Adula Klinik

sporadischer Gast 5 Deutschland W, 22

Hallo ich habe mal eine frage war schon von euch mal jemand in dieser Klinik? wuerde mich freuen wenn mir jemand von der Klinik berichten koennte.

Gruss Kleine

sporadischer Gast 19 Wien W, 58

Hallo kleine
Habe heute erst gesehen das du in die Adula sollst.
Warst du schon?
Ich war auch dort und habe mich überhaupt nicht wohl gefühlt.
Wäre intessant für mich zu wissen wie es dir gegangen ist, und ob es dir geholfen hat.
Danke im Vorraus für deine Antwort.

sporadischer Gast 19 Wien W, 58

PS
Ist mir noch eingefallen wer war überhaupt schon in der ADULA und kann mir sagen wie es euch gegangen ist.
Liebe Grüsse Manchen

neu an Bord! 2 Internet M, 42

Ja ich war schon in der Adula-Klinik, und würde mich freuen, hier Kontakt zubekommen zu Ehemaligen Adulanern.

sporadischer Gast 19 Wien W, 58

Hallo Done

Wann warst du in der Adula?
Bist du dort gesund geworden und hast du dich wohl gefühlt?
Wie lange warst du dort? Laughing

Wenn ich Antwort bekomme schreibe ich dir wie ich es erlebt habe.
LG Manchen

sporadischer Gast 26 Deutschland W, 37

hallo,
ich war auch in diesem jahr in der adula-klinik. ich glaube schon, dass es was gebracht hat und ich habe mich auch wohl gefühlt dort. ich habe die empfehlung, in einem 3/4 jahr noch mal hinzugehen. aber irgendwie ziehe ich es jetzt in zweifel. ich wäre sehr froh über einen erfahrungsaustausch.würde mich über positive wie negative erfahrungsberichte freuen, um vielleicht selber wieder etwas klarer zu werden.
liebe grüße
feenstaub

neu an Bord! 2 Karlsruhe W, 20

Hallo ihr!
Ich war auch in diesem Jahr in der Adula Klinik und mir hat es total viel gebracht. Ich pesrönlich bin aber der Meinung, dass schon viel davon abhängt, welchen Kerngruppentherapeuten man hat, wie man sich mit den anderen Gästen versteht, etc.

sporadischer Gast 26 Deutschland W, 37

hallo, das ist ja schön, ganz viele ex-adulaner!
@lilli: ja, ich glaube auch, dass es viel mit thera und den anderen zu tun hat. ich hatte glaube ich, glück. war in der kg nur mit frauen, das war gut für mich. in manchen kg hätte ich nicht sein wollen. komitee fand ich ziemlich scheußlich, bin mit ganz viel glück eben am murmeltier vorbeigeschlittert.
ich glaube, ich bin etwas selbstbewusster geworden und auch achtsamer mit mir selbst. jetzt im alltag habe ich angst, es geht wieder verloren.
was hat dir der aufenthalt gebracht? wann warst du denn da? hast du erfahrung mit anderen kliniken?
liebe grüße
feenstaub

sporadischer Gast 17 Deutschland W, 29

war dieses jahr auch in der adula und schließe mich an: ein sehr intensives konzept und ich denke es ist äußerst wichtig sich auf das was auf einen zukommt vorzubereiten, damit der "schock" dann nicht so groß ist. Smile

ich habe lange gebraucht um mich einzuleben aber dann so profitiert wie in noch keiner anderen klinik.

ich habe auch die empfehlung wiederzukommen und würde bei einem erneuten aufenthalt selbst versuchen den bezug "zur realität" nicht so zu verlieren wie beim letzten aufenthalt.
ich musste während meines aufenthaltes mal in eine andere stadt zum arzt und habe panikattacken bekommen, weil ich alleine mit dem zug fahren musste! das war neu und sicher eine folge der regression, die in der klinik gefördert wird. mir wurde damals geraten jemanden mitzunehmen, damit ich nicht alleine bin, aber das fand ich rückblickend total falsch. außerhal der klinik muss ich sowas auch wieder alleine stemmen und dieses ständige "sich-hilfe-holen" kann auch das vertrauen in sich selbst schwächen, denke ich.
wüd auch versuchen mich auf den abschied besser vorzubereiten, was meiner meinung nach in der adula viel zu kurz kommt.

