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Penny
neu an Bord!
2
Niederösterreich W, 48
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Sat, 09.Jul.05, 8:03 Asthma |
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Hallo an Alle Forumsmitglieder!
Ich bin 48 Jahre alt und habe vor einer Woche erfahren, Asthma zu haben. (Speziell beim Niederlegen und am Rücken liegen, habe ich schon seit fast einem halben Jahr das Gefühl, mein Brustkorb kann sich nicht genug ausdehnen) Nun habe ich für vier Wochen einen Cortison-Pulverspray verschrieben bekommen, dann muß ich zur Kontrolle. Kann es sein, das psychosomatische Probleme dahinter stecken? (Ich bin mit einem paranoiden, allerdings sehr liebevollen Vater und einer durch die Krankheit meines Vaters hilflosen Mutter aufgewachsen; Dieser verstarb vor einem halben Jahr). -Wer hat Erfahrungen mit Psychotherapie? Wem ging es dann besser und mußte keine bronchialerweiternden Sprays mehr nehmen?
Penny [/b]
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_________________ Der Weg ist das Ziel |
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Fallen.Angel
Moderatorin
1117
Wien W, 24
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Sat, 09.Jul.05, 9:51 Re: Asthma |
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hallo penny,
ich persönlich denke nicht, dass asthma psychosomatisch bedingt ist oder sein kann.. aber dazu kenn ich die krankheit zu wenig... wichtig ist aber denke ich vorher die ursachen wirklich genau abzuklären... da eine psychotherapie wenig sinn macht, wenn es eben körperliche ursachen hat.. außer eben um mit der krankheit umgehen zu lernen
ich möchte dich bitten die ursachen mit deinen ärzten abzuklären
grüße fallen angel
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_________________ SvV Selbsthilfeseite |
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deepdepression
Helferlein
33
NRW W, 19
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Sat, 09.Jul.05, 10:11 Re: Asthma |
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Hallo Penny,
vorweg- ich kann hier nur aus meinen Erfahrungen sprechen, kann aber keinesfalls einen Arztbesuch ersetzen, schließlich bin ich nur selbst betroffen, aber keine Fachfrau
Also ich habe auch Asthma. Man hat es bei mir vor einigen Jahren diagnostiziert und anfangs bekam ich auch so ein Pulverspray wie du, mit Kortison. Meine Anfälle haben sich dadurch schon etwas gebessert, traten aber doch noch relativ häufig auf. Einerseits bei körperlicher Belastung, andererseits aber auch bei psychischen Problemen. Ein Beispiel: als ich erfur, dass unser Hund gestorben ist, bekam ich sofort einen Anfall. Ich kann dir schlecht sagen, ob das Asthma durch psychische Probleme überhaupt erst entstanden ist, aber ich denke schon, dass Anfälle durch psychische Belastungen ausgelöst werden können. Ich bin nun schon seit einiger Zeit in psychotherapeutischer Behandlung und meine Anfälle sind weniger geworden. Ich kann aber natürlich nicht 100%ig wissen, ob das wirklich mit der Therapie zu tun hat. Eine Dauermedikation habe ich mittlerweile nicht mehr, nurnoch das bronchienerweiternde Spray für Notfälle. Allerdings brauche ich dieses Spray nur noch relativ selten
Soweit meine Erfahrungen. Ich kann aber Fallen Angel nur zustimmen, du solltest die Ursachen mit deinen Ärzten abklären.
Liebe Grüße,
deep
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ichbinich
Forums-InsiderIn
153
österreich W, 35
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Sat, 09.Jul.05, 11:42 Re: Asthma |
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hallo penny,
ich habe vor kurzem einen sehr interessanten artikel eines TCM-arztes über den zusammenhang von asthma und psyche gelesen. der lunge wird in der TCM die trauer zugeordnet. in der TCM wird auch nicht so streng getrennt wie wir das gewohnt sind: in körperliche und psychische beschwerden. es hängt alles irgendwie zusammen.
hier der link: http://www.drplatsch.de/VortragPsychosomatikAsthma.html
lg
ichbinich
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_________________ werde der, der du bist (nietzsche) |
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Hans-Jörg
Forums-Gruftie
581
Süddeutschland M, 40
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Sat, 09.Jul.05, 12:12 Re: Asthma |
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Hallo Penny,
ich denke, die Psyche spielt bei Asthma eine ganz erhebliche Rolle.
Habe mal etwas aus dem Internet kopiert:
>Ist Asthma „psychosomatisch“ bedingt?
Eine starke Gefühlsbewegung, Ärger, ein Lachanfall: All das kann einen Asthma- Anfall auslösen. Deswegen kann man jedoch Asthma nicht als „nervlich oder seelisch bedingt“ abtun. Starke Gefühlsregungen können zu beschleunigter Atmung führen. Diese zusätzliche Atemanstrengung kann zu einem Asthma- Anfall führen. Entspannungstherapien wie die Funktionelle Entspannung sind jedoch beim Asthma hilfreich.
