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Toughy
[nicht mehr wegzudenken]
1312
Dtld W, 29
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Tue, 19.Jul.05, 1:40 Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberichte |
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Hallo Ihr,
ich hab mich jetzt zum x-ten Mal umentschieden, wohin ich diesen Thread packe: zu den psychosomatischen Störungen, zu den sonstigen Problembereichen oder... Na, Ihr sehr ja, wo er schließlich gelandet ist - zumindest fürs Erste
Und zwar: Kennt Ihr das auch, dass Ihr auf selbst simple Geschichten über körperliche Verletzungen auf Heftigste körperlich reagiert?
Meine üblichste Reaktion auf solche Berichte ist, dass ich teils mäßige, teils sehr heftige Schmerzen in den Handgelenken bekomme, teilweise auch in den Sprunggelenken.
Heute (genauer: vorhin) war es aber ziemlich krass. Nach den üblichen Schmerzen war mein Kreislauf der Ansicht, er müsse ins Bodenlose sinken und mich mit Bewusstlosigkeit "beglücken". Einher ging das mit Übelkeit, kaltem Schweiß am ganzen Körper...
Dabei fand ich die Ausführungen eigentlich nicht besonders ekelig, und sie waren auch nicht sehr detailliert
Seltsamerweise reagiere ich längst nicht so extrem, wenn ich mich selbst mal beim Schneiden von Brot o.ä. verletze oder irgendwas dgl. im TV sehe. Nun ja, da kann man ja eh wegschauen...
Dieses Phänomen ist meines Wissens nach sehr verbreitet, und deswegen denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit relativ groß ist, hier jemanden mit einer Erklärung oder zumindest Theorie anzutreffen, weil er/sie es selbst kennt und mal nachgeforscht hat
Ich hab mich schon mächtig erschreckt ob der Heftigkeit meiner heutigen Körperreaktion, wenngleich mir das Abschmieren meines Kreislaufs generell nicht neu ist, was sich dann allerdings anders anfühlt. Ich hatte heute zum ersten Mal das Gefühl, dass ein Notarzt keine schlechte Idee wäre
Liebe Grüße,
Toughy
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_________________ Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will. |
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Hans-Jörg
Forums-Gruftie
581
Süddeutschland M, 40
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Tue, 19.Jul.05, 13:58 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Hallo Toughy,
tja, was rät man denn da? Wenn körperliche Gründe auszuschließen sind: Konfrontationstraining!
Ich nehme an, dass es heute heftiger als gewöhnlich war, lag daran, dass mehrere ungünstige Faktoren zusammen kamen. Wetter z.B. steht ja nicht selten im Zusammenhang mit Kreislaufproblemen.
Vielleicht noch etwas Ernährungstechnisches.
Wenn man nur fest genug davon überzeugt ist, kann man so manches Symptom herbeipsychosomatisieren.
Ob nun Schmerzen, Fieber, Absacken des Kreislaufes selbst bis zur Bewusstlosigkeit.
Ja, es heißt sogar, sind die Leute davon überzeugt, jetzt sterben zu müssen, ließe sich auch das auf diese Weise bewerkstelligen, insbesondere in einigen anderen Kulturen sei dies nichts Ungewöhnliches. Aber auch bei uns gehen die Menschen ins Krankenhaus, legen sich hin, um zu sterben...
Ob wohl auch das Gegenteil machbar wäre? - Na ja, vielleicht innerhalb gewisser Grenzen.
Nur lässt es sich halt nicht direkt (bewusst) steuern.
Ich selber kenne so etwas (das Du beschrieben hast) nicht und habe auch nicht nachgeforscht. Kreislaufprobleme bei Niederdruckwetter, zu wenig aufgenommener Flüssigkeit in Verbindung mit sportlicher Aktivität schon eher.
Was hieltest Du denn davon, den Kreislauf, wenn er wieder mal abzusacken droht, mit etwas Sport anzukurbeln?
Nicht gerade Höchstleistungen, sonst dürftest Du den Zusammenbruch nur verzögern bis die Aktivität eingestellt wird, aber vielleicht etwas Mäßiges (z.B. auf der Stelle joggen o.Ä.) und dann langsam in den Ruhezustand übergehen.
Gerade bei plötzlich auftretenden mentalen Auslösern, könnte auch ein solches Verzögern von Vorteil sein, da Du Dich inzwischen an diese Gedanken gewöhnen kannst.
