Psychopathische Nachbarin

sporadischer Gast 13 NRW W, 44

Hallo ! Bin seit einiger Zeit hier dabei und verfasse nun meinen ersten Beitrag. Das Problem ist Folgendes: Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus seit 1,5 Jahren. 2 Wochen nach meinem Einzug stellte ich fest, dass die Mieterin über mir nicht "ganz rund läuft". Sie fuhrwerkt bis nachts in ihrer Wohnung herum, putzt stundenlang ihr Bad, wäscht jedes Wochenende bis zu 8 Maschinen Wäsche (sie ist Single!), knallt unaufhörlichen die Türen, wäscht sich alle 15 Minuten die Hände. Man hört das deshalb, weil der Durchlauferhitzer jedesmal klackt, wenn sie den Wasserhahn aufdreht und weil das Haus null schallisoliert ist. Bevor sie morgens zur Arbeit fährt, betätigt sie bis zu 15 mal die WC-Spülung. Ich habe sie in der ganzen Zeit zweimal persönlich angesprochen, ob sie nicht leiser sein kann. Sie sagte, es hätte sich noch nie jemand beschwert. Ein anderes Mal habe ich sie früh um 5.30 angerufen, weil sie wieder "ihre Touren" hatte. Selbstverständlich bin ich dabei, mir eine andere Wohnung zu suchen, aber das ist nicht so einfach, weil ich auf's Geld achten muss. Seit letztem September ist bei ihr noch eine weitere Macke dazugekommen. Sobald sie abends ihre Wohnung betritt, fängt sie an, sich alle paar Minuten lautstark zu räuspern. Es ist allerdings nicht so, wie normale Menschen das tun, sondern fast ein Schreien oder Brüllen wie ein Tier. Mittlerweile weiß ich, dass alle, die vor mir in meiner Wohnung gewohnt haben, das gleiche Problem hatten und wegen ihr ausgezogen sind. Sowas sagt einem natürlich beim Einzug niemand! Ich schätze sie auf Ende Dreißig/Anfang Vierzig. Sie geht nie aus, bekommt auch nie Besuch. Ihre Mutter wohnt im gleichen Haus in einer anderen Wohnung. Die einzige Aktivität besteht darin, dass sie ihre Mutter sonntags zur Kirche bringt und wieder abholt. Eine ältere Dame im Haus leidet auch sehr unter diesen Zuständen. Ich habe schon mit dem Hausverwalter gesprochen, der kann aber nichts machen, es sei denn, ich schreibe Protokolle über die Störungen, das würde dann aber in einem Spießrutenlaufen für mich enden. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Freunde von mir haben es auch schon oft mitbekommen. Mein Bruder war schon oft kurz davor, zu ihr rauf zu gehen und ihr ins Gewissen zu reden. Aber ich habe Angst vor den Folgen und bin mittlerweile richtig verzweifelt. Am letzten Samstag wurde ich wieder um kurz nach 6 durch sie geweckt. Ich habe das Bedürfnis, an ihrer Tür zu klingeln und sie zu ohrfeigen - so schlimm ist es schon.
Hat irgend jemand einen Rat? Was ist mit der Frau los?

Forums-InsiderIn 281 Bayern W, 40

Hallo bine,

da steckst Du ganz schön in der Klemme und ich glaube nicht, dass Du große Chancen hast, eine schnelle Veränderung herbeizufühen, es sei denn, Du findest eine neue Wohnung.
Deine jetzige Wohnung scheint ja absolut keine Schalldämmung zu haben, weil Du alles so genau hörst, was Deine Nachbarin tut.
Ich wünsche Dir, dass Du bald eine bessere Wohnung findest. Bis es soweit ist, kannst Du Dir vielleicht in der Apotheke einen Ohrenschutz besorgen. Soviel mir bekannt ist, gibt es etwas, was man sich bei Lärmempfindlichkeit in die Ohren steckt; heißt Ohrenpax oder so ähnlich. Laß Dich mal in Deiner Apotheke beraten.
Ansonsten könntest Du es mal mit Hypnose oder Selbsthypnose versuchen. D.h. Du suggerierst Dir, auf einer grünen warmen Wiese zu liegen und nichts zu hören, als Vogelgezwischer. Das ist aber nicht ganz einfach und braucht ein bißchen Übung bzw. Erfahrung. Am besten läßt Du Dich mal von einem Hypnosetherapeuten beraten.
Ich wünsche Dir, dass Du das Problem in Griff kriegst, bzw. schnell eine neue Wohnung oder einen guten Hypnosetherapeuten findest.

