Psychosomatische Fachklinik Bad Dürkheim

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 22

Hat jeman erfahrung mit dieser klinik und kann mir einwenig darüber erzählen?

Forums-InsiderIn 323 Deutschland W, 35

Ich war in dieser Klinik (Anfang 2004) und war sehr zufrieden. Würde da auch wieder hingehen.

Es sind alle Altersklassen dort. Das Durchschnittsalter ist eher niedrig ( 20-35) so meine Meinung.

Ich finde sie kompetent was Angsstörungen betrifft. Ich war wegen Panikstörung dort.

Weiss nicht was du so genau wissen willst, gern auch per PN.
Die Klinik findest du auch im Internet.

Helferlein 41 Deutschland W, 26

Ich war ebenfalls mit der Behandlung in dieser Klinik sehr zufrieden.
War vor kurzem 10 Wochen dort.
Ich kam gut mit den Therapeuten und Cotherapeuten zurecht.

Zum Ablauf:
Es gibt eine PLG-Problemlösegruppe
SKT-Sozialkompetenztraining
Eine Eßstörungsgruppe
Angstgruppe
Zwangsgruppe
Über Deppressionen, Angst und Persönlichkeitsstiele werden Vorträge angeboten.
Dann gibt es natürlich noch die Ergotherapie.
Es gibt natürlich noch mehr, es kommt halt darauf an, warum du da bist.

Selbst im Speisesaal ist es ganz nett. Die Klinik liegt direkt am Park, da kann man sich schöne Rückzugsmöglichkeiten suchen.

Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig.

Viele Grüße, Leo.

Helferlein 59 Deutschland W, 31

kumpel von mir war zweimal da und beide male hats ihm was gebracht.

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 22

da ich ja in ca 4 wochen in die klinik gehe und zeit dort bestimmt nicht ausreichen wird.

meint ihr es wäre besser ne tagesklinik danach noch vor ort zu besuchen?

Forums-InsiderIn 323 Deutschland W, 35

Wie lange hast du denn jetzt bewilligt?

Ich war in Bad Dürkheim, beim Ankommen hatte jeder ca 4-6 Wochen und sehr oft wurde dann verlängert. Das besprichst Du mit Deinem Therapeuten.

Wüsste jetzt nicht dass da hinterher jemand in Tagesklinik ist. Diese Klinik ist eh total offen und nicht wie stationär ist ne Reha und Kurklinik.

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 22

ich habe 4 wochen bewilligt bekommen da es bei mir über die krankenkasse geht und nicht bfa.

bist sicher das ich nochmal verlängert bekomme 4 wochen reichen niemals?

Forums-InsiderIn 323 Deutschland W, 35

Sicher bin ich nicht, ist nur so meine Erfahrung, wie ich es dort eben mitgekriegt habe.
4 Wochen sind nicht viel. Du kannst es ja gleich zu Beginn ansprechen dass du das wenig findest und eben richtig an Dir arbeiten willst. Die Verlängerung beantragen dann die Therapeuten / Ärzte. Und das klappt in der Regel. Die meisten waren so 6-8 Wochen dort, manche auch 12 Wochen. Ich selber war 7, wollte nicht länger (habe kleine Kinder) ansonsten wären es bei mir sicher noch 1-2 Wochen mehr gewesen.

sporadischer Gast 12 Nordrhein Westfalen W, 24

Hallo,

ich wollte zu der Klinik Bad Dürkheim mal fragen, wie das Essen so ist? Ich habe zwar keine richtige Essstörung. Ich habe psychosomatische Magen- und Darmbeschwerden, Emetophobie und Angst- und zwangsstörungen.

Gibt es das Essen in Buffetform?

Was gibt es mittags so?

Was gibt es abends? Nur Käse und Wurst?

Was gibt es zum trinken? (Ich trinke nämlich nur Tee und warmes Wasser)

Gibt es Einzelzimmer?

Ja, ich weiß, soooo viele Fragen, aber ich will auch die richtige Klinik für mich finden. Und ich habe irgendwie ANgst , dass ich in eine komme, in der ich z.B. nur medikamente reingestopft bekomme, oder in der mit totalem Druck gearbeitet wird, oder ich werde nicht ernst genommen oder so.

