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abendstern150
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W, 16


Post Tue, 21.Jun.05, 20:10      Leidenschaft Reply with quoteBack to top

Es tut gut, dich zu berühren,
dich nur mit Blicken zu verführen.
Niemand der nur an sich selbst denkt,
niemand, der nur seinen Willen lenkt.
Berührungen, mit einer gewissen Schüchternheit,
doch mit so viel leidenschaftlicher Zärtlichkeit.
Doch eben diese unterdrückte Leidenschaft
steckt mich für immer im Paradies in Haft.
Deinen Küssen bin ich hoffnungslos verfallen,
in deinen Armen, hoffentlich, lebenslang gefangen.
Es ist ein Feuer, dass du in mir entfachst,
obwohl du beinahe gar nichts machst.


Dieses Gedicht ist für meinen Freund, den ich echt total gern habe... ich weiß zwar dass er das hier niemals lesen wird, aber vielleicht fühl sich jemand ähnlich

cu
yours abendstern
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Wohnort NRW
W, 25


Post Thu, 21.Jul.05, 0:02      Leidenschaft und Lüge Reply with quoteBack to top

Ein langer Spaziergang, ein schöner Kuss, sanft, aber bestimmt, dennoch zärtlich und ich fange an zu zittern vor Erregung, vor Lust. Er nimmt meine Hand und führt mich weiter den Weg entlang. Wir reden kein Wort miteinander, denn jetzt ist nicht die Zeit zu reden. Am liebsten würde ich mich auf ihn stürzen und seinen Dolch in meiner Scheide spüren. Er hält meine Hand richtig fest und ich versuche gar nicht erst mich aus seiner Pranke zu befreien, nein ich will es auch nicht! Ich will, dass er mich nimmt, dass er tut, was er nicht lassen kann – ein Spiel zwischen bestimmen und bstimmt werden, ein Spiel, bei dem beide den Sieg davon tragen, naja nicht immer, aber diesmal schon, hoffe ich. Er ist ein Mann, der es versteht eine Frau in Wallung zu versetzen, sie schwach zu machen. Ein Blick, ein Wort, manchmal reicht auch schon eine kleine Berührung oder gar der Gedanke an ihn. Er zieht mich weiter auf die Wiese, der Mond scheint uns den Weg. Er spürt, wie erregt ich schon jetzt bin, denn schon das Wissen von dem, was nun passieren wird, besser in welcher Weise es passieren wird, bringt meine Emotionen zum Vorschein. Warum kann ich nicht einfach gehen und mein Leben Leben sein lassen und seins sein Leben sein lassen. Es schmerzt sehr, wenn ich darüber nachdenke, dass ich für ihn nicht einzigartig bin, jedenfalls nicht beim Sex. Gefühle, welche hegt er dabei? Ausschließlich nur freundschaftliche und sexuelle oder befriedigt es ihn einfach nur eine Frau zu befriedigen?

Jeden Tag habe ich noch die Hoffnung, dass es an meiner Tür klingelt und er vor meiner Türe steht. Einfach so, aus heiterem Himmel und weil er doch gemerkt hat, dass es zwischen uns was ganz besonderes war und doch nicht ohne mich Leben möchte.
Und doch habe ich eingesehen, dass der Kampf sinnlos war, denn er hätte kämpfen müssen um mich und das war es ihm nicht wert. Er hat weder um mich, noch um meine Freundschaft gekämpft, sondern hat es einfach akzeptiert. Ihm ist es nicht weiter nahe gegangen, er hat andere Frauen kennengelernt.

Du warst einzigartig für ihn, aber eben auf eine andere Weise. Er erkannte Deine Qualitäten als Frau nicht, weil Du Dich zu leicht hast rumkriegen lassen, Du hast Dich auch nicht gerade wie eine Frau verhalten. Das Blatt wenden konntest Du nicht, weil er schon ein Bild von Dir hatte und Du weißt ja, dass Vorurteile leichter entstehen und schwierig sind wieder abzubauen, einfach weil es den Leuten im Allgemeinen schwer fällt ihre Orientierungshilfen umzuwerfen. Menschen oreinetieren sich, wo sie nur können und dazu gehören nun mal die Vorurteile und nun das umzuwerfen, an was sie jahrelang geglaubt haben, zugeben zu müssen, dass das alles Humbug gewesen ist, wäre für sie gleichzeitig zuzugeben, dass sie blöd sind und niemand gibt zu wirklich blöd zu sein, weil es auch niemand wahrhaben will.
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