Wie fühlt sich euer "Herzstolpern" an ?

neu an Bord! 3 Deutschland W, 30

Hallo Leidensgefährten,

ich habe bezüglich meines Herzstolperns schon eine lange Odyssee hinter mir, die dann letztendlich die Diagnose "generalisierte Angststörung und Panikattacken" zu Tage förderte. Mein Herz ist laut den Ärzten völlig gesund und genau das möchte ich auch glauben. Ich bin auch dabei mir einen Therapieplatz zu suchen (vielleicht hat jemand einen Vorschlag in der Nähe von Hamburg).

Das Problem ist folgendes: Mein Herz stolpert nicht nur auf eine Art und Weise, das Grauen hat viele Gesichter.
- Manchmal habe ich "normale" ES, mit einem kleinen Aussetzer und einem kräftigen Schlag hintendran. Das beunruhigt mich gar nicht mehr.
- Manchmal habe ich Herzrasen. Das ist unangenehm und ich mach schnell die Augen zu und warte bis es vorübergeht. Danach ist meist alles wieder in Ordnung.

Aber ab und zu merke ich mein Stolpern gar nicht und weiß trotzdem, dass es da war. Es ist mehr ein Schreck, der in alle Glieder fährt, wenn man z. B. ein Kind fallen sieht oder so. Halt so ein Stich im Magen ein Stromschlag durch den Körper, eben ein ganz großer Schreck. Und dann weiß ich, mein Herz hat mal wieder nicht gemacht, was es sollte. Da ich aber das Stolpern nicht direkt spüre (es aber 100 prozentig da war) bin ich immer total verunsichert. Nicht selten löst das dann eine Panikattacke aus (mal gleich danach, mal viel später).

Wenn ich dann diese Form der Störung habe, kann ich nicht mehr glauben, dass mein Herz gesund ist.
Bitte schreibt doch mal, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.

Sugarhase

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hallo Sugarhase,

bei mir wurde Herzstolpern zum ersten Mal festgestellt, als ich 19 war. Bis dahin wusste ich nichts davon, hatte es auch noch nie wahrgenommen. Das EKG ergab nichts, also wurde nicht weiter nachgeforscht.

Später, ich hatte gerade die 40 überschritten, wurde ich damit zum ersten Mal richtig konfrontiert, denn jetzt spürte ich es ziemlich deutlich. Ich kenne es so, wie du es u. a. auch beschrieben hast: Das Herz klopft ganz laut und schnell hintereinander, setzt dann ganz aus und schlägt dann in normalem Rhythmus weiter, aber anfangs auch sehr kräftig. Mittlerweile konnte man es auch am EKG sehen, die Diagnose lautete "vegetativ". Das Herzstolpern kommt bei mir vor allem im Ruhezustand bzw. ich bemerke es da am stärksten.

Herzrasen ist für mich auch nix Unbekanntes, es hat v. a. mit meinen psychischen Problemen zu tun. Zeitweise läuft in mir alles auf Hochtouren, auch der Puls ist dann erhöht.

Quote:

Aber ab und zu merke ich mein Stolpern gar nicht und weiß trotzdem, dass es da war. Es ist mehr ein Schreck...

Das kenne ich so nicht. Auch Panikattacken hatte ich bisher keine. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass mein Herz organisch gesund ist, dass mich das Herzstolpern kaum beunruhigt. Warst du schon bei einem Kardiologen? Ich vermute ja, aber du scheinst immer noch Zweifel zu haben. Wenn du nicht sicher bist, dass dein Herz gesund ist, dann konsultiere noch einen weiteren Arzt. Es ist jedoch wirklich möglich, dass deine Extrasystolen psychischer Natur sind.

