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Lindenbaum
sporadischer Gast
22
Schwarzwald W, 48
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Mon, 17.Oct.05, 8:49 Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Hallo , weiß net, ob ich hier mit dem Thema richtig bin??? Hab aber sonst nix Passendes gefunden. Mein Freund kifft seit 22 Jahren, macht seit Januar 2004 tiefenpsycholog. orientierte Psychotherapie bei Therapeutin, die nach eigener Aussage wenig Erfahrungen mit Süchties hat. Bis Oktober kiffte er aus eigenem Willen, also freiwillig, nur noch 2-3mal/Woche, bei mir in der Wohnung nie, obwohl ich das nicht verlangt hatte. Er war aktiv, interessiert, fürsorglich,betreute auf eigenen Wunsch mein behindertes Kind 4 Wochen lang verantwortungsvoll während eines Klinikaufenthaltes von mir.Er fuhr sogar 2mal mit uns in Urlaub. Ab Oktober dann allmählicher Rückzug in seine "Höhle", wollte seine Ruhe, nur noch 1-2mal in 14 Tagen zu mir kommen. Kifft seitdem wieder jeden Abend nach der Arbeit, 2 Pfeiffen, kann inzwschen ab ca. 19.00 nicht mehr mit ihm telefonieren, weil er völlig breit nix mehr peilt. Um 21.00 fällt er ins Bett, damit er um 6.00 zur Arbeit gehen kann. Zusätzlich ca. 1 l Wein/Abend. Er negiert beharrlich einen Zusammenhang zwischen seiner Dauermüdigkeit + seinem Konsum. Kriegt seit Monaten nur noch den nötigsten Alltagskram geregelt, davon fühlt er sich schon total überfordert. Seinen Job erledigt er gut, wobei er Taxi fährt (!!!), also alleine arbeitet. Seine Therapeutin weiß angeblich über seinen Konsum Bescheid (???). Zeitweise ist er depressiv bis zur Suicidalität! Das erzählt er scheinbar nur mir, nicht in Therapie. BIN MIT DEN NERVEN FERTIG!!! Sein Zustand wird trotz der 1 Stunde Therapie pro Woche immer schlechter. Therapeutin läßt Sprüche los wie:"Bisher habe ich jedem helfen können!" Wenn die Kasse die Kosten net mehr übernehmen will, möchte sie ihn umsonst (!!!) weitertherapieren. Weiß echt nicht mehr, was ich machen soll! Habe das Gefühl, er geht brav da hin, jammert über seine desolate Kindheit, geht wieder heim, dröhnt sich die Birne zu. Alle vorsichtigen Ansprechversuche meinerseits, ob er denn die richtige Therapeutin hätte, evtl. kompetenteren suchen etc. machen ihn aggressiv, ich solle mich da raus halten, er sei zufrieden. Habe berufliche + private Erfahrungen im Therapiebereich, kenne bei Therapie mit Süchties nur Anforderung, abstinent zu werden, bzw. Konsum mit Hilfe zu reduzieren. Liege ich da falsch??? Wer kann mir aus eigenen Erfahrungen dazu etwas sagen? Bin für jede Antwort sehr dankbar. Kann mit niemand darüber reden, weil mein Freund seinen Job verlieren würde, wenn sein Dauer-THC-Konsum bekannt würde! LG
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
1370
Bayern W, 30
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Mon, 17.Oct.05, 9:53 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Puuh, schwierig das Ganze. Natürlich ist der extreme Konsum sehr hinderlich bei der Therapie - das sollte ihm klar sein. Ist doch klar, dass das so nicht laufen kann und wird. Scheint so, als wolle er fliehen. Evtl. weil die Auseinandersetzung mit sich so schmerzhaft ist?
Auch die anderen Auffälligkeiten (Lustlosigkeit etc.) sind nicht sehr schwer damit in Zusammenhang zu bringen - das Kiffen, aber auch das Trinken (jeden Abend ne Flasche Wein deutet schon auf Alkoholsucht hin!).
