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Alfonso
sporadischer Gast
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M, 26


Post Wed, 06.Jul.05, 7:52      sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

Liebe Mitglieder des Forums,

mich beschäftigt seit längerem ein scheinbares Problem mit meiner
Lebensgefährtin. Da ich mich sonst keinem anvertrauen will, schreibe ich
es in dieses Forum und hoffe darauf, dass mir jemand entsprechende
Tipps bzw. Rückmeldungen geben kann.

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Zum Hintergrund:

Meine Lebensgefährtin und ich sind seit nun mehr 5 Jahren zusammen.
Wir sind gleich alt (26) und eigentlich geht es uns gesundheitlich und
finanziell relativ gut.

Was meiner Meinung nach nicht 100% funktioniert ist unser Sexualleben
bzw. unsere sexuellen Vorstellungen. Sie ist sexuell sehr zurückhaltend
was dazu führt, dass außer der Missionarsstelleng bzw. gelegentlich mal
von hinten im Bett nichts anderes läuft. ( und wirklich nur im Bett )

Sie hält auch nichts von einem intensiven Vorspiel, wo man sich
gegenseitig auszieht oder oral befriedigt. (Oralsex ist bei ihr sowieso
100% tabu) Im Gegenteil unser Sex findet fast nie im komplett nackten
Zustand statt.

Wenn ich sie zwischen den Beinen streicheln oder berühren möchte, dann
zuckt sie meistens zusammen, da meine Berührungen bei ihr ein "kitzeln"
verursachen. Dieses kitzeln führt wiederum dazu, dass sie sich nicht
entspannen kann und unter Umständen sie sich anschließend verkrampft.

Nichts desto trotz hat sie keine Hemmungen meinen Penis zu massieren
bzw. zu berühren, außer jedoch mich oral zu befriedigen ( siehe oben ).

Wir haben schon öfters über dieses Thema gemeinsam gesprochen, wo
sie dann immer gesagt hat es wird in Zukunft sicher anders oder besser
werden. Nun sind 5 Jahre vergangen, wobei sich das sexuelle Verhalten
zwischen uns nicht wesentlich verändert oder verbessert hat.

Da ich in meiner früheren Beziehung sexuell viel aktiver war ( nahezu
ohne Tabus! ) bin ich momentan schon relativ frustriert bzw. ratlos da mir
Sex in verschiedenen Stellungen bzw. Varianten oder an
unterschiedlichen Orten immer sehr viel Spaß gemacht hat.

Trotzdem denke ich nicht daran sie irgendwie zu betrügen, dass wäre für
mich moralisch nicht vertretbar da ich sie trotz sexueller Ungereimtheiten
über alles liebe.

Was soll ich eurer Meinung nach tun? Soll ich mein Schicksaal so
hinnehmen?


Mit der bitte um Antwort.

lG

Alfonso
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vita
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Post Wed, 06.Jul.05, 8:40      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

Hallo Alfonso,

zu diesem Thema gibt es hier im Forum schon sehr viele Threads und es scheint mir ein Thema zu sein, das gar nicht so selten vorkommt. Viel verwunderlicher ist es für mich, dass sich sexuell sehr aktive Menschen so oft einen sexuell weit weniger aktiven Partner aussuchen.

Ich persönlich glaube nicht, dass mit der Zeit irgend etwas besser wird, sondern ich glaube viel eher, dass es leidenschaftliche Menschen und weit weniger leidenschaftliche Menschen gibt, die sich auch nicht ändern werden. Spaß im Bett kann man sich nicht auf Knopfdruck vornehmen, auch wenn manche "Experten" behaupten, man könne daran arbeiten.

Es tut mir leid, dir keine Tips geben zu können, außer, dass du dich in den schon vorhandenen Threads mal einliest. Ich persönlich glaube nicht, dass es viel Sinn macht, am Partner rumzubasteln - das hat in meiner ansonsten sehr schönen Partnerschaft nicht funktioniert. Ich verstehe deinen Frust sehr gut, jedoch glaube ich nicht, dass es eine Partnerschaft gibt, in der ALLES 100 %ig funktioniert.

lg
vita
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Redtiger
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Post Wed, 06.Jul.05, 8:58      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

Hallo Alfonso!