Liebe Grüße
Nessa

neu an Bord! 1 NRW M, 29

So, mein erster Beitrag hier. Ich lese schon seit längerem mit, nach dem letzten Wochenende möchte ich mich aber doch mal einklinken.
Bei mir fing vor etwas über einem Jahr alles mit einer heftigen Panikattacke an, die dann (nach mehreren Fortsetzungen und einem kurzen ambulaten Psychiatrie-Aufenthalt) in einer Gesprächstherapie mündete, welche ich aber mittlerweile (in Einvernehmen mit der Ärztin) nicht mehr besuche. Die typischen Angst- u. Paniksymptome kommen bei mir fast alle regelmäßig vor, mal mehr mal weniger intensiv. Damit kann ich aber (meistens) halbwegs umgehen.
Allerdings sind bereits vor einigen Monaten auch Herzschlagaussetzer (Extrasystolen) hinzugekommen. Diese treten i.d.R. nur sporadisch auf, sind nicht schmerzhaft, verursachen aber eine höllische Unruhe, die im schlimmsten Falle auch in einer Panikattacke gipfeln kann. Ich bilde mir dann jedesmal ein, ich stünde kurz vor einem Infarkt oder mein Herz bleibt endgültig stehen. Bisher waren die ES jedoch immer folgenlos und sind recht schnell wieder verschwunden.
Auffällig ist allerdings, dass sie besonders regelmäßig und heftig bei Alkoholgenuss auftreten. Schon ein halbes Bier reicht aus, und ich muss mich den restlichen Abend mit den ES herumschlagen. Am Samstag hatte ich Besuch, wir tranken ein Bierchen und schon gingen die ES los (unregelmäßig, im Schnitt wohl so 5 in der Minute, was sich den ganzen Abend fortsetzte. Ich wollte meinen Besuch nicht vor die Tür setzen und habe mich deshalb m.o.w. durch den Abend gequält. Das Schlimmste jedoch: Am nächsten Morgen (nach dem Aufstehen) ging es weiter! Erst gegen Abend beruhigte sich mein Herzrhythmus langsam und wurde wieder normal. Und dabei die permanente Angst...
Jetzt überlege ich, zum Arzt zu gehen (obwohl ich vor einem halben Jahr deswegen schon mal da war), befürchte aber, wieder "nur abgespeist" zu werden...
Muss ich mir überhaupt Sorgen machen? Oder spinne ich?

neu an Bord! 1 Hamburg M, 26

Hi Sugerhase,

genau wie Du es beschrieben hast mache ich es auch durch. Herzstolpern, Panickattacken usw.
Eine Kur habe ich auch schon hinter mir, die mir ein bischen geholfen hat.
Aber im großen und ganzem muss ich sagen, dass sich nicht viel geändert hat. Was ich Dir raten kann ist es dich mit gleichgesinnten zu treffen und persöhnlich zu Unterhalten. Dies habe ich mit einem Freund aus Cuxhafen getan. Es hat mir sehr geholfen, mehr als alles andere.
Es ist doch so man schildert es dem Partner, der denkt sich alles halb so schlimm, aber Pustekuchen.

Liebe Grüße

Zihni03

sporadischer Gast 20 --- W, 26

In einem gewissen Rahmen sind Extrasystolen absolut normal. Die hat jeder Mensch. Manche spüren sie, andere nicht.
Weiter gibt es eine ganze Reihe Typen von Herzrhythmusstörungen, die absolut ungefährlich sind und nicht behandlungsbedürftig sind.

Laßt Euch untersuchen, es abklären. Und gebt Euch dann auch damit zufrieden, wenn die Ärzte sagen, es ist nicht schlimm. Das ist nämlich gar nicht so selten.

Allerdings sollte zur Abklärung schon ein Langzeit- und Belastungs-EKG gemacht werden.

Im übrigen ist es normal, das das Herz schneller schlägt, wenn man angst hat - und umgekehrt das Herzstolpern verstärkt die angst. Also als Ursache eine Panikstörung ist schon oft möglich.

Helferlein 65 meissen W, 24

ich habe eine panik störung mit herzstolpern , mir wird übel ich bekomme rasen in der brust , ich werd schweissnass und mir iss wie umkippen das iss als würd es durch meine hals raus springen.
ich leg mich dann immer auf einm bett und atme in eine tüte , und rede nebenbei mit meiner katze oder meinem freund wenn er da iss, versuche mich weg zu bekommen in dem moment

neu an Bord! 4 Wien W, 26

Hallo!
hab gerade dieses Forum gefunden.

