Kann man mit 20 schon alkoholkrank sein?

neu an Bord! 2 Wien ,

Hi! Ich bin 20 Jahre alt, und stelle bereits einige der typischen Symptome von Alkoholsucht fest, wobei ich erst seit etwa 4 Jahren überhaupt Alkohol konsumiere. Meine Verlobte hat schon oft versucht mir zu helfen, doch jedesmal nach dem Gespräch hab ich in ihrer Abwesenheit wieder zu Alkohol gegriffen. Meine Frage: Kann man nach dieser Zeit, in diesem Alter schon alkoholkrank sein?

Anmerkung Admin: Betreffzeile zwecks höherer Aussagekraft in der Übersichtsliste von "Schon jetzt?" auf obige geändert. mfg, rlf

Guest W

ja sischer sischer!

die dosis macht das gift.

neu an Bord! 2 Wien ,

Aber warum zur Hölle kann ich mich dem Problem nicht stellen?

Helferlein 105 Nähe Hannover M, 25

Erzaehl doch mal Näheres ! So kann man schlecht was sagen !
Aus welchem Grund trinkst Du Alkohol ?

sporadischer Gast 5 Norden W, 17

also ich finde auch dass du mal genaueres schreiben solltest.
man kann nämlich auch viel saufen,ohne alkohol abhängig zu sein!
freunde von mir trinken jeden tag,nur so...zum party machen.
aber es kommt auch immer noch ganz drauf an,was du trinkst!
bier is in ordnung.alles andre scheiße,weil es einem den kopf weg brennt.
zu hart einfach.

lg

Guest W

Es gibt zwar diese berühmten "Faustregeln", aber ich denke auch, zunächst musst Du dich mal etwas genauer äussern -------- WENN Du wirklich Hilfe willst! Alkohol ist, wie alle anderen Drogen (egal ob Nikotin, Hashish, H oder schlimmeres - auch harmloseres wie Internet-Rollenspiele, Geldautomaten etc. ) eine Sucht, aus der Wirklichkeit zu entfliehen. Wer will das nicht??? Trotzdem ist es Fakt, dass all diese Dinge einen nur vorübergehend aus der Wirklichkeit ziehen und am Ende reissen sie einen nur noch tiefer in das Loch!! Wenn Du wirklich Hilfe brauchst, schildere etwas mehr! UND, was vor allem wichtig ist, mach Dir klar, ob Du wirklich Hilfe WILLST!

sporadischer Gast 7 ,

Tut mir leid , aber ich finde Saufen kann man sich nur schön reden , wenn man schon angetrunken ist. Dein Körper verliert Unmengen an wichtigen Elektrolyten, Deine Leber schreit vor Schmerz am nächsten Tag und Dein Gewissen regt Dich bis zum nächsten Bier auf. Aber mußt Du ja selber wissen . Ist ja die beste Droge für unsere Marktwitschaft, also sauf ruhig weiter hilft ja der Gemeinschaft. Entschuldige bitte meine Worte, Netiquitte Wink

)
Mit 20 Jahren kann man aber schon ein Alkoholproblem haben, wenn man familiär vorbelastet ist. Wenn man was trinkt sollte man ab und zu mal ein Glas Wasser trinken um den Körper nicht al zu sehr zu schädigen oder laß es ganz.....

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Hey Gregg,

ich muss ja schon ein wenig grinsen, wenn ich lese:

TheGregg wrote:

Aber warum zur Hölle kann ich mich dem Problem nicht stellen?

und darunter

Quote:

Rock'n'Roooooooooll!

Deine Signatur zeigt einen Teil Deiner Lebenseinstellung. Rock´n´Roll ist auch durch das Leben von (oder der Wunsch nach) Extremen (Sex, Drugs...) gekennzeichnet. Freiheit, Party, Spass, Nonkonform.

Wenn Du also mit einer solchen Lebenseinstellung in einem ebenso denkenden und handelnden sozialen Umfeld lebst, ist es schwierig sich vernünftig, zukunftsorientiert und gesellschaftskonform seinem Alkoholproblem zu stellen.

Davon abgesehen, ist es immer schwierig, sich seiner Sucht zu stellen, sonst wäre es ja kein Suchtproblem.
Schön, dass Du hier gepostet hast.

