Werde Ich Mein Kind Auch Schlagen

neu an Bord! 1 berlin W, 20

IN MEINER KINDHEIT WURDE ICH STARK MISSHANDELT UND LEIDE AUCH HEUTE NOCH UNTER DEN FOLGEN. ICH HABE ANGST BEIM SCHLAFEN UND WENN JEMAND RUCKARTIGE BEWEGUNGEN MACHT ZUCKE ICH ZUSAMMEN. AUßERDEM HATTE ICH BEREITS IN MEINER JUGEND AGGRESSIONEN UND ANZEIGEN WEGEN SCHWERER KÖRPERVERLETZUNG LAUFEN.

NUN BIN ICH IM 8. MONAT SCHWANGER UND HABE ANGST DASS MIR BEI MEINEM KIND JEMALS DIE HAND AUSRUTSCHT...

WAS KANN ICH TUN???ICH WILL DOCH DASS ES MEINEM KIND BESSER ERGEHT ALS MIR

Helferlein 72 Berlin W, 15

Hallo!!

ICh denke, wenn du solche angst hast, dass du dein kind schlägst, eine therapie machen solltest, und dir immer vor augen führen solltest, dass du eine bessere mutter sein wirst, und dein kind nicht so behandeln wills, wie dich jemand behandelt hat...

viel erfolg
Wink

[nicht mehr wegzudenken] 2093 Wien W, 42

hallo pummel,

also, wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du körperverletzungen begangen? ich kann mich meiner vorschreiberin nur anschließen und dir eindringlich zu einer psychotherapie raten, um erstens deine aggressionen in den griff zu bekommen und zweitens die erlebte gewalt in deiner kindheit aufzuarbeiten.

lg, naomi

sporadischer Gast 17 Deutschland M, 25

Ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen!
Genau wie du habe ich mir als Jugendlicher Anzeigen wegen Körperverletzung eingehandelt und habe in meiner Kindheit extreme Gewalt erfahren.
Heute noch, obwohl meine Tochter schon 6 Jahre alt ist, fühlt sich das wie eine akute Gefahr an - ich könnte mein Kind schlagen. Ich denke es ist wichtig, das eigene VErhalten gegenzuprüfen, sich zu kontrollieren und sich keine Ausrutscher im Verhalten dem Kind gegenüber zu erlauben. Ich wünsche dir viel Glück und eine wunderschöne Zeit mit deinem Kind!

sporadischer Gast 16 Niedersachsen W, 24

Ich denke das du es dir bewußt machst ist schoneinmal der erste Schritt in die richtige Richtung. Therapie ist natürlich auch wichtig, klar. Nicht zuletzt damit auch du mit deinem erlebten klar kommst. Wie ist es denn heute bei dir? Flippst du schnell aus?
Ich denke man hat gute Chancen Fehler die gemacht wurden (an einem selber -z.B. durch Eltern) nicht weiter fortzusetzen, wenn man sich derer bewußt macht. Wenn du weißt was falsch war und noch weißt was du (als Kind) gefühlt hast, dir gewünscht hast nicht zuletzt auch in diesen Situationen, wirst du es anders machen können! Denn das ist es doch auch was sich dein Kind wünscht. Liebe und geborgenheit.
Das du für dein Kind das beste möchtest zeigst du hiermit ja schon klar und deutlich Very Happy

Du machst dir Sorgen, zeichnet das nicht auch eine gute Mutter aus?

Genieß noch den Rest der Schwangerschaft "schmuse" mit deinem Wurm, rede mit ihm, les ihm etwas vor oder singe... tu alles was euch Spaß macht und eure Bindung stärkt. Ich hatte Probleme meine Schwangerschaft auch innerlich zu akzeptieren. Nach außen hin war alles super... Aber innen war ich sehr weit weg, sehr Distanziert.

Ich schreibe jetzt diesen ganzen sentimentalen Quatsch, weil ich denke das der Start wichtig ist. Naja, vieleicht auch ein wenig weil ich mich ein wenig zurück sehne um alles nochmal normal zu erleben... Sentimentalität ebend Embarassed

liebe Grüße
und noch eine tolle intensieve Schwangerschaft.
Darf ich fragen was es wird *neugierigbin*?

nalie

Forums-Gruftie 944 BRD W, 24

Quote:

Wenn du weißt was falsch war und noch weißt was du (als Kind) gefühlt hast, dir gewünscht hast nicht zuletzt auch in diesen Situationen, wirst du es anders machen können!

Das klingt zwar richtig, aber auch ziemlich romantisch, und ich bezweifle stark, dass dieses "Erinnern" allein ausreicht. Warum werden jene, die in ihrer Kindheit Gewalt erfahren haben, denn später so oft selber zu Gewalltätern? - Weil sie nur Gewalt als Kompensationsmöglichkeit für Aggressionen kennengelernt haben. Da fehlen vorgelebte Alternativen, andere Arten, mit Stress, Aggressionen, Enttäuschungen, etc. umzugehen.

Ich glaube durchaus, dass die Liebe, die man zu seinem Kind entwickelt, einen solchen Schub auslösen kann, dass man eine 180°-Wendung erfährt und von heute auf morgen die Ruhe selbst ist (und sei es auch nur dem Kind gegenüber). Halte das aber für die unwahrscheinlichste Möglichkeit. Wichtiger wäre es also, sich ans Überlernen zu machen, bevor das Kind geboren ist. Denn Stress bedeutet das vom ersten Tag an, und das wahrscheinlich nicht zu knapp ...

Alles Gute,

thorn

sporadischer Gast 16 Niedersachsen W, 24

Ja, du hast ja Recht. Threapie ist wichtig, dass aufarbeiten dieser Zeit auch und man muß natürlich auch lernen mit seinen Emotionen umzugehen.
Ich spreche jetzt von mir wenn ich sage das ein Kind furchtbar viel bewirken kann. Ich hätte nice gedacht das auch nur die Hälfte an Emotion in mir stecken könnte. Das unglaubliche dabei ist, jeden Tag wächst meine Liebe zu meinem Kind und immer wenn ich denke -nun geht aber nichts mehr- werde ich eines besseren belehrt...
Ich denke schon das ein Kind furchtbar viel verändern kann. Man sollte da stimme ich vollkommen zu nicht davon ausgehen das es so ist und hinterher auf die Schnautze fallen.

Ich weiß nur das es bei mir immer so war (wir haben viele Kinder in der Familie) das ich andere so behandelt habe wie ich es mir gewünscht habe wie man es mit mir gemacht hätte. Und dabei hat mir fast ausschließlich meine Erinnerung gehofen und die dazugehörigen Emotionen und Gedanken die ich damals hatte.

Wahrscheinlich waren meine Erfahrungen nicht so heftig und ich möchte auch nichts falsch machen. Aber ich finde es schon mutig hier so offen seine Ängste zu äußern und denke wirklich das dasds der Erste Schritt ist der auch zeigt das sie sehr besorgt um ihr Kind ist. Und das ist eine Grundvorraussetzung finde ich.

hm, ich hoffe ich habe jetzt alles so ausgedrückt wie ich das meine und bin überhaupt auf das eingegangen was du meintest Embarassed

ich bin nämlich gerade sehr in Eile. Werde versuchen nachher nochmal genauer zu beschreiben was ich jetzt wie meine -oder so Confused

.

freundliche Grüße
nalie

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