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Glückskleepflückerin
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Post Fri, 23.Sep.05, 12:13      Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Hallo,
erst mal gLG an alle, hab dieses Forum erst gestern endeckt und bin echt heilfroh drüber.
Habe wirklich ein grundlegendes Problem im Leben, ich werde überall wo ich hinkomme so wie ich bin nicht akzeptiert und vorallem anders behandelt. Es ist wirklich an egal welchem Ort gleich. Egal ob bei Jugendlichen, Erwachsenen, Pensionisten.

Angefangen hats bei meiner ersten Arbeit. Hab vor 3 Jahren einen wirklich SUPER Job bekommen *freu, die Arbeit dort ist aber im Laufe der Jahre weniger geworden und so konnte ich mich nicht mehr verwirklichen (Staatsbetrieb um die Frage der wenigen Arbeit zu beantworten). Dort gabs Probleme mit Kollegen u. Vorgesetzten, sie haben immer gesagt, ich muss mich ändern, hab mich bemüht, aber es war ihnen noch nicht genug.

Das waren 2 nette Damen, die eine die mich aufgenommen hat, wurde nach ungefähr einem Jahr komisch zu mir. Damals war ich 17 und für mein Alter extrem unreif, darum ist es sogekommen. Aber im Laufe der Jahre bin ich gereift, leider aber NOCH immer nicht akzeptiert worden.
Habe versucht kompetent zu sein, wurde dann langsam akzeptiert.

Irgendwann war das Klima mit den zwei Sekretärinnen so schlecht, dass ich aufgrund eines"kleinen Missgeschickes" rausgeflogen bin.
Danach hörte ich mir an "Es liegt an mir" "Ständig hab ich gesagt dass alle anderen komisch sind" "Dabei bin es ich"

Bin nun seit 2 Monaten nicht in der Lage nur irgendeinen Job anzunehmen, da ich mich davor fürchte, das die Situation dort wieder so eskaliert, wenn ich nichts unternehme wahrscheinlich.
Mittlerweile habe ich es soweit geschafft, dass mir Jobmäßig eh nix mehr angeboten wird, da ich solang gewartet hab Confused

So jetzt zum Privaten: Ich hab für meine 21 Jahre fast überhaupt keine Freunde, die die es sind kann man auf einer Hand abzählen. Wenn ich neue Leute kennenlernen will, hält der Kontakt nie länger als ein Monat, selbst bei Jungs. Meinen einzigen wirklichen Freund hab ich 1 Monat getroffen, danach hat er die Beziehung beendet.

Was mich aber am meisten trifft, das es mir schulisch nun auch wieder so geht. Ich besuche nun eine Abendschule um das Abi nachzumachen. Dort werde ich nicht gegrüßt, wenn ich reinkomme und von ALLEN verarscht. Es ist wirklich eine Belastung, komm fast jeden Tag weinend heim weil ich von den anderen Klassenkollegen wieder so behandelt werde! sad2
Sie grenzen mich wirklich aus, keiner will was mit mir zutun haben und sich mit mir unterhalten.

Beim Reden habe ich nicht so große Probleme, da ich ein recht offener Mensch bin und auf die Leute zugehe, aber sobald sie mich genauer kennen, ziehen sie sich zurück.

Ich will so echt nicht mehr leben. Ich hab keinen Spass mehr an meiner Situation. Manchmal könnte ich jeden Tag nur heulen, und wenn ein Tag vorbei ist dann gehts wieder.

Also was denkt ihr, was ist da los?

Vielen Dank im Voraus, LG

PS: Werde mir nächste Woche meinen ersten Therapie Termin ausmachen Smile

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Wer dich nicht so nimmt wie du bist, der hat dich nicht verdient.
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thorn
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Post Fri, 23.Sep.05, 12:51      Re: Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Hey Glückskleepflückerin (schöner Nick Smile)!

Mir hat mal jemand gesagt: Unsere Umwelt spiegelt wider, wie wir mit uns selbst umgehen.

Vielleicht kannst du damit etwas anfangen?


Grüße, thorn
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positron
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Post Fri, 23.Sep.05, 13:49      Re: Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Die Glückskleepflückerin wrote:
Dort gabs Probleme mit Kollegen u. Vorgesetzten, sie haben immer gesagt, ich muss mich ändern, hab mich bemüht, aber es war ihnen noch nicht genug.