Ihm und wohl auch seiner Thera sollte klar sein, dass da zumindst Einschränkungen kommen müssen. Wieso hat er eigentlich wieder angefangen sich so wegzuhauen? Fühlte er Druck o. ä. wegen der Thera?
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Lindenbaum
sporadischer Gast
22
Schwarzwald W, 48
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Mon, 17.Oct.05, 10:21 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Hi, Sira, danke für Antwort! Er blockt ab, wenn ich nach Gründen frage. Seine Thera hätte ihm im Herbst gesagt, er sei ja beziehungsunfähig, habe sich wohl über fordert mit Beziehung zu mir, mit Kontakt zu meinem behinderten Kind etc... Dabei ging es ihm 1000mal besser, als er eine Aufgabe hatte, bewältigte es auch prima, obwohl es ihn anstrengte. Dies kommt mir wie eine Erlaubnis von Thera vor, sich wieder zurückzuziehen, wegzudröhnen. Sehe keinerlei kleinste Besserung seines psychischen Zustandes trotz 20Monate Therapie!!! Außerdem bin ich wohl oft Thema in Therapiestunde, er knallt mir gelegentlich an den Kopf, was Thera über MICH sagen würde... Die Beziehung ist seit 1 Jahr in meinen Augen sehr unbalanciert, einseitig von mir gepflegt. Sex gibts auch ewig net mehr, er habe Probleme mit Nähe, das müßte ich akzeptieren, außerdem ist er eh zu müde... Er hat eine narzißtische Persönlichkeitsstörung, damit kokettiert er gerne, so als Entschuldigung für alle Rüpelhaftigkeiten mir gegenüber. Vielleicht sollte ich doch im anderen Forum mal Hrn. Fellner fragen? Will mich ja nicht in seine Therapie einmischen, aber da stimmt doch was nicht! Thera sagt auch so Dinge wie:"Ich konnte bisher Jedem helfen!" oder, daß er keine Angst wegen Kostenübernahme durch Kasse haben soll, sie würde ihn notfalls umsonst behandeln (???) Er erzählt ihr auch net, wenn es ihm wieder tota ldreckig geht, er Suizidideen hat...Krieg ich nur alles zu hören!
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
1370
Bayern W, 30
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Mon, 17.Oct.05, 12:50 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Tja, das ist das alte Problem. Es kann sich nur was ändern, wenn er erkennt, dass sich was ändern muss/sollte. Solange er nicht will, die Probs bzw. Zusammenhänge nicht sieht, sieht es schlecht aus...
Ich halte es demnach für genauso wichtig, dass Du Deine Grenzen bedenkst und ziehst, wenn es so weitergeht. Vielleicht spürt er dann, dass er etwas unternehmen sollte....
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien M
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Tue, 18.Oct.05, 3:38 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Liebe Lindenbaum,
grundsaetzlich schliessen sich 'Kiffen' und Psychotherapie nicht aus, im vorliegenden Fall scheint mir aber doch einiges schiefzulaufen. Die tatsaechliche Situation auf Basis der Aussagen Ihres Freundes zu beurteilen ist jedoch heikel, da er sehr selektiv in seinen Interpretationen des Therapiegeschehens sein duerfte.
Was mich jedoch besonders nachdenklich macht bei Ihrem Bericht, ist, wie es Ihnen in dieser Situation gehen muss.
Sie klingen auch selbst sehr "muede" und verzweifelt, und ich stellte mir unweigerlich die Frage, wie lange Sie schon - wenn auch vielleicht nicht so stark wie aktuell - darunter leiden. Aus meiner Sicht sollten Sie sich ein Limit setzen, wie lange Sie ohne wesentliche Veraenderungen noch "mitspielen" in diesem einseitigen Gefaelle, das Sie empfinden. Denn wesentliche Impulse, die Partnerschaft oder den Drogenkonsum Ihres Freundes in absehbarer Zeit zu reduzieren, scheinen mir von seiner Therapie aktuell nicht auszugehen.