Gruß Zicke

sporadischer Gast 13 NRW W, 44

Hallo Zicke Laughing

danke für deine Stellungnahme ! Das mit dem Lärmschutz ist ein guter Tipp, auf den ich allerdings auch schon kam. Ich habe sämtliche Fabrikate von Ohrenstöpseln ausprobiert, die ich seither regelmäßig benutze. Die Sache mit der Selbsthypnose ist mir zu aufwändig. Ich habe mehrere Entspannungs-CDs, auch wenn ich die über Kopfhörer höre, kriege ich das Türenknallen mit.
Ich hatte eigentlich viel mehr Resonanz hier erwartet, in Richtung, wie ich "diese Dame" erneut anspreche. Trotzdem danke.
Bine

[nicht mehr wegzudenken] 1312 Dtld W, 29

Hallo Bine,

ich kenne ähnliche Situationen, und diese Dauer-Beschallung hat mich beinahe wahnsinnig gemacht, wahnsinnig wütend nämlich. Irgendwann lag ich sozusagen schon auf der Lauer; ich hab jeden Moment, wenn ich wirklich mal Ruhe brauchte, damit gerechnet, dass es gleich wieder losgeht. Meistens wurde ich auch nicht enttäuscht. Irgendwann steht man nur noch unter Anspannung, weil man innerlich immer drauf wartet; man konzentriert sich so sehr darauf...

Was Deine Nachbarin betrifft: die ist nicht psychopathisch Wink

Klingt für mich extrem nach einer Zwangsstörung, auch wenn das natürlich nicht so leicht von außen zu beurteilen ist. Also Angst musst Du nicht vor ihr haben - aber ein Gespräch wird an dem Lärm vermutlich nicht viel ändern, weil sie es - so sie denn eine Zwangsstörung hat - nicht ändern kann.

Warum wird das mit dem Protokoll ein Spießrutenlauf? Du kannst die Damen und Herren von der Hausverwaltung ja auch mal gern zu Dir einladen, damit die sich ein Bild machen können, wie stark die Belastung ist. Denn Dir steht bei permanenter Lärmbelästigung Mietminderung zu.

Allerdings hätte ich ein paar Probleme damit, wenn betreffende Frau die Wohnung räumen soll. Wenn wirklich psychische Probleme der Grund sind, macht sie das ja nicht absichtlich. Und ihre Mutter wohnt dort... Schwierig.
Dennoch kannst Du die Frau ruhig mal darauf ansprechen, wie sehr es Dich belastet. Aber nicht, wenn Du eh schon gerade unter Dampf stehst und sie am liebsten schlagen würdest Wink

Vielleicht erklärt sie Dir ja, was mit ihr los ist. Manchmal hilft es schon ein bisschen, etwas zu verstehen, um gelassener zu sein.

Letzten Endes würde ich mich aber auch nach einer neuen Wohnung umschauen.

