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Punze
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Post Wed, 20.Jul.05, 23:52      Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Hallo Community,

wer hat Interesse daran sich frei zu fühlen, sich von allem, wovon man irgendwie abhängig ist frei zu machen. Das fängt schon beim Zucker an und hört beim Auto irgendwo auf.

Man geht arbeiten um sich Dinge, Luxus leisten zu können...aber eigentlich macht uns der Staat zum Konsumenten, damit die Wirtschaft in Betrieb bleibt. Eigentlich werden wir doch nur verarscht: denn der Wahlspruch der Gesellschaft lautet: Hast Du was, dann bist Du was? - aber stimmt das denn wirklich? Ist man nicht ein viel freierer Mensch, wenn man nicht das Geld braucht, weil man sich den ganzen unnötigen Luxus nicht leisten muss?

Ein Bsp. das Auto: man geht arbeiten, weil man sich ein Auto leisten möchte. Und braucht man das Auto wirklich um zur Arbeit zu kommen? Würde man arbeitslos werden, könnte man seinen Lebensstandard nicht mehr aufrecht erhalten und hat Angst das Auto nicht mehr bezahlen zu können. Man muss sich um Reperaturen kümmern...und mit der Ubahn ist man in der Großstadt eh viel relaxter unterwegs und muss im Winter nicht ewig Eiskratzen oder im Sommer ständig in die Autowaschanlage fahren. Man kann die Zeit besser nutzen, denn beschäftigt sind wir alle zu viel und darum auch genervt und gestresst.

Hier eine Liste von Dingen die ich beispielsweise aufgeben würde um mir anderes lesiten zu können:

Auto (hab ich schon aufgegeben)-->dafür ein Fahrrad und besseres Wohlbefinden + Fitnesstraining
Zucker --> dafür leckereres selbstgekochtes Essen
Alkohol--> dafür erholsamerer Schlaf, weniger Pickel, besseres Wohlbefinden
Fast Food: dafür leckereres Essen und bessere Laune, da Fast Food die Laune senkt

Sicherheiten? Brauchen wir wirklich Sicherheiten? Wer schreibt uns das denn vor? Sicherheiten gegen einfach mal in den Tag hineinleben, keine Angst vorm Urlaub machen, irgendwo anders ein neues Leben zu beginnen; d. h. auch seinen Job aufgeben und mal was riskieren...

Lassen wir den letzten Punkt mal weg, aber hat jemand Lust mitzumachen auf die leckeren Cocktails zu verzichten, Schoki, Kuchen und Fertiggerichte? Allein hab ich es leider net geschafft und bin wieder süchtig nach Eis und Cocktails zwinkernd....

LG Punze
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lilu
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Post Thu, 21.Jul.05, 8:53      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

hi,

die idee grundsätzlich finde ich gut. ich selber zb. trinke keinen alkohol, keinen kaffe, rauche nicht. mein auto habe ich allerdings erst ein paar monate - davor brauchte ich keines weil ich in der stadt wohnte. jetzt lebe ich am land und ohne auto komme ich nicht in die arbeit - wobei ich wo geht - öffis nutze. sicher könnte ich auch wieder ohne auto leben, hab mich noch gar nicht so daran gewöhnt...

aber es gibt ja eine menge weiterer dinge die der mensch nicht braucht: fernseher, radio/stereoanlage, microwellenherd, kaffemaschine und andere küchengeräte, vermutlich 70% des kleiderschrankes und der schuhe die man hat, schmuck, uhren, computer, diverse widergabegeräte (dvd, mp3...), diverse kosmetika,....

wenig besitzen - dieses aber in hoher qualität unter fairen bedingungen hergestellt und gehandelt. meine eigene wunschvorstellung meines lebens.

auch wenn ich einige tolle dinge (zb. computer) besitze, so weigere ich mich, größeren besitz zu erwerben. ich möchte nie eine eigene wohnung/grundstück/haus besitzen. für mich war die entscheidung zum auto schon wirklich schwer genug (dazu habe ich wohl mindestens 5 jahre überlegt). ich lebe nach dem motto: besitz besitzt dich. es ist mir unangenehm, zu besitzen - und für meinen geschmack besitze ich auch schon zu viel.

das einzige, was man mir nie nehmen dürfte: bücher, papier, stifte.

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tanzendes_irrlicht
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Post Thu, 21.Jul.05, 8:56      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

...fühltman sich durch Askese frei oder unterwirft man sich dann nicht erst recht einem Zwang?