Eine Moeglichkeit, Bewegung in die verfahrene Situation zu bringen, waere, wenn Sie eine gemeinsame Stunde einfordern, damit auch Ihre Positionen "Platz" haben. In einer tiefenpsychologischen Therapie ist dies eher unueblich, sollte jedoch in Ausnahmefaellen gerade von erfahrenen und entsprechend flexiblen Therapeuten, evt. in Form einer Sonderstunde moeglich sein. Wird es von seiner Therapeutin abgelehnt, mag dies ein Signal fuer Sie darstellen.
Eine andere Moeglichkeit besteht, wie erwaehnt, in einer Fristsetzung. Sinnvoll sind dabei erreichbare, konkrete Wuensche, etwa drogenfreie gemeinsame Zeit (von..bis..). Ist Ihr Freund nicht bereit dazu, dies einzuhalten, stellt dies ebenfalls ein Signal fuer Sie dar. Cannabis macht ja nicht in der Form suechtig, dass man physiologisch staendig einen gewissen Spiegel der Substanz "benoetigt".
Als wesentlich erscheint mir, und das moechte ich nochmals unterstreichen, dass Sie fuer sich selbst klare Grenzen definieren - und auch fuer sich selbst definieren, wie Sie sich verhalten werden, wenn diese Grenzen "wieder mal" ueberschritten oder gar dauerhaft ignoriert werden. Ignoriert jemand anderes Ihr persoenliches Empfinden, ist es umso wichtiger, dass Sie fuer sich selbst sorgen - dass Ihr eigener Kopf "klar" ist.
Haben Sie das Gefuehl, dass die aktuell geforderte Klarheit fuer Sie nur schwer erreichbar ist, empfehle ich Ihnen, fuer sich selbst Beratung - durch mit Drogentherapie erfahrene Psychotherapeuten - zu suchen. Oft genuegen dazu schon wenige Stunden in groesseren Abstaenden, in meiner eigenen Praxis haben eigentlich alle mit-betroffenen KlientInnen (PartnerInnen, Eltern etc.) es als sehr wertvoll empfunden, gewissermassen einen "reflektierenden Anker von aussen" zur Verfuegung zu haben, den Sie bei Bedarf in Anspruch nehmen koennen.
Alles Gute!
Richard L. Fellner
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Lindenbaum
sporadischer Gast
22
Schwarzwald W, 48
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Tue, 18.Oct.05, 7:23 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Lieber Herr Fellner, danke Ihnen 1000mal für Ihre Antwort!!!Mußte erstmals seit Monaten wieder kräftig heulen, weil mich Ihre Antwort sehr erleichterte +ich mich ernst genommen fühlte! Sie haben vieles richtig herausgehört: ich leide seit 1 Jahr darunter, hilflos mitansehen zu müssen, wie es mit ihm + unserer Beziehung immer mehr den Bach runter geht. Selbst mein Umzug von Frankfurt in den Schwarzwald im Sommer erschütterte ihn kaum. Wenn er mich besuchte (2mal in 3 Monaten), blieb er für die jeweils 3 Tage clean, aber dafür trank er mehr.---Therapie im Januar2004 begann er, nachdem ich einen anderen Mann kennengelernt hatte, der nicht kiffte, + ich vor derEntscheidung stand, mit diesem Mann eine Beziehung einzugehen. Da ich für ihn (den Kiffer) aber immer noch starke Gefühle hegte, wollte ich uns nochmal eine Chance geben. Dies hat er offensichtlich bis heute nicht so begriffen. Stattdessen rastete er fast täglich aus, warf mir Untreue vor, was real nicht stimmte, da ich nie hinter seinem Rücken mich mit dem anderen getroffen hatte, sondern er immer Bescheid wußte! Diese Eifersuchtswutanfälle gingen über schlimmste Beschimpfungen bis zu körperlichen Attacken. Deshalb bat ich schom im März 2004 um eine gemeinsame Therapiestunde bei seiner Thera! Diese fand auch statt + war für mich der reine Albtraum!!! Thera ging nicht auf meine Sicht ein, stellte sich wie eine Glucke vor ihn, verteidigte ihn + ich fühlte mich wie auf der Anklagebank! Monate später sagte mir mein Freund, sie habe diese gemeinsame Stunde nicht gewollt, sondern ihm zuliebe zugestimmt.