Asthmatiker sollten - wenn irgend möglich Sport treiben. Wer Sport treibt, kann sein Asthma besser beherrschen und verbessert seine Atemfunktionen.
Schwimmen im beheizten Becken ist ideal, denn die Luft ist dort warm und feucht. Schwimmen ist auch ein gutes Körpertraining und wirkt sich vorteilhaft auf die Atmung aus. Das Wasser darf allerdings nicht zu viel Chlor enthalten. Das Desinfektionsmittel Chlor reizt die Atemwege.<
Ich habe schon von Asthmatikern gehört, die ihre gesammte Symptomatik durch eine Psychotherapie losgeworden sind.
Gerade da Du früher nie diese Beschwerden hattest, ist eine Therapie doch einen Versuch wert.
Gut möglich, dass bei Dir das Ganze erst durch psychische Belastungen entstanden ist. Was meint denn Dein Arzt dazu? Wie oben schon empfohlen, besprich diese Idee auf jeden Fall erst mit ihm..
LG Hans-Jörg
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Annemarie
Moderatorin
1682
Oberösterreich W, 45
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Sat, 09.Jul.05, 12:37 Re: Asthma |
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Liebe Penny,
für mich persönlich ist es ganz klar, daß dahinter psychische Ursachen stecken können ...
Selbst habe ich zwar kein Asthma, aber kann inzwischen ganz bewußt an meiner Atmung erkennen, wenn ich auf etwas (auf mich ) acht geben soll. Da wird der Atem irgendwie kurz und es geht auch nicht so richtig, durchzuatmen. Bewußt allerdings schon. Ich bemerke dann auch eine eigenartige Anspannung.
So kann ich mir auch bei Dir vorstellen, daß sehr wohl Deine Seele versucht, über Deinen Körper zu sprechen ... besonders auch deswegen, weil Du es ja selbst in den Raum stellst - also Dein Körper mit seiner Mitteilung bei Dir ja ankommt ...
Würde Dir also auch raten, nach Deinem Gefühl zu gehen und zumindest mal mit einem kompetenten Menschen darüber zu reden ...
Alles Liebe und Gute Dir,
Annemarie
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_________________ Liebe ist das Fundament des Lebens |
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Murmel
Helferlein
80
hier und da W, 28
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Sun, 31.Jul.05, 20:49 Re: Asthma |
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Hallo Penny,
also ich leide auch unter Asthma und zwar unter Asthma bronchiale. Dein Lungenarzt kann Dir genau sagen, welche Art von Asthma Du hast. Es gibt da kleine aber feine Unterschiede.
Ich litt als Kind schon an Asthma, aber es wurde mit dem Alter immer besser. Jetzt habe ich schon seit mehreren Jahren (etwa 8 Jahre) psychische Probleme und das Asthma wurde von 2 1/2 Jahren wieder diagnostiziert.
Merkliche Verschlechterungen bei der Atmung habe ich, wenn ich psychisch sehr angespannt bin, schon beobachten können. Trotz Therapie bin ich immer noch auf mein Spray angewiesen, brauche aber mein "Akutspray" weniger, als am Anfang der Diagnose.
Würde es an Deiner Stelle aber auf jeden Fall nochmals mit Deinem Arzt absprechen und auch herausfinden, welche Art von Asthma es ist. Außerdem gibt es dann eine super Internetseite für Asthmatiker und zwar "Luft-zum-Leben Redaktion". Informier Dich doch einfach.
VLG Murmel
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_________________ Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar! |
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Penny
neu an Bord!
2
Niederösterreich W, 48
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Sun, 07.Aug.05, 8:22 Re: Asthma |
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Hallo, Murmel!
Lieben Dank für Deine Antwort auf meinen Eintrag im Psychotherapie-Forum.
-Ich habe meinen Lungenarzt schon darauf angesprochen, ob mein Asthma psychosomatischen Ursprungs sein könnte. Er hat gemeint, daß das wohl so sein könnte, aber nicht sein muß. Nun weiß ich eben so viel, wie vorher.
Auf jeden Fall habe ich den Gedanken an eine Psychotherapie noch nicht aufgegeben, kann mich aber dazu immer noch nicht entschließen.
