Therapie hat doch Folgen !

sporadischer Gast 6 Hamburg M, 21

Hallo, ich weiss garnicht ob ich hier richtig bin.. ist mehr sehr peinlich das irgend ein kollege auch diess Forum besuchen könnte und miene id festellt und mich auslacht :/

naja habe auch sehr viele probleme mit meinem Selbstbewusstsein und Schüchtern, hihi keine Frage bin ich total

Habe mir schon seit Jahren vorgenommen etwas daran zu ändern bin ja schon 21 Jahre alt, früher ging alles fit kollegen, freunde , viele bekannte.

Ich hatte darauf hin ein Freundes Drogenproblem grinsend

hab die falschen menschen kennen gelernt und bin 2 Jahre daran hängen geblieben mir die drogen reinzuschmeissen.

Meine alten Freunde die eher saufen und sich dann aufm kopf hauen...
vertreten die Meinung härtere Drogen sind beschissen.... leider hatte ich diese Verstand damalas noch nicht. ich will nciht sagen das ich dir Drogenzeit nicht missen möchte. Aber sie tat mir nicht gut. Ausbilgund abgebrochen, geklaut , gedealt .. Polizei.

Als dann mein Drogenfreund den ich schon zich Jahre kenne, mein Vertrauen missbraucht hat.. habe ich die Freundschaft gekündigt. Seitdem ich mit den bischen härteren Drogen nix mehr zu tun habe geht is mir auch viel besser. Ich versuche mich wieder in meinen alten bekanntenkreis wieder einzumischen, obwohl ich das saufen und danach stress machen garnicht abkann !

2tens ist noch zu sagen das ich noch Jungfreulich bin ^^. Ich weiss einfach nicht wohin mit meiner sexualität ... Schwul oder nicht schwul ist bei mir eine frage die ich mir oft stelle, da meine "Freunde" mich damit aufgezogen haben das ich noch jungfrau bin und doch eh schwul bin ^^. Habe bekannte die haben
Geheiratet - kind bekommen - scheidung - schwul sein..
irgendwie habe ich angst davor auch schwul zu werden, dabei weiss ich nichtmal ob ich es bin oder nicht. Ich schau mir gerne Pornos mit Frauen an und bin mir somit sicher das ich nicht schwul bin da mich Frauen einfach anregen und männer lassen mich kalt.. aber ob man darauf hin sagen kann ob man schwul ist oder nicht weiß ich nicht.
Ich habe mal an mir selber psychotherapie angewandt und mir überlegt ob es in meinem leben ein ereignis gab. Habe auch eins gefunden und darüber hinnaus.. Von meinem Kollegen die Freundin die ich schon seit des Kindergartens kenne.. wir waren mal ne zeit lang zusammen sie hat mir Jahre später als wir getrennt waren ein briefchen geschrieben das sie mich doch in der ganzen zeit liebte etc.. das hat mich so aufgeregt ,da ich das gleiche für sie in der Zeit empfunden habe, das ich den Brief weggeschmissen habe und mir gedacht habe !!niewieder!!
kann das hinkommen, das das ein tief sitzendes problem ist? oder Einbildung ? =)
Seit meiner Drogen zeit weiß ich das das Gehirn die streiche spielt die du erst mit dem drübernachdenken erst viel später verstehst.. aber ichweiss auch das man sich damit sehr sehr viel sich mehr in eine Traum welt begiebt wo man meint das war es...

Ich gehe auch nicht gerne weg da ich nie weiß wo ich bei anderen stehe, wie sie mich finden und so weiter.. ich weiß ja nicht mal ob ich gut aussehe... vieleicht denke ich auch viel zu viel darüber nach aber so bin ich eben nachdenklich, ich überlege stehts ob es das richtige ist und bin leider auch der typ der erst fühlen muss bevor er es versteht.

Wieso der Thread ? naja einmal in Therapie immer in Therapie ! Sobald ich etwas angestellt habe, kommst du gleich in die Klapse anstatt ins gefängnis. Das will ich haber nicht da ich eine bekannte hatte die wegen selbstmord versuch in die klapse kam und dort erst wirklich (verrückt) wurde. Und wenn ich eh schon so psychisch labil bin muss ich nicht in die Klapse wo ich den rest meines verstandes verlieren würde.

