Formen der Liebe

sporadischer Gast 27 unbedeutend M, 28

Wie degeneriert sind wir eigentlich?

"Wozu brauche ich das Spiel mit dem Mann?", "Wie trenne mich am besten?" Was sind denn das für Beiträge?!? Können wir nicht mehr lieben???

Also sorry, aber das läßt mich erschrecken. Was hier einige (inklusive Moderatoren) so von sich geben, ist einfach nur widerlich.

Wie sieht es aus mit den Frauen in Thailand? Die werden den Männern zugeteilt und - Trommelwirbel, Trara, SIE SIND GLÜCKLICH!!! Was sind wir für eine egoistische Gesellschaft, die sich ununterbrochen in ihren Wunden suhlt, ihre Egoansprüche anmeldet und dabei den Nächsten übersieht? So kann Liebe nicht funtkionieren! LIEBE IST NICHT BEDÜRFNISBEFRIEDIGUNG so wie es unsere Forums - Konsumlobby propagiert, Liebe ist Hingabe, Verzicht und Aufopferung. Wahre Liebe KENNT KEINE GRENZEN und da kann mir ein Therapeut das 100 000 mal einreden, er liegt damit falsch. Denn die Leebnszufriedenheit in Thailand/Vietnam ist höher als bei uns und diese linksfaschistoiden Frauenbewegungsunterstützer sind, zusammen mit den unbelehrbaren Machos unter uns, der Grund für die allgemeine Lebensunzufriedenheit.

Daher: Keine Macht den pseudoliberalen Demokraten, Recht auf Liebe statt Recht auf Freiheit!

floor

Forums-Gruftie 505 am See W, 45

floor, Du tust mir echt leid. Du lebst in der falschen Zeit und im falschen Land...

Warst Du schon beim Therapeuten und hat dieser Dir das versucht 100000 mal einzureden?

Merkst Du eigentlich, dass andere Menschen hier versuchen herausszufinden was mit Ihnen los ist? Sich dafür hier auch offenbaren?

Hast Du mal versucht herauszufinden, was mit Dir los ist? Oder bist Du einfach nur starr und beharrend auf Deine Meinung?

Mir soll es egal sein, wenn Du damit in Deinem Leben und den Menschen mit denen Du zu tun hast klar kommst, dann ist doch alles ok. Du musst doch hier auch nicht lesen. Lebe doch Dein Leben so wie Du es für richtig hälst. Warum willst Du andere bekehren?

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Hallo Floor,

ich habe dein Statement aus dem eigentlichen Thread herausgenommen und möchte gerne hier die Möglichkeit bieten, zu diskutieren (auch wenn es widerlich sein mag, was ich so sage Wink

).

Hast du dich schon mal mit unterschiedlichen Formen der Liebe beschäftigt?
So gibt es zB die pragmatische Liebe - eine Form der Liebe, die entsteht und wächst, weil es für beide "von Nutzen" ist, sich zusammenzutun.
Die übliche Ehe in Europa war bis vor na 100 Jahren *schätz* eine auf pragmatischer Basis funktionierende. Frauen und Männer taten sich nach bestimmten gesellschaftlichen Konventionen primär aus gesellschaftlichen Gründen zusammen. Keine Frage dass es durchaus glückliche Beziehungen, wertschätzende, gab. Beziehung hatte Bestand, ein Trennen meist undenkbar - dadurch gab es aber auch viele leidvolle Beziehungen, die vor allem Frauen ertragen mussten.
Zu Liebesbeziehungen im Osten - ich weiss von einem Freund, dass auch dort Liebesbeziehungen nicht unter dem romantischen Aspekt begonnen und geführt werden. Du hast recht, dass die eigene Individualität und erst recht kein aufgeweichtes Rollendenken die Partnerschaft "erschwert". Dennoch basieren diese Beziehungen durchaus auf "nützlichen" Aspekten. Vorsicht also mit dem Schönmalen dieser Form der Liebe Wink

Was in allen deinen Beiträgen durchklingt ist die Sehnsucht nach romantischer Liebe. Romantische Liebe ist das Ideal westlicher Beziehungen - aber erst seit geschichtlich kurzer Zeit! Und erst ermöglicht durch eine zunehmende Individualisierung! Dadurch natürlich manchmal auch erschwert Wink

Du scheinst dich für christliche Grundwerte innerhalb von Partnerschaften einzusetzen, ich bin da ganz deiner Meinung - aber christliche Grundwerte gehen auch von: "liebe deinen nächsten WIE dich selbst" aus - und das ist der Grund, warum hier in diesem Forum so viele menschen an ihrer gelebten Liebe zweifeln oder daran leiden.
Selbstliebe kann sehr schwer sein. Keine Selbstliebe kann zu sehr destruktiven Beziehungen führen.
Greife daher nicht an floor, sondern schaue doch mal, was der gemeinsame Nenner dieser Menschen ist Wink

Lg,

Irrlicht

[nicht mehr wegzudenken] 1312 Dtld W, 29

floor wrote:

Wahre Liebe KENNT KEINE GRENZEN

Weißt Du, floor... Ich erinnere mich noch gut an Deinen Thread, in dem Du von Deiner Beziehung geschrieben hast. Deine Freundin tat Dinge, mit denen Du Dich nicht einverstanden warst, mit denen Du Dich überhaupt nicht gut gefühlt hast; Dinge, die Du als Grenzverletzung wahrgenommen hast. Auch Du hast also Grenzen in Deiner Liebesbeziehung (gehabt) - und dennoch hast Du die Liebe zu Deiner Freundin als heiß und innig beschrieben. Woran Du gezweifelt hast, war die Liebe Deiner Freundin zu Dir - weil sie Deine Grenzen überschritt.