Was sagten sie denn, was du ändern sollst?

Die Glückskleepflückerin wrote:
Was mich aber am meisten trifft, das es mir schulisch nun auch wieder so geht. Ich besuche nun eine Abendschule um das Abi nachzumachen. Dort werde ich nicht gegrüßt, wenn ich reinkomme und von ALLEN ver***. Es ist wirklich eine Belastung, komm fast jeden Tag weinend heim weil ich von den anderen Klassenkollegen wieder so behandelt werde!


Grüßt du? Ist es eine große Klasse? Tragen wirklich ALLE dazu bei? Was machen sie? Was machst du?

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Post Fri, 23.Sep.05, 16:10      Re: Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Hi Positron,

sie sagten ich soll nicht so frech sein, das war ich aber nur weil sie mich so behandelten. weiters sagten sie ich lasse meine arbeit schleifen, dass problem war aber das ich kaum arbeit hatte und mir das keinen spass gemacht hat. ich hab diese gemacht, aber nicht schnell genug. hab zb auch ihre vertretung bekommen, da hatte ich massig arbeit. und da ist alles gut gewesen.

bzgl. Schule die ersten Schultage hab ich immer gegrüßt, sie auch noch nach zwei Tagen haben sie das aber nich mehr gemacht. jetzt komm ich rein, sag hallo und keiner sagt was.
es sind an die 30 leute dort. nunja es ist eine 60 jährige dort, die ist der gruppenanführer sozusagen. die redet nie was mit mir. als ich sie einmal angeredet hab, gab sie mir keine antwort und schaute weg. sie kann mir auch nicht in die augen schauen.
zb. ein türke sollte sich neben mich setzen weil nur mehr zwei plätze frei waren, und er schaute zu mir und sagte nein zu der nicht, und alle lachten!!!
ich bin ein bisschen träumerisch und bestimmt nicht die klügste auf erden, aber dumm bin ich deswegen noch lange nicht!!

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geronimos secret
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Post Fri, 23.Sep.05, 16:30      Re: Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Hallo Glückskleepflückerin!
Oft ist es so, dass das, wovor wir am meisten Angst haben, Wirklichkeit wird. Das hört sich jetzt zunächst einmal vielleicht komisch an, ist aber ganz leicht nach zu vollziehen. Du bist in deinem Inneren so sehr mit deiner Angst (vor Zurückweisung usw.) beschäftigt, dass du unwillkürlich diese Angst auf dein Gegenüber überträgst. Sprich, du hast schon a priori eine Erwartungshaltung, die spricht: ich werde eh nicht gemocht!
Das spürt dein Gegenüber, glaube mir! Und weil viele Menschen unsensibel sind, neigen sie dazu das auszunutzen und damit meine ich :deine Unsicherheit! Also baue deine Ängste ab. Das ist der einzige Rat, den ich dir geben kann und hab Selbstvertrauen- aber vertraue auch deinem Gegenüber!

LG
G.*
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Post Tue, 28.Feb.06, 15:01      Autismus- Leben nicht alleine bewältigen können Reply with quoteBack to top

Hallo an alle in diesem Forum!

dieser Beitrag ist sehr wichtig und ich muss das jetzt einfach los werden.
Schon als kleines Kind habe ich gemerkt das mit MIR was im Leben nicht stimmt. Überall wo andere Menschen waren, fühlte ich mich nicht wohl. Ich wollte mich eigentlich nicht mit ihnen beschäftigen, dieses Gefühl habe ich von innen heraus gespürt.
Nie war ich in der Lage richtig mit anderen Kindern zu spielen oder längerfristig zu kommunizieren.


In der Schulzeit wars genauso. Meine Eltern stecken mich in Nachmittagsbetreuungen, damit die Hausübungen dort erledigt werden. Da ich aber immer so in den Händen geschwitzt habe, wollte ich über kurz oder lang nicht mehr dort sein. Also dürfte ich nach der Schule die Zeit zu Hause verbringen. Und wie habe ich sie verbracht, alleine vor dem Fernseher. War nicht fähig selbstständig Sachen oder Aufgaben zu erledigen, erst als ich wieder beaufsichtigt wurde. Das hat mich nicht einmal gestört, es war sehr angenehm für mich.