aber sonst: keine andere klinik mehr für mich Wink

sporadischer Gast 26 Deutschland W, 37

hallo starsgoblue

vielen dank für deinen beitrag. du hast ausgedrückt, was mir t im nachhinein an der adula so komisch vorkam: ich hab mich die ganze zeit gefühlt, als wäre ich so 14 jahre alt Embarassed

ich habe mich zwar wohl gefühlt, aber ob ich das noch mal möchte...
vielleicht kann ich das beim nächsten mal anders steuern, wenn ich es mir bewusst mache

@alle: glaubt ihr, dass es mit der inneren-kind-arbeit zu tun hat, dass in der adula die regression gefördert wird? es wäre doch sonst sehr widersinnig, oder? wie habt ihr das empfunden?

liebe grüße feenstaub

sporadischer Gast 17 Deutschland W, 29

ich denke schon dass es wichtig ist dieses kindliche anzugucken und alles was da auftaucht. das macht ja auch den kern des konzeptes raus. mit dem inneren kind habe ich aber trotzdem nicht bewußt gearbeitet, weil ich damit nichts anfangen konnte.
aber das konzept fördert trotzdem das "kleinsein" an allen ecken und enden.
und gerade wenn man selbstunsicher ist und dann ein paar wochen "als kind" dort lebt, dem alle bedürfnisse erfüllt werden, dann geht man nach der entlassung wie auf dünnem eis...alles ist groß, neu und macht angst und man weiß nicht, ob man dieses leben eigentlich noch schaffen kann.

das sehe ich als große gefahr dieses konzeptes und die therapeuten müssten darauf meiner meinung nach stärker achten.

feenstaub, wenn du vom "murmeltier" schreibst, dann warst du wohl in haus B! da war ich auch! Wink

neu an Bord! 2 Karlsruhe W, 20

also bei mir hieß das u-boot, war also im anderen haus. ich bin mir gerade gar nicht mehr sicher, aber ich glaube es war der märz diesen jahres, als ich dort war. war nur vier wochen dort, daher bin ich, denk ich mal, sowieso eher ein sonderfall. ich fand die vier wochen sehr gut. was mich am anfang nur total abgeschreckt hat, war das kontaktfasten und dieses ofizielle. dass du jedem sagen "musst" warum du da bist etc. dieses ganze verabschiede ging mir eher auf den keks. das liegt aber auch ganz klar an meinem kurzen aufentahlt. besonders, dass bei den verabschiedungen auch besucher dabei waren fand ich net so dolle. was dann nach der adula der reinste schock war, waren die ganzen dinge, mit denen man in der zeit nichts mehr zu tun hatte. musik, viele menschen, zeitschriften, handy, schokolade etc. also das hat mal ordentlich lange gedauert, bis ich mich in die reale welt wieder eingefunden habe. ich bin wegen zwangsgedanken in die adula gekommen. wusste eiegtnlich auch schon, woran es liegt und das hab ich dort dann aufgearbeitet. da es mir jetzt super geht und ich keinerlei zwangsgedanken mehr habe, haben die dort echt gute arbeit geleistet. daher finde ich diese klinik sehr emphehlenswert.

sporadischer Gast 26 Deutschland W, 37

hallo alle,
ich hoffe, ihr hattet gute feiertage!
ja, ich war im haus b.
starsgoblue, kannst du mir sagen, was genau du in der adula besser fandest als in anderen kliniken?
die frage geht natürlich an alle, die vergleichen können.
liebe grüße
feenstaub

sporadischer Gast 17 Deutschland W, 29

mal sehen ob ich das so genau beschreiben kann...