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Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M.
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Post Thu, 21.Jul.05, 9:16      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

das kommt wohl darauf an. leidet man unter einem verzicht, empfindet man es sicher nicht als freiheit. ich von mir kenne aber, das man viel relaxter und tatsächlich freier ist, ohne dinge.

ich habe in meinem leben schon mehrmals solche askesephasen durchgemacht und es hat mir immer sehr sehr gut getan. so gut, das ich im moment tatsächlich wieder überlege. das hat nichts mit selbstgeiselung zu tun. aber irgendwie - es ist sowas wie ein zimmer im kopf ausräumen und durchlüften lassen.

schlichtes anschaulichesb eispiel. man will wandern gehen. man packt einen ranzen voll mit dingen die man glaubt zu brauchen. meist trägt man 50% des gewichtes nur spazieren. geht man diesen weg ohne all diesem zeug - ja evtl. sogar ganz ohne taschen - fühlt man sich freier, leichter, beweglicher. nur lernt man irgendwo - was nicht alles passieren könnte und wofür/wogegen man nicht alles gewappnet sein müsse. dadurch bringt man sich um viel genuss. und so ist es wohl auch im leben. vieles hat man, weil "sein könnte" - wenig aber braucht man WIRKLICH. und so stresst man sich wie blöd für materialleichen. man wird zum sklaven seiner trügerischen vorstellung von sicherheit. denn: material bietet niemals echte sicherheit.

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Nessa
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Post Thu, 21.Jul.05, 10:22      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Hallo ihr!

Quote:
leidet man unter einem verzicht, empfindet man es sicher nicht als freiheit.

Ich denke, das ist genau der Punkt. Und ob man unter einem Verzicht leidet, ist individuell sehr verschieden. Ich würde z. B. meinen Computer niemals hergeben wollen. Es ist zwar nicht so, dass ich mich als abhängig betrachte - es geht schon mal ein paar Wochen ohne. Aber Dinge, mit denen ich mich gern beschäftige, stellen für mich eine gewisse Lebensqualität dar, dazu gehören auch kulinarische Genüsse wie Schokolade, Kaffee und auch mal ein Glas Wein.

Materieller Besitz wie z. B. ein Haus empfinde ich als Belastung, denn materieller Besitz macht unfrei und abhängig. Durch das Haus fühle ich mich angekettet und in einer großen Verantwortung, die mir ebenso wie die Arbeit, die ein Haus macht, oft zuviel wird. Nur ist es nicht so einfach, alles aufzugeben... Loslassen ist seeehr schwer...

Es gibt aber auch Dinge, auf die ich gut verzichten kann. Ich rauche nicht, was mir auch nicht schwer fällt. Auf Fleisch verzichte fast ganz (esse nur Fisch). Außerdem mache einmal pro Woche einen Fasttag.

Liebe Grüße
Nessa
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Kwani-Namida
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Post Thu, 21.Jul.05, 13:28      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Gute Frage Laughing tanzendes irrlicht
Ich denke freier wäre man wenn man als Eremit leben würde.
L.G. Namida-Kwani

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Wir wissen nicht was wir besitzen bis wir es verloren haben.
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imation
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Post Thu, 21.Jul.05, 16:45      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Hallo,

Interessantes Thema die Freiheit !!!! Ich denke egal was und wieviel um einem herum ist ist entscheident dafür, ob Freiheit bzw. Freiheitsgefühle anwesend sind oder nicht. Der Punkt ist doch der, dass wir uns innerlich frei machen müssen um Freiheit auch erfahren zu können.

Was einem zu Handeln und zum Leben bewegt sind meiner Meinung nach immer Gedankliche Motive. Dort ist die Zentrale wo auch hinsichtlich der Freiheit geforscht werden sollte. Die Freiheit im Denken ist die Tatsächliche.
Sich seines Denkens bewußt zu werden bzw. dort seine Handlungsmotive zu hinterfragen und gegebenfalls alternative, freie zu bestimmen, ist für mich die Freiheit in reinester Natur.

Lieben Gruß, Imation !!!!
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Kleine Fee
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Post Thu, 21.Jul.05, 16:59      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Kwani-Namida wrote:
Ich denke freier wäre man wenn man als Eremit leben würde.