Viele Grüße,
Toughy

sporadischer Gast 13 NRW W, 44

Hi Toughy,
mensch danke ! Das ist mal ne Stellungnahme, die ich gebrauchen kann!
Du hast absolut Recht: Man liegt tatsächlich auf der Lauer und wartet, wann es losgeht.
Die Hausverwaltung einzuladen ist ok, nur dann passiert die Sache mit dem "Vorführeffekt", nämlich nichts. Das habe ich schon mit meinem Bekanntenkreis durch. "Wieso, man hört doch zur Zeit nix!"
Sie in einer ruhigen Minute anzusprechen, hatte ich auch schon überlegt. Letzte Woche hatte ich ein Paket für sie angenommen. Als sie mir gegenüberstand, wurde mir richtig komisch. Ihr ins Gesicht zu sehen, war richtig unangenehm: Man sieht ihr die Macke an. Sie würde nicht verstehen, was ich von ihr will, glaub es mir!
Es gab schon Momente, wo sie mir richtig leid tat. Zum Beispiel ging ich an einem Freitag Abend aufgebrezelt aus meiner Wohnung, als sie (wieder mal) mit ihrem Wäschekorb in den Keller wollte. Sie sah mich richtig traurig an, als würde sie auch gerne ausgehen. Da kam bei mir schon Mitleid auf. Aber das Negative überwiegt. Zur Zeit habe ich wieder Magenschmerzen und kippe literweise Tee. Gehe morgens erst ins Bad, wenn sie weg ist. Heute früh hat sie wieder 11 mal die WC-Spülung gedrückt. Manchmal ist es so, als wenn sie nicht fertig wird, nochmal aufs Klo, nochmal Händewaschen, bis sie endlich losfahren kann. Gestern Abend war es 23.20 Uhr als sie zum wiederholten Male ins Bad ging, um nochmal und nochmal.....
Was war damals bei dir und wie bist du damit umgegangen, würd mich echt interessieren.
Lieber Gruß, bine.

Helferlein 57 Baden-Württemberg/NRW W, 45

Du fragst, was ist mit der Frau los, und ich denke, dass ist Dein eigentliches Problem. Die Ruhestörung durch Wassergeräusche ist relativ. die Gesetzsprechung wohl so, dass auch in der Nacht Duschen bis zu einer halben Stunde erlaubt ist, von Klospülung keine Rede. Dein Pech, wenn das Haus und Du hellhörig seid.

Mal angenommen, es würde eine Familie mit 3 Kindern oben wohnen, dann wären soundsoviel mal spülen nicht zu beanstanden. Die vielleicht pubertierenden Kinder würden Freunde mitbringen, sie könnten den Rahmen des Gesetzes mit lauter Musik und weiteren Geräuschen ausschöpfen, alles, was Du machen könntest, wäre ausziehen. Und das ist auch gut so.

Ich vertrete den Standpunkt, jeder sollte doch in seiner Wohnung seinen Bedürfnissen nachkommen sollen. Natürlich nicht auf Kosten der anderen. Aber das ist eine Gradwanderung, die nicht so leicht ist, wenn man krank (ob körperlich oder seelisch) ist. Und wahrscheinlich ist Deine Nachbarin krank. Und Du 'leidest', weil sie krank, nicht normal ist. Du würdest Dich mit der oben geschilderten Familie wahrscheinlich anders auseinandersetzen oder abfinden, aber diese Frau, eine 'Psychopathin', macht Dir Angst. Sie geht nicht aus und kriegt keinen Besuch, ist doch eigentlich prima, da macht sie in dem Punkt doch keine Geräusche! Aber sie ist aus Deiner Sicht 'nicht normal'!

Guck mal ein bisschen auf Dich selbst und dann wieder auf die Nachbarin!!!

Helferlein 138 Wr. Neustadt M, 23

Beim Durchlesen dieser Zeilen musste ich an mein Haus denken. Ich wohne auch in einem Mehrfamilienhaus und bin ein Psychopath durch und durch. Nun ja, in meinen Haus sind die Wände auch relativ dünn, sodass man sehr viel hören könnte. Ich selbst höre meine Nachbarn auch, aber was zwingt mich dazu zuzuhören? Für mich persönlich gehört soetwas zum respektvollen Umgang mit anderen Leuten. Ich "respektiere" die Privatssphäre meiner Nachbarn und möchte selbst dazu beitragen, dass diese nicht gestört wird (etwa durch laute Musik). Mir stellt sich immer die Frage, wie langweilig es einen Menschen sein muss, sodass er es nötig hat, sich übermäßig für die Nachbarn zu interessieren. Dass du Tagebuch über deine Nachbarin führen könntest, finde ich erschreckend. Ich persönlich habe gar keine Zeit um mich für meine Nachbarn zu interessieren. Deine eigenen Aktivitäten dürften sich auch größtenteils in deiner Wohnung abspielen, denn wenn du woanders wärst, könntest du deine Nachbarin nicht mehr hören. Hinweis: Wasser ist für viele andere Dinge nützlich, außer um sich die Hände zu waschen und 8 Maschinen Wäsche in der Woche zusammen zu bekommen, ist auch für mich als Single, nicht schwer Wink

