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stephy
sporadischer Gast
12
Graz W, 20
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Sun, 23.Oct.05, 16:55 Positives an der Depression? |
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da wieder einmal sonntag ist und ich wieder einmal depressiv herumsitze und mich zu nichts aufraffen kann, außer mich an den laptop zu sitzen und ich mich frage, was das alles für einen sinn haben soll, stell ich die frage mal einfach hier rein...
gibt es eigentlich irgendetwas positives an der depression???
das einzige was mir positiv scheint, ist wohl die tatsache, dass ich das zeiten ohne depression doppelt genieße...
da ich sie anscheinend nicht vollends bezwingen kann (nach 5 jahren behandlung) höre ich nun auf sie zu bekämpfen und lasse sie einfach sich ausleben...
würde gerne eure meinung dazu hören, ob an eurer depression etwas positives dran ist!
p.l.e.
phy
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_________________ freedom comes when you learn to let go, creation comes when you learn to say no! |
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Nessa
Forums-Gruftie
609
Germany W, 54
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Sun, 23.Oct.05, 19:09 Re: positives an der depression? |
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Hi stephy,
meiner Meinung nach hat eine Depression einen Sinn, man kann ihr auch - aber wohl erst im Nachhinein - etwas Positives abgewinnen, d. h. wenn es einem wieder besser geht oder man sie ganz überwunden hat. Solange du dich in einer schlechten Phase befindest, kannst du wahrscheinlich gar nichts Positives sehen.
Wenn es dir schlecht geht, dann wirst du irgendwann anfangen, dir Hilfe zu holen bzw. alles tun, damit es dir wieder besser geht. Meistens ist auch eine Therapie erforderlich. Du erkennst, dass es so nicht weiter gehen kann, dass du etwas tun musst. Du wirst zum Nachdenken gezwungen, musst dich und dein Leben genau anschauen, und es wird wahrscheinlich nötig, dass du Verdrängtes bearbeitest. Das wiederum wird (wenn auch langfristig) eine Änderung bewirken. Wenn man davon ausgeht, dass die Behandlung erfolgreich ist, dann kommst du vielleicht zu dem Ergebnis, dass dich die Krankheit aufgerüttelt hat, dass du in deinem Leben ein Stück vorwärts gekommen bist und dass du sogar viel bewusster lebst...
Liebe Grüße
Nessa
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wakatonka
Forums-Gruftie
638
Osnabrück W
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Sun, 23.Oct.05, 20:21 Re: positives an der depression? |
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Hallo sag
Ich hatte in meinem Leben oft Gelegenheit depressive Menschen kennen zulernen.
Ich konnte fühlen das es ihnen schlecht ging aber auch kaum möglich war sich allein daraus zu befreien.
Depression ist wohl eine Erkrankung die sich Betroffene am wenigsten wünschen.
Was ist nun aber positiv daran?
Ich kann nur für mich sprechen und trotz aller Unannehmlichkeiten dieser Erkrankung hätte ich ohne Depression nie wirklich verstehen können was da in einem Menschen vorgeht, denn Theorie und Praxis, klaffen weit auseinander.
5 Jahre scheinen eine lange Zeit zu sein und man hat das Gefühl von einem Tief ins Nächste zu stolpern.
Ich kenne aber auch jemanden der diese Tiefs nach mehr als neun Jahren überwunden hat....bis auf kleine Rückfälle, die nie auszuschließen sind.
Manchmal frage ich mich heute warum er immer nur mit mir über diese Traurigkeit gesprochen hat, vielleicht weil ich ihn nicht wie einen Kranken behandelt habe und nie gesagt habe du musst dich nur zusammenreißen?
Oder erkennen Depressive eher als man selbst das man auch depressiv werden könnte?
Ich weiß es nicht aber ich habe gelernt das es jeden treffen kann und das es Nichterkrankten schwer fällt überhaupt zu begreifen was das bedeutet.