Ich weiß nicht, ob Du meinst, nur Frauen sollten keine Grenzen haben; es macht mir aber durchaus den Anschein, wenn Du die Beziehungen früherer Zeiten in unserem Kulturkreis oder auch die heutigen in anderen Kulturen verfechtest. Es spielt aber keine große Rolle, denn:

Wer seine eigenen Grenzen nicht (aner-)kennt, kann auch die Grenzen anderer Menschen nicht (aner-)kennen.

Das ist ein Problem, findest Du nicht?

Und noch etwas: Wer keine Grenzen hat, ist konturlos, farblos. Dabei setzt Liebe doch voraus, dass der/die Partner/in eine eigene Persönlichkeit hat. Wofür sonst, wenn nicht seine Einzigartigkeit (Individualität) liebt man einen Menschen? Wofür kann man einen Menschen lieben?
Und wofür will man geliebt werden? Wofür willst Du geliebt werden? Was willst Du für eine Frau sein: jemand Einzigartiges oder jemand, der ebenso gut ist wie jeder andere, weil es für die Frau unerheblich ist, wem sie sich anpasst und für den sie sich aufgibt? Wäre Letzteres Liebe, die Anerkennung und Wertschätzung Deiner Selbst?

Liebe setzt Gegenseitigkeit voraus.

Forums-InsiderIn 262 Hessen W, 30

@ Admin, schade dass mein Thread so schnell geschlossen wurde, da die Frage wie man Liebe definiert eigentlich für mich nur eine Einleitung sein sollte über mein Problem zu sprechen. Confused

Vielleicht verschiebt ihr ja mein Post nochmal in meinen Thread! Danke

@cosmos

Quote:

Über diesen Weg kommst du m.E. schneller zu einer Entscheidung. Was hast du, was fehlt dir, was brauchst du, wo bekommst du das.

Mir fehlt im Moment so einiges... Respekt, Anerkennung, Zärtlichkeit, schöne Momente z.b. Und ich bin an einem punkt wo ich mir überlege, was mach ich jetzt. Klar hab ich mich erstmal gefragt, liebe ich ihn noch. Vorallem was liebe ich noch an ihm.. und im moment fällt mir dazu nichts ein.

Wir leben im Moment nebeneinander her, jeder macht so sein Ding. Was nicht unbedingt schlecht sein muss, aber man entfernt sich so schnell voneinander. Und das macht mir Angst.

Die auslösende Situation, die mich jetzt so in Bewegung bringt, meine Gedanken ihren lauf nehmen, war gestern. Ich hab morgens mit meiner Freundin telefoniert und nebenbei geputzt. Er hat mich gefragt, ob er Brötchen holen soll, ich habe dies bejaht. Dann kam er mit 5 Brötchen nach Hause (wir sind 4 Personen) und ich hab nur gesagt: "Wir sind 4 Personen". Da flogen die Brötchen schon durch die Küche, die Türen wurden geknallt und er meinte ich solle sie doch selbst holen. Er hätte ja 6 Stück gewollt (trotzdem noch so wenig). Ich hab halt nur noch geantwortet, dass es ja nicht sein könnte, dass ich schon für ihn mitdenken müsste wieviel brötchen wir benötigen.

Ich denke für ihn war mein Spruch ein Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Nur weiß ich nicht was mit ihm los ist. Er redet nicht über seine Gefühle, wenn er dann platzt bekomme ich alles um die ohren gehauen, was sogar schon jahre zurückliegt. Er wird persönlich und gemein und ich stehe da und muss mich echt zusammenreissen, was mir nicht immer gelingt.

Ich bin an einen Punkt wo ich keine lust mehr habe, mir gedanken zu machen, warum ist er so, was für ein "film" läuft gerade bei ihm ab... Wie "entschuldige" ich sein verhalten... denn danach tut ihm immer alles leid. Ich mein, ich weiß warum er gewisse probleme mit sich selbst hat, aber ich kann sie nicht für ihn lösen und er will es anscheinend auch nicht. denn er kam ja so gut im leben durch.

Ich bin ein mensch der sich sehr gut reflektieren kann und ich kann auch über meine Gefühle sprechen. Ich erwarte ja auch nicht, dass er das so gut kann wie ich... aber wenigstens sein bisschen, oder verlange ich da zu viel???

Eine verwirrte Melli

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