Ich habe mir schon ein paar threads durchgelesen und die haben mir schon geholfen da ich nun mehr oder weniger weiss das ich nicht der einzigste bin der probleme mit sich selbst hat!

ps.: Finger weg von Drogen sie veränder dich und zerstören dein Leben !

"leider habe ich das erst zu spät verstanden"

Site Admin 1270 Wien M

Lieber coax,

ich wuerde Sie gern fragen (und Sie um Antwort hier im Thread oder ueber das Kontaktformular auf meiner Website bitten), was genau Ihre Absicht ist, aus der heraus Sie diesen Beitrag in dieses Forum gestellt haben - denn ich kann darin keinen klaren Zusammenhang mit Psychotherapie ausmachen ("an sich selbst angewandte Psychotherapie" ist naemlich nach herkoemmlichem Begriffsverstaendnis keine Psychotherapie Wink

), und auch keine Fragestellung - das Forum ist naemlich zum Austausch Betroffener und Hilfesuchender gedacht, und nicht zur Anbringung und Verbreitung von "Grundsatzthesen" jeglicher Art.

Beste Gruesse
rlf (admin)

sporadischer Gast 6 Hamburg M, 21

Na klar,

ich bin doch auch nur ein hilfesuchender der aber nicht in Therapie gehen möchte, aber sie schon sehr gerne in anspruch nehmen würde doch aus angst vor späteren folgen sie nicht annnimt.
Ein Seelenklempner hat doch bestimmt viel Freude an meinen problemen zwinkernd..

Ich würde gerne Meinungen in betracht ziehen die "das gleiche" durchgemacht haben oder ähnliches.

z.B. Therapie Patient der eine Strafttat begangen hat und in eine Klapse verwiesen worden ist obwohl Gefängnis angebracht war , doch aufgrund einer Therapie die vor Jahren war, in die Klapse kommt...

Auch anders ausgedrückt stimmt das oder nicht... (Gesetzeslage)

zum 2 ein paar tröstende worte sind immer hilfreich.

Ich möchte niemanden davon abringen oder abschrecken eine Therapie zu beginnen, denn ich bin mir sicher das die Therapie helfen wird !

Ich würde ja auch gerne...

Doch ich weiß das ich noch in zukunft mit der Polizei zu tun haben werde, besser mit dem (Gericht) und ich möchte darauf hin nicht in die Klapse sonder ziehe lieber das Gefängnis vor...

ich finde die verschiebung nicht so gut da ich mit den drogen weniger probleme habe als mit mir selbst.

mfg
Coax

Moderatorin 1682 Oberösterreich W, 45

Hallo Coax ...

... ich verstehe irgendwie nur "Bahnhof" gruebel

Welche Art von Hilfe suchst Du hier bzw. was glaubst Du, kannst Du hier für Dich finden?

Sollten es Ratschläge sein, wie man nach begangenen Straftaten ins Gefängnis kommt, dann bist Du hier ganz sicher im falschen Forum.

Hast Du Dir schon mal im Gegensatz dazu überlegt, Therapie zu machen, um mit Deinem Leben wieder besser zurecht zu kommen? Und zwar ganz allgemein und in allen Bereichen ... da hättest Du solche Gedanken nicht nötig ...

Liebe Grüße und alles Gute für Deine Entscheidung(en) für Deinen weiteren Lebensweg ...

Annemarie

sporadischer Gast 6 Hamburg M, 21

Annemarie wrote:

Liebe Grüße und alles Gute für Deine Entscheidung(en) für Deinen weiteren Lebensweg ...