Möchte sie es denn überhaupt ändern? Denn wenn sie nur sagt es wird sich bessern, wird sich warscheinlich nicht viel ändern.
Wenn sie hingegen sagt, ja ich will das es besser wird, muß man herausfinden was ihr gefallen würde. Dieses kitzeln kenne ich auch an mir, hier hilft es wenn mich mein Partner nicht ganz so "zärtlich" anfasst sondern schon mal etwas leidenschaftlicher wird und das schon bevor er überhaupt hinfasst.

Lg, Redtiger
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Alfonso
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Post Wed, 06.Jul.05, 9:29      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

@ vita

Am Anfanung unserer Beziehung war das auch noch ein bischen besser,
dort war noch "alles neu" und dort hatten ich auch noch mehr Spass bei
der Sache. Leider stellte sich dieser Trott dann nach und nach ein...

eine 100%ige Partnerschaft wird es nicht geben, da stimme ich dir zu,
jedoch ist die Sexualität schon ein sehr wichtiger Faktor. Und da mich meine Frustration täglich begleitet wäre eine Lösung schon von sehr hohem Wert.

@ Redtiger

Das sie etwas ändern will davon bin ich überzeugt, nur sinkt die Wahrscheinlichkeit ja mit jeder Woche Smile. Leider betont sie halt immer,
dass ihr Geschlechtsverkehr nicht wichtig sei, was ich nun leider nicht
ganz so verstehen kann.

Wenn wir dann am Abend im Bett liegen und sie ohnehin auch schon müde
ist, dann ist es halt auch schwierig dieses Thema wieder neu aufzurollen,
dann bin ich oft schon froh, dass es überhaupt Sex ( in welcher Form auch immer ) gibt, und wenn wir dann fertig sind, steigt wieder das Frust-
potential, weil dann war es wieder nur die Missionarsstellung und wieder konnte ich sie im Initmbereich nicht richtig berühren bzw. befriedigen.

Dass mit der etwas hefitgeren Methode habe ich bei ihr auch schon versucht, jedoch glaube ich, dass ihr das ein bischen abschreckt, wenn ich
teilweise zu intensiv werde.. Wahrscheinlich ist dort auch ein gewissen
Schamgefühl bei ihr, ansonsten würden wir uns ja nicht immer nur im halb angezogenen Statdium lieben?

lG

Alfonso
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Redtiger
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Post Wed, 06.Jul.05, 10:05      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

Ich kann Dich gut verstehen weil ich mal ähnliche Probleme wie Deine Freundin hatte. Es hat sich bei mir viel gebessert nachdem ich draufgekommen bin das reden viel helfen kann. Ich hab mich früher nie getraut zu sagen wie ich es gerne haben will und hab es hingenommen wie es mein Partner gemacht hat. Nur damit war ich nicht wirklich zufrieden was damit endete das ich so gut wie keinen Sex mehr wollte. Erst nachdem ich einen Mann kennengelernt habe der ausführlich über bestimmte Sexulapraktiken auch geredet hat ist es besser geworden. Mir war das am Anfang auch mehr als nur unangenehm aber er machte es ganz einfach und ich merkte das ich damit auch nicht mehr so gehemmt war.
Weiters hatte ich (teilweise noch immer) Probleme mich auch nackt zu zeigen da ich immer dachte ich könnte meinem Partner nicht gefallen und wie sieht das jetzt bloss aus wenn ich so nackt vor ihm liege.

Aber das sind jetzt Beispiele die sich auf mich beziehen, aber ich könnte mir gut vorstellen das Deine Freundin den einen oder anderen Gedanken hat von dem was ich jetzt geschrieben habe.
Noch eine Frage, wenn ihr Sex habt, kommt sie dann zum Höhepunkt?
Geht ihr gemeinsam baden oder duschen?
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Alfonso
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Post Wed, 06.Jul.05, 10:19      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

@ RedTiger

Danke für deine Anteilnahme. Mit Reden kann man bestimmt sehr viel
bewirken, jedoch haben wir schon oft darüber gerdet ohne das sich viel
geändert hat.