ich denke es liegt an mehreren punkten. ein ganz großer unterschied liegt für mich darin, dass man einen "spirit" im haus fühlt, ein gemeinsames grundgefühl und -ziel, dass auch alle vom team (vom hausmeister bis zum oberarzt) transportieren. klar gibts da auch abweichler und streitigkeiten, aber wer den "spirit" des hauses nicht auch ein stück weit lebt, der kann dort auch nicht arbeiten und früher oder später gehen, denke ich.
außerdem habe ich festgestellt, dass viele mitarbeiten schon sehr lange in 12-schritte-kliniken arbeiten und das macht auch viel aus, wenn man bedenkt wie hoch der wechsel in "normalen" psychosomatischen kliniken ist. da gibt es solche großen umbrüche im team, dass immer wieder massive unsicherheit ensteht (bzgl. zusammenarbeit, gemeinsamen zielen, hierarchie etc.) und das wirkt sich am ende auch auf die patienten aus.
sicher gibts in der adula auch ab und an wechsel, aber der ist viel gemäßigter.

außerdem denke ich, dass der intensive kontakt zu den mitpatienten viel nachhaltiger wirkt, als der alleinige zu therapeuten (wie in anderen kliniken). klar ist der auch hilfreich und wichtig, aber das was bleibt und trägt ist das zusammensein mit den anderen (auch wenns oft konflikte gibt). es vervielfacht und verstärkt alles, was man von den therapeuten lernt. man probiert untereinander aus, beschäftigt sich mehrfach mit themen, kann erkenntnisse verändern, anpassen oder revidieren.
in anderen psychosomatiken beschränkt sich der kontakt zu den mitpatienten oft auf gemeinsames rumhängen und ich habe sogar erlebt, dass gespräch über therapie, eigene gefühle etc. unter den mitpatienten nicht gestattet waren. das mag auch irgendwo seine berechtigung haben, aber ich habe viel mehr vom überangebot an lernmöglichkeiten in der adula profitiert. dadurch dass sich die gemeinschaft gegenseitig auf bestimmte ungünstige verhaltensweisen aufmerksam macht, ist auch einigermasse dafür gesorgt, dass sich da keine dynamik allzu schädlich entwickelt.

was sonst noch?

es mag an meiner guten beziehung zu meiner bezugstherapeutin liegen, aber ich fands großartig, dass in diesem durchstrukturierten konzept immer noch platz gemacht wurde für individuelle bedürfnisse. ich musste zB nicht zum meditieren und habe ein einzelzimmer bekommen, damit ich bleiben kann. man hat mir viel zeit gelassen mich einzugewöhnen. ich durfte viel, musste aber nichts und das hat mir sehr gut getan.

ich hab auch kritik am konzept der klinik, so ists ja nicht. ich hatte mehrfach daran gedacht abzureisen und habe die ersten wochen nur gelitten. es sind auch dinge passiert, die nicht in ordnung waren, aber es menschelt eben auch bei den adulanern Wink

trotzdem überwog das positive rückblickend weit und allein schon der landschaft und der allgäuer wegen würde ich dahin zurückkehren.

Rolling Eyes

neu an Bord! 1 Welver W, 25

Hallo an alle,
bin neu hier und soll bald in die Adula Klinik!
habe das Thema Der Adula klinik schon gefunden und gelesen, möchte aber noch mehr darüber wissen. Question

z.B. was bedeutet Murmeltier, wie lange ist ein durchschnittlicher Aufenthalt dort? Hat jemand seine kinder mitgenommen? usw. Question

Ich kann nach langem Kämpfen wohl nun doch meine beiden Kinder mitnehmen, aber denen kann und werde ich nicht Bücher und Musik vorenthalten.
Freue mich auf viele Antworten Danke!! Laughing

Nicole

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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