Es wäre nett, wenn jemand meine fragen beantworten könnte. Würde meine Entscheidung erleichtern.

Danke.

Forums-InsiderIn 323 Deutschland W, 35

So dann antworte ich mal:

Ich war vor 2 Jahren in Bad Dürkheim und finde die Klinik echt gut.

Nichts mit Medikamenten vollstopfen Wink

Essen ist Buffet morgens und abends
Mittags gibt es dreierlei zur Auswahl (Normalkost, Schonkost, Vegetarisch) kann man aber auch kombinieren - varrieren, wird an ner Theke ausgegeben / geschöpft

Manche Patienten mit spezieller Ernährung z.B wegen allergien bekommen ihr Essen dort fertig gerichtet

Essstörungen ist eher so, dass man auch da lernen soll sich selbst zu nehmen, sich selbst zu kontrollieren

Trinken gibt es Tee, heisses Wasser, Kaffee, Milch, Spudelautomat mit stillem und sprudligem Wasser

Sonst noch Fragen?

sporadischer Gast 12 Nordrhein Westfalen W, 24

Hallo,

das hört sich ja recht entspannt an (zum Glück). Wie lange dauerte es denn damals von der Einweisung des Arztes bis dass du aufgenommen wurdest. Wartezeiten gibt's ja überall. Aber das schwankt ja von Klinik zu Klinik zwischen ein paar Wochen bis zu 6 Monaten.

Hattest du ein Einzelzimmer bzw. gibt es Einzelzimmer?

Und wie hast du die Therapie und das Klima der Klinik empfunden?

Forums-InsiderIn 323 Deutschland W, 35

Wartezeit war bei mir ca 6-8 Wochen, wobei da Weihnachten und Silvester dazwischen war

Inzwischen sind die meisten Zimmer Einzelzimmer, wurde damals grad alles umgemodelt. Ich war alleine in nem Doppelzimmer.

Das Klima war total gut, super Gemeinschaft unter den Patienten. Nach wenigen Tagen war ich voll mit dazu gehörend.
Therapie, Therapeuten alles von meiner seite aus sehr zufriedenstellend.

Duie Gegend ist auch schön. Genügend Freizeitmöglichkeiten.

neu an Bord! 2 Köln M, 31

Also,
bei mir waren die Erfahrungen das genaue Gegenteil:
Abzocke
Betrug
Unterlassene Hilfeleistung durch eine Ärztin (R@he).
Klar war die Umgebung top: Park, Kegelbahn, Kurort, jede Menge Weinkneipen, Tischtennisraum, Tagestouren nach Spyer, usw. traumhafte Umgebung, .Ludwigshafen/Mannheim in näherer Umgebung.
Ausgang bis 0:00 Uhr, Fernsehzimmer, und natürlich diese tolle Tasse.

Aber:
Erstmal hatten wir beim Teamsport jede Woche mindestens 3-4 Verletzte, der am nächsten Tag auf Krücken lief. Dann haben die mir ohne Absprache plötzlich die Medikamente entzogen, waren gegen Durchfall., also nichts mit Suchtgefahr, etc.
Danach hieß es, als ich Protestierte, der Arzt sei im Urlaub und würde erst am Montg zurückkommen.

Beim Essen wars so, dass eine halbe Stunde nach Essensbeginn, die Salami "aus" war und weitere 10 Minuten später gab es leider keine Wurst mehr, nur noch billigen Käse. Das führte leider dazu, dass 90% aller Patieten wie verrückt direkt, um 17:00, zur Theke rannten und sich erstmal den Teller mit Salami und Wurst volpackten. War teilweise echt widerlich. Aber nun der Hammer. Eines Abends war wiedermal "leider" alles aus. Eine Stunde später komme ich zufällig an der offenen Kantinen Tür vorbei. Und siehe da auf sämtlichen Tischen, gabs Aufschnitt on MAss, : Frisch belegte Brötchen, garniert mit Gurken, Tomatren, Paprika und Maiskölbchen. Was war? An dem Abend war noch ein Kongreß mit anderen "wichtigen" Persönlichkeiten.