Ich habe dieses Herzstolpern schon lange und dazwischen war es so sgut wie weg. Man gewöhnt sich dran. Mich reißts dann immer un d ich immer esin komisches Bauhgefühl ähnlich wie Gastritis oder ein lkeiner Druck. Das vergeht dann irgendwann.
Ich habe einen sehr guten Hausarzt, der m ich mal beruhigt hat und meinte , das Herz sei trotzdem gesund. Das sind meist psychische Quellen. Ich hab da auch schon viel mitgemacht.
Ich hatte vor kurzem die Diagnose depressive Verstörungen. Aber nicht schlimm, hatte keine Selbstmordgedanken. Also sehr vereinfacht. Na jedenfalss werde ich gesrade behandelt und jetzt ist auch wieder dieses Stolpern aufgetreten. Ausgelöst wird das meist durch Existenzängste bei mir. Folgen sind dann die schon erwähnten Panikattacken, Schwindel, Schwäche.

Ich hab da schon viel Erfahrung und viel durchgemacht. Wenn wer Fragen hat, schreibt einfach. Ich helfe gerne weiter! Smile

neu an Bord! 3 Saarbrücken M, 26

Hallo zusammen. Dies ist mein erster Post hier. grinsend

Auch ich leide bereits seit 7 Jahren an Panikattacken. Das Ganze hat sich irgendwann zu einer Herzphobie mit sozialen Ängsten heraufgespielt. Nach meinem letzten Stromunfall (ich war Elektroinstallateur) konnte ich meinen Beruf nicht mehr ausüben. Seither bin ich herzfixierter. Trotz Therapie verschwinden die Aussetzer und Stolperer des Herzens nicht.

Wann treten sie bei mir auf?
-Liegen auf linker Seite
-manchmal beim Bücken
-wenig gegessen
-Kaffee
-Sex
-Alkoholgenuss (geringe Mengen reichen bereits) - wie auch schon oben erwähnt
-vorallem abends beim Zubettgehen
-Müdigkeit (zu wenig Schlaf)

Was hilft meist?
-heisses Wasser (oder auch Tee) - am Besten ungezuckert
-ein heisses Bad
-Ablenkung -> Computerspiele, Freundin
-Essen und/oder Trinken
-nochmals hinlegen

Welche Gedanken und Handlungen führen bei mir zur Herzangst?

-Blutdruck (ich gucke auf meine Adern, die sonst sehr erweitert sind 1,5cm bis 2cm an der Hand -besonders an warmen Tagen)
--Gehts mir also schlecht, gucke ich auf meine Adern und sie sind dünn und manchmal nur schwer sichtbar(2mm bis 4mm).

-Pulsmessen und -fühlen (meist die Halsschlagader, da sie sehr nah am Herzen ist und ich mir einbilde, dort auch Störungen erfühlen zu können)
--Schwacher Puls macht mir Angst, da ich eventuelle Aussetzer und Extraschläge nicht mehr wahrnehmen kann

-Gluckern (als ob ein Plastikstück im Herzen wäre) und/oder ein Kältegefühl an der Herzspitze (als ob etwas kaltes durchs Herz fliessen würde)

-Schwindel und Gefühl des Realitätsverlusts; auf Watte gehen

Meist kann ich die Panikattacke hier abwenden, durch Ablenkung und tiefes Ein- und Ausatmen, wenn ich nicht zuhause bin. Zuhause trinke ich heisses Wasser und nehme ein heisses Bad.

Der Teufelskreis endet hier nicht. Ich rauche und kann nur aufhören, wenn ich Sport machen könnte. Aber da nach dem Sport mein Herz verrückt spielt, habe ich Angst dadurch zu sterben. Ich weiss, dass mein Herz dadurch an Kraft abnimmt. Ich bilde (?) mir also ein, dass ich SO eher an einem Herzstillstand sterben werde.
Die Angst zu Sterben begleitet mich täglich und ist natürlich eine starke Belastung. So bedingen sich Körper und Seele in diesem Teufelskreis und lassen nicht voneinander los.