So schmerzlich meine eigenen Erfahrungen auch waren ..........aber ich bin nun um eine Erfahrung reicher.
L.G. wakatonka
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_________________ Jedes gütige Wort ist ein von einem Sonnenstrahl getroffener Tautropfen |
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Todesmutige
Helferlein
75
Wien W, 25
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Mon, 24.Oct.05, 12:05 Re: positives an der depression? |
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hmm das gute an depressionen? man ist nicht schizophren!
ok, ist vielleicht etwas heftig, aber für mich ist nun mal schizophrenie die schlimmste psychische krankheit die man sich vorstellen kann.. und ich bin froh, dass ich "nur" unter depressionen leide.
Wichtig ist denke ich, dass man sich vor Augen hält, dass es menschen gibt denen es noch schlimmer geht. Das ist während einer depressiven phase vielleicht schwer, aber es ist nun mal die wahrheit.
und ich würde sagen, nach fünf jahren kampf wirfst du etwas vorschnell das handtuch, ich kämpfe seit 8 jahren und denke nicht daran aufzugeben.
vielleicht ist es auch etwas positives, die hoffnung stirbt zuletzt, zumindest bei mir.
so long
tm
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_________________ Ich brauche keinen Plan nur ein Ziel, der Rest kommt von alleine! |
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Timey
sporadischer Gast
15
Köln M, 22
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Mon, 24.Oct.05, 14:48 Re: positives an der depression? |
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Sie kann einem Identität geben
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Tany29
sporadischer Gast
14
deutschland/Badenwürttemberg W, 29
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Mon, 24.Oct.05, 15:03 Re: positives an der depression? |
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Hallo Stephy!
Ich bin seit 5 Jahren mehr oder weniger depressiv und hab mich erst vor 3 wochen zum Arzt getraut.
zu Deiner Frage,da muss ich wakatonka recht geben,ohne selbst die Erfahrung gemacht zu haben (bzw mitendrin zu sein),nie wirklich verstehen zu können wenn es andere betrifft und was in denen Menschen vor geht und wie man sich verhalten soll.
Was ich in den 5 Jahren positives gelernt hab ist,zu sehn wer trotz den Depressionen ,Stimmungsschwankungen ect..für einen da ist,wer zu einem hält und wer einen fallen läßt.Das größte positive für mich trotz allem ist,eine wirklich gute Freundin gefunden zun haben die zu mir hält und ich eine Freundschaft dadurch zu schätzen gelernt habe,was ich in meinen noch "besseren"Zeiten warscheinlich nicht getan hätte.
Wünsch Dir alles Gute.
liebe Grüße,Tany
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chillum
neu an Bord!
2
Kassel M, 20
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Fri, 04.Nov.05, 20:35 Re: Positives an der Depression? |
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naja, depressive Menschen sind i.d.R. Meister im "worst-case"Szenarien erstellen
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wakatonka
Forums-Gruftie
638
Osnabrück W
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Fri, 04.Nov.05, 23:14 Re: Positives an der Depression? |
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Hallo ruf
mich verdaddert umschau und nix verstehe.
chillum meint:
Quote: | naja, depressive Menschen sind i.d.R. Meister im "worst-case"Szenarien erstellen |
Wäre schön wenn man mir das in für mich verständlicher Form erklären könnte.
na so kennt man ja die wakatonka ein bischen begriffsstutzig.
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_________________ Jedes gütige Wort ist ein von einem Sonnenstrahl getroffener Tautropfen |
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Kleine Fee
Moderatorin
606
Deutschland, NRW W, 28
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Fri, 04.Nov.05, 23:55 Re: Positives an der Depression? |
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Hallo wakatonka,
der "worst-case" ist der schlimmste anzunehmende Fall, das, was man sich als das Schlimmste vorstellt, oder dass man davon ausgeht, dass das Schlimmste eintreten wird. Man könnte das auch in eine "was wäre, wenn..."- Frage übersetzen. Was übrigens nicht immer schlecht sein muss, wenn man davon ausgeht, dass man Menschen hilft, denen es eben besonders schlecht geht.