Gegenfrage: Ein Eremit lebt allein und zurückgezogen, ohne menschliche Kontakte oder irgendeinen Bezug zur Außenwelt, ist das ein Dasein, das ohne Zwang abläuft? Ist ein Mensch nicht ein soziales Wesen, das leidet, wenn es allein und einsam ist? Hier im Forum liest man doch von so vielen Leidensgeschichten, in denen die Menschen zurückgezogen leben und kaum menschliche Kontakte haben. Diese Menschen fühlen sich einsam und leiden darunter.

Für mich wäre der Gedanke, als Eremit zu leben, nicht gerade angenehm, keinen Gesprächspartner, niemand, der einem zuhört, kein Austausch an Gedanken, keine Reaktionen auf Verhaltensweisen, kein Feedback usw. Vor allem nur Pseudoaufgaben, die angeblich den inneren Frieden stärken sollen, nur für sich selbst leben?

Als Eremit ist man zwar frei, dass niemand einem etwas vorschreiben kann, aber ist nicht auch ein Eremit bestimmten Voraussetzungen unterworfen wie Natur, Hunger usw.? Welche Bedürfnisse hat ein Mensch und wann ist er wirklich frei, wäre meine Frage.

Lieben Gruß von der Kleinen Fee
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nele
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Post Thu, 21.Jul.05, 17:57      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Hm, - sich frei fühlen - ja,
aber wenn man dazu schon wieder Bedingungen braucht,
a la: Ich kann mich nur frei fühlen, wenn ich auf Zucker verzichte,
kein Fleisch esse..

Ich seh`s als Trick des Egos an. Kann ich mich wirklich nur frei fühlen, wenn ich gaanz, gaanz "gut" bin? Alles "richtig" mache???

Wenn frei sein, warum dann nicht jetzt, sofort, so wie ich gerade bin?
Was hindert mich daran, jetzt die Arme über den Kopf zu werfen und mich schlicht weg frei zu fühlen?

Freiheit beginnt für mich damit, den Moment, der jetzt gerade da ist, so wahrzunehmen und zu akzeptieren, wie er ist.
Wenn es heißt, sich in "Zukunft" frei zu fühlen, kann für mich da schon irgendwas nicht stimmen.

Von Askese halte ich persönlich für mich nichts. Ich habe auch schon ziemlich asketische Phasen durchgemacht - das waren meine unfreisten Zeiten.. Freiheit heißt für mich auch, genießen können, sich und "die Welt", "bejahren" können, so, wie man ist.

Am leichtesten kann ich Freiheit im Körper spüren. Ob die Gedanken wirklich so in der Gegenwart sind und so frei sind, weiß ich nicht.
Aber beim Körper lässt es sich sehr leicht nachvollziehen - finde ich.. Wink

liebe Grüße

Nele
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Punze
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Post Thu, 21.Jul.05, 17:58      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Hey,

hätte nicht gedacht, dass mein Thema so viel Interesse wecken würde Very Happy ! Schön!

Ich würde jedoch gerne eine Liste von Dingen aufstellen, auf die man verzichten kann und so zu sagen eine Gruppe online bilden, die bei dieser Aktion mitmacht. Wir berichten uns zwischendurch wie es uns geht und ob uns diese ganze Situation belastet, was sich geändert hat usw. Habt Ihr Lust mitzuamchen? Jeder nennt ein paar Dinge, auf die man verzichtet (bis auf den Computer und die notwendigen Dinge wie Kleidung usw.)

LG Punze
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Kwani-Namida
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Post Thu, 21.Jul.05, 19:50      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Hallo Kleine Fee
Deine Gegenfrage möchte ich gern beantworten.
Kein Mensch wird wohl als Eremit geboren sondern eher durch das Leben
dazu geformt.
Eremiten gab es aber schon immer auch wenn sie stehts belächelt wurden.

Heute würde man sie eher als Aussteiger der Gesellschaft bezeichnen obwohl sie doch meistens noch immer den Kontakt zu anderen Aussteigern suchen um sich verbal auszutauschen.

Sicher hast du recht damit das der Mensch ein soziales Wesen ist und auch ohne menschliche Kontakte manchmal sehr unglücklich ist.

