gefühl, mit dem typen nich weiterzukommen. wir machen mal dies und mal das, arbeiten zwei wochen an dem thema und zwei wochen an nem anderen. ausserdem habe ich ihn neulich in disko getroffen und kann ihn seit dem auch irgendwie nich mehr ernstnehmen, so hart es klingt. find ihn auch zu jung...
ich würde gerne wechseln. die therapie läuft bei ihm unter supervision (weil er noch in der ausbildung ist). könnte ich da zu seinem supervisor wechseln? oder muss ich sowie so wieder von vorne anfangen, sprich: neue probestunden, neuer antrag... wieder auf ne genehmigung warten... weiss da jemand bescheid? oder is der kasse egal, zu wem ich geh?
danke für die antworten.
|
|
|
|
|
Werbung |
|
Sandy and Crew
sporadischer Gast
6
W
|
Hallo silentgreen,
also du kannst, wenn du mit dem Therapeuten nicht zurecht kommst, einfach problemlos Therapeut wechseln.
Du machst bei deinem neuen Therapeuten auch erstmal Probestunden, damit du auch gucken kannst, ob du den sympatisch findest und mit ihm arbeiten könntest. Du sagst ihm, dass du schon vorher therapie gemacht hast. Dann musst du aber von deinem alten Thera soweit ich weit unterlagen anfordern, die dann dem neuen thera geben. Dann beginnt der nicht mehr ganz von vorne.
Wie das dann mit der Kasse abläuft, darum kümmert sich dann dein neuer Therapeut, da hast du dann auch keine schwierigkeiten mit.
So long,
Nici von der Crew
|
|
|
|
|
r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
|
Tue, 02.Sep.03, 13:20 Re: Therapeutenwechsel |
|
Hallo silentgreen,
ich kann Ihr Bedürfnis gut verstehen... und einiges in Ihrer Therapie scheint im Moment tatsächlich nicht optimal zu verlaufen.
Allerdings: haben Sie schon mal mit Ihrem Therapeuen über Ihre Gefühle der Unzufriedenheit, die Ihrem Gefühl nach zu häufigen Themenwechsel usw. gesprochen? Dies wäre ein immens wichtiger Schritt - und einer, der vor jeder Suche nach einem neuen Therapeuten an absolut erster Stelle stehen sollte.
Ich habe dazu hier schon einmal etwas geschrieben:
http://www.Psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=121
silentgreen wrote: | ausserdem habe ich ihn neulich in disko getroffen und kann ihn seit dem auch irgendwie nich mehr ernstnehmen, so hart es klingt. |
ich gestehe, diese Äußerung hat mich ein wenig zum Schmunzeln gebracht .. warum genau können Sie ihn deshalb nicht mehr ernstnehmen? Heißt das zB., ein Psychotherapeut sollte nicht gern tanzen, weil Sie ihn sonst nicht ernstnehmen können? (das würde mich - siehe Profil - treffen.. ). Da sehe ich nun gedanklich das Bild eines etwas ergrauten, bärtigen Mannes im Lehnstuhl von mir, womöglich ein Bild, das Ihrer Vorstellung von einem guten Therapeuten eher entspricht? Was genau erwarten Sie sich von Ihrer Therapie - möglicherweise gibt es da viel Ungeklärtes, Unausgesprochenes zwischen Ihnen und Ihrem Therapeuten (was durchaus auch mit seiner offenbar eher kurzen Erfahrung zu tun haben mag - aber keinen Grund dafür darstellen sollte, daß Sie es nicht ansprechen, ja vielleicht sogar einfordern).
Herzliche Grüße und alles Gute für Ihre nächsten Schritte,
Richard L. Fellner
|
_________________ Website | Kontakt | Artikel-Archiv |
|
|
|
Werbung |
|
silentgreen
Helferlein
55
W, 23
|
hallo, danke für die antwort .-)
hab mir schon gedacht, dass man mich falsch verstehen könnte... natürlich ist der erste schritt, nochmal mit dem thera darüber zu reden, was mir nich passt.
hatte ich auch schonmal gemacht... und ich weiss auch, dass es genauso meine schuld is, dass wir immer von thema zu thema wechseln, weil ich immer wieder mit was neuem ankomme, was dann zwei wochen später wieder erledigt ist... hmpf. trotzdem.