LG Hans-Jörg
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Toughy
[nicht mehr wegzudenken]
1312
Dtld W, 29
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Tue, 19.Jul.05, 18:31 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Hallo Hans-Jörg,
vielen Dank für Deine Antwort! Leider hilft sie mir nicht wirklich weiter
Am gestrigen Tag war nichts ungewöhnlich: Ich habe normal und ausreichend gegessen und getrunken, das Wetter und die Luft waren bestens für meinen niedrigen Blutdruck, der für mich aber vollkommen normal ist - trotz Ausdauersport. Ist mein Blutdruck höher, d.h. so richtig normal, ist er für mich unangenehm hoch. Das fühlt sich für mich dann so an, wie wenn andere mit Bluthochdruck durch die Gassen dampfen
Also: Ich hab mich fit gefühlt und war es auch. Ich war höchstens etwas müde.
Diese Körperreaktionen sind völlig losgelöst von äußeren Bedingungen...
Hmm, viele bekommen doch halbe bis vollständige Ohnmachtsanfälle, wenn es um Spritzen oder Blutabnahme geht... Ich ordne das auch so in diese Richtung ein. Nur dass mich solche Dinge bei mir selbst inzwischen überhaupt nicht mehr jucken. Aber wenn ich mir vorstelle, wie das bei anderen gemacht wird, haut's mich um. Da hilft auch Konfrontation nicht *Schultern zuck* Zumindest hat das in den ganzen vergangenen 27 Jahren nichts gebracht
Ich hab den ganzen Tag weiter überlegt, ob das mit einem Trauma und den damit verbundenen Ohnmachts-Gefühlen (nicht körperlich, sondern i.S.v, Macht und Ohnmacht) zu tun haben könnte. Ich hätte da auch eine vage Idee: Als ich etwa 2 Jahre alt war, kam ich mit schweren Verbrühungen ins Krankenhaus, lag am Tropf - und ich war mit den Händen ans Bett gefesselt, damit ich nicht die Wunden bearbeiten konnte...
Bloß da stellt sich mir die Frage wie ich das verarbeiten kann, wenn ich daran keine bzw. kaum eine bewusste Erinnerung habe
Ich weiß nur noch, dass über meinem Bett ein Kreuz hing und die Wände grün gefliest waren... Und dass ich das noch weiß, ist erstaunlich genug...
Hmm... *weitergrübel*
Viele Grüße,
Toughy
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_________________ Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will. |
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Mitz
Helferlein
47
Deutschland W, 40
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Tue, 19.Jul.05, 19:20 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberichte |
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Hallo Toughy,
dieses Phänomen, dass man z.B. plötzlich auch Bauchschmerzen hat, wenn man das im TV sieht, gibt es tatsächlich sehr oft. Ich habe erst kürzlich davon eine Studie gelesen. Ich werde noch einmal recherchieren, wenn ich Zeit habe, d.h. ich bemühe mich, kann aber nichts versprechen.
Ich denke, dass man sich da einfach unwahrscheinlich innerlich beeinflussen lässt. Weißt Du, wenn ich zehnmal innerhalb zwei Stunden etwas von Bauchschmerzen höre, dann beginnt man sich einzubilden, dass man nun auch welche hat. Manche wünschen sich diese sogar wirklich herbei.
Ich vermute zum einen, dass man gerade in keiner guten Verfassung ist bzw. etwas hat womit man unzufrieden ist, und natürlich auch die Wahrnehmung an sich.
Hört und sieht man ständig und immer wieder das gleiche Thema, dann beginnt man sich irgendwie damit zu idendifizieren.
Aber auch das hat seinen Ursprung woanders .....
Wir lassen uns oft auch sehr schnell beeinflussen, so dass wir Dinge wahrnehmen, weil wir sie ständig hören oder sehen. Im Prinzip ist es wie bei der Werbung. Höre ich zehnmal von dem leckeren Eis, dann werde ich es wohl eher kaufen und mich noch mehr einsteigern als wenn ich nur einmal davon etwas gehört habe.
Tja und wem es nicht so gut geht, der bekommt dann auch Bauchschmerzen, wenn 5 Leute um ihn herum (auch übers Fernsehen) diese haben. Man mag es kollegiales Verhalten nennen können, oder aber "Ich möchte jetzt mitleiden" ....
Das was man aber herausfinden muss, ist die Ursache dieses Verhaltens. Also, das Hauptproblem zu finden.
Viele Grüsse
Mitz
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Hans-Jörg
Forums-Gruftie
581
Süddeutschland M, 40
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Tue, 19.Jul.05, 21:22 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Hallo Toughy,
oft glaubt man auch nur, die Körperreaktionen seien völlig losgelöst von äußeren Bedingungen, weil man gewisse Zusatzfaktoren noch nicht als solche erkannt hat, - aber muss ja nicht so sein.