Vielen Dank für Dein e-mail. Ich hoffe, es geht Dir derzeit recht gut
Liebe Grüße sendet Dir, Penny
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_________________ Der Weg ist das Ziel |
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Sweet123
sporadischer Gast
5
Stmk. W, 30
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Sun, 25.Sep.05, 9:01 Hilfe,was sollen wir tun?? |
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Also zuvor einmal die vorgeschichte,damit Ihr Euch ein Bild machen könnt.Nun unser grosser Sohn hat sehr starkes Asthma und ich war heuer schon mit Ihm deswegen 3 mal im Krankenhaus.Zweimal war er sogar schon auf der Intensivstation so stark war sein Anfall.Dann hatte er Boreliose und mein kleiner wurde heuer auch schon op. (Vorhautverengung).
Diesmal war es nicht so schlimm das Asthma,denn wir waren drei Tage drinnen.
Trotzdem leiden wir schon sehr über diese Situation.
Es dauert dann auch wieder bis sich unser kleiner Sohn und unser grosser Sohn zusammen gespielt haben,aber auch uns geht es dann so.
Mein Mann hilft mir nur wo es geht,er macht es echt toll muss ich sagen.
Ich leide seit voriges Jahr sehr stark daran und mitlerweile ist es schon bald soweit dass ich selber ausfalle.
Mein Mann und ich,für uns beide ist es eine Qual mit anzusehn wie unser grosser Sohn darunter leidet.
Momentan ist es so,dass wir am Ende sind,wir wollen zwar mit unsere Jungs spielen und lieben Sie über alles.
Trotzdem fehlt uns die Kraft irgentwas zu tun.
Ich henge noch immer da,bekomme schwer Luft.Ich denke mal es ist Stressbedingt (Seelisch),
ja und mein Mann versucht eine "Notversorgung" aufrecht zu halten.
Vielleicht geht es ja manchen so wie uns und wir würden sehr dankbar sein für Euren Rat.
Lg. von Sweet und Ehemann!
[/u]
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quasi
Helferlein
49
Nirgendhausen W, 41
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Mon, 26.Sep.05, 15:56 Re: Asthma |
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Das verstehe ich nicht, Sweet, gegen Asthma gibt es doch Medikamente!?!?
Lehnt ihr die etwa ab? Cortison ist nicht so ein Teufelszeug, wie manche Menschen mit geradezu religiöser Inbrunst verkünden. Vor allem ist es hochwirksam. Wenn euer Arzt euch nichts wirksames geben will, nehmt einen anderen.
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Sweet123
sporadischer Gast
5
Stmk. W, 30
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Sat, 15.Oct.05, 18:50 Re: Asthma |
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[quote="quasi"]Das verstehe ich nicht, Sweet, gegen Asthma gibt es doch Medikamente!?!?
Lehnt ihr die etwa ab? Cortison ist nicht so ein Teufelszeug, wie manche Menschen mit geradezu religiöser Inbrunst verkünden. Vor allem ist es hochwirksam. Wenn euer Arzt euch nichts wirksames geben will, nehmt einen anderen.[/quo
Ohne Cortison würdest bei Asthma wahrscheinlich sterben.Schreib nicht wennst keine Ahnung von der Materie hast.
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Sheridan
sporadischer Gast
18
Wien M, 34
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Wed, 11.Jul.07, 7:13 Re: Asthma |
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Hi,
ichbinich wrote: | hallo penny,
ich habe vor kurzem einen sehr interessanten artikel eines TCM-arztes über den zusammenhang von asthma und psyche gelesen. der lunge wird in der TCM die trauer zugeordnet. in der TCM wird auch nicht so streng getrennt wie wir das gewohnt sind: in körperliche und psychische beschwerden. es hängt alles irgendwie zusammen.
hier der link: http://www.drplatsch.de/VortragPsychosomatikAsthma.html
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danke an penny für den wunderbaren Link. Ich habe mir das durchgelesen und wenn ich so mein Leben revue pasieren lasse, dann trifft das fast alles zu (bei mir ist die lunge + niere beleidigt).
Im Laufe des letzten Jahres habe ich festgestellt, das ich Asthma habe, wenn ich eingeengt werde (zB von der Freundin) und verstopfte Nase bekomme, wenn ich Enttäuscht werde (ein Wunsch erfüllt sich nicht). Ausserdem habe ich eine trockene, sogar rissige Haut!
Letztes Jahr hatte ich schon Therapie (Körper und klientenzentrierte Therapie wegen einer Beziehungskrise), aber jetzt nicht mehr, da sich die Situation deutlich verbessert hat (kann mich mehr selbstbehaupten, gehe konflikte nicht mehr aus dem weg, etc.)
Doch erst jetzt kristallisieren sich offenbar die Gründe für meine "Krankheiten" heraus.
Was mich interessieren würde ist,welche Therapieform für diese Emotionen am Besten geeignet ist (Trauer, nicht loslassen können, Übersensibel, Angst, Verschlossenheit, Wuht, Ohnmacht und Ambivalenz)
Vielen lieben Dank und
LG
Georg
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