Daher glaube ich nicht, daß eine weitere gemeinsame Stunde sinnvoll wäre, bzw. Thera dies auch ablehnen würde. --- Sie haben auch recht, Herr Fellner, daß ich mich abgrenzen sollte. Ich habe das Gefühl, alles versucht zu haben, was ich kann. Es macht mich auch so traurig, daß eine Thera so arbeiten kann, ohne daß nach 20 Monaten die geringste Änderung seines Verhaltens eingetreten wäre. Natürlich ist Ihre Idee, daß er selektiert bei seinen Interpretationen, richtig! So zweifle ich schon seit Monaten, daß er ihr überhaupt wahrheitsgemäß über seinen Konsum berichtet, wie er ja auch in seinen Depri-phasen nix von seinen krassen Suicidgedanken zu ihr sagt. --- Außerdem haben mir andere ForumsteilnehmerInnen geholfen, die meinten, daß ihm die Beziehung weniger wichtig ist als seine Droge, er mich evtl. sofort fallenläßt, wenn er eine ihn ansprechende andere Kifferin träfe... Also, ich muß für MICH sorgen, damit fange ich heute an, indem ich mir therapeutische Unterstützung suchen möchte. Nochmals herzlichen Dank, Herr Fellner, für Ihre Antwort!!! LG Lindenbaum
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Lindenbaum
sporadischer Gast
22
Schwarzwald W, 48
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Thu, 20.Oct.05, 17:57 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Hallo, habe jetzt 2 Tage telefonisch Psychotherapeuten in meiner Umgebung gesucht, die Erfahrung mir Drogis haben + mir, wie Hr. Fellner es treffend nannte, "reflektierende Anker im aussen" sein könnten. War leider erfolglos, im Gegenteil! Von den 9 Theras meinten 6, daß ich sofort die Finger von so einem Dauerkonsument lassen solle, dafür würde ich wohl keine therapeut. Unterstützung benötigen! 2 wollten keine näheren Angaben, da sie erst in 4-6 Monaten wieder Klienten aufnehmen könnten, bei dem letzten warte ich auf Rückruf. --- Habe heute morgen meinen Freund gefragt (morgens ist er ja klar im Kopp), ob er sich denn vorstellen könnte, daß wir bei seiner Thera eine gemeinsame Stunde machen? Er wurde sofort pottsauer+ laut: ich soll ihn in Ruhe lassen, es sei seineTherapeutin, die wolle das nicht usw..... --- Also, habe das Thema für heute abgelegt. In 1 Woche kommt er für 3 Tage, bis dahin möchte ich mir klar darüber sein, wo ich meine Grenzen setze. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto größer wird mein Zorn auf seine Thera, die offensichtlich net durchblickt, er ja weder bezüglich seiner psych. Probleme noch der daraus resultierenden Kifferei die geringste Besserung sagt oder zeigt. Er wirkt im Gegenteil mittlerweile auch tagsüber abgestumpft, so verflacht, ist vergeßlich. Hatte Idee, Brief an Thera zu schreiben, aber ich will mich net einmischen, es ist ja seine
Therapie, außerdem hat sie oft Dinge gesagt oder getan, die ich als unprofessionell betrachte, z.B. meinem Freund erzählen, was sie über ihn in der Supervision gesagt habe, ihm viel privates verklickert...,deshalb bin ich skeptisch, ob sie kompetent genug ist, jemand mit narzißt. Persönlichkeitsstörung u n d daraus resultierendem Dauerkiffen zu helfen?