zum thema disko: natürlich "darf" mein therapeut spass haben und feiern gehen. macht ihn sogar eigentlich eher sympathisch. und dass man mal in derselben disko landet, is so ner stadt wie der hier auch nich unüblich. aber das ding is, er wirkte wie ein 16jähriger... irgendwie seltsam. er ist mir einfach "zu jung", 35, 3 jahre jünger als mein freund...
ich will ihm nich unterstellen, dass er keine ahnung hat, aber das alles zusammen: dass er so jung is, noch in der ausbildung, und ich eben manchmal den eindruck habe, er weiss nich was er mit mir anfangen soll, das alles zusammen, hat mich über einen wechsel nachdenken lassen.
wie gesagt, der erste schritt ist, mit ihm darüber zu reden, das werd ich auch tun, weil so isses einfach doof :-/
das problem is auch, er macht verhaltenstherapie, und ich kann in 90 % der fälle seine aufgaben und übungen einfach nich umsetzen, und das weiss er auch...
das frustriert mich... seine antwort: ich brauch ja nich die perfekte patientin sein. ja, schon klar, aber was bringen solls doch auch.
ausserdem habe ich auch halt irgendwie diese "sehnsucht nach den gründen" und auf die werden wir so nicht kommen.
in zwei wochen hab ich den nächsten termin, kann ja mal berichten wie's gelaufen ist, bei interesse
ansonsten: viel spass beim tanzen, herr fellner
|
|
|
|
|
r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
|
Hallo nochmals,
silentgreen wrote: | hab mir schon gedacht, dass man mich falsch verstehen könnte... natürlich ist der erste schritt, nochmal mit dem thera darüber zu reden, was mir nich passt.
hatte ich auch schonmal gemacht... |
das ist gut - dies ging aus Ihrem Beitrag nicht hervor.
silentgreen wrote: | dass er so jung is, noch in der ausbildung, und ich eben manchmal den eindruck habe, er weiss nich was er mit mir anfangen soll, das alles zusammen, hat mich über einen wechsel nachdenken lassen. (..)
das problem is auch, er macht verhaltenstherapie, und ich kann in 90 % der fälle seine aufgaben und übungen einfach nich umsetzen, und das weiss er auch...
das frustriert mich... seine antwort: ich brauch ja nich die perfekte patientin sein. ja, schon klar, aber was bringen solls doch auch.
ausserdem habe ich auch halt irgendwie diese "sehnsucht nach den gründen" und auf die werden wir so nicht kommen. |
ich kann mich nun, glaube ich, noch besser in Ihre Lage versetzen - leider hat es nicht geholfen, daß dies lange Zeit eher unterschwellig, nur teilweise von Ihnen beiden besprochen, Ihr Verhältnis belastete. Einiges davon hat vielleicht mit seiner offenbar eher geringen (therapeutischen) Erfahrung zu tun, einiges vielleicht mit einem Problem seinerseits, mit Ihnen "mitzuschwingen", Sie, wie es so schön heißt, "dort abzuholen, wo Sie gerade sind".
Selbst halte ich es in den meisten Therapien so, daß ich von Zeit zu Zeit nachfrage, ob wir am richtigen Weg sind und wie es meinen KlientInnen gerade geht - auch mit mir als Person, als Therapeut. Vielleicht könnten Sie ja die nächste Stunde (für sich) zur Stunde des Feedbacks erklären - mit dem Ziel, für Ihre Bedenken Klärung zu schaffen. Sprechen Sie ruhig auch gleich am Beginn an, daß Sie einen Therapeutenwechsel überlegen. Wenn Sie am Ende dieser Stunde das Gefühl haben, es wäre immer noch so manches ungeklärt, unbefriedigend, .. ein Gefühl des Zweifelns im Bauch, dann fragen Sie ihn, was er Ihnen als weitere Vorgehensweise vorschlagen würde. Vielleicht hat er ja eine Idee, einen Vorschlag, der Ihnen bei der Entscheidung, "where to go now", hilft.