Vor Spritzen, Blutabnahme u.Ä. habe ich recht große Angst und mag es auch bei anderen nicht sehen.
Habe vor einigen Jahren das Zusehen aber mal trainiert, bis es mir so gut wie gar nichts mehr ausgemacht hat. - Na ja, inzwischen ist davon nicht mehr viel übrig. Aber erstaunt war ich schon, damals so weit gekommen zu sein, dass es mir wirklich fast gleichgültig war. Hätte ich vorher niemals für möglich gehalten.
Allerdings war das bei mir auch nie im körperlichen Ohnmachtsbereich.
Meintest Du mit "ohnmächtig" eigentlich das Gefühl der Situation völlig ausgeliefert zu sein - ohnmächtig gegenüber den Symptomen oder echte Bewusstlosigkeit?
Normalerweise wird bei Angst und dergleichen das Kreislaufsystem eher angekurbelt, man meint vielleicht bewusstlos zu werden, ist aber tatsächlich davon weiter entfernt als vor dem Angstanfall.
Wie es in Deinem Fall allerdings ist,...ist Angst hier überhaupt das Problem?
Gut möglich, dass es mit Deinen frühkindlichen traumatischen Erfahrungen zusammenhängt. In diesem Alter wird ja so einiges geprägt, was man später nur sehr schlecht wieder loswerden kann.
Manche schwören auf Hypnose, da können die einen oder anderen Erinnerungen schon mal wieder hochgeholt werden. Ob das allerdings auch aus der Kleinkinderzeit funktionieren kann, weiß ich nicht.
Hast Du mal versucht das Trauma mental nachzustellen, wie es damals hätte gewesen sein können?
Vielleicht solltest Du die Ursache zunächst mal so stehen lassen und nur die Symptome bekämpfen.
Also, doch noch mal zurück zur Konfrontation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gar nichts bringt, wenn Du's richtig angehst.
Stundenlanges zusehen im TV z.B. sollte eigentlich eine deutliche Abschwächung der Symptomatik bringen oder eben auch bei der Vorstellung im Geiste.
Besser ist natürlich schon, wenn Du die Dinge von Beginn an aufrollst und verarbeitest. Aber solange Du da nicht weiter kommst...
Hallo Mitz,
um Bauchschmerzen zu bekommen braucht es ja nicht allzu viel. Da reicht oft schon etwas Angst oder Ärger um die Produktion der Verdauungssäfte anzuregen.
Das ist dann wohl nicht mehr als psychosomatisch einzustufen.
Interessant wäre es natürlich mal herauszubekommen, ob auch das Gegenteil davon, das "Ausbilden" von definitiv bestehenden Bauchschmerzen durch Ein- oder Ausreden machbar wäre.
LG Hans-Jörg
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Mitz
Helferlein
47
Deutschland W, 40
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Wed, 20.Jul.05, 3:41 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberichte |
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Hallo Hans-Jörg,
sicher kann man schnell Bauchschmerzen bekommen, aber auch nur dann, wenn es einem schon nicht so gut geht bzw. schon Vorhütler gegeben sind.
Ich denke bei Leuten, denen es im Grunde nach gut geht, dauert es doch wesentlich länger bis er dieses Symptom aufnimmt, als bei denen, die schon down sind. Auf der anderen Seite kann man auch schon abgebrüht sein, weil man selbst schon genug unschöne Dinge erlebt hat und somit schon eine gewisse Abhärtung gegeben ist. D.h. Dinge die einem sonst vom Sockel hauen, sind in dem Moment nicht mehr so dramatisch, weil man es schon durch die durchlebten Dinge kennt.
Je mehr Sorgen wir also erlitten und durchstanden haben, um so weniger werden uns neue Sorgen vom Sockel hauen (meine Erfahrung).
Wegen dem Ausreden von Bauchschmerzen, denke ich auch das das funktioniert. Sofern derjenige der Bauschschmerzen hat, auch sich helfen lassen möchte. Das ist aber schon, wie Du auch in Deinem Beitrag geschrieben hast auch wie das Einreden schon als eine Art Hypnose zu sehen (im weitesten Sinne). Es sind ja letztlich nur die Gedanken, die wir dadurch beeinflussen und da ist sicher sowohl ein Ein- als auch ein Ausreden möglich.