Muß jetzt mal laufen gehen, um die Wut rauszulassen! Schönen Abend!
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collie
sporadischer Gast
24
irgendwo im Westen W, 45
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Tue, 25.Oct.05, 12:42 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Hallo, habe einen Beitrag unter "30 Jahre Dope und Gras"
geleistet, der würde auch hierher passen.... vielleicht schaut
mal einer dort hin und kann mir eine Antwort schicken? Danke...
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Lindenbaum
sporadischer Gast
22
Schwarzwald W, 48
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Wed, 26.Oct.05, 21:40 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Liebe collie, danke für Deinen Beitrag im anderen thread, habe es gelesen, antworte jetzt aber hier, weil Du genau das ansprichst, was ich in diesem thread thematisiert hatte: wie ist das mit Psychotherapie + dauerkiffen? Ich weiß ja net, ob mein Freund ehrlich seinen Konsum benennt, er hat ja Angst, sie würde ihn dann wegschicken oder an jemand anderes verweisen. Letzteres würde ich wünschenswert finden, da sie selbst nach ihrer Aussage keine Erfahrungen mit Süchties hat, also evtl. auch ga nicht rafft, daß es zu der Erkrankung gehört, seinen wirklichen Konsum zu bagatellisieren, höchstens die Häfte zuzugeben, den Alk.konsum ebenfalls zu verheimlichen bzw. verniedlichen. Wie soll denn eine Thera gut arbeiten können, wenn Du ihr ein falsches Bild von Dir vermittelst? Wenn sie Erfahrungen mit Drogies hat, weiß sie ja, daß es ungefähr die doppelte Menge von dem ist, was derjenige sagt. Gib Deiner Thera eine Chance, steh zu Deinen Mengen, steh zu Deinem Schamgefühl, wenn Du es sagst! Du schämst Dich doch, willst es doch gerne anders haben. Andere schämen sich wegen anderer Dinge, jeder hat doch SEIN Päckchen in einer Therapie! Die therapeutische Situation soll doch der geschützte Ort sein, wo Du ECHT sein darfst, nix davon nach außen dringt! Sonst mußt Du ja in der Therapie auch soviel Energie aufbringen, um das zu verschleiern, wie Du es schon im normalen Alltag tun mußt! Würde mir so wünschen, daß mein Freund dieses endlich wagt! Und Dir wünsche ich den Mut, das zu tun! Hast nix zu verlieren, im Gegenteil! Und ich finde es ganz toll, daß Du hier darüber so ehrlich schreiben konntest, danke! Toitoitoi und ganz liebe Grüsse!
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Lindenbaum
sporadischer Gast
22
Schwarzwald W, 48
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Wed, 16.Nov.05, 9:58 Re: Während Psychotherapie weiter dauerkiffen??? |
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Hallo, wollte mich nochmal melden, um diesen thread für mich zu beenden. Habe die Antwort auf meine Frage "während Psychotherapie weiter dauerkiffen?" nun beantworten können: Psychotherapie und dauerkiffen vertragen sich nicht, wenn der Konsum nicht ehrlich berichtet wird. Mein Freund weigert sich, der Thera gegenüber ehrlich zu sein. Er kifft weiter, er lehnt meine Hilfe- + Unterstützungsangebote ab, er bagatellisiert seine zunehmenden Gedächtnisstörungen, Verpeiltheit etc. Bei seinem Besuch hier rauchte er nix, schluckte aber ca. 1 1/2 l Wein jeden Abend, wurde dann aggressiv bis zu körperlicher Attacke, nächsten Tag voller Reue, es war schrecklich!
Habe die Beziehung letzte Woche beendet, weil ich das alles nicht mehr aushalten kann! Leide darunter entsetzlich, weil ich ihn trotz allem noch sehr liebhabe... Selbst das Beziehungsende juckt ihn nicht weiter! Er muß wohl erst richtig in der Scheiße stecken, um was zu raffen. Macht es alle besser, liebe Lesende!
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