Denk an Hettfield und mach weiter, wo Du angefangen hast Wink

Tanzendes_Irrlicht

sporadischer Gast 19 ,

Also ich bin familiär vorbelastet(Vater war Trinker und starb an Leberzirrhose)und da ich an mir selbst bereits in Jugendjahren mein Problem,das ich mit Alk hatte klar wurde,rauchte ich Cannabis.4 oder 5 Jahre lang.
Gelegentlich griff ich zu Alk um beim Fortgehen den Kontakt zu Freunden,Bekannten nicht zu verlieren.
Inzwischen hängt mir das Gras auch schon beim Hals heraus Mad

und ich belasse es bei 1,2 oder 3 Biere pro Abend,andem ich ausgehe,nur um der Kommunikation mit andern aufrecht zu erhalten.Ich WEISS zwar ohne Alk gehts auch,aber bei einem Bier redets sich einfach leichter...

Mein Trinkspruch:Mit Maß und Ziel erreicht man viel! Very Happy

neu an Bord! 1 Retz M, 21

Hi !!

Mich würde mal interessieren was ihr davon haltet bzw eure meinung.
So ugf mit 14 hab ich angefangen alkohol zu trinken es gab nichts schöneres als am wochenende bier zu trinken bis man umfällt mit den alter war es natürlich noch nicht so schlimm aber als ich ugf 17 war wurde das ganze immer schlimmer und ich hab gesoffen bis gehtnichtmehr solange bis ich mich an nichts mehr erinnern konnte bzw im dilirium hochgradig scheiße gebaut habe. jetzt ist langsam der zeitpunkt da wo ich ein immer schlechteres gewissen von mir selber bekommen hab und ich auch langsam merke was ich da eigentlich schon seit jahren tue nur das problem ist ich lebe in einer umgebung die von alkohol geprägt ist alle die ich kenne trinken und viele davon auf den selben stand wie ich (also unglaublich viel). Ich weiß ganz genau das ich nicht mit den leuten weggehen kann ohne selber zu trinken weil es mitlerweile ja schon wirklich gewohnheit geworden ist, aber naja ohne freunde is das leben ja auch um nichts besser(und es sind auch gute freunde die ich lange kenne)... aber wenn ich so weitermache werde ich nichts erreichen weil ich meine selbstachtung verlieren werde. Die frage ob man alkoholiker ist hab ich mir auch schon gestellt ich finde alkoholiker - nein problem mit alkhohol ja ich trinke ja nicht jeden tag sondern nur am wochenende für mich ist ein alkoholiker einer mit enzugserscheinungen körplerlicher art. Gut das war mal so ein kleiner einblick in mein problem.

Ich freu mich schon auf eure antworten

lg Very Happy

sporadischer Gast 12 Bad Segeberg M, 31

hi ich finde es immer verückt wie manche schreiben

Quote:

So ugf mit 14 hab ich angefangen alkohol zu trinken es gab nichts schöneres als am wochenende bier zu trinken bis man umfällt mit den alter war es natürlich noch nicht so schlimm aber als ich ugf 17 war wurde das ganze immer schlimmer und ich hab gesoffen bis gehtnichtmehr

warte mal noch ein paar jahre ab dann können wir uns mal wieder sehen, mal schauen was dann so bei dir ist.

Quote:

und es sind auch gute freunde die ich lange kenne

Bist dur dir sicher das es gut freunde sind????vieleicht seht ihr euch ja so in 10- 15 jahren in der entgiftung wieder, denn gute freundschaften halt ja fast eine ewigkeit oder

Quote:

aber wenn ich so weitermache werde ich nichts erreichen weil ich meine selbstachtung verlieren werde. Die frage ob man alkoholiker ist hab ich mir auch schon gestellt ich finde alkoholiker - nein problem mit alkhohol ja ich trinke ja nicht jeden tag sondern nur am wochenende für mich ist ein alkoholiker einer mit enzugserscheinungen körplerlicher art. Gut das war mal so ein kleiner einblick in mein problem.

mal schauen wie es weiter geht

lg tommy

neu an Bord! 1 Wien W, 21

Hi. ich hatte selbst mit 15 angefangen verdammt viel zu trinken. Seit fast 2 Jahren hab ich nicht mal mehr ne rumkugel angerührt.