Gerade aus dem Bereich der chron. Schmerzpatienten habe ich auch oft erkannt, das man Schmerzen auch enorm umlenken kann. Auch die Schmerzskala ist durch umlenken der Gedanken enorm zu beeinflussen. Für mich steht fest, dass Psyche, Seele und Körper eine Einheit bilden und geht es der Psyche schlecht, wird man auch die Schmerzen schlimmer wahrnehmen, als wenn es psychisch besser läuft. Ich denke so im Großen und Ganzen kann man das so sagen. Natürlich kommt es auch immer auf die Verletzung an sich an ... ich rede hier alleine von der Wahrnehmung der Schmerzen.
Liebe Grüsse und einen schönen Tag.
Mitz
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Hans-Jörg
Forums-Gruftie
581
Süddeutschland M, 40
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Wed, 20.Jul.05, 6:38 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Hallo Mitz,
na ja, es gibt ja auch diese Theorie, wenn man es erst einmal gewohnt ist, sich schnell zu ärgern, schnell Angst zu bekommen oder eben auch Bauchschmerzen, dann tritt das beim allerkleinsten Anlass sofort wieder auf. Also in diesem Fall eher eine Übersensibilisierung als Abgebrühtheit. Solche häufig benutzten Verhaltensmuster erzeugen im Gehirn wohl eine stärkere Vernetzung der entsprechenden Nervenbahnen, so dass dieses Verhalten dann immer schneller "automatisch" abgerufen werden kann und vom Unterbewusstsein auch wird.
Anderseits hast Du sicher Recht, dass jemanden, der Kummer gewohnt ist, ein neues Problem auch nicht mehr so sehr vom Sockel haut.
Aber reagiert man auf verschiedene problematische Situationen stets gleich, z.B. mit einem psychosomatischen Symptom, so könnte es eben auch an der stärker ausgebauten Nervenverbindung im Gehirn liegen.
Wie soll man nun von diesen unbewussten Reaktionen herunterkommen, wenn es einem schon oft schwer fällt, eingefahrene bewusst gesteuerte Verhaltensmuster zu verlassen?
Als mental könnte man nun natürlich eigentlich alles betrachten. Ich meine, hebt man den Arm, so sind es ja Gedanken, die die Muskeln dazu reizen. Hat man eine Verletzung, so kommen die Nervenreizungen als Gedanken im Gehirn an und werden auch erst hier gedanklich als Schmerzen interpretiert.
Psyche und Körper von einander getrennt zu betrachten, macht wirklich keinen Sinn. Die Notwendigkeit einer Seele im religiösen Sinn, ist wohl eher nicht gegeben, wenn sie auch wünschenswert wäre.
Ja, die Schmerzskala lässt sich sicherlich durch Um- oder Ablenken der Gedanken enorm beeinflussen.
Wünsche ebenso einen schönen Mittwoch, liebe Grüße
Hans-Jörg
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Toughy
[nicht mehr wegzudenken]
1312
Dtld W, 29
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Wed, 20.Jul.05, 8:33 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Hallo Mitz,
Mitz wrote: | Weißt Du, wenn ich zehnmal innerhalb zwei Stunden etwas von Bauchschmerzen höre, dann beginnt man sich einzubilden, dass man nun auch welche hat. |
also mit dieser Form der Beeinflussung, weil ich so irrsinnig viel davon gehört habe, hat das nichts zu tun. Wir saßen da nicht mit 8 Mann im Biergarten, um uns die ekeligsten Schauergeschichten zu erzählen
Ich hatte meinen Kommilitonen nur gefragt, was er da für einen Verband hatte, und er antwortete mir eben. Er hatte eine Wunde, die äußerlich durch die Blutgerinnung geschlossen war, innerlich aber weiterblutete, so dass ihm das Blut in den Knöchel floss (vom Schienbein her). *schon wieder Schmerzen krieg*
Hallo Hans-Jörg,
ich behaupte einfach mal, dass äußerlich nichts weiter war, das diese heftige Körperreaktion gerechtfertigt hätte. Ich kenne meinen Körper ganz gut und glaube, das einordnen zu können. Es mag sein, dass die Müdigkeit und der einige Tage vorangegangene Stress die Reaktion verstärkt haben. Aber ausgelöst wurde sie dadurch nicht.