Herzliche Grüße und alles Gute für die wichtigen nächsten Wochen,
Richard L. Fellner
|
_________________ Website | Kontakt | Artikel-Archiv |
|
|
|
silentgreen
Helferlein
55
W, 23
|
Sat, 20.Sep.03, 9:32 Re: Therapeutenwechsel |
|
so... kleiner statusbericht.
am donnerstag war nun der erste termin seit den drei wochen pause. ich hatte ja genug zeit, mir was zu überlegen, und hab dann auch fast alles gesagt, was ich wollte. (dass ich überlegt habe zu wechseln, hab ich nich gesagt...)
hab ihm als erstes erklärt, dass ich mit dem jetzigen stand, nich wirklich zufrieden bin. dass ich das gefühl hab, dass sich nix verändert hat und dass mir die ständigen themenwechsel auch nich passen, obwohl ich ja weiss, das ich das selber mit dran schuld bin, weil ich eben immer wieder mit was neuem ankomme.
dann hat er erstmal geredet. hat gesagt, dass das, was er bei mir gefunden hat, wohl tiefer verankert is, als er am anfang geglaubt hat, und dass er da auf einen "granitblock" gestossen is, und deshalb das thema gewechselt hat, weil er gemerkt hat, dass ich "zu mache". desweiteren meinte er, ich würde es ihm nich leicht machen, weil ich immer widersprüchliche aussagen mache. aber: das weiss ich ja, das is ja auch teil des problems... und ich finde, da hätte er ruhig mal eher drauf kommen können... naja. ich hab ihm dann gesagt, dass ich das ja nich absichtlich mache...
dann haben wir überlegt, wie wir weiter machen. als erstes haben wir beschlossen, an einem thema weiter zu machen, und zwar solange, bis ich eine verbesserung, oder wenigstens irgendeine veränderung spüre. (obwohl er lieber eine bestimmte stundenzahl festgemacht hätte... und was wenns länger dauert??) und ich sollte ihm erlauben, dann abzublocken, wenn ich doch mit was anderem ankomme.
er meinte, das wäre gängige praxis, dem patienten die leitung/führung der therapie zu überlassen, aber ich finde, er hätte merken müssen, dass das bei mir nich klappt.
ausserdem meinte er, ich würde die erfolge runterspielen, und anderen zu schreiben. wenn es sich aber so anfühlt?
ich hatte halt irgendwie das ziel der ganzen sache aus den augen verloren, bzw. hatte den eindruck, dass er es aus den augen verloren hat.
dann hat er mir noch den bericht gezeigt, den er an die krankenkasse geschrieben hat, und jetzt hab ich auch endlich eine diagnose... mit der ich auch so konform gehe. (mal abgesehen davon, dass er nen völlig falschen fakt da mit rein geschrieben hat, dass mein grossvater gestorben wär, als ich 12 war und mich das mitgenommen hätte... ich hatte nie großartig kontakt zu irgendwelchen großvätern...)
er will auch noch mal neu nach den ursachen suchen, denn für mich fühlt sich die, die er gefunden hat, nich wirklich "wahr" an... vielleicht will ich es auch einfach nur nich "wahr haben"...
am ende war jedenfalls klar, dass wir die nächsten sitzungen bei einem thema bleiben, und für mich war damit klar, dass ich die beantragte stundenzahl bei ihm noch fertig mache. dann... mal sehen.
dass ich mit seinen übungen nichts anfangen kann, sie nicht umsetzen kann, hab ich auch noch mal klar gemacht, und dass ich andere übungen haben will, aber er meint, er macht das bei mir lieber ohne .... weiss zwar nich wie das gehen soll, aber er wirds mit schon sagen...
so siehts aus bis jetz. ich hoff, dass sich die nächsten stunden irgendwohin entwickeln.
vielen dank fürs zuhören und rat geben.
silentgreen
|
|
|
|
|
novembaer
neu an Bord!
1
Mainz W, 23
|
Sun, 23.May.04, 22:03 Therapeutenwechsel möglich? |
|
Hallo,
ich bin seit 3 Jahren in Psychotherapie. Eigentlich gibt es zwei Hauptgründe
Familie, Jugend, Kontaktschwierigkeiten als erstes , aber dieses Problem ist eigentlich in der Therapie mittlerweile großteils gelöst und belastet mich nicht mehr, leider gibt es noch einen zweiten größeren Teil, Sexualität.
Ein "Bekannter" hat mich mit 13 sexuell belästigt, was mich Jahrelang belastet hat, dann habe ich einige andere nicht schöne sexuelle Erfahrungen gemacht, die mich heute noch als Bilder verfolgen.