Die Therapie hat bisher alles ein wenig lindern können, allerdings habe ich Angst vor der nächsten Attacke. Angst vor dem nächsten _längeren_ Aussetzen des Herzen.

Laut Internetrecherche können solche Störungen evtl. vom Magen-Darm-Trakt, sowie vom Rücken herrühren. In beiden Bereichen habe ich Probleme. Ob es letztendlich diese Ursachen sind, ist ungeklärt.

Soviel zu mir. Danke fürs Zulesen und eure Beiträge, die mich letztendlich eines Besseren belehren, nicht alleine mit diesen Problemen zu sein.

Alles Liebe und Gute!
Marcus

neu an Bord! 4 Wien W, 26

Tja, also bei dir ist dsa eindeutig psychosomatisch. Bist du jetzt arbeitslos ode wurdest umgeschult?

Hast du mal eine Psychotherapie gemacht? Viele stehen dem negativ gegenüber. Ich auch bevor ich es selbst gemacht habe. Mir hat das damals geholfen. Es gibt, auch bei dir, immer einen Auslöser. Denk mal nach...der kann in der Familie liegen, in desr Beziehung, arbeitstechnisch, etwas aus der Vergangenheit. Erinner dich zurück wann ds angefangen hat,und dann denkst du nach was damals der Auslöser sein kann. Es kann auch etwas sein, daß dir ohnehin bewusst ist und trotzdem hilft es mit einm Dritten darüber zu reden.

Was sagt dein behandelter arzt? Hattes du Untersuchungen? Wenn du weißt, daß dein Herz gesund ist, gehst du ganz anders damit um,und traust dich auch wieder Sport zu teiben. Aber lass dich nicht verunsichern. Du kannst ruhig Sport treiben, Bewegung im Wasser ist sehr gut. Dabei sollst du dich nicht auspauern. Gllaub dein Körper hält mehrt aus als du ihm zutraust. Zu deiner eigenen Sicherheit würde ich ein Belastungs- und Langzeit EKG machen lassen und ein Herzultraschall. Alles nicht unangenehem. Du musst handekn, denn so ist dein Leben enorm eingeschränkt.

Alles klar? Wenn du noch fragen hast, bitte.

Bis dann und hoffe dir mal geholfen zu haben. Ah und dsa Rauchen würde ich auf jeden Fall aufgeben. Dsa ist schwer ich wiß, hab das auch hinter mir. Aber glaub du fühlst dich viel besser und es macht dich stolz. Das ist ja eine Leistung!

LG Kathi

neu an Bord! 3 Saarbrücken M, 26

kathika26 wrote:

Tja, also bei dir ist dsa eindeutig psychosomatisch. Bist du jetzt arbeitslos ode wurdest umgeschult?

Hast du mal eine Psychotherapie gemacht? Viele stehen dem negativ gegenüber. Ich auch bevor ich es selbst gemacht habe. Mir hat das damals geholfen. Es gibt, auch bei dir, immer einen Auslöser. Denk mal nach...der kann in der Familie liegen, in desr Beziehung, arbeitstechnisch, etwas aus der Vergangenheit. Erinner dich zurück wann ds angefangen hat,und dann denkst du nach was damals der Auslöser sein kann. Es kann auch etwas sein, daß dir ohnehin bewusst ist und trotzdem hilft es mit einm Dritten darüber zu reden.

Was sagt dein behandelter arzt? Hattes du Untersuchungen? Wenn du weißt, daß dein Herz gesund ist, gehst du ganz anders damit um,und traust dich auch wieder Sport zu teiben. Aber lass dich nicht verunsichern. Du kannst ruhig Sport treiben, Bewegung im Wasser ist sehr gut. Dabei sollst du dich nicht auspauern. Gllaub dein Körper hält mehrt aus als du ihm zutraust. Zu deiner eigenen Sicherheit würde ich ein Belastungs- und Langzeit EKG machen lassen und ein Herzultraschall. Alles nicht unangenehem. Du musst handekn, denn so ist dein Leben enorm eingeschränkt.