Nachdem die Schulpflicht zu Ende war, bekam ich durch Glück einen tollen Job,dort gab es wieder und wieder Probleme. Mit den Kollegen und mit meiner Arbeit. Ich habe mich immer wieder bemüht meine Arbeit gut zu erledigen aber ich wurde als Mensch NICHT RESPEKTIERT. Ich denke es hing damit in Zusammenhang, das ich mit meinen NUN 21 JAHREN nicht in der Lage bin mich von Zuhause los zu lösen.

Das schlimmste ist....ich habe seit 2 Jahren keinen Konktakt mehr zu meiner Mutter, sie hat meinen Vater nur geheiratet und sich ein Kind zeugen lassen, damit sie nicht alleine im Leben dasteht. Jetzt haben sich meine Eltern getrennt und ich habe ALLES VERERBT. Wahrscheinlich bin ich nicht in der Lage JEMALS ein EIGENSTÄNDIGER Mensch zu werden und dabei helfen mir auch keine Antidepressiva, die ich schon probiert habe.

Denn lt. Psychologien habe ich eine gen. Angststörung und ein mansch. Depressives Krankheitsbild.


Zuerst habe ich gedacht es ist ADHS aber dann las ich den Beitrag über Autismus im Internet.

Suche nun verzweifelt einen Spezialisten,oder Leute die mir einen Rat geben können wie mein Leben weitergehen soll, denn so will ich nicht weitermachen. Habe mehr oder minder keine Freunde, weil ich merke das alle in meinem Alter mir weit überlegen sind. Sitze nur mehr zu Hause und höre CDs das ist mein Leben...

LG und Danke

anbei der Beitrag....
Menschen mit Autismus leben in einer Welt, in die einzudringen für Außenstehende oft nur sehr schwer möglich ist. Das Krankheitsbild ist zentral geprägt durch eine Unfähigkeit der Betroffenen, eine Beziehung zu ihrer Umwelt aufzubauen - sie kapseln sich von dieser teilweise vollkommen ab. Verhaltensauffälligkeit, gesteigerte Schmerzempfindlichkeit, oft wiederholte sprachliche Äußerungen, Fremd- und Eigenaggression, all dies sind weitere mögliche Symptome von autistisch behinderten Menschen und man könnte der Liste noch etliche hinzufügen. Genau dieses heterogene und oft widersprüchliche Krankheitsbild erschwert die Identifizierung der Entstehungsursachen sowie deren Therapie. Bisher ist noch unklar, ob nicht verschiedene Leiden unter dem Begriff Autismus subsumiert werden, die gemäß ihrem Erscheinungsbild nur nicht unterschieden werden können, oder ob mehrere unterschiedliche Ursachen zur dieser Erkrankung führen.

Autismus stellt eine tief greifende Entwicklungsstörung insbesondere im Bereich der Wahrnehmungsverarbeitung dar, der komplexe Störungen des zentralen Nervensystems zugrunde liegen. Erste Anzeichen sind bereits im Kindesalter festzustellen. Betroffene Kinder kapseln sich von ihrer Umwelt ab, reagieren nicht auf Ansprache oder Umweltreize, die Sprachentwicklung ist eingeschränkt oder unterbleibt ganz. Die intellektuelle Begabung von Menschen mit Autismus reicht von geistiger Behinderung bis hin zu normaler Intelligenz. In Teilgebieten, wie etwa Kunst oder Mathematik, erreichen Erkrankte aber oft überdurchschnittliche Leistungen.

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vilareal
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Post Tue, 28.Feb.06, 19:16      Re: Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Hallo!

Du schreibst von Autismus usw... Das ist nicht wichtig. Es ist egal ob du autistsich bist oder was anderes.

Mir scheint deine Zugangsweise etwas pauschalisernd. Angststörung, hmm, nein, dann mal Autismus, vielleicht passt das besser. Antidepressiva nein, hmm. Suchen wir mal eine Spezialistin.

Meine Probleme sind sicher anders, aber in ähnlichem Bereich. Es ist völlig egal welche Spezalistin du findest. Es ist ausschliesslich an dir etwas sinnvolles zu machen. Im Rahmen deiner Möglichkeiten und deiner Situation.