Dann ist es wohl öfter Vorgekommen, dass bei den sog. nächtlichen Kontrollen im Sommer, Männer in die Zimmer von Frauen geschickt wurden, welche zT Mißbrauchsopfer waren. Diese sind dann wachgeworden und sahen plötzlich einen fremden Mann in Ihrem Zimmer. Irgendwann gabs auch eine Aussprache mit der Klinikleitung. Duie blockten aber alles ab und sagten "aus therapeutischer sicht, blah, blah, blah.

Meine Therapeutin war schwerst Sehbehindert, so dass diese physisch gar nicht in der Lage war in den Gesprächen etwartige Reaktionenn meinerseits zu erkennen. Sie war sehr nett keine Frage, aber eine (fast) blinde thearapeutin ist für mich wie ein Koch ohne Geschmacksnerven. Ganz abgesehen, war die Gesprächstherapie für mich im Nachhinein betrachtet ein Witz. Ich war 10 Wochen dort, die erste Wochen waren zwei Sitzungen pro Woche angesetzt, danach nur eine Sitzung, also insgesammt höchstens 15 Sitzungen. Wenn man nun bedenkt, dass man durchaus 5-6 Sitzungen braucht um Vertraucen zu fassen und sich zu "öffnen", dann nochmal 2-3 Sitzungen, in denen der therareut mein Umfeld und mich kennenlent, blieben gerade mal 5 Sitzungen zur Therapie.

Das heftigste war aber folgendes:
Meine damalige Freundin war Epileptikerin und kam mich am WE besuchen. Hatte dann in der Bibliothek einen schweren Anfall. Ich habe daraufhin natürlich sofort, die diensthabene Ärztin informiert. Als diese dann erfuhr, dass meine Freundin, welche bewußtlos und zuckend am Boden lag nur zu Besuch war, stand sie auf und meinte:" Wenn die hier nicht Patientin ist darf ich die nicht behandeln. Tut mir leid." und drehte sich um. Meine Freundin ist zum Glück wenige Minuten später von selbst wieder wach geworden. Am nächsten tag habe ich Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung erstattet. 2 Stunden später rief der Chef mich in sein Büro und meinte, wenn ich die Anzeige nicht sofort zurückzöge, müsse ich die Klinik in 2 Stunden verlassen haben. Leider habe ich nicht die Stirn gehabt und die Anzeige um Erpressung erweiteret. Aber damit wars für mich natürlich gelaufen.
Kleinigkeiten, wie dass Teamsport und Ergotherapie, welche ich besuchen sollte, zeitgleich stattfanden.
Etliche "PAtienten" sich nur einen netten Urlaub gegönnt haben und jeden Abend auf der Piste waren.

Keinem von denen , welche ich auch Jahre später noch gesprochen habe, ist wirklich geholfen worden. Die haben der "Klinik " blind vertraut. Zum Urlaub machen top, zur Therapie: Katstrophal
mfG
tsunamitsunami

sporadischer Gast 28 Frankfurt W, 25

Hallo an alle!
grinsend

war jemand von euch wegen Ess-Störungen in Bad Dürkheim ??

Hätte einige Fragen, z.B. wird man in Gruppen von ca 6-8 Leuten eingeteilt, mit denen man den Tag verbringen muß oder ist man eher für sich ? Und man kommt nur zu Gruppengespräche zueinander ?

Hätte noch einige Fragen, gerne auch per PN, wenn mir jmd weiter helfen kann ! Very Happy

neu an Bord! 2 Köln M, 31

Nur in den Gruppen ist gut. Der ganze Tag ist vollgepackt. Hauptschwerpunkt waren wohl Essstörungen. In der Woche von 8-17 Uhr irgendwelche Gruppen/Therapien/Gespräche. Am Awochenende konnte man aus zahlreichen Ausflugsprogrammen wählen.
Aber wie gesagt, wir hatten etliche übergewichtige. von denen (ca. 5-6 ) hatte ich auch 1jahr später noch Kontakt. Aber alle sind rückfällig geworden.
Zu den Magersüchtigen:
Auch da viele Gruppen mit Selbstbehauptung etc. Aber wenig dauerhaftes
Gruß
tsunami

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