Dieses Schamgefühl hätte sie allerdings nicht nowendig, da ihr Gewicht
bzw. ihre Körpermaße eigentlich beinahe traummaße sind. Gemeinsames
baden oder duschen ist leider auch nicht, obwohl ich schon öfter mal den
Vorschlag unterbreitet habe.

Zum Höhepunkt kommt sie eigentlich nur relativ selten und dann meistens
nur durch Stimmulation meinerseits ihrer Klitoris durch meine Finger (
deshalb selten, da sich 90% so kitzelig ist, dass es oft nur sehr schwer
möglich ist ).

Ein vaginaler Orgasmus war bis jetzt eher die Ausnahme, deshalb
verstehe ich auch nicht, warum sie sich nicht auf andere Praktiken
einlassen möchte. Am meisten vermisse ich eigentlich irgendwie oralen
Verkehr zwischen uns, den es bis heute noch nie gegeben hat. Gerade als
Frau muss ja eine orale Stimmulation der Genitalien durchaus schön sein?

Der Gedanke vielleicht nie mehr im Leben oralen Geschlechtsverkehr zu
haben, lässt mich schon ein wenig verzweifeln..

Nun ja, ich durfte bis heute ja auch nicht einmal ihre Brustwarzen mit der
Zunge liebkosen. Oder liegt es vielleicht an mir, dass ich zu viel erwarte,
da ich in früheren Beziehungen vielleicht überaktiv war?

In Ihren früheren Beziehungen hat sie ja auch andere Praktiken gemacht,
und auch an anderen ungwöhnlichen Orten. Wo ist das jetzt alles hin ver-
schwunden?

lg

Alfonso
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Eifimann
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Post Wed, 06.Jul.05, 11:00      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

Das wird dir hier auch keiner beantworten können.... aber ist denn mal etwas mit Ihrem Ex vorgefallen?? Oder hatte sie solche Verlustängste das sie es auch woanders mit ihm gemacht hat??
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Alfonso
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Post Wed, 06.Jul.05, 11:04      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

@ Eifimann

das mit dem Verlustängsten kann ich nicht beantworten. Die Beziehungen
mit ihren Exfreunden haben mich nie sonderlich interessiert bzw. sind nie
besonders zur Sprache gekommen.

lG

Alfonso
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karaterochen
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Post Wed, 06.Jul.05, 14:11      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

hallo,
ich bin auch 26 und als frau in einer fast ähnlichen situation.
ich sperre mich gegen die ganzen wünsche meines freundes, da ich mich unter druck gesetzt fühle und diese hohen erwartungen nicht erfüllen kann.
es fehlt ganz viel sicherheit und das gefühl auch geliebt zu werden, wenn man all das nicht macht.
ich bekomme das gefühl vermittelt, das sex (in welcher form auch immer) sein leben ist. und wenn ich mal! keine lust habe, dann betrügt er mich eben mit geileren mädels und den absurdesten sexspielchen in form von filmen und selbstbefriedigung.
es sollte in erster linie um liebe der person gehen und eine große vertrauensbasis.
wenn eine frau das nicht spürt, wird sie sich dem partner und dessen wünschen niemals öffnen, sondern eher noch streng dagegen sein.
versuch dich doch erstmal auf deine freundin ohne sex sex sex einzulassen. das sollte nicht ein hauptthema sein.
versuch ihr vertrauen zu gewinnen und lass sie sich sicher fühlen.
dann wird sie sich auch mehr öffnen (evtl nicht ganz, denn tabus finde ich in ordnung und wenn man seine partnerin liebt, akzeptiert man auch das ein oder andere tabu denke ich)

liebe grüße
karaterochen
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karaterochen
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Post Wed, 06.Jul.05, 14:16      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

ps:
ich z.b. fühle mich mit meiner beziehung total überfordert, da ich weiß oder vermute, das ich meinem freund nicht gerecht werden kann. so wird die sperre immer größer und größer.
wenn man auch immer nur spürt, das man kritisiert, aber nie akzeptiert wird, dann ist das ein weiterer punkt, der zu einer großen frustration, versagensangst und überforderung der frau führt.