Alles klar? Wenn du noch fragen hast, bitte.

Bis dann und hoffe dir mal geholfen zu haben. Ah und dsa Rauchen würde ich auf jeden Fall aufgeben. Dsa ist schwer ich wiß, hab das auch hinter mir. Aber glaub du fühlst dich viel besser und es macht dich stolz. Das ist ja eine Leistung!

LG Kathi

Ich war arbeitslos und beginne am 1. August meine Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration bei einer renomierten Firma.

Noch immer bin ich in psychotherapeutischer Behandlung. Am 1. August ist die letzte Sitzung.
Alle Ärzte bei denen ich bisher war sagten, ich wäre kerngesund. Es wurden versch. EKG's und eine Kernspint meines Gehirns gemacht. Alles lupenrein.

Mein letzter Stromunfall gab mir den Rest, als ich in der Notaufnahme lag und die Ärztin sagte, dass starke Unregelmässigkeiten im EKG zu sehen wären. Auch am zweiten Tag waren Auffälligkeiten im EKG zu sehen. Am vierten Tag wurde ich entlassen, allerdings ging es mir nicht mehr so gut. Mir war übel und schwindelig. Eine weitere Untersuchung fand bisher nicht mehr statt.

Alleine traue ich mich nicht ins Schwimmbad, da ich Angst davor habe, was andere von mir denken (quasi ein Zwang, im Voraus zu denken, was andere denken könnten. Daher bin ich meist Perfektionist - bin ich allerdings im Stress, wandelt sich dieser Perfektionismus ins totale Versagen.

Das Rauchen versuche ich in den nächsten Tagen aufzugeben.
Danke für Deine Antwort!

neu an Bord! 4 Wien W, 26

Ja dieser Unfall war sicher sehr ungut! Ich würde mich ein weiteres Mal untersuchen lassen auf dem Herzen.
Woran merkt man denn, daß du so gehandicapt bist, waenn du sagst du hast angst was die anderen Leute von dir denken? Ich habe rausgefunden, daß es immer hilft, wenn man seiner Ansgst begegnet. Ich kenne diese innere Blockade sehr gut, weiß dahesr was du durchmachst. Aber du usst dir denken, dass jeder Einzelne sein "Päckchen" zu tragen hat. Glaubst du nur du und ich kennen diese Dinge? Und für die anderen freu dich einfach. Du wirst sehen, wenn du einmal ins SChwimmbad gehst, wird es das erste Mal hart sein, aber wenn du das schaffst, steigert dsa dein Selbstwertgefühl ja enorm. Dsa ist eine Leistung, die du alleine vollbracht hast? Was kann dir denn schon grpßartig passieren? Und wenn die anderen schauen, dann ignorierst du sie einfach und gehts oder schwimsmt ,oder was auch immer, weiter. Du darfst denn Blick desr Realität nicht verlieren. Sei froh, daß dir geholfen werden kann. In anderen Ländern ist dsa nicht möglich. Stell dir vor, Junge deiens aLters in Rumänieren ohne Krankenverwicherung und arbeit hat dsa Gleiche zu durchleiden? Wie soll der damit fertig werden?

Verstehst du was ich meine? Du musst das Positive deiner Situation abgewinnen. DAs kann man lernen! und es hilft.

Alles Gute weiterhin!
Lg aus Wien
Kathi

neu an Bord! 2 Wien M, 38

Hallo,

Ich habe seit einem halben jahr - jahr auch sowas wie herzstolpern.

Seit ca 2 jahren habe ich eine kleine hypochondrie entwickelt, die immer stärker wird. Ich bilde mir immer mehr krankheiten ein, die dann nach den untersuchungen immer widerlegt werden und ich mich beruhigen kann, bis eine neue "krankheit" auftaucht.

Wie ich schon sagte, seit heuer habe ich dieses herzstolpern auch, aber bis jetzt war es nicht schlimm.