[nicht mehr wegzudenken] 1312 Dtld W, 29

Hi Bine!

bine1961 wrote:

Man liegt tatsächlich auf der Lauer und wartet, wann es losgeht.

Ja, man steigert sich enorm rein und kommt gerade deswegen nicht zur Ruhe.

Quote:

Zur Zeit habe ich wieder Magenschmerzen und kippe literweise Tee.

Nervös?

Quote:

Was war damals bei dir und wie bist du damit umgegangen

Bei mir im Haus wohnte jemand, der nachts um 2 Uhr immer (also täglich!) anfing, Techno-Partys zu feiern. Klar, man versucht's im Guten zu regeln; ich will ja auch niemandem was. Aber wenn's um meinen Nachtschlaf geht, versteh ich irgendwann keinen Spaß mehr.
Nun gut, da waren sich alle Mieter einig, dass das so nicht geht. Er war nicht bereit, damit aufzuhören, und da er auch keine Miete zahlte bzw. etliche Monate im Verzug war, war er irgendwann raus aus dem Haus...

Ansonsten ist es im Sommer (Fenster sind immer durchgängig auf) immer doof, wenn die Leute auf dem Balkon sitzen und sich laut unterhalten, und zwar so laut, dass man jedes Wort versteht. Da komm ich mir manchmal so vor, als würde mein Bett von Leuten umzingelt sein.

Aber (und da muss ich halo beipflichten): Wenn man bei sich bleibt bzw. die Konzentration wieder auf sich selbst lenkt, ist einem viel mehr geholfen, als auf die anderen zu achten und sich aufzuregen.

Man sollte da schon auch mit sich selbst kritisch sein und zu ergründen versuchen, was genau einen denn so stört. Es macht etwas mit Dir; irgendwas macht Dich wütend. Aber sich über acht Waschmaschinen-Ladungen aufzuregen und darüber, dass sie einen Putzfimmel hat, macht nicht viel Sinn. Da wird irgendwas in Dir angesprochen, und dem solltest Du schon auf den Grund gehen.
Fakt ist: Du wirst nie die Kontrolle darüber haben, wie lange und häufig sie putzt, sich die Hände wäscht usw.

Übrigens: Die Balkon-Geräusche haben mich aufgeregt, weil ich neidisch war. Ich hätte auch gern die Zeit, abends mit Freunden auf dem Balkon zu sitzen, Wein zu trinken, ausgelassen zu sein und anregende Unterhaltungen zu führen. Statt dessen muss ich morgens früh raus Sad

Seit mir das klar ist, stört mich die Lautstärke nicht mehr, und ich hab den Eindruck, die Nachbarn sind nicht mehr so laut (was nicht stimmt, aber meine Wahrnehmung hat sich geändert) Wink

Viele Grüße,
Toughy

sporadischer Gast 13 NRW W, 44

Hi, Toughy, danke für die Nachricht.
Tee hilft übrigens sehr gut gegen Magenschmerzen.... Wink

Tja, wenns um den Nachtschlaf geht.... ich hab auch oft das Gefühl, ich stehe mit meinem Bett im Treppenhaus.

Allerdings nehme ich deinen Rat gerne an, bei mir selbst zu prüfen, warum mich das so ärgert, obwohl ich das natürlich schon getan habe. Es ist ja nicht so, dass ich dasitze und warte, was jetzt wieder passiert. Ich bin abends ständig auf Achse und treffe mich mit Freunden, das ist auch eine Flucht vor dem Wohnhaus. Aber ich bekomme von meinen Leuten auch ganz viel Rückhalt in dieser Sache - sie haben es ja selbst oft genug miterlebt.