Das denke ich auch deshalb, weil ich früher auch bei Blutabnahmen (auch unfreiwilligen, wenn ich mir bspw. in den Finger geschnitten habe und es wirklich blutete, d.h. nicht nur so ein bisschen) und Spritzen regelmäßig den Abflug gemacht habe - und zwar so regelmäßig, dass das kein Zufall sein kann
Hans-Jörg wrote: | Habe vor einigen Jahren das Zusehen aber mal trainiert, bis es mir so gut wie gar nichts mehr ausgemacht hat. |
Nun ja, mich haut es auch nicht mehr aus den Socken, wenn andere eine Schnittverletzung haben. Ich bin dann die, die andere mit Pflaster & Co. verarztet.
Und auch Spritzen und Blutabnahme - zumindest bei mir selbst: kein Thema mehr.
Quote: | Meintest Du mit "ohnmächtig" eigentlich das Gefühl der Situation völlig ausgeliefert zu sein - ohnmächtig gegenüber den Symptomen oder echte Bewusstlosigkeit? |
Echte Bewusstlosigkeit.
Früher war es so, dass ich dann aber noch alles um mich herum auditiv registriert habe und mich auch gut gefühlt habe, wenn ich zusammengebrochen war. Ich lag dann halt da rum und konnte nur nicht mehr sehen, reden, mich bewegen... Vorher eben schwarz vor Augen, Schwindel, leichte Übelkeit (wahrscheinlich wegen des Schwindels) und weiche Knie... Das war dann alles innerhalb von etwa 3 Minuten wieder erledigt. Ich hatte auch nie Angst dabei; ich kannte das schließlich von klein auf *Schultern zuck*
Einmal wurde mir, weil gerade eine Ärztin in der Nähe war, der Blutdruck gemessen, nachdem ich gerade wieder zu mir gekommen war. Der Wert war 70:40
EKG, auch Belastungs-EKG ist natürlich immer ohne Befund
Dieses Mal hatte sich die ganze Sache allerdings heftig in die Länge gezogen; alles in allem dauerte die Vorankündigungsphase, die Bewusstlosigkeit (die selbst nur ganz kurz war) und die Erholungsphase weitaus länger als 30 Minuten! Diesmal bekam ich, als ich "weg" war auch nichts mehr um mich herum mit, und ich hatte eben den kalten Schweiß.
Übrigens kenne ich Panikattacken, und die haben sich immer anders angefühlt... Wenn ich also (vor-)gestern Angst hatte, dann nicht bewusst
Quote: | Hast Du mal versucht das Trauma mental nachzustellen, wie es damals hätte gewesen sein können? |
Hmm... Nun ja... Meine Mutter hat mir auch öfter davon erzählt, so dass ich mir Bilder ausmalen konnte. Aber da passiert nichts mit mir. Das ist ganz weit weg...
Aber vielleicht ist die damalige Erfahrung (Ich war sogar erst 1 Jahr alt) ein Grund dafür, warum ich auszucke, wenn mich jemand an den Handgelenken packt... Der werde ich echt zur Furie!
Quote: | Vielleicht solltest Du die Ursache zunächst mal so stehen lassen und nur die Symptome bekämpfen.
Also, doch noch mal zurück zur Konfrontation. |
Naja, eigentlich beeinträchtigt es mein Leben ja nicht, wenn ich mir blutige Erfahrungsberichte anderer erspare. Ich bin also eigentlich eher für Vermeidung
Quote: | Stundenlanges zusehen im TV z.B. sollte eigentlich eine deutliche Abschwächung der Symptomatik bringen oder eben auch bei der Vorstellung im Geiste. |
Wenn ich mir das nur vorstelle, passiert es höchstens, dass ich eben eine Schmerzsymptomatik aufweise. Und Bewusstlosigkeit mag ich nicht forcieren. Denn wenn mein Blutdruck so heftig abzwitschert, kann das schiefgehen. Beim Umkippen irgendwo mit dem Kopf gegenschlagen oder so. Das muss ich nicht haben
Und ich weiß eben auch nicht, wie gefährlich diese Aussetzer sind. Der Körper reagiert ja nun einmal wirklich! Und 70:40, wenn ich schon wieder bei Bewusstsein bin... Man kann sich ausmalen, dass das noch nicht der Tiefpunkt war. Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff... Absichtlich? Nein danke
Nun ja, wenn ich wenigstens wüsste, dass ich mit dem Trauma auf der richtigen Spur bin, wäre das schon schön. Eine Erklärung würde mir ja schon mal reichen...
