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Monila
sporadischer Gast
11
wien W, 40
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Thu, 13.Oct.05, 16:16 Das Schlampenthema |
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Hallo alle zusammen
Ich denk mir es scheint wohl ein Thema zu sein, ob Frau eine Schlampe ich wenn sie mit vielen (wobei viele noch genau zu definieren wäre) Sex hatte.
Ich selbst hatte durchaus schon mit einigen Männern Sex. Um die 20 verschiedene. Einige davon habe ich geliebt, andere nicht.
Ich selbst fühle mich in keinster Weise schlampig, zumal ich immer mit offenen Karten spiele. Ich empfinde das als Freiheit das zu nehmen und zu geben, was zwischen zwei Menschen da ist und ich sehe keinerlei Grund warum ich das anders handhaben sollte.
An alle "Moralapostel" würde ich gerne die Frage richten, ab wann das denn verwerflich ist? Muss man mit 40 noch Jungfrau sein, sind 3 Männer schon zuviel?, oder10? oder hängt das von ganz was anderem ab?
Was die biologische Sinnhaftigkeit betrifft, dass Männer mit vielen Frauen Helden sind, und Frauen mit vielen Männern Schlampen kann ich nur sagen: ja das stimmt - REIN biologisch betrachtet, aber dann stimmt es auch, dass Nebenbuhler eliminiert/getötet werden, körperlich schwache Männer sich gar nicht fortpflanzen dürften und dumme schon gar nicht ( wegen der Evolution wohlgemerkt) . Na da muss ich mich schon fragen, ob die werten Herren das dann auch so akzeptieren?
So jetzt bin ich echt gespannt.
Ich hoffe jetzt ist diesem Thema genüge getan und es muss nicht mehr in einem anderen Thread ausdiskutiert werden.
liebe Grüße
Monila
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Sparkle
[nicht mehr wegzudenken]
1277
München M, 24
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Thu, 13.Oct.05, 16:50 Re: Das Schlampenthema |
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Hi!
Gut, dass mal jemand das Thema aufmacht. Für mich verhält es sich folgendermaßen: Ich räume jeder Frau die Freiheit ein, so viel zu poppen, wie sie will. Allerdings würde ich, wenn ich z.B. bei einer 20jährigen erfahre, dass sie schon um die 20 verschiedenen hatte, schon meine Schlüsse ziehen. Sprich, ich würde mir das erstmal locker anschauen und nicht zu viel investieren, denn irgendeinen Grund muss es ja gehabt haben, dass sie von einem zum andren hoppt. Ob daran die Männer "schuld" waren oder sie, würde sich dann ja zeigen.
Zum Wort "Schlampe": Ich habe das in dieser negativen Bedeutung in meinem bisherigen Leben zu 95% von Frauen gehört. Anscheinend ist da unter Frauen eine gehörige Portion Neid und Missgunst dabei, wenn eine andre mehr Spaß am Sex hat. Selbstverständlich fällt das Wort unter Männern auch mal, aber da kann es auch entweder bedeuten, dass die Frau sehr aufgeschlossen ist oder dass sie gut im Bett ist, also beides doch recht positive Züge. Letztlich gibt es natürlich auch solche Männchen, die mit solchen Frauen nicht zurecht kommen und sie deswegen als "Schlampe" bezeichnen, vielleicht auch aus Angst heraus, ihr (im Bett) nicht zu genügen. Die derogative Bezeichnung schließt aber den Wunsch nach Sex nicht aus
Joa, das war mal kurz aus dem Nähkästchen geplaudert. Übrigens finde ich diese biologischen Überlegungen zwar unterhaltsam, aber nicht wirklich zielführend, weil sich da beinahe alles reininterpretieren lässt.
vlg
Sparkle
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_________________ Most people try to avoid pain instead of seeking joy. (Dalai Lama) |
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Nordelch
Helferlein
59
Oldenburg M, 39
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Thu, 13.Oct.05, 19:24 Re: Das Schlampenthema |
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@ Monila
Du schreibst - und das ja auch berechtigt - daß Du Dich nicht als Schlampe fühlst. Dadurch daß Du das Thema eröffnet hast, klingt doch aber durch, daß Du auf die Meinung anderer zu der Zahl Deiner Sexualpartner irgendwie Wert legst.
Warum eigentlich?
Mir persönlich ist es wurstpiepegal, ob einer die Zahl meiner Sexualpartnerinnen als hoch, niedrig, durchschnittlich oder sonstwie ansieht. Ist doch Dein Leben und was interessiert es Dich denn, ob irgendein Moralapostel die Zahl bei Dir nun als hoch ansieht oder nicht?