Wenn man das selbst immer so denkt, könnte man zumindest ja vermuten, dass die Freude über einen Erfolg dann größer ist, wenn es dann doch nicht schief gegangen ist. Doch auch die Freude über einen Erfolg könnte dann ausbleiben, wenn man davon ausgeht, dass man selbst nichts zu dazu beigetragen hat, sondern es reiner Zufall oder durch andere beeinflusst war. Die Ursache des eigenen Erfolgs wird dann nicht in der eigenen Person gesehen, sondern in der Umwelt. Während die Ursache eines Misserfolgs nicht in der Umwelt, sondern in der eigenen mangelnden Fähigkeit gesucht wird.
Dies mal als kurze Erläuterung. Interessantes Thema übrigens.
Lieben Gruß von der Kleinen Fee
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Kibou
Forums-InsiderIn
186
Deutschland / Hessen M, 19
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Sat, 05.Nov.05, 0:46 Re: Positives an der Depression? |
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Höhere Sensibilität für das Leid anderer, in den Phasen, in denen man gerade nicht depressiv ist, vielleicht? "Gesunde" Menschen scheinen das häufig zu übersehen, scheint mir manchmal.
Und, wenn man sie schließlich überwunden hat, Stärke und Wissen.
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tabbycat
Helferlein
33
Ruhrgebiet W, 45
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Sat, 05.Nov.05, 22:04 Re: Positives an der Depression? |
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Überwunden, Kibou?
Klingst zwar gut, was du da schreibst, aber aus eigener Erfahrung schreibst du nicht, oder? Sonst würd’ ich nämlich vermuten, dass deine Depressionen mehr „Pubertät“ als „Depression“ waren. Ich habe bisher nur Leute kennen gelernt, die gelernt haben mit Depressionen umzugehen und die lange gute Zeiten erlebt haben. Aber überwunden? Nein, das glaube ich nicht.
Aber der höheren Sensibilität stimme ich zu und würde das gerne weiterführen. Ich kann – wegen meiner eigenen Erfahrungen - sehr gut mit den Launen meiner Kinder umgehen, auch und besonders in deren Pubertät und ich wage zu behaupten, dass mir und meinen Kindern dadurch viel Stress erspart geblieben ist, den andere Eltern üblicherweise in dieser Zeit haben. Und ich habe meinen Kindern beigebracht, Verständnis für die Launen anderer zu haben. Wir haben früh sehr offen geredet, denn ich wollte nicht, dass sie meine Tiefs als Kritik an ihrer eigenen Person auffassen. Selbst wenn ich sie an meinen schlechten Tagen mal ungerechtfertig anmecker, können sie erkennen, dass es gar nicht um sie geht, sondern dass es mir einfach nicht gut geht. Und damit ist die Sache erledigt.
Auch machen meine eigenen Depressionen mich fähig mit meinem Mann zu leben. Er ist ein trauriger, schnell überforderter Mensch. Es ist schwierig für andere mit uns zu leben, aber wir können gegenseitig nachfühlen, wie es dem anderen geht. Wir müssen uns nicht vor einander für unsere „Launen“ rechtfertigen und wir können einfach wir selbst sein. Das ist schön und schafft seltsamerweise für uns viele schöne, glückliche Momente, die wir mit anderen Partnern nie hatten.
Auch Timeys Bemerkung kann ich unterstreichen: Depression kann einem Identität geben.
Erst seit ich mir eingestanden habe, dass ich depressiv bin, habe ich mich selbst gefunden. Depressiv sein heißt, dass man kein oberflächlicher Mensch ist. Das eine schließt das andere aus. Depression ist mit viel Emotion verbunden. Und nur wer hoch fliegt kann tief fallen, d. h. zu jeder Depression gibt es auch ein Gegenstück und ich kann mir nicht vorstellen, auf all die intensiven Glücksgefühle und Höhenflüge zu verzichten, die ich zu erleben im Stande bin, wenn ich dafür nie mehr Depressionen bekäme. Himmelhochjauchzendzutodebetrübt: Das bin ich! Und so will ich sein.
