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activewear
Guest
W
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Fri, 10.Jun.05, 17:08 ist es zu schaffen? |
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kann man es schaffen sich ohne fremde hilfe aus einer essstörung zu befreien?
auffälligsten symptome der betroffenen person:
- fressattacken bis zur übelkeit (nur dann essensstopp, egal welche tageszeit, aber besonders abends)
- "wiedergutmachen" des zuviel-essens entweder durch übergeben oder übertrieben viel bewegung
- nahrung wird nicht gegessen sondern nur gekaut (für geschmack und gefühl im mund) anschließendes ausspucken und mundausspülen
soll hier zu einer therapie geraten werden oder ist es möglich alleine aus dem teufelskreis zu entkommen?
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tomtom
neu an Bord!
4
Deutschland W, 18
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Fri, 10.Jun.05, 17:40 Re: ist es zu schaffen? |
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Hey,
also ich würde dir raten, erstmal ambulant eine Therapie anzufangen und wenn dir das nichts bringt, dich nach einer stationären Behandlung erkundigen, da ich nicht das Gefühl habe, dass du da noch alleine (oder zumindest ganz schwer) rauskommst.
Alles liebe und ganz viel Kraft ,
tomtom
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
1154
wien W, 32
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Fri, 10.Jun.05, 17:45 Re: ist es zu schaffen? |
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klingt nach bulimie, für mich. gibt ja auch die sportbulimie. ich habe derlei symptome auch im laufe meiner esstörun ggehabt - die ich nun seit 15 jahren habe. und ich kämpfe verzweifelt. es gibt gute phasen, es gibt schlechte phasen.
interessant ist sicherlich: wie lange herrscht dieses verhalten schon vor. wie nimmt diese person sich selber und ihren körper wahr (realistisch? selbsthass?) gibt es faktoren die das auslösen? (einsamkeit, leere, versagen...)
diese dinge kann man ja uch mal ausprobieren und keinen schaden davon tragen. allerdings - UM das auszuprobieren stimmt ja schon was nicht - weil es ja verzweiflungstaten sind und nicht klingen, als hätte diese person eine kontrolle darüber was sie tut...
auch wenn ich alleine gut vorangekommen war, in meiner selbstheilung, habe ich letztlich doch eine therapeutin aufgesucht...
die frage ist auch: nimmt die betreffende person wahr, das sie sich unnatürlich verhält? hat sie ein empfinden dafür, das sie etwas ändern muss? welche ziele hat sie.
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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Irmgard
Forums-InsiderIn
164
geheim W, 25
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Fri, 10.Jun.05, 17:55 Re: ist es zu schaffen? |
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Ja, erstmal wirst du das protokollieren müssen. Frequenz der Fressattacken/ Brechen etc, situatives Setting, Gefühlslagen, Gewichtsentwicklung etc. Was anderes wird ein Therapeut am Anfang auch nicht machen, kannst da also schonmal vorarbeiten.
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activewear
Guest
W
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Fri, 10.Jun.05, 18:32 Re: ist es zu schaffen? |
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wie lange herrscht dieses verhalten schon vor.
ehrlichgesat weiß ich es nichtmehr! sicher schon einige jahre aber wirklich bewusst ist es mir erst seit ein paar monaten.
wie nimmt diese person sich selber und ihren körper wahr (realistisch? selbsthass?)
ab und zu selbsthass, aber ich denke eine gewisse abneigung (ab und zu) gegen den eigenen körper ist normal.
gibt es faktoren die das auslösen? (einsamkeit, leere, versagen...)
am ehersten noch einsamkeit, aber eigentlich mehr langeweile.
nicht klingen, als hätte diese person eine kontrolle darüber was sie tut...
nein kontrolle ist in diesen situationen überhauptkeine vorhanden!!!
die frage ist auch: nimmt die betreffende person wahr, das sie sich unnatürlich verhält?
JA!
hat sie ein empfinden dafür, das sie etwas ändern muss?
ja sicher!
welche ziele hat sie.
das zeil ein normales leben zu führen wo nicht dauernd ESSEN im mittelpunkt steht!
wie sieht es mit nebenwirkungen aus? (abgesehen von psychischen) also was ist möglich und welche folgen können sie haben?
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