Ich weiß nicht ob dies der Grund ist, oder ob es noch einen anderen gibt, aber es ist mir nicht möglich, mit meinem Partner, mit dem ich jetzt drei jahre zusammen bin, und der auch von all diesen Problemen , Situationen weiß, sexuellen Kontakt ohne Schuldgefühle und depressiven Stimmungen zu haben.
Ich habe das mehrfach angesprochen, bei meiner Therapeutin, aber sie meinte immer, es wäre der Streß , das wird schon bald wieder. Ich glaube dies jedoch mittlerweile nicht mehr und ich möchte das Problem endlich in den Griff bekommen.
Nun habe ich eine Verlängerung um 30 Therapiestunden genehmigt bekommen, aber ich möchte eigentlich nicht mehr zu Ihr. Ich habe das Vertrauen zu Ihr verloren.
Kann ich nach 3 Jahren überhaupt noch den Therapeuten wechseln, so blöd es klingt, ich würde dies auch lieber mit einem Mann besprechen, als mit einer Frau , und wie finde ich einen Therapeuten mit dem ich darüber reden kann ??
Ich möchte dies nun wirklich in Angriff nehmen, nachdem ich es längere Zeit vor mir hergeschoben habe.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Victoria
|
|
|
|
|
Werbung |
|
Ursli
Helferlein
98
W, 27
|
Mon, 24.May.04, 12:21 Re: Therapeutenwechsel |
|
Hallo,
am besten erst einmal bei deiner Krankenkasse nachfragen. Es muss möglich seinen Therapeuten zu wechseln. Aber du muss bedenken beim nächsten Therapeuten fängst du wieder ganz von vorne an. Hast du mal deine Thera darauf angesprochen auf dieses Problem?
|
|
|
|
|
xDark Angelx
sporadischer Gast
10
Bremen W, 26
|
Wed, 21.Jul.04, 19:40 Re: Therapeutenwechsel |
|
Hi!
Ich habe da auch ein Problem mit meinen Therapeuten
Ich war erst in stationärer Behandlung und suchte mir wie ich sollte einen neuen Therapeuten! Ich werde jetzt Tiefenpsychologisch behandelt aber irgendwie klappt das nicht,erstens erzähle ich die ganze Stunde und sie sagt nichts dann ist sie nur am gähnen und ihr fallen ständig die Augen zu!Ist das normal? Auf jeden Fall sollte ich neben dieser Therapie noch ne Partnerberatung machen wo ich dann auch mit meinem Partner war! Wo mir gesagt wurde diese Beratung hilft uns nicht da es meine Probleme sind und diese nichts mit der Beziehung zu tun haben,das versteh ich auch und ist Okay,nur sagten die dort ich solle Analyse Therapie machen und nebenbei noch Trauma Therapie! Ich weiss echt nicht was das soll!
Auf jeden meine Frage: Wär es für mich besser einen neuen Therapeuten zu suchen? Und wieso weiss keiner so richtig was ich machen soll? Es ist unerträglich dieses hin und her und ich verzweifel hier total da ich Hilfe brauche und möchte aber ich nicht weiss wo ich welche herbekomme! Ich denke schon ich bin ein hoffnungsloser Fall und mir ist eh nicht zu helfen!
Würde mich über eine Antwort freuen
|
_________________ www.sandra-diegmann.info |
|
|
|
r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
|
Wed, 21.Jul.04, 22:17 Re: Therapeutenwechsel |
|
Liebe xDarkAngelx,
sowohl zum Thema "Gähnen" als auch zum "Schweigen" von TherapeutInnen gibt es bereits eigene Threads - bitte lesen Sie dort nach, Sie finden dort sicherlich Tipps, die Ihnen weiterhelfen. Hier, in diesem Forumsbereich, soll es ausschließich um Fragen der Kassenfinanzierung gehen.
Grundsätzlich würde ich Ihnen in dieser schwierigen Phase raten, nichts zu überstürzen. Sprechen Sie Ihre Vorbehalte und Sorgen unbedingt an, dann - und nur dann! - kann etwas damit "gemacht" (z.B. im Sinne einer Veränderung, einer Anpassung an Ihre Bedürfnisse oder schlicht einer Klärung) werden. Verläuft die Therapie danach immer noch unverändert unbefriedigend, können Sie ja immer noch wechseln.