Ich gebe "halo" Recht: Jeder kann das tun, was er will. Aber bitte nicht so, dass andere darunter leiden (s. auch die ältere Dame bei uns!) Ihre Post klang ja schon fast wie ein Vorwurf. Aber "Frustration" wird in Diskussionen ja gern als Vorwurf benutzt. Da mal bei sich selbst zu gucken, gerade im Hinblick auf bisherige Vorkommnisse, kann ich nur zurückgeben.

Das mit dem "Tagebuch" ist schlichtweg Quatsch. Der Hausverwalter gab mir, nachdem ich ihn vor Monaten ansprach, Protokolle zum Ausfüllen. Das war mir echt zu blöd, jemanden schriftlich anzuschwärzen.

Was ich mir vorwerfe: Ich habe mit der Wohnung einen Fehler gemacht. Sie war frisch renoviert, mit neuem Bad und Parkett, die Miete war ok. Zukünftig sollte man vielleicht 1-2 Nächte "probeschlafen", bevor man einen Mietvertrag unterschreibt. Natürlich bin ich weiterhin auf Wohnungssuche, kenne mich hier in der Gegend mittlerweile so gut aus, dass ich 'nen Taxischein machen könnte Neutral

Lieber Gruss, bine.

Helferlein 57 Baden-Württemberg/NRW W, 45

Hallo Bine,

Du sollst Dir nichts vorwerfen, aber auch den anderen nicht. Worauf ich hinaus wollte: mir ist es in der Vergangenheit passiert, dass sich die Nachbarn auf meine Geräusche gestürzt haben, weil sie diese eben für nicht 'normal' hielten, und vor der Unnormalität Angst hatten. Ich bin nicht ausgegangen, spät zu Bett, hatte Zwänge und Bulimie (das war MEINE Ursache für Wassergeräusche). Das ist jetzt anders, aber ich denke, ich mache dennoch noch vergleichbar viele Geräusche, die aber als üblich eingestuft werden, nachvollziehbar sind.

Guck mal, die Nachbarin mit der Wäsche geht doch zum Waschen in den Keller, wenn ich das recht verstanden habe. Also was stört Dich das? Ist es dann nicht egal, ob sie 1 Maschine oder 8 wäscht? Meine Theorie aus meiner Erfahrung war, dass Du drunter leidest, weil Dich die Nachbarin mit ihrem Verhalten insgesamt befremdet, sie Dir damit vielleicht sogar Angst macht. (Wie würdest Du reagieren auf Bettgestöhne, das ja 'normal' aber dennoch intim ist?)

Ich kann das auf einer anderen Ebene verstehen, ich mache instinktiv einen Bogen um Leute mit seltsamem Aussehen, auch wenn ich mir das vom Kopf her nicht zugestehe.

Kann sein, dass ich ganz falsch liege, dass die Störung wirklich unerträglich ist. In dem Fall solltest Du aber auch versuchen, eine andere Wohnung zu finden. Selbst mit Therapie wird sich bei der Nachbarin wohl nicht so schnell was ändern.

Und Grüße,

Monika

sporadischer Gast 13 NRW W, 44

Hallo Monika,

danke für die Antwort..... Wink

Dass es dir in der Vergangenheit so schlecht ging, tut mir sehr leid. Jetzt, wo ich mehr weiß, kann ich mir deine erste Zuschrift besser erklären.

Also sie geht nicht zum Wäschewaschen in den Keller, sondern zum Aufhängen, weil da ein Trockenraum ist, den sie als Einzige nutzt. Ihre Waschmaschine steht in der Küche, also über meiner, deshalb ist das so laut. Aber egal. Es ist wohl schon so, dass mich ihr Verhalten befremdet, wie du oder auch Toughy vermuten. Ich habe seit vorgestern extrem darüber nachgedacht und stelle fest, dass mein Mitleid mit ihr viel größer geworden ist: Es wird schon so eine Art Zwangserkrankung sein.
Wie du das bei einigen Leuten machst, so mache auch ich einen Bogen um sie, bzw. versuche, ihr nicht über den Weg zu laufen.
Ich darf mich da nicht so reinsteigern.
Als ich gestern Abend nach Hause kam, war es ca. 22.30 und ihre Waschmaschine lief. Das hat doch auch mit Rücksicht auf die anderen zu tun (Hausordnung/Ruhezeiten), aber ich dachte: Ok, setzt du dich halt noch ne Stunde vor den Fernseher, nicht ärgern. (Weil ich mir das Feedback in dieser Sache, welches ich hier bekommen, echt zu Herzen nehme).
Morgen fahre ich für eine Woche mit ein paar Leuten an die See. Cool

Tapetenwechsel!