so... hoffe das hat geholfen.
wie gesagt: ich stecke in genau der gleichen situation aus sicht deiner freundin momentan, habe viel darüber nachgedacht und gesprochen und habe festgestellt wie es sich verhält.
ich hoffe, ich kann mein beziehungsproblem lösen, sprich mehr vertrauen und akzeptanz meines freundes ernten, mich in einigen teilen aber auch öffnen lernen. (ok, danz so doll zurückhaltend wie deine freundin bin ich nicht, mache das ein oder andere, aber nicht wirklich gerne... oral ist nur für den mann toll *g* als frau macht mans manchmal, aber es ekelt viele/auch mich eher als das es anmachend ist)

viel glück und erfolg!
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atlan
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Post Wed, 06.Jul.05, 14:41      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

Hi


was sagt den deine Freundin eigentlich dazu, ausser das es besser werden soll? Hast du ihr mal deine Sicht der Dinge mitgeteilt, also das du deutlich mehr möchtest? Hat sie eine schlimmer Erfahrung hinter sich die es ihr nicht mehr erlaubt sich zu öffnen? Bist du ihr erster Partner? Hat sie mal was erzählt wie es mit deinen Vorgängern war? Wie ist ihre generelle Einstellung zum Sex, wie ist sie erzogen wurden?

Oralverkehr ist sehr schön. Für beide. Ich kenne Frauen denen macht es Spass und die werden dabei auch erregt. Sowohl in der passiven als auch in der aktiven Rolle. Das hat in meinen Augen wieder was damit zu tun welche Einstellung man zum körperlichen hat.

Atlan
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Alfonso
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Post Wed, 06.Jul.05, 15:20      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

@ karaterochen

Vielen Dank für die Beantwortung meines Threads. Es ist schön die Sicht
aus deiner Perspektive zu sehen, da du ja anscheinend ein ähnliches
Problem zu haben scheinst.

Als erstes möchte ich versichern, dass Sex bestimmt nicht der
Hauptbestandteil meines Lebens ist. Ich glaube schon das wir in den
letzten 5 Jahren sehr viel an vertrauen aufgebaut haben, was sich jedoch
leider in der sexuellen Beziehung nicht gerade wiederspiegelt.

Auch behaupte ich mal, dass ich sie bestimmt nicht dränge, Dinge auszuprobieren die sie nicht oder momentan nicht möchte. Im Gegenteil
ich bin da ohnehin sehr zurückhaltend ihr gegenüber und spreche sie nur
eher selten auf dieses Thema hin an, schon mit der Rücksicht im Hiner-
kopf, sie nicht zu drängen. Zum Schluss bleibt dann meine Frustration.

Ich wünsche dir ebenfalls viel Glück, damit ihr eure Probleme lösen könnt.

@ atlan

Die meisten deiner Fragen sind schon weiter oben beantwortet worden.
Als schlimme Erfahrung könnte man eine Störung des Essverhaltens
nennen, die vor ca. 8 Jahren durch therapeutische Maßnahmen behandelt
wurde. Ansonsten sind mir keine schlechten Erfahrungen bekannt.

lG

Alfonso
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alissa39
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Post Wed, 06.Jul.05, 15:26      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

Hallo Alfonso,

das, was Du über Deine Freundin schreibst, könnte genau auf eine Freundin von mir passen, die mir das alles erzählt hat und die seit ihrer Jugend damit "kämpft". Sie ist heute 50 und es ist nach wie vor so.