Es ist mit der hypochondrie und herzstolpern ärger geworden, als vor ein paar monaten meine 31 jährige "kleine" schwester an lungenentzündung gestorben ist. Seit dem habe ich panische angst zu sterben.

Mittlerweile versuche ich mir einzureden, dass es alles blödsinn ist, aber es geht nicht weg. Laut arzt ist mein herz vollkommen gesund.

Zum herzstolpern kommt auch noch benommenheit dazu. Als wäre ich beschwippst. Es ist mir nicht schwindlich, aber ich "spüre" meinen kopf und es ist ein komisches gefühl.

Auch das "auf watte gehen" kenne ich.

Ich glaube stark daran, dass es nur psychosomatisch ist, aber ich weiss nicht, wie ich es wegbekommen könnte.

Wenn ich mich ablenke, fühle ich mich wohl. Sobald ich nur da liege und mit meinen gedanken alleine bin, kommt es wieder.

neu an Bord! 4 Wien W, 26

Hallo!
In Ansätzen kenne ich, was du schreibst. Hypochonder oder wie da heisst, bin ich keiner, abe ich bin auch wegen jedem scheiß beim arzt, nur hab ich dann auch was.

Es ist sicher psychisch. Ich weiß was dir helfen kann. Du solltest zu einm Psachotherapeuten gehen. Auch wenn da für dich albern klingt. Der kann dir helfen. Lass dir von deinem hausazrt eine Adresse geben. Glaub mir dsa hilft dir!

Das mit deiner Schwester tut mir übrigens sehr leid! Darunter leidest du zusätzlich, was deine Symptome verstärkt.

Bei Fragen kasnnst du jederzeit schreiben;)

neu an Bord! 2 Wien M, 38

Danke für deine antwort und deine anteilnahme.

Nach dem ich dieses board gelesen hatte ist das mit dem herzstolpern tatsächlich besser geworden. Ich spüre es schon seltener und schwacher und bekomme keine panikattacken mehr, wenns passiert.

Anscheinend hat es mir geholfen, dass ich weiss, es kann nur psychisch sein und ich mit dem problem nicht alleine da stehe.

Momentan ist mir aber das andere gefühl stärker geworden. Mit dem kopf.

Es hat eigentlich angefangen, als ich jemanden getroffen habe, der einen gehirntumor hat. Zum glück nichts bösartiges. Er erzählte mir, wie er es erfahren hatte und wie seine therapie aussieht.

Kurz darauf habe ich meinen kopf angestossen und jetzt bilde ich mir ein auch einen tumor zu haben. Das herzstolpern wurde daraufhin stärker, denke ich.

Wie gesagt, das herzstolpern ist schwächer geworden, aber das "spüren des kopfes" und das gefühl von gleichgewichtsstörungen sind stärker geworden. Ich spüre es schon eigentlich den ganzen tag.

Ich gehe auf jeden fall zum arzt und lasse eine untersuchung machen. Ich hoffe, es verschwindet nacher, wenn ich bestätigt bekomme, dass da nix ist. Warum sollte auch was sein? Drückt mir den daumen Very Happy

Zum psycholtherapeuten gehen... mal sehen... habe auch schon daran gedacht, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie er mir helfen könnte.

Ich meine, ich weiss, dass ich mir alles einbilde und sage mir jeden tag, dass es blödsinn ist, aber es hilft nicht wirklich. Er kann auch nur das selbe sagen, denke ich.

Na mal sehen.

Sorry wenn ich euere zeit mit meinem blödsinn geraubt habe, aber es hilft vielleicht ein bisschen, wenn ich es erzählen kann Smile

neu an Bord! 3 Hannover W, 42

Hallo,
ja das kenne ich auch mal mit Angst mal ohne,je nach dem wie schlimm es ist.Zu mir hat mal ein Arzt gesagt-das Herz baut Stress ab wenn es stolpert,könnte ja auch gut sein ich wurde auch von kopf bis Fuss untersucht,war auch alles ok,somit denke ich positiv möge es euch auch so gehn.

Gruss Zitar

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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