Auch finde ich es inzwischen angenehm, mich gelegentlich wegen einer Depression für kurze Zeit aus der Welt zurückziehen zu können. Wer möchte das denn nicht gelegentlich? Zuerst leidet man natürlich. Aber wenn man es zulässt, geht man am Ende mit neuer Kraft daraus hervor.
Ich glaube, der Sinn einer Depression ist es, zu lernen auf sich Acht zu geben und seine Kräfte einzuteilen und den richtigen Weg für sich im Leben zu finden – auch und gerade entgegen den Erwartungen der Gesellschaft und dem von dort kommenden Druck!
Wenn ich depressiv bin, verfluche ich diese Qualen natürlich. Aber das Danach ist jedes Mal wunderbar.
Also: Decke über den Kopf und abwarten bis es wieder vorbei ist!
Viele glückliche Augenblicke wünscht euch
Tabbycat
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_________________ Alles muss man selber machen. |
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Kibou
Forums-InsiderIn
186
Deutschland / Hessen M, 19
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Sat, 05.Nov.05, 23:28 Re: Positives an der Depression? |
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tabbycat wrote: | Überwunden, Kibou?
Klingst zwar gut, was du da schreibst, aber aus eigener Erfahrung schreibst du nicht, oder? Sonst würd’ ich nämlich vermuten, dass deine Depressionen mehr „Pubertät“ als „Depression“ waren. Ich habe bisher nur Leute kennen gelernt, die gelernt haben mit Depressionen umzugehen und die lange gute Zeiten erlebt haben. Aber überwunden? Nein, das glaube ich nicht. |
Ich selber? Nein, wird aber zum Glück schwächer. Aber ich kenne jemanden, der hat das geschafft.
(Meinst du mit "lange gute Zeiten", dass sie danach rückfällig geworden sind?)
Zweifelst du das "Stärke und Wissen" an, oder die Überwindbarkeit von Depressionen? Ich behaupte nicht, dass jede (Art von) Depression überwindbar ist.
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tabbycat
Helferlein
33
Ruhrgebiet W, 45
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Sat, 05.Nov.05, 23:42 Re: Positives an der Depression? |
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Rückfällig ist das falsche Wort.
Man darf sich nicht der Illusion hingeben, dass es garantiert nicht wieder kommt. Man bleibt gefährdet wie bei einem besiegten Krebsleiden. Man sollte aufmerksam bleiben für erste Anzeichen, um rechtzeitig mit erlernten Techniken gegensteuern zu können.
Ich brauche z. B. ein genau ausgewogenes Maß an positivem Stress und Ruhe. Negativer Stress ist sowieso schlecht. Stimmt das Gleichgewicht nicht, ja, dann kann ich rückfällig werden oder werde es mit ziemlicher Sicherheit.
Aber ich sehe das nicht mehr als Bedrohung sondern als Schutzmechanismus meines Körpers. Wer hört heutzutage schon noch freiwillig auf seinen Körper? Er muss sich schon schmerzhaft bemerkbar machen, ehe man ihm ausreichend Beachtung und Respekt entgegenbringt.
Liebe Grüße
Tabbycat
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_________________ Alles muss man selber machen. |
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Kibou
Forums-InsiderIn
186
Deutschland / Hessen M, 19
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Sat, 05.Nov.05, 23:53 Re: Positives an der Depression? |
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tabbycat wrote: | Rückfällig ist das falsche Wort.