Ich erzähle Dir, was sie mir erzählt hat, bzw. wie sie sich das für sich erklärt:

sie kann ihren eigenen Körper nicht akzeptieren. Alles, was direkt mit dem Intimbereich zu tun hat, empfindet sie als "schmutzig". Als etwas, das man nicht anfasst, auch nicht der Partner. Sie hat das auch als "fühlt sich an wie kitzeln, aber unangenehm" beschrieben. Sie will auch nicht, dass ihr Partner sie während des Geschlechtsverkehrs ansieht. Im Dunkeln ist ihr noch am liebsten. Generell hat sie keinen Spaß am Sex, weil sie sich einfach nicht entspannen kann, sagt sie.
Jegliches Experimentieren hat sie auch immer abgelehnt - alles, was sie mir erzählt hat, entspricht wirklich fast 1:1 dem, was bei Euch los ist.

Ihr Fazit war, wie gesagt: ich mag meine eigenen Körperöffnungen nicht, ich mag auch meine anderen primären Geschlechtsmerkmale nicht (Brüste) und ich mag auch seine nicht. Sie sagt, dass sie selbst sich nicht "überwinden" kann und weiß, dass sie eigentlich Hilfe von außen benötigen würde.
Die Einfühlsamkeit ihres Partners hat ihr auch nicht geholfen.

Vielleicht könnt Ihr da ansetzen? Vielleicht ist es bei Deiner Freundin ähnlich?

Grüße
Alissa
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Alfonso
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Post Wed, 06.Jul.05, 15:49      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

@ alissa39

Hallo Alissa,

Wenn ich deine Zelen so lese, dann glaube ich fast, dass ich an der
richtigen Adresse gelandet bin. Es könnte in der tat so sein, wie das deine
Freundin geschildert hat.

Nur das meine Freundin ihre Körperöffnungen als so "schmutzig"
empfindet kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, aber man kann
halt in keinem Menschen hineinschauen.

So wie du das beschrieben hast, mit dem Sex im dunkeln und während
des Geschlechtsverkehres die Augen geschlossen haben, dass stimmt
nahzu zu 100%

Das sie sich beim Sex nicht enspannen kann und scheinbar Probleme
damit hat, ihren Körper zu zeigen, das stimmt auch. Auch das mit den
Experimenten stimmt auch.

Um noch etwas weiter auszuholen möchte ich noch erwähnen, dass wir
nach wie vor bei ihren Eltern wohnen und eigentlich die Privatsphäre schon
etwas eingeschränkt ist, außer wenn wir irgendwo auf Urlaub waren und
ungestört. Jedoch ist es im Urlaub auch nicht zur Auslebung neuer
Praktiken gekommen. Nun das mit der Privatsphäre wird sich bald
ändern, da wir in einigen Wochen in unser eigenes neues Haus einziehen
werden.


lG

Alfonso
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alissa39
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W, 39


Post Wed, 06.Jul.05, 16:08      Re: sexuelle Frustration Reply with quoteBack to top

Hallo Alfonso,

kleiner Nachtrag: meine Freundin hat dieses "sich schmutzig fühlen im Intimbereich" bzw. alles Körperliche irgendwie als nicht sauber zu betrachten, vor sich selbst erst zugegeben, als sie ca. 40 Jahre alt war.

Davor hat sie das ihrem Partner gegenüber immer mit den Worten "ich bin halt so" abgetan. Hat sich auch überfordert gefühlt von seinen Ansprüchen und ihm auch die Schuld gegeben. So im Stil: weil du immer willst, will ich nicht mehr.

Wie gesagt - ich kann nur wiederholen, was sie mir erzählt hat. Es hat sie stark belastet (und es belastet sie immer noch). Wir haben das stundenlang schon besprochen. Leider will sie nicht wirklich etwas dagegen tun und ich konnte ihr auch nicht helfen.

Ihr vorheriger Partner hat übrigens nach über 20 Jahren überhaupt "aufgegeben". Er hatte - wie Du - so starke Frustrationen deswegen (fühlte sich auch körperlich abgelehnt), dass er - sein O-Ton - schon einen Schaden davongetragen hätte.

Vielleicht sprichst Du sie mal vorsichtig darauf an, wie sie selbst ihren Körper sieht, was sie daran mag und was nicht. Möglich, dass man da dann schon was raushören kann.

Grüße
Alissa
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