Freundlichen Gruß und alles Gute
R.L.Fellner
|
_________________ Website | Kontakt | Artikel-Archiv |
|
|
|
Werbung |
|
silentgreen
Helferlein
55
W, 23
|
Wed, 26.Jan.05, 23:04 Re: Therapeutenwechsel |
|
wer sich den ganzen persönlichen kram sparen will, liest bitte nur den letzten abschnitt.
so... da ich keinen passenden thread zu meinem problem finde, nehme ich eben einen alten "von mir" denn das problem ist nach wie vor dasselbe.
she's back in hell.
ich habe ein ziemlich anstrengenden teil meines studiums hinter mich gebracht, ich habe mich von meinem freund getrennt (als ich erkannt hatte, dass er mehr eine last denn eine stütze war), und bin in eine eigene wohnung gezogen. das sind die guten dinge.
und ich habe wieder angefangen, depressionen zu schieben und mich zu verletzen. ich war ja endlich wieder frei. das sind die schlechten.
nach einer kurzen, ja beinah (für meine verhältnisse) manischen phase, kam anfang diesen jahres der absturz ins bodenlose.
ich hätte eine neue, wunderbare beziehung haben können, doch er kommt mit den narben nicht klar, da er selber welcher hat, und das kann ich respektieren. trotzdem ist es das erste mal, das dieses verhalten mein leben direkt beeinflußt.
er hat mir ein buch geschenkt, das ihm sehr geholfen hat. und es hat bei mir das vertrauen in die psychotherapie an sich neu geweckt.
leider ist es nicht für meinen fall geeignet, denn ich habe kein trauma. ich bin "einfach so" schlecht drauf.
ich würde so gerne noch einmal einen versuch starten... auch wenn die umstände denkbar ungünstig sind... ich muss leistungsfähig sein in nächster zeit, und habe eigentlich die schnauze voll vom ewigen "sich-mit-einem-selbst-beschäftigen".
andererseits... irgendwie glaub ich ja noch dran, dass es vielleicht doch einen grund gibt. es wäre jedenfalls eine unheimliche erleichterung für mich, zu wissen, dass ich mir das nicht alles nur ausdenke. dass es nicht meine schuld ist.
also wäre doch die nächste konsequenz, der schritt in richtung tiefenpsychologisch-orientierte PT, nicht wahr? ich habe in diesem buch von einem sehr interessanten (ressourcen-orientierten) ansatz gelesen, aber sowas wird ja leider nicht von den kassen bezahlt, obwohl mir das sehr sympathisch war. und gegen depressionen und svv ist vt doch sowieso nicht das allerbeste mittel, oder?
bekomm ich denn überhaupt, nicht mal ein jahr nach ende der ersten thera, eine zweite? und das obwohl noch sooo viele stunden übrig waren (über die hälfte von den 45)? oder zählt das dann als therapeuten-wechsel? ich muss doch nicht noch mal zu dem alten hin, oder?
vielleicht weiß jemand rat.
|
|
|
|
|
silentgreen
Helferlein
55
W, 23
|
Thu, 03.Feb.05, 22:30 Re: Therapeutenwechsel |
|
hilf dir selbst, dann hilft dir gott.
naja, oder so ähnlich, für die atheisten unter uns (wie mich).
am 28. feb. habe ich einen beratungstermin bei so nem verein für psychotherapie. da wird festgestellt, ob ich überhaupt therapie benötige, wer platz hat und welche art von therapie das beste ist, falls überhaupt, wie das mitm geld so aussieht wegen der vorzeitig beendeten thera vorher...
hat mich einiges an überwindung gekostet, da anzurufen, war dann aber doch ganz unkompliziert. wenn es keinen stört, und vielleicht auch jemand interessiert, würde ich meine erfahrungen mit der beratung dann gerne hier rein schreiben, bezieht sich ja schließlich auch auf das thema therapeutenwechsel.
ist zwar noch lange hin... aber ich hoffe, dass dir mir sagen: machen sie sich mal nich so viele sorgen, sie schaffen schon. gute nacht. kein grund zur panik.
ja. so wünsche ich mir das :-)
|
|
|
|
|
|
|