Meiner Meinung nach ist Psychotherapie eher schädlich als nützlich in so einer Situation. Aber das ist nur meine Meinung und kein Tipp. Ich würde dir raten alles zu tun, aber keinesfalls zu einem Therapeuten zu gehen.

lg,
Roland
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Lisa29
[nicht mehr wegzudenken]
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Post Tue, 28.Feb.06, 20:04      Re: Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Hallo!
Dein Beitrag kommt mir ziemlich bekannt vor. Zum einen weil meine Eltern auch nur aus den Gründen geheiratet haben: meine Mutter bekam Torschlußpanik und wollte dringend Kinder und meinem Vater war die Frau weggestorben und er braucht jemanden der den Haushalt macht und ihm Essen kocht und sich um den ganzen Kram im Haus kümmert. Die 2 haben halt den Deal gemacht (über ein Heiratsinstitut) und jeder wu´ßte woran er war, aber verliebt waren und sind sie nicht.

Ich hab mich auch meine Leben lang total fehl am Platze gefühlt. In der Schule war ich zwar anders als die anderen aber wurde nicht geärgert, aber die meisten konnten mit mir halt nichts anfangen. Als ich im Tanzkurs war waren bei der Herrenwahl 7 Jungs übriggeblieben und ich als einziges Mädchen. Die Jungs haben sich kichernd in meine Richtung geschubst und keiner wollte mit mir tanzen. Das widerholte sich jede Woche den ganzen Kurs lang.
An der Uni konnte auch keiner was mit mir anfangen. Da muß ich aber auch sagen, daß ich gelernt hab daß es viel Neid unter den Menschen gibt. Gerade unter Frauen. Eigentlich will jeder toller als der andere sein. Meistens sind auch nicht die "dummen" die Aussenseiter sondern die die um etwas beneidet werden. Die an die sich keiner so richtig rantraut.

Das mit dem Autismus oder wenigstens etwas Autismus-ähnlichem dachte ich von mir früher auch mal ne ganze Zeit, weil ich mich immer total fehl am Platze gefühlt habe.

Ich hab jetzt 2 Jahre Therapie gemacht und muß sagen dieses sich anders fühlen und fehl am Platz kommt daher daß meine Mutter mir von klein auf das Gefühl gegeben hatte mit mir stimmt was nicht. Das waren ganz kleine Dinge die sie aber immer widerholt hat: das führte von ständigen Anspielungen daß ich Muttermale hab am Körper und die dringend weggeschnitten werden müssen (sag das mal zu ner 4jährigen! Ich kam mir vor als sei das was ganz ganz schlimmes) mit 13 hat meine Mutter mir dann alles wegoperieren lassen und ich hab heute noch schlimme Narben. Dann wollte meine Mutter meinen Daumen operieren lassen weil der rechte Daumen breiter ist als der linke. Daraufhin hab ich versucht als Kind mir den Daumen abzubinden. Wenn man ständig gesagt bekommt man ist häßlich und von Grund auf böse (meine Mutter traut mir auch heute nichts positives zu), dann komtm man sich halt so vor als passe man nicht in diese Welt, weil man eben auch nicht weiß was man anders machen soll.
ich hab auch 2 Jahre nicht mit meiner Mutter gesprochen und bin sehr sehr froh darüber.Bei jeder ihrer Bemerkungen habe ich mich wie ein zertretener Käfer gefühlt.
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Post Wed, 01.Mar.06, 14:23      Re: Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Hi Roland,

ich tue eigentlich alles was in meiner Möglichkeit steht. Das Problem ist eigentlich eher mein Körper.

Wenn ich nicht bekocht werde, bekomme ich solche Magen-Darm Probleme (äußert sich meistens in Blähungen) das ich verhindert bin so zu leben wie alle anderen auch.

Also sich mit Freunden zu treffen ect. Als ich noch gearbeitet habe, waren diese Ängste noch nicht da, denn da habe ich einen geregelten Tagesablauf gehabt. Bzw. immer ein warmes Essen zur gleichen Zeit. Ich hab zu dieser Zeit auch Kontaktschwierigkeiten gehabt, aber da waren diese großen Ängste noch nicht da.