Danke :=)

Nein ich möchte keine Ratschläge haben wie man am besten ins Gefängnis kommt ^^

Ich möchte, wie in meinem Beispiel genannt, eine Bestätigung haben das eine Therapie die dein Leben lang hinter her läuft ! "Therapie = Psycho" egal welche art von therapie.. ausser Organischen gründen wie OSAS oder so.. aber wenn man beim Seelenklempern war wird das eingetragen und falls du dann mal irgendwann vor das Gericht kommst, wird dir gesagt "sie waren doch dann und dann in Therapie" und schwupps kommst du in die klapse anstatt ins Gefängnis dort bekommst du dann schöne beruhigungs tabletten und kommst mit dir selbst nicht mehr klar. Beim Arbeitgeber wird dir auch gesagt "Wie ich sehe waren sie in Therapeutischer behandlung" 50% weniger Chance auf den Job. Wer will schon einen psycho in der Firma haben....

wenn jetzt jemand sagt, das das in der heutigen Zeit normal wäre, so ist es nicht, Denn die Schublade wird immer da sein und man wird sie nie weg bekommen.

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Hallo...

Quote:

Ich möchte, wie in meinem Beispiel genannt, eine Bestätigung haben das eine Therapie die dein Leben lang hinter her läuft ! "Therapie = Psycho" egal welche art von therapie

Du sprichst in Rätseln? Also du meinst: das "Stigma" einer Therapie trägt mensch ein Leben lang mit sich rum?

Glaubst du nicht, die Konsequenzen einer unterlassenen Therapie sind weitaus lebensbeeinträchtigender?

Negativfolgen meiner abgeschlossenen Therapie (in D) sind für mich, dass ich mich nicht privat versichern kann (aber das finde ich nichtmal soo nachteilig langfristig gesehen). Ganz eventuell kommt meine Therapie bei meiner Verbeamtung noch mal negativ auf den Tisch.
ABER: ich wär ohne Therapie nicht in der Situation, mich privat versichern zu wollen und Beamtin sein zu wollen. "Six feet under" wär ohne Thera nämlich eher wahrscheinlich gewesen.
Sollte ich in meinem leben mal rechtlich Mist bauen - ich befürchte, dass mir kein Gutachter auf Grund meiner Thera "Unzurechnungsfähigkeit" bescheinigen würde Wink

Lg,

Irrlicht

sporadischer Gast 6 Hamburg M, 21

bezahlt die Krankenkasse eine Therapie ?

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Ja, jedenfalls in Deutschland und bei den Therapeuten, die kassenärztlich zugelassen sind.

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

hi coax,

ich denke nicht, dass Du, nur weil Du einmal eine Therapie gemacht hast, dann nach der Gerichtsverhandlung gleich in die "Klapse" kommst (zumindest in der Schweiz). Also ich war über zwei Monate - zwecks gezwungenem Entzug mit FFE (fürsorglicher Freiheitsentzug) - in der Psychiatrie. Und als ich etwa vier/fünf Jahre später (nach Drogentherapie) vor Gericht musste, wurde ich auch zu etwa zehn Tagen Gefängnis verurteilt und wurde nicht gleich in eine Psychiatrie gesteckt. Und das, obwohl ich immer noch voll drauf war und auch schon früher, als ich noch nichts mit DRogen zu tun hatte, verschiedene Psychologen "verschliss" Wink

.

Und wieso möchtest Du lieber ins Gefängnis als in eine Psychatrie, um Deine Tage abzusitzen. Ob das bei späteren Bewerbungen sich nicht noch fast negativer auswirkt?

gruss liv

sporadischer Gast 6 Hamburg M, 21

Ich denke mir schon das Gefängnis nicht so schlimm ist wie die Psychatrie da du als psychisch labil eingestuft wirst und wenn du im Gefängnis warst kommt es ja auf die Sache an die du angestellt hast :=)

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Quote:

Ich denke mir schon das Gefängnis nicht so schlimm ist wie die Psychatrie da du als psychisch labil eingestuft wirst

...und was macht jemand, der "psychisch labil" ist, im Gefängnis?

Forums-Gruftie 672 im Urlaub :-) W

@Coax

was du schreibst ist definiv falsch.

Es sind Befürchtungen deinerseits, die aber null in der Realität begründet sind.