Aber vielleicht hat das auch gar nichts mit mir zu tun... Ich hab kürzlich etwas über Spiegelneuronen gelesen. Da geht es darum, dass wenn man bei jemandem eine z.B. Bewegung sieht, die eigenen Nervenzellen im Gehirn diese Bewegung spiegeln, fortschreiben und mitunter eben auch entsprechende Reaktionen auslösen. Gleiches gilt für Stimmungen und Gefühle (die sich ja auch in minimalen, teils gar nicht bewusst wahrnehmbaren Körperreaktionen ausdrücken). Mein Kommilitone hat sich vielleicht beim Reden daran erinnert, dass er selbst beinahe abgeklappt wäre. Hinterher meinte er zumindest, dass es ihm beim Arzt auch alles andere als gut ging...
Liebe Grüße,
Toughy
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_________________ Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will. |
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Wed, 20.Jul.05, 9:02 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Hallo Toughy,
hab zwei laien-Theorien anzubieten
Erstere: was mensch sich plastisch vorstellt, wird als erlebt im Hirn verarbeitet (s. Zeugentheorien..). Wenn du dir also plastisch etwas schmerzhaftes, ekeliges vorstellst, reagiert dein Hirn auf diese "Verletzung" fast als hättest du sie real. Auf Schmerz mit Bewusstlosigkeit zu reagieren ist wenig ungewöhnlich
Zweite: Wenn wir uns ekeln passiert im Körper einiges - Giftstoffe sollten erbrochen werden (Übelkeit), mensch bekommt "Fluchtbefehl" oder "Todstellreflex" (*fg) mit verändertem Blutdruck, flacher Atmung und Blut ins Körperzentrum schicken. Das darauf ne Ohnmacht folgt find ich auch nicht so ungewöhnlich.
Mir ist das übrigens auch mal passiert, obwohl ich eig recht "hart im Nehmen" bin und zB Pathologieserien (Sam Ryan und co) toll finde. Hab schon OP´s hinter mir, die wenig angenehm waren und bin nicht beim Anblick meiner Person oder Blut zusammengeklappt. Aber einmal hatte sich wer recht übel den Finger aufgeschnitten - und ich bin umgekippt. Dabei ist mir keinerlei Angst oder richtiger Ekel bewusst gewesen. Das hat mein Hirn für mich entschieden
Lg,
Irrlicht
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_________________ Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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Toughy
[nicht mehr wegzudenken]
1312
Dtld W, 29
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Wed, 20.Jul.05, 9:34 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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HUHU Irrlicht,
ja, solche Theorien meinte ich... Und ich finde beide plausibel. Die erste trifft sich ja auch mit meiner Spiegelneuronen-Idee.
(edit: Also, das trifft sich insofern, als dass die Spiegelneuronen auch dann anspringen und Körperreaktionen auslösen, wenn man sich etwas vorstellt)
Ach ja, an den ganzen Pathologie-Serien komme ich auch nicht vorbei
Schon verrückt irgendwie, wie man einerseits so unerschrocken ist und dann bei Kleinigkeiten so heftig reagiert
Lieben Gruß,
Toter-Hund-spiel-Toughy
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Hans-Jörg
Forums-Gruftie
581
Süddeutschland M, 40
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Wed, 20.Jul.05, 18:55 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Hallo Toughy,
hast Du nie gelernt diese Kreislaufzusammenbrüche irgendwie abzufangen, z.B. durch sofortiges Hinlegen, Beine hoch nehmen etc. oder eben durch eine Sportübung?
Was sagen denn die Ärzte dazu?
Du schriebst, früher hattest Du so etwas auch bei Blutabnahmen und Spritzen - heute jedoch nicht mehr. Also ist eine Desensibilisierung durchaus möglich.
Vermutlich kannst Du selber recht gut einschätzen, bei welchen Auslösern es bei den Schmerzen bleibt und bei welchen es zum Kollaps kommen kann.
Hier wäre doch ein Weiterkommen mittels Konfrontation machbar, ohne die Bewusstlosigkeit großartig zu riskieren.
Wenn Du es aber lieber mit der Vermeidung hältst, warum erkundigst Du Dich dann nach dem Grund eines Verbandes?
Dass so etwas nicht gut tut, solltest Du doch inzwischen gelernt haben.
Die Auslöser sind sicherlich die von Dir vermuteten, aber die Gründe, warum es letztens schlimmer als gewöhnlich war, könnten schon mit weiteren äußeren und inneren Faktoren zusammenhängen.
Dass Spiegelneuronen in Deinem Fall dafür verantwortlich sein sollen, halte ich eher für unwahrscheinlich. Das kommt mir doch sehr weit hergeholt vor, immerhin ist Dein Kommilitone nicht mal selber umgekippt.