Freunde betreffend kann ich nur sagen, dass ich auch fast keinen kenne, der nix trinkt. Wenn man mal nüchtern is, merkt man aber, wem man wirklich was zu sagen hat. von vielen hab ich mich distanziert - mit anderen bin ich heute besser befreundet (obwohl sie nach wie vor trinken).

Von allem anderem mal abgesehen: selbst wenn du nur am wochendende viel trinkst, kann dir da einiges an Störungen bleiben. Ich hab ne hirnfunktionsstörung (durch Alkoholkonsum), die eben erst nach dem Entzug diagnostiziert werden konnte. Besonders wenn man noch sehr jung ist, ist das Risiko für sowas sehr gross und das bleibt dir dein leben.

selbst wenn du jetzt noch keine Entzugserscheinungen spürst - irgendwann isses soweit und dann isses nicht mehr so lustig.

lg

sporadischer Gast 16 Berlin M, 42

auch ich habe mit ca. 14 angefangen zu trinken, weil ich dann besser mit meinen Freunden konnte. Aber selbst die haben mich mit 16 schon gemieden, weil ich zu viel trank oder schon soff.
Was Deine Aussage zu "ohne Freunde ist schlecht" betrifft.
Ich habe heute, da ich seit Jahren trocken bin, wirkliche Freunde. Es sind zwar weniger als damals, aber es sind Freunde.
Du solltest es mal 14 Tage ohne jeglichen Alkohol versuchen, auch am Wochenende. Dann wirst Du sehen, wie Dich der Alkohol schon beherscht.
Der erste Schritt ist doch schon getan. Wer fest davon überzeugt ist, kein Alkoholiker zu sein, wird hier nicht schreiben und seine Zweifel an den eigenen Verstand aufzeigen.
Gehe in Dich und entscheide Dich für oder gegen das Saufen. Aber stehe dann zu der Entscheidung.
Sollte es die erste Möglichkeit sein, wirst Du irgendwann an den Punkt kommen, wo Du Dich dann dort befindest, wo Du nie hin wolltest.
Ich habe mich vor Jahren, leider aus heutiger Sicht zu spät, für den zweiten Weg entschieden und habe es nie bereut.
Das Leben ist ohne Alkohol kein Zuckerschlecken, aber im Gegensatz zum Saufen, ist es ein tausendmal schöneres Leben.
Ich muß noch dazu sagen, daß ich mich immer an die Orientiert habe, den es scheinbar noch schlechter ging als mir. Wenn ich Leute "unter der Brücke" gesehen habe, hatte ich wieder eine Ausrede, da bist Du ja nicht. Du hast ja noch ........
Irgendwann habe ich den Schritt mit der Brücke übersprungen und bin in einer geschlossenen Anstalt gelandet.
Aus heutiger Sicht habe ich das auch gebraucht. Ich hätte es sonst nicht oder noch schwehrer geschafft.
Gruß
Arno

neu an Bord! 2 Heide M, 54

Kann es sein, dass ein starkes ICH, eine gefestigte Persönlichkeit den Umgang mit dem Alkohol sicherer handhaben kann? Gibt es einen "Mechanismus" in bezug auf Alkohol und Gehirn, d. h. führt die Zuführung von Alkohol bei bestimmten Menschen zu einem immerwährendem Verlangen nach Alkohol?

sporadischer Gast 7 Wien M, 41

sicher ist man mit 20 alkohliker wenn man gedächnis lücken hat, und jedes wochenende säuft. das du sogenannte ladenzzeit,en also zeiten hast an denen du nicht trinkst ändert nicht. das große problem bei drogen wie alkohol ist, das man alkoholiker sein kann, ohne jemals alkohol getrundken zu haben, d.h. das die abhängikeit genetisch oder aufgrund einer gewissen blutbildstruktur vorausdefiniert ist. wenn du dich dazu entschließt nichts mehr zu trinken wirst du freunde verlieren, aber nur die schlechten, wirst du ein zeit lang nicht mehr vortgehen wollen, usw. doch am ende kommst du als sieger raus.

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