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seelchen48
neu an Bord!
3
lünen W, 70
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Tue, 02.Aug.05, 14:40 schwere Depressionen meiner Mutter (70) |
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Hallo, ich möchte heute Hilfe für meine Mutter, 70 Jahre, Depression endogen seit August 2004. Ambulant seit August 2004, stationär seit 6 Wochen.
Völlige Erstarrung der Gefühle, unfähig Arbeiten zu verrichten, immer müde, will immer schlafen. Viele medikamentenversuche. Zur Zeit Tolvin.
Kann man überhaupt noch Hoffnung haben oder ist es wohl schon chronisch.
Freue mich über Antworten, ich weiß keinen Ausweg mehr.
Liebe Grüße seelchen
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Hilfe fuer meine Mutter" auf obige praezisiert.)
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josch
Forums-InsiderIn
376
wien M, 57
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Thu, 04.Aug.05, 8:13 Re: Hilfe für meine Mutter |
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Guten Morgen Seelchen,
erinnert mich an meine Mutter,die Ihrer Schwester,auch siebzig helfen wollte.Meine Tante starb kurz danach,meine Mutter auch.Ich selbst stand hilflos da,aber in den letzten Stunden und danach hatte meine Mutter ein
wunderbares Gesicht bekommen und das hat mich wieder beruhigt...
Alles Gute und liebe Grüße josch
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seelchen48
neu an Bord!
3
lünen W, 70
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Thu, 04.Aug.05, 9:59 Re: schwere Depressionen meiner Mutter (70) |
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Guten Morgen Josch, also das will ich ja mal nicht hoffen, dass meine Mutter daran stirbt. War nicht so ein toller Trost. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, solange es das Krankenhaus auch nicht tut. Und wenn sie depressiv bleibt, lebt sie und das ist gut so.
gruß seelchen
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josch
Forums-InsiderIn
376
wien M, 57
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Thu, 04.Aug.05, 10:21 Re: schwere Depressionen meiner Mutter (70) |
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War nicht so ein toller Trost..
Guten Morgen Seelchen,
zu dieser Zeit gabs noch kein Internet,da wars gar nicht möglich zu "trosten",außer in der Familie..Scheint so,als gäbe es das nicht für Dich.
Wollt nur damit sagen,daß wir alle nicht wissen,was da tatsächlich läuft,
pardon,aber Ärzte beruhigen auch nur und der "Trost" ist vorgegeben..
Wichtig ist nur dabei,wies für Dich weitergehn wird ohne irgendwelche
falsche Phantasien,die Dich nur belasten..
LG josch
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Nessa
Forums-Gruftie
609
Germany W, 54
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Thu, 04.Aug.05, 13:38 Re: schwere Depressionen meiner Mutter (70) |
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Hallo seelchen48,
du solltest die Hoffnung nicht aufgeben. Im Moment ist sie ja gut aufgehoben, da sie im Krankenhaus ist. Ich denke, sie werden sie dort auch so lange wie nötig behalten, bis sich ihr Zustand stabilisiert hat und die Medikamente richtig eingestellt sind.
Ob das chronisch ist, solltest du die Ärzte fragen... aber meiner Meinung nach kann man davon erst sprechen, wenn sich die Depressionen über Jahre hinziehen.
Als ich letztes Jahr stationär war, habe ich dort eine Dame kennengelernt (sie war bestimmt auch schon an die 70), die mir erzählt hat, dass es ihr schon einmal so schlecht ging, dass sie zu nichts mehr fähig war. Sie konnte nur noch im Bett liegen, war nicht in der Lage zu essen und musste künstlich ernährt werden. Als ich sie traf, war sie wieder wohlauf und gut gelaunt. Man merkte ihr nichts mehr an von dieser schweren Depression.
Liebe Grüße
Nessa
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seelchen48
neu an Bord!
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lünen W, 70
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Fri, 05.Aug.05, 9:18 Re: schwere Depressionen meiner Mutter (70) |
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Danke Nessa,
an solche Dinge halte ich mich, glaub daran das es wieder werden wird.
Ich hab Familie und wir unterstützen uns alle. Nur ist es schwer wenn es keinen Schritt voran geht. Mutti ist fast 7 Wochen im Krankenhaus und es hat sich eher alles verschlimmert. Aber wir stehen im guten Kontakt mit den Ärzten und haben weiterhin Hoffnung.
Das schwerste für mich ist ist diese Gefühlskälte, es ist als hätte man sie lebendig begraben, wie eine fremde Frau für mich, es fällt manchmal schwer sie in den Arm zu nehmen und zu trösten, aber ich raffe mich immer wieder auf. Danke für deine lieben Worte,
gruß seelchen
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