pragmatik
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Sat, 15.Oct.05, 10:50 Die Leichtigkeit des Seins |
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Die Leichtigkeit des Seins
Wenn das letzte Herbstblatt fällt
Der Frost dem Leben den Atem nimmt
Frage ich nach der Leichtigkeit des Seins -
Wer sie wohl kennt ?
Oh wundersame Stille des Morgens
Wie sehr du mir fehlst
Die Zeit ist verflogen
Mit ihr die Fülle aller Chancen
Am Vormittag des Lebens
Steht die Sonne im Zenit
So ist noch nichts verloren
Doch viel vorgegeben
Und wie fern der Abend auch scheint
Mit Schrecken erfüllt seine Unabdingbarkeit
So stehe ich hier und habe keine Antwort
Die Leichtigkeit des Seins –
Wer sie wohl kennt ?
Plötzlich wirbelt der Wind Staub auf
Und ich verstehe, dass wir nichts weiter sind
Als ein Staubkorn im Wind
Wohin er uns führt, bleibt unbekannt
Doch wie wir uns tragen lassen
Ist von uns bestimmt.
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