Bin jetzt schon über ein halbes Jahr arbeitslos. Bei jedem Vorstellungsgespräch das gleiche.
Die Leute trauen mir nichts zu. Wenn ich dann einen Job bekomme, wird das Klima durch mich innerhalb ein paar Wochen so schlecht, das ich rausgemobbt werde.

Bezüglich Antideprissiva:

Tresleen hab ich probiert, habs überhaupt nicht vertragen > Verstopfung
Dann gibts Stablon, da hab ich auch Verstopfung bekommen, konnte nicht mehr außer haus gehen.

Es kommt noch dazu das ich in die Abendschule gehe und bei diesen Nebenwirkungen kann ich die Medikamente natürlich nicht mehr einnehmen.

Also wärs vielleicht besser die Schule abzubrechen, denn dort werde ich ebenfalls anders behandelt und gemobbt!!

Bei ner Psychotante war ich schon.... überhautpt nix geholfen.

Nächste Woche las ich mich auf ADHS testen

Mal sehen
LG Sylli

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Post Sat, 11.Mar.06, 13:31      Re: Akzeptanz im Leben bekommen Reply with quoteBack to top

Hallo Glückskleepflückerin, grinsend

ich klinke mich da jetzt einfach mal ein, da du das Thema Autismus angesprochen hast.
Denn mein Kind hat eine Form und zwar das Aspergersyndrom.
Deine Schilderungen klingen sehr erdrückend, und dein Schicksal klingt sehr traurig. friend

Deine Problematik kann natürlich viele Ursachen haben.
Es kann zum Beispiel wirklich an deinem gestörten Verhältniss zu deiner Mutter liegen....usw

Nur finde ich die Einstellung, sich darüber keinen Kopf zu machen auch falsch. Wenn schon bei einem selbst der Eindruck entsteht das etwas nicht in Ordnung ist, sollte man dem auch nachgehen.
Nur ehe du jetzt diverse Pillen schluckst, würde ich erst mal abklären,
was du wirklich hast, und nicht von einer Fehldiagnose zur nächsten zu schlittern.
Eine Verhaltenstherapie (Training) halte ich persönlich eher geeignet,
wenn ich deine Probleme so lese.
Du scheinst ja eher Probleme darin zu haben, den Alltag zu meistern. Bzw. sehe ich deine Probleme eher im sozialen Interagieren. Egal ob das nun an deinem Verhalten liegt, oder am Gegenüber, es läuft ja permanent etwas schief wie ich das so lese. Und ich finde, du solltest herausfinden woran das liegt. Vielleicht kannst du einfach nur sehr schwer einschätzen, was dein Gegenüber denkt/fühlt. Eventuell entstehen dadurch Mißverständnisse, die deine sozialen Kontakte eben derart stören.
Und logischer Weise bekommst du da Ängste und Unsicherheiten usw. Du kannst diese Ängste natürlich mit Medikamenten betäuben, nur wirst du sie so natürlich nicht los.

Wenn ich so lese, was du schreibst, sehe ich schon ab und an meinen Sohn vor mir. Nur ist er noch etwas kleiner aber dennoch sehe ich da einige ähnliche Dinge.

Ob du tatsächlich etwas derartiges hast, kann ich dir nicht sagen, aber wenn dem so ist, dann kann dir gut geholfen werden.
Es gibt da einen Verein der nennt sich "Hilfe für das autistische Kind". Den haben betroffene Eltern gegründet, und die Leute sind sehr engagiert.
Oder schau doch mal hier nach. Da kannst du einfach für dich mal anhand einiger Fragen abchecken, ob das eventuell auf dich zutrifft.

http://www.aspiana.de/haupt/deframe.htm
Klick dort auf den oberen blauen Button " Asperger? "

Dieser Test ist jetzt zwar auf ein Kind ausgerichtet, aber es gibt auch derartige Tests für Erwachsene.
Nur ist das eine Seite einer Betroffenen, und dort kannst du ja mal etwas stöbern.

Quote:
Wenn ich nicht bekocht werde, bekomme ich solche Magen-Darm Probleme (äußert sich meistens in Blähungen) das ich verhindert bin so zu leben wie alle anderen auch.

wie ist das zu verstehen? Meinst du, das du dann selbst nicht fähig bist, selbst zu kochen, oder das dir dann das,
was du kochst nicht bekommt?

Ich wünsche dir alles gute
liebe Grüße
Redrose
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