Es ist doch viel eher eine Frage der Absichten als der Quantität. Angenommen, eine junge Frau hat ihren ersten Freund, schwört ihm die totale Treue und schläft dann im ersten Jahr mit zwei anderen Männern. Dann hatte sie insgesamt "nur" drei Partner, hat aber ihren Freund betrogen und ihr Versprechen gebrochen. Angenommen eine andere ist solo, erfreut sich innerhalb von drei Jahren einer Anzahl von 10 one-night-stands, wobei sie keinem Gefühle vorheuchelt und immer mit offenen Karten spielt. Das sind dann 10 Partner, aber das ist doch ihre Sache und niemand wurde verletzt.
Natürlich habe ich auch eine Einschätzung von "relativ viel" und "relativ wenig" aber das ist erstens subjekiv und sagt zweitens wenig aus. Ich hatte eine Freundin, mit der ich mit Anfang 20 zusammen kam. Da hatte sie schon über 20 Sexpartner gehabt, mir das aber auch vorher offen gesagt. Ich hatte viel, viel weniger Erfahrung und dachte am Anfang auch "na hoppla". Aber ich habe nie einen Grund gehabt, daran zu zweifeln, daß sie mir in unserer (langen) Beziehung immer treu war. Mit Ende 20 hatte ich eine Freundin, für die war ich der dritte Mann. Fand ich relativ wenig. Aber weder hätte ich die eine als Schlampe noch die andere als verklemmt angesehen. Beide sind tolle Frauen. Und HÄTTE ich die Meinung vertreten, hätte ich mit Recht zu hören bekommen, daß ich sie mal sonstwo könne.
Also: was sagt die Zahl von Sexpartnern schon über einen Menschen aus?Mal abgesehen von den Extremfällen "mit 40 noch keiner" und "mit 16 schon 40". (Gut, ich gebe zu, insbesondere DAS fände ich dann bei aller Toleranz dann vielleicht doch ein wenig übertrieben.)
Also - was interessiert es Dich, ob Dich IRGENDWER für eine Schlampe hält? Was interessiert es den Baum, wenn sich der Hund dran reibt?
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Geri
Helferlein
124
RLP W, 23
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Thu, 13.Oct.05, 19:39 Re: Das Schlampenthema |
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Hallo Monila,
wenn du mich fragst ist da nichts dabei ein paar mehr "Erfahrungen" gesammelt zu haben. Obwohl ich selbst bisher nur einen Partner hatte (und auch immer noch habe ), finde ich nichts verwerflich daran, wenn andere mehrere wechselnde Partner oder ONS haben.
Ob es für mich persönlich das richtige wäre, kann ich nicht sagen, weil ich vor meiner Beziehung noch nie in die Situation eines ONS gekommen bin. Aber ich denke, dass ich keinen Spaß an Sex ohne Liebe haben könnte. (abgesehen davon, dass es hoffentlich noch lange eh nicht zur Debatte stehen wird )
Das ist dann meine persönlich Art mit der Sache umzugehen, aber jemand anderen deswegen als Schlampe zu bezeichnen, fände ich falsch.
Liebe Grüße,
Geri
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retep
Helferlein
48
Niederösterrreich M, 44
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Fri, 14.Oct.05, 6:46 Re: Das Schlampenthema |
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... die Anzahl der sexuellen Erfahrungen ist vielleicht auch eine Frage der Neugierde.
Der Jagdinstinkt veranlaßt den Mann mehr oder weniger viel Neues explorativ auszuprobieren; wenn nicht, dann ist das eher der Mangel an Gelegenheiten.
Warum soll das bei Frauen nicht auch der Fall sein, wo man doch weiß, dass die grenzen der geschlechter durchaus verwaschen sind.
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Die meisten Forscher und Entdecker waren Männer. Aber manche waren auch Frauen.
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SubLunar78
Helferlein
63
Auf dem Mond M, 29
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Fri, 14.Oct.05, 7:54 Re: Das Schlampenthema |
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Monila wrote: | Hallo alle zusammen
Ich denk mir es scheint wohl ein Thema zu sein, ob Frau eine Schlampe ich wenn sie mit vielen (wobei viele noch genau zu definieren wäre) Sex hatte.
Ich selbst hatte durchaus schon mit einigen Männern Sex. Um die 20 verschiedene. Einige davon habe ich geliebt, andere nicht.
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Du bist doof, hoer auf so von dich zu denken ja. Es kommt nicht darauf an mit wie vielen du Sex hattes oder wie viele du davon wirklich geliebt hast. Das ist alles egal. Eine Schlampe wärst du wenn du das ausnutzen würdest um deine Position zu verbesser(besserer Job) oder es nur machst weil der Typ ne menge Geld hat. Oder um andere Menschen (Freunde ???) gegeneinader auf zu hetzen. Also wenn du deine Sexualtät dazu benutz um andere Menschen auszunutzen und weh zu tun. Die Menge ist dabei nicht so wichtig.