Ich habe einen Cousin der derzeit "einsitzt" - er hat drei Therapien hinter sich und war mehrfach in der offenen sowie geschlossenen Psychiatrie.
Er ist ganz normal verurteilt worden und sitzt im Gefängnis - nix mit Zwangseinweisung in die Psychiatrie.

Selbst war ich auch vor etlichen Jahren in der Psychiatrie. Ich habe keinerlei Nachteile davon gehabt - und ich bin Lehrerin.

Was auch immer du für Gründe haben magst, dir eine Psychotherapie nicht zu gestatten - diese Gründe können es nicht sein.

mfG

Nele

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

hi Coax,

Quote:

Ich denke mir schon das Gefängnis nicht so schlimm ist wie die Psychatrie da du als psychisch labil eingestuft wirst und wenn du im Gefängnis warst kommt es ja auf die Sache an die du angestellt hast :=)

Ich finde, es kommt gar nicht auf die Sache an, die ich angestellt habe Wink

. Übrigens war ich nie im Gefängnis, da ich die Strafe mit gemeinnützlicher Arbeit abarbeiten konnte .... .

Psychiatrie ist immer so ein Horror-Thema für einige Leute ... . Heute kommst Du in keine Zwangsjacke, nur weil Du "psychisch labil" bist - wer ist das heutzutage nicht? Wink

Viele stellen sich unter einer Psychiatrie einen Ort vor, wo Gitter vor den Fenstern sind, wo Leute grundlos unter starke Medikamente gesetzt werden (ich hätte ja dazumal gerne was genommen, aber es gab nichts! Smile

), wo Du mit derben Psychos zusammen eingesperrt wirst, an Betten gefesselt wirst und und und .... .

Aber SO ist die heutige Psychiatrie schon lange nicht mehr! Da bist Du mit Leuten auf einer Station, die in etwa dieselben "Probleme" haben, bekommst feines Essen, kannst (fast) jederzeit ins Bett, und auch die Gitter vor den Fenstern sind nur da, wo Leute wohnen, die "gefähret" sind, zu "flüchten".

Gruss liv

[nicht mehr wegzudenken] 1223 CH W, 32

hi nele,,

Quote:

Es sind Befürchtungen deinerseits, die aber null in der Realität begründet sind.

Da kann ich Dir nur zustimmen!

Quote:

Was auch immer du für Gründe haben magst, dir eine Psychotherapie nicht zu gestatten - diese Gründe können es nicht sein.

dito!

Ich denke, es ist bei vielen Leuten einfach der Stolz, der es nicht zulässt, in eine Psychiatrie zu gehen. Man könnte ja dann unter "Psycho" gehen .... . Diese Leute haben keine Ahnung von der modernen Psychiatrie.

Also ICH habe da ganz tolle Leute kennengelernt - und ich ging auch nicht freiwillig dahin (fürsorglicher Freiheitsentzug aufgrund von derben Drogenproblemen) und weinte anfangs viel. Meine Mutter wäre mich am liebsten gar nicht mehr besuchen gekommen, weil ich ihr in meinem Elend so leid tat! Und doch kann ich heute, im nachhinein, sagen, dass es auch eine gute Zeit war. Sie hat mir gut getan und mich auch irgendwie weitergebracht auf meinem (etwas steinigen) Weg.

Liebe Grüsse, liv

gruss liv

sporadischer Gast 6 Graz M, 34

Ich persönlich war noch nie in einer Therapie.
Andere können da also mehr berichten, aber:
Ich werd in den nächsten Tagen eine Therapie beginnen (Beziehungsprobleme).
Warum ?
Ich hab ein Problem und weiss, dass ich´s allein und auch mit ECHTEN Freunden nicht lösen kann.

Denk mal drüber nach: Deine Postings zeigen doch recht eindeutig, dass Du Probleme hast. Und sie zeigen, dass sie nicht erst seit vorgestern bestehen. Ergo: Lass Dir professionell helfen.

Ich seh meine anstehende Therapie so: Ich lass mir helfen, meine Probleme besser in den Griff zu bekommen, mich selbst besser kennenzulernen. Da ist nichts "krankes" dran.

elviz

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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