Hättest Du jetzt Schmerzen an den entsprechenden Körperstellen, wie der Verwundete, dann sähe es möglicherweise anders aus.
LG Hans-Jörg
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Wed, 20.Jul.05, 19:21 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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hallo toughy,
Toughy wrote: | Quote: | Hast Du mal versucht das Trauma mental nachzustellen, wie es damals hätte gewesen sein können? |
Hmm... Nun ja... Meine Mutter hat mir auch öfter davon erzählt, so dass ich mir Bilder ausmalen konnte. Aber da passiert nichts mit mir. Das ist ganz weit weg...
Aber vielleicht ist die damalige Erfahrung (Ich war sogar erst 1 Jahr alt) ein Grund dafür, warum ich auszucke, wenn mich jemand an den Handgelenken packt... Der werde ich echt zur Furie! |
ich gehöre auch zu den leuten, die kein blut sehen können, pathologieserien sind nichts für mich.
ich glaube mittlerweile, dass es sehr plausibel ist, dass es auch mit einem frühkindlichen trauma zu tun haben könnte (spitalsaufenthalt wegen arger verletzung). dass du das jetzt nicht mehr ausmalen kannst, wie es dir als 2jährige ging, liegt einfach daran, dass du ja keine richtigen erinnerungen daran hast, weil das sprach - und erinnerungszentrum im gehirn in diesem alter ja noch nicht vollständig ausgebildet ist, den schmerz eines frühkindlichen unfalls oä. hat aber der körper gespeichert und "erinnert" sich daher bei wunden etc. und auch wenn man´s noch so trainiert, funktioniert das wahrscheinlich aus diesem grund trotzdem nicht immer.
lg, naomi (die beim blutabnehmen - vor allem bei spitalsatmosphäre in der nase - sehr leicht umkippt und es mittlerweile einfach akzeptiert hat, dass es so ist - ich sag immer gleich dem arzt/der ärztin, dass es besser ist, wenn ich mich gleich aufs ärztebett lege )
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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Toughy
[nicht mehr wegzudenken]
1312
Dtld W, 29
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Thu, 21.Jul.05, 7:56 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Hallo Jörg,
Hans-Jörg wrote: | hast Du nie gelernt diese Kreislaufzusammenbrüche irgendwie abzufangen, z.B. durch sofortiges Hinlegen, Beine hoch nehmen etc. oder eben durch eine Sportübung? |
Das funktioniert nicht. Wenn es losgeht, ist es schon zu spät. Das geht ja viel zu schnell... Wenn ich merke "Oo, mir ist nicht gut", dann bin ich im nächsten Moment schon bewusstlos.
Das letzte Mal war es zwar anders, d.h. ich bin nicht sofort weggetreten. Beine hoch - klar. Hat aber nichts gebracht. Und eine Runde rumhüpfen, um den Blutdruck zu pushen? Fehlanzeige. Ich konnte nicht mal aufstehen... Das hab ich versucht, aber da hat's mich weggedreht. Also hab ich mich wieder hingesetzt und gewartet, dass es vorbeigeht.
Leichte Blutdruckschwankungen kann ich aber durchaus abfangen...
Quote: | Was sagen denn die Ärzte dazu? |
Nichts. Was sollen sie auch dazu sagen, wenn sie keine körperlichen Ursachen finden...
Quote: | Vermutlich kannst Du selber recht gut einschätzen, bei welchen Auslösern es bei den Schmerzen bleibt und bei welchen es zum Kollaps kommen kann. |
Nein
Quote: | Wenn Du es aber lieber mit der Vermeidung hältst, warum erkundigst Du Dich dann nach dem Grund eines Verbandes? |
Ich hab doch nicht geahnt, dass sich dahinter eine Geschichte solch eines chirurgischen Ausmaßes verbirgt
Und wie ich schon schrieb: Bei Geschichten abgeklappt war ich bisher nicht... *Schultern zuck*
Quote: | Dass Spiegelneuronen in Deinem Fall dafür verantwortlich sein sollen, halte ich eher für unwahrscheinlich. Das kommt mir doch sehr weit hergeholt vor, immerhin ist Dein Kommilitone nicht mal selber umgekippt. |
Hmm, ja... Stimmt. Aber wenn ich mir das so platisch vorstelle (Ich Depp ), dann reagiert mein Körper darauf vielleicht so, als würde ich es tatsächlich sehen...
Hallo Naomi, Leidensgenossin
Ja, stickige Luft oder der Geruch von Desinfektionsmittel... Da wird mir auch ganz schnell schummrig und ich muss da raus, damit's mich nicht zu Boden ledert. Das verstehe ich gut.