Aber es gibt auch Menschen die in ihrem Leben immer wieder von anderen Menschen enttäuscht oder getäuscht und belogen, ausgenutzt und benutzt werden, und sich daher immer mehr von ihnen zurückziehen.
Ein solcher Mensch könnte zu einem Eremiten werden.
Wenn er einen Platz finden könnte um mit sich und der Natur im Einklang zu leben. Leider scheint es in der heutigen Zeit kaum mehr einen solchen Platz zu geben.
Ich kann nur für mich eigenen Bedürfnisse sprechen die ich benötigen würde um wirklich frei zu sein.
Einen Platz in der Natur wo ich ungestört leben könnte. Wer die Natur kennt und liebt wird nicht übermässig hungern müssen.
Den Stimmen und die Anwesenheit von all den Lebewesen, die dort ebenso frei leben, wie ich es möchte, lauschen und auch beobachten.
Den Wind den Regen und die Sonne mit ihrer Kraft spüren.
Was ich ausserdem noch gerne hätte wäre eine Decke einen Ölmantel und Papier und Stifte.
Um meine Gedanken und Empfindungen zu notieren.

Sollte sich ein einsamer Wanderer irgendwann bei mir einfinden würde ich ihn natürlich und mit Respekt behandeln und mich auch mit ihm eine Weile unterhalten. Aber Kontakt zu Menschen würde ich nicht suchen.
Ich hoffe das ich deine Frage aus meiner Sicht beantworten konnte.
L.G: Kwani-Namida

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Post Tue, 26.Jul.05, 18:14      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Also, ich verzichte seit nun mehr als 4Tage auf meinen TV und ich muss sagen, dass es mir recht gut tut; dabei kommt doch heute Sex & the city Sad


Gruss, Tuza
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Hans-Jörg
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Post Tue, 26.Jul.05, 20:09      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Hallo,

also wollen mal sehen, worauf ich so alles verzichte:

aufs Arbeiten, auf eine eigene Wohnung, auf ordentliche Klamotten, auf Restaurant- und Kneipenbesuche.
Im Kino, Disko usw. war ich seit 20 Jahre nicht mehr.
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, keinen Kaffee, eigentlich nichts anderes als Mineral- und Leitungswasser.
Esse kaum Gesüßtes, kaum Gesalzenes, kaum Fettiges, kaum Knuspriges, esse mich niemals satt.
Hatte noch nie ein Handy, eine Stereoanlage, diverse Küchengeräte oder Schmuck, den PC besitze ich erst seit ein paar Monaten. Fern schaue ich nur wenig, Auto fahren ebenso.
Ich verzichte seit 15 Jahren auf Urlaubsreisen und Partys / Feiern, ob nun Geburtstag oder Silvester.
Selbst auf Wandschmuck jeglicher Art verzichte ich (gerne).

Warum mache bzw. lasse ich das alles?
Zum einen ist mir die Gesundheit wichtig, zum anderen bedeuten mir diese Dinge nichts.
Es sind also weder äußere noch innere Zwänge, abgesehen vom Essen vielleicht.

Was bedeutet Askese? - Enthaltsame Lebensweise. Trifft das auf mich zu?

Ich habe andere Dinge, Gewohnheiten, die mir wichtig sind. Z.B. den Sport. Müsste ich auch darauf verzichten um als Asket zu gelten?

Wie sieht es mit der Freiheit aus?
Wenn ich mir etwas nicht leisten kann, bin ich nicht frei.
Wenn ich mir vornehme, zu verzichten, bin ich nicht frei.
Wenn ich konsumiere um einen Status zu erlangen, einer Norm zu entsprechen, bin ich nicht frei.
Bin ich frei, wenn ich konsumiere oder es bleiben lasse, weil ich denke daran Spaß zu haben?
Ist Freiheit nur eine Illusion?

LG Hans-Jörg
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Post Tue, 26.Jul.05, 22:16      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Anm. Annemarie: Fullquote entfernt ... bitte keine kompl. Texte zitieren (s. a. Netiquette)


Du arbeitest nicht, weil du Asket bist?? Kann ich nicht wirklich nachvillziehen...

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*~We’ve been living life inside a bubble~*
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Hans-Jörg
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Post Wed, 27.Jul.05, 4:26      Re: Sich frei fühlen! Wer macht mit? Reply with quoteBack to top

Also, ich habe so meine Zweifel, ob meine Lebensweise als asketisch zu betrachten ist.

Ich mache / lasse eigentlich nichts von den oben aufgeführten Dingen um als Asket zu gelten.
Das hat sich alles so ergeben, das meiste davon, ohne dass ich es mir gezielt vornahm, auch die Sache mit der Arbeitslosigkeit.

Wann gilt man als Asket?
Wenn man etwas bleiben lässt, obwohl man es gerne machen wollte?
Oder auch wenn einem gewisse Normen nichts bedeuten, man auf dies und das Übliche verzichtet (was einem dann nicht schwer fällt), aber anderen Dinge "verfallen" ist?
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