Es gibt Männer die eine Frau auch als ne Schlampe bezeichnen, weil sie Leicht rumzukrigen ist und sich von jedem Poppen lässt und desshalb hier und da als Dorfmatratze bezeichtet wird.
Ich würde mir an deiner stelle da nicht so viel gedanken machen. Sei doch froh das du Sex mit verschiedenen Männern haben kannst. Und du für Männer begeherenswert bist. Ich kenne auch ganz andere Menschen bei den das nicht so ist
SL78
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
1370
Bayern W, 30
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Fri, 14.Oct.05, 9:50 Re: Das Schlampenthema |
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Mein Senf zu diesem Thema:
Aus Wikipedia:
Schlampe ist im heutigen Deutsch ein stark abwertendes Schimpfwort für (angeblich) promiske Frauen, seltener auch in ähnlich abwertender Bedeutung für entsprechende Männer.
Promiskuität:
Promiskuität (von lat. promiscus gemeinsam, promiscere vorher mischen) bedeutet Geschlechtsverkehr, bei dem die Partner nicht nach bestimmten sozialen Regeln ausgewählt werden. In diesem Sinne kann die Promiskuität als Gegenteil der Ehe oder einer eheähnlichen Partnerschaft betrachtet werden.
Umgangssprachlich wird der Ausdruck promisk (oder promiskuitiv) auf eine Person angewandt, die häufig ihren Geschlechtspartner wechselt.
Häufig auch etwas abwertend gebraucht für "sexuell freizügig" oder "sexuell offenherzig".
Im Tierreich versteht man unter Promiskuität, dass sich Männchen und Weibchen in einer Saison mit mehr als einem Geschlechtspartner paaren.
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Dort steht "angeblich" promisk. Das heißt es ist einfach Ansichtssache und von daher hängt das, ob man eine Frau (oder einen Mann) als Schlampe bezeichnet von eigenen Geschmack ab. Da Geschäcker verschieden sind und man über Geschmack nicht streiten kann, gibts auf Deine Frage, Monila, keine direkte Antwort.
Manche würden das zuviel empfinden, andere als normal. Wichtig ist doch letztlich nur, wie DU Dich fühlst!
Grüße
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Padrino
Helferlein
83
Köln M, 24
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Fri, 14.Oct.05, 10:27 Re: Das Schlampenthema |
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Ich persönlich halte absolut nichts davon eine Frau als Schlampe zu bezeichnen - ganz egal wie viele Männer sie hatte. Dieses Wort ist irgendwie abartig und total abwertend.
Zudem finde ich es lächerlich einer Frau das Recht abzusprechen sich nicht ebenso wie ein Mann ausleben zu dürfen.
Wenn jemand Single ist soll er doch seine Bedürfnisse ausleben, was spricht dagegen?
Ich persönlich lebe mich auch so aus wie es mir gefällt... sollte ich endlich mal wieder eine jener Frauen kennenlernen die das gewisse Etwas in mir auslöst bin ich nur allzu gerne bereit wieder monogam zu werden, bis dahin hab ich meinen Spaß.
Natürlich gibt es Extrema... wenn jemand mit 17 oder 18 bereits nicht mehr ohne großes Nachdenken sagen kann mit wie vielen er/sie geschlafen hat finde ich das auch abtörnend.
Da mache ich jedenfalls keinen Unterschied wenn ich eine Frau kennenlerne - ob sie nun erst 2 oder 3 Sexpartner hatte oder bereits ein Dutzend.
Zudem kann man(n) sich dann in letzterem Fall doch auch glücklich schätzen von einer erfahrenen Frau verwöhnt zu werden
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
1370
Bayern W, 30
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Fri, 14.Oct.05, 10:47 Re: Das Schlampenthema |
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Ich nenne auch weder Mann noch Frau Schlampe. Ich muss aber gestehen, dass wenn ich mitkriege wie schnell manche Frauen UND Männer (!) mit wechselnden Partnern ins Bett springen, ich zumindest mal ne Augenbraue hochziehe.
Deshalb sind das für mich keine schlechteren Menschen oder ich verurteile sie auch nicht. Aber für mich persönlich wäre dieses sofort ins Bett springen just for fun einfach nichts und ich denke persönlich, dass die Hemmschwelle dadurch immer geringer wird und es dann dazu kommen kann, dass das manche Menschen betreiben wie z. B. Kaffee trinken gehen und ich pers. denke, da sollte es schon noch einen Unterschied geben.