Lieber Gruss !

Helferlein 57 Baden-Württemberg/NRW W, 45

Liebe Bine,

dann erhol Dich jetzt erst mal an der See, und nachher kannst Du die ganze Sache ja noch mal in Ruhe angegen.

Zu dem Laufen von der Waschmaschine gestern: wenn es Dich wirklich so stört, dass Du nicht schlafen kannst, das aber möchtest, also es NICHT nur darum geht, dass MAN abends nicht wäscht, so würde ich in der konkreten Situation die Nachbarin bitten, die Maschine auszuschalten. Eher noch per Anruf als persönlich.

Grüße und einen schönen Urlaub,

Monika

Forums-InsiderIn 281 Bayern W, 40

Hallo bine,

so viel ich weiß, ist es mit den neuen, geräuscharmen Waschmaschinen schon mal erlaubt, auch nachts zu waschen. Wenn sie eine Maschine älteren Fabrikats besitzt, die noch sehr geräuschvoll arbeitet, kannst Du schon mal versuchen, die Nachtwäsche zu unterbinden.
Ist Deine Nachbarin einem Gespräch zugänglich? Wenn sie so psychotisch ist, wie ich Dich verstanden habe, doch wohl eher nicht?
Eventl. kannst Du es nocheinmal über den Vermieter oder die Hausverwaltung versuchen. Vielleicht können die Deiner Nachbarin einen Brief schreiben, dass sie nach 22 Uhr nicht mehr waschen darf?

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du das Problem bald in Griff kriegst und natürlich auch ein bißchen Erholung am Meer

Zicke

[nicht mehr wegzudenken] 1370 Bayern W, 30

Hallo Bine, ein übles Problem und geht an die Nerven.

Umsomehr frage ich mich beim lesen des Threads warum Du Dich so vehement dagegen sträubst mal Klartext (muss ja nicht unfreundlich sein) mit der Dame sprichst.

Du sagst von vornherein sie würde das nicht verstehen und schließt das aus ihrem Aussehen. Das ist doch Schmarrn. Versuchen solltest Du es auf jeden Fall!

Ich würde sie zum Kaffee einladen und mit ihr sprechen. Ihr sagen, dass Du sie nicht einschränken willst, aber Du immense Einschränkungen hast und diese auch beschreiben. Wenn man das freundlich, aber bestimmt macht und sich auf sein Gegenüber einstellt bzw. überhaupt einstellen will, dann könnte es so klappen.

Wenn das nicht zieht kann man immer noch weitersehen.

neu an Bord! 1 Wien M, 36

Hallo, Dein Problem ist fast 1:1 wie mein.
Und gerade heute, scheint es es ist gelöst.
Es ist Freitag, ein Feiertag, 16:20.

Der Bursche ober mir bombardiert mich wie gewönlich
mit seinem Technno-, Rap-Bass.

Und es geht seit 2 Stunden so.

Ich habe Polizei angerufen, (133) um mich zu informieren.
Mir wurde gesagt:
"auch tagsüber sollte es keinen übertriebenen Lärm geben-- wir kommen"

Nach 15 min. waren sie bei mir, haben sie sich angerört, haben gesagt "aha"
"wir gehen oben".
Nacher sind die Polizisten wieder zu mir gekommen.
Da sich der Nachbar auch "uneinsichtig" benommen hat, haben sie sofort eine Anzeige draus gemacht.

Die Geschichte ist natürlich Länger aber ich wollte nur das wichtigste hinschreiben.

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