Man darf sich nicht der Illusion hingeben, dass es garantiert nicht wieder kommt. Man bleibt gefährdet wie bei einem besiegten Krebsleiden. Man sollte aufmerksam bleiben für erste Anzeichen, um rechtzeitig mit erlernten Techniken gegensteuern zu können. |
Wenn die alte Depression wieder kommt, nachdem sie einen einige lange Weile in Ruhe gelassen hat, passt "rückfällig" doch ganz gut... zumindest wenn man davon ausgeht, dass einige Depressionen wirklich überwindbar sind.
Leute, die Depressionen hatten, sind natürlich weiterhin in ihrem Leben gefährdet für "neue" (andere) Depressionen, falls sie es geschafft haben, die erste zu überwinden. (Ich denke, das geht bei einigen Arten von Depression wirklich.) Da sie aber inzwischen viel darüber wissen und durch die vorherige stärker geworden sind, können sie besser damit umgehen.
tabbycat wrote: | Aber ich sehe das nicht mehr als Bedrohung sondern als Schutzmechanismus meines Körpers. Wer hört heutzutage schon noch freiwillig auf seinen Körper? Er muss sich schon schmerzhaft bemerkbar machen, ehe man ihm ausreichend Beachtung und Respekt entgegenbringt. |
Interessante Betrachtungsweise! Das war ein Gedanke, den ich auch schon beim durchlesen deines ersten Posts gehabt habe: Man lernt viel mehr über seinen Körper und seine Psyche und beachtet sie... und damit sich... viel mehr. Man lebt bewusster.
(Schade, dass die Depressionen nicht einfach aufhören, sobald man das kapiert hat... dann wären sie mehr Gottes Geschenk als scheinbarer Teufels Beitrag...)
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tabbycat
Helferlein
33
Ruhrgebiet W, 45
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Sun, 06.Nov.05, 0:42 Re: Positives an der Depression? |
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Vielleicht ist die Depression eben dieses Gottesgeschenk. Nur ist es doch oft so: Aus den Augen - aus dem Sinn. Heute haben wir's begriffen - und morgen schon wieder vergessen oder ignoriert. Darum kommt sie ja wieder! Um uns zu mahnen!
Vielleicht ist es ja genau so, dass sie bei denen verschwindet, die wirklich begriffen haben. Und wenn sie wiederkommt, heißt das nur, dass man noch nicht ganz verstanden hat, worum es dem eigenen Körper geht und dass man sich weiter damit auseinander setzten soll, um es in Zukunft besser zu machen.
Ich glaube übrigens, dass wir nicht das Selbe meinen, wenn wir von "einer" Depression sprechen. Ich denke, dass ein Mensch in seinem Leben im allgemeinen an einer bestimmten Sorte von Depressionen erkrankt und nicht an verschiedenen. Wohl aber können die Auslöser variieren und die Auswirkungen, aber es ist immer dieselbe Art der Depression, die kommt und geht. Natürlich kann man eine akute Depression überwinden. Es kann ja eine schwere Depression sein und man erkennt ganz klar, dass man das überwunden hat. Aber überstanden ist u. U. nur dieser akute Zustand. Die "Infektion" bleibt im Körper und ruht nur, bis die Bedingungen geeignet sind für einen erneuten Ausbruch der Krankheit, z. B. bei zu viel Stress.
Vielleicht findet aber auch eines Tages ein kluger Wissenschaftler heraus, dass im Körper bestimmte Stoffe (Hormone, Transmitter, was weiß ich) in einem ganz exakten Verhältnis im Körper vorkommen müssen. Und alle, die das nicht haben, sind depressiv. Keine Kindheitstraumata die Schuld sind und kein Berufsstress, nur ererbte Gene. Dann schluckt man eben eine Pille und Psychologen und Psychotherapeuten können in Rente gehen, währen die Pharmaindustrie sich eine weitere goldene Nase verdient. Ach, das wäre ja langweiligl.
Ich glaub, ich geh jetzt mal schnell schlafen, bevor ich noch mehr Märchen erzähle. Gute Nacht.
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_________________ Alles muss man selber machen. |
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