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de5troyer
sporadischer Gast
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Walhalla M, 19
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Fri, 14.Oct.05, 12:14 Re: Das Schlampenthema |
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Ich nenne Frauen Schlampen wenn sie mit anderen Kerlen pennen obwohl sie einem Menschen vorgaukeln ihn zu lieben. Und ne andere Bezeichnung haben solche auch nicht verdient finde ich.
Wer ne Frau als Schlampe bezeichnet nur weil sie viele Typen hat/hatte is wohl hauptsächlich neidisch =)
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_________________ Nicht zu bekommen was man will ist manchmal ein großer Segen. |
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Utemaus
Helferlein
36
Pforzheim W, 33
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Fri, 14.Oct.05, 14:07 Re: Das Schlampenthema |
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Hi,
ich kann dazu nur sdviel sagen das ich es jetzt im nachhinein bereue weil ich dadurch (kein Kondom) unfruchtbar geworden bin durch ständige Infektionen mit Claymidien oder wie man das schreibt.
Das ist aber das einzige ich habe es sehr genossen das damals alle hinter mir her waren und die, die mir gefielen habe ich mir genommen.
Als Schlampe habe ich mich nie gefühlt ich habe meine Jugend ausgelebt, leider mit keinem guten Ende aber es hätte dicker kommen können...Aids.
Ich bereue das ich so unachtsam und verantwortunglos mit meinem Körper umging.
Alos Mädels und Jungs macht wozu ihr Spass habt am spielt bitte kein Russisches Roulette ihr seht was dabei rauskommen kann.
Utemaus
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wahrsager
sporadischer Gast
6
Deutschland M, 24
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Fri, 14.Oct.05, 19:37 Re: Das Schlampenthema |
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Monila wrote: |
Was die biologische Sinnhaftigkeit betrifft, dass Männer mit vielen Frauen Helden sind, und Frauen mit vielen Männern Schlampen kann ich nur sagen: ja das stimmt - REIN biologisch betrachtet, aber dann stimmt es auch, dass Nebenbuhler eliminiert/getötet werden, körperlich schwache Männer sich gar nicht fortpflanzen dürften und dumme schon gar nicht ( wegen der Evolution wohlgemerkt) . Na da muss ich mich schon fragen, ob die werten Herren das dann auch so akzeptieren?
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Du hast erhebliche Defizite, was das Verständnis der Darwinistischen Evolutionstheorie angeht. Bitte nachschlagen: "genetische Fitness" und "Selektionsdruck" und was damit gemeint ist... (Jedenfalls nicht das Töten von Nebenbuhlern )
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Seelenverwandte
Helferlein
47
beim Fischer, der den bärtigen Delphin fing und deswegen verlassen wurde W, 26
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Fri, 14.Oct.05, 21:11 Re: Das Schlampenthema |
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wahrsager wrote: | (Jedenfalls nicht das Töten von Nebenbuhlern Rolling Eyes )
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Löwen töten ihre Nebenbuhler und auch die vom Nebenbuhler eventuell schon gezeugten und geborenen Löwenbabys...
Sie wollte damit vermutlich nur andeuten, dass es solche Verhaltensweisen in der Natur durchaus gibt, aber nicht alles was "natürlich" ist als Regel oder Mass für menschliches Verhalten gelten kann.
Mfg
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_________________ Manche Spiele kann man nur daurch gewinnen, dass man nicht mitspielt! |
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wahrsager
sporadischer Gast
6
Deutschland M, 24
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Fri, 14.Oct.05, 21:20 Re: Das Schlampenthema |
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Seelenverwandte wrote: | Löwen töten ihre Nebenbuhler und auch die vom Nebenbuhler eventuell schon gezeugten und geborenen Löwenbabys...
Sie wollte damit vermutlich nur andeuten, dass es solche Verhaltensweisen in der Natur durchaus gibt, aber nicht alles was "natürlich" ist als Regel oder Mass für menschliches Verhalten gelten kann.
Mfg |
Sprechen wir hier von der menschlichen oder von der Löwenevolution?
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Seelenverwandte
Helferlein
47
beim Fischer, der den bärtigen Delphin fing und deswegen verlassen wurde W, 26
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Fri, 14.Oct.05, 23:11 Re: Das Schlampenthema |
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Quote: | Sie wollte damit vermutlich nur andeuten, dass es solche Verhaltensweisen in der Natur durchaus gibt, aber nicht alles was "natürlich" ist als Regel oder Mass für menschliches Verhalten gelten kann. |
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_________________ Manche Spiele kann man nur daurch gewinnen, dass man nicht mitspielt! |
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