Hast Du denn bei solchen Serien unwillkürlich den Geruch von Krankenhäusern in der Nase?
Wegen solcher Verletzungen... Ich glaube, es ist der Umstand, dass auf den Körper gewaltsam mit Kanülen, Skalpellen, Messern usw. eingewirkt wird, ist der Punkt. Nicht das Blut als solches. Meine Periode haut mich ja schließlich auch nicht um
Siehst Du auch diesen Zusammenhang?
Hinlegen ist natürlich am besten bei Blutabnahmen und Spritzen. Das mache ich auch immer, bzw. meine Ärzte schubsen mich beinahe schon auf die Pritsche, weil sie wissen, wie der Hase läuft *lach*
Spritzen... Seit ich die angenehme Wirkung von Betäubungen beim Zahnarzt kenne, hat sich das gelegt
Ich könnte mir das so vorstellen, dass ich eben wiederholt positive Erfahrungen damit gemacht habe, so dass mein Körper andere Erinnerungen über die frühkindlichen "rüberschreiben" konnte
Liebe Grüße an Euch,
Toughy
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_________________ Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will. |
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diskutant
Helferlein
65
M, 20
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Thu, 21.Jul.05, 14:28 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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Ja, das geht mir so aehnlich.
Horrorfilme kann man mir gerne vorlegen, doch wenn mir jemand mit der Schwarzwaldklinik kommt, in der gerade operiert wird, wird mir gerne mal schlecht. Einmal wollte ich mit meiner Freundin um 20:15 einen Film ansehen. Gegen 20:30 wurde operiert und mir wurde davon so schlecht, dass ich erst mal mehrmals aufs Klo musste - ich hatte Durchfall.
Unfallberichte male ich mir öfters in Form von Zwangsgedanken erlebend aus. Dabei fühle ich mich empathisch schlecht.
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_________________ Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit. |
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Thu, 21.Jul.05, 15:27 Re: Körperreaktionen auf Unfall- bzw. Verletzungsberich |
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hallo toughy,
spritzen sind für mich eigentlich kein problem, als kind waren´s die aber auch, bei mir sind´s nur die blutabnahmen und die erzählungen oder darstellungen von verletzungen. und die periode ist für mich gar kein problem, weil das ja nichts mit äußeren einwirkungen zu tun hat.
einmal sah ich noch, wie dem patienten vor mir blut abgenommen wurde und dieses in die kanülle rann, aus war´s, ich sagte nur kurz, jetzt bin ich gleich weg, und so war´s dann auch .
hmm, und mein kreislauf ist an und für sich stabil, war früher nicht so stabil, aber dieses problem ist trotzdem nicht wirklich weg.
Toughy wrote: |
Hast Du denn bei solchen Serien unwillkürlich den Geruch von Krankenhäusern in der Nase? |
nein, den habe ich nicht, aber ich mag mir solche bilder auch nicht freiwillig reinziehen. und wenn dann erzählungen von verletzungen dazu kommen, kann mir auch schwindlig werden. auch wenn ich bilder sehe vom blutabnehmen oder dergleichen oder überhaupt gewaltszenen mit messerschnitten und dergleichen, gebe ich mir die hand vor die augen, bis die szene vorbei ist.
Toughy wrote: | Wegen solcher Verletzungen... Ich glaube, es ist der Umstand, dass auf den Körper gewaltsam mit Kanülen, Skalpellen, Messern usw. eingewirkt wird, ist der Punkt. Nicht das Blut als solches. Meine Periode haut mich ja schließlich auch nicht um
Siehst Du auch diesen Zusammenhang? |
ja, den zusammenhang der gewaltsamen einwirkungen und den damit verbundenen schmerzen sehe ich auch.
Quote: | Das mache ich auch immer, bzw. meine Ärzte schubsen mich beinahe schon auf die Pritsche, weil sie wissen, wie der Hase läuft *lach* |
ich halte das für eine gute vorbeugende maßnahme *lach*
Quote: | Ich könnte mir das so vorstellen, dass ich eben wiederholt positive Erfahrungen damit gemacht habe, so dass mein Körper andere Erinnerungen über die frühkindlichen "rüberschreiben" konnte |
das wird schon so sein, und ist auch gut so, dass da vieles schon "überschrieben" wurde bzw. auf psychischer ebene eine stabilität erreicht wurde. das hat ja auch einen einfluss auf die kreislaufstabilität und den blutdruck.
ligrü, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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