Gestörtes Essverhalten?

neu an Bord! 1 NRW W, 17

Hallo ihr!
Dies ist mein erster beitrag und es tut mir leid, dass ich direkt "so" anfange...
Also... ich würd gerne eure meinung hören...
Ich hab vor 2 einhalb jahren mal mehr oder weniger gehungert, auch mal "gespuckt", weil ich probleme mit meinem gewicht hatte. Das glaub ich zumindest. seit dem sommer ging es mir besser, ich habe 8kg zugenommen und hatte kein problem damit.
vor kurzem geht es mir schlechter, weil ich mich so viel um meine bekannte (borderline!) kümmer. ne andere bekannte wurde vor 3wochen wegen anorexia in eine klinik gebracht...
eine (neue) freundin ist super schlank, aber gesund, weil sie ins fitnessstudio geht, und ich hab mich anstecken lassen.
das war erstmal die vorgeschichte...

seit drei wochen hab ich mir vorgenommen, wieder mehr kontrolle über mich und meinen körper zu bekommen, das heißt, ich will wieder fit sein und mehr für mich tun. und abnehmen.
bin 1,62 groß und wieg 52kg. hab also in den letzten 3wochen 5kg abgenommen.
Fühl mich schlecht nach dem essen, habe ( =((((( ) vor drei tagen gespuckt.... aber das bleibt ne ausnahme!
ich weiß auch, dass ich ein bestimmtes gewicht nicht "unter"schreiten würde! zb würd ich nicht weniger als 45kg wiegen wollen! aber ist das denn noch ok? ich meine, wenn man sich soo viel gedanken ums abnehmen macht, ist das noch "normal"?
ich weiß nicht mehr weiter... bitte schreibt einfach mal eure meinung ...

neu an Bord! 1 Österreich W, 20

hallo erstmal an alle!

das hier ist mein erster eintrag in diesem forum..und ich weiß auch gar nicht wie ich mein "problem" am besten beschreiben soll..
seit einiger zeit habe ich fast kein hungergefühl mehr.. es ist manchmal so als wäre es komplett weg, und am meisten verliere ich das bedürfnis zu essen wenn ich es vor jemand anderem tun muss.. ich finde mich eigentlich zu mollig, denn als dick kann man es objektiv - so weit das überhaupt möglich - ist, eher nicht bezeichnen.. mir kommt es oft so vor als nehme ich richtiges hungergefühl nicht mehr wahr. ich kann es so schlecht beschreiben, sorry.. Embarassed

es gab ne zeit in der ich mit lust gegessen habe, oft auch zuviel.. und wenn ich jetzt manchmal in den spiegel sehe, kommt auch immer der gedanke "sieh doch mal wie hässlich du bist und wie unförmig, zu viel fett usw usf" und infolge hab ich dann auch gar keine lust mehr etwas in mich aufzunehmen.. ich esse aber mindestens einmal am tag, wenn auch nicht viel in letzter zeit, um mich aufrecht zu halten, weil ich ja vernunfttechnisch weiß dass ich nahrung brauche um leben zu können..
dazu kommt noch dass ich depressiv bin, die schlimmste phase hatte ich vor ca. 2 jahren, damals nahm ich dann auch antidepressiva, die ich allerdings jetzt (seit ca. nem dreiviertel jahr) nicht mehr nehme.

was meint ihr dazu? habt ihr eventuell ratschläge für mich? oder sehe ich vielleicht ein "problem" wo gar keines ist?

thx und glg!

sporadischer Gast 5 Bochum W, 23

Hallo!
Ich bin 1,65m groß und wiege zur Zeit 62kg. Seit 4 Wochen versuche ich nun, meine Ernährung umzustellen und habe so auch 2,5kg abgenommen, aber nun tut sich seit 3 Wochen überhaupt nichts mehr. Meine Motivation schwindet nun immer mehr und was ich erschreckend finde ist, dass ich oft esse, wenn ich allein und unzufrieden bin. Wenn ich nämlich unterwegs oder in Gesellschaft bin, denke ich oft gar nicht an's Essen. Aber sobald ich zu Hause bin und mein Freund nicht da ist, geht's los. Dann esse ich ziemlich viel, renne von einem Schrank zum anderen und ärger mich dann umso mehr. Ich habe auch schon mal versucht, mich nach dem Essen zu erbrechen, aber irgendwie funtkioniert das nicht. Aber ich denke, es würde mir besser gehen, wenn ich das ganze Essen nicht mehr in mir drin hätte. Weil ich dann ein so schlechtes Gewissen habe, esse ich dann oft den Rest des Tages nichts mehr oder wenn nur eine Kleinigkeit wie Obst oder so.
Kann man denn auch abnehmen, wenn man morgens bis mittags relativ viel und ab dann bis zum nächsten Morgen nur noch wenig isst?
Ich hätte gerne die psychologische "5" vorne. Es ist ja nicht mehr viel, aber es kostet einfach so viel Kraft durchzuhalten. Ich gehe auch oft zum Sport, vielleicht wiege ich auch nicht weniger, weil ich mittlerweile Muskeln aufgebaut habe. Ich weiß es nicht, aber ich finde das alles frustrierend. Das Gewicht bestimmt meinen Alltag, immer wieder steige ich auf die Waage, nur um zu sehen, ob es nicht vielleicht doch weniger geworden ist. Hat jemand für mich vielleicht ein paar Tricks und Tipps, wie ich solche Essanfälle vermeiden kann? Leide ich bereits an einer Essstörung?

Liebe Grüße, Alexa

Helferlein 100 Oberbayern M, 23

1, 65m und 62 kg?
Fett?
Och bitte, nimm von diesem gedanken abstand, ja?
Was sagt denn dein Freund? Schimpft der dich nicht wenn du dir solche sorgen um dein Gewicht machst?

Mit wem redest du über dein Gewicht, und was sagt der?
Warum machst du dir überhaupt sorgen um dein Gewicht?

Aber denk dir nichts, ich bin 1,70m und wiege auch etwa 60 kg (früher ca. 68 kg), ich fühle mich auch irgendwie Fett, auch wenn mich meine Freundin ständig deswegen schimpft und jammert das ich schon wieder abgenommen hätte.
Irgendwie passt da das eigene empfinden mit der anzeige auf der Waage nicht überein.

Wieso machst du dir denn so sorgen um dein gewicht?
Denkst du du hast einen fetten hintern? Oder woran liegt es?

sporadischer Gast 5 Bochum W, 23

Ich denke nicht, dass ich fett bin, aber ich fühle mich in meinem Körper so halt nicht wohl. Und da können mein Freund und Freundinnen mir noch so oft sagen, dass ich nicht dick bin, es ist einfach mein eigenes Empfinden und das kann mir ja keiner absprechen.
Und es wäre ja auch nicht schlimm, wenn ich bei meiner Größe 55kg wiegen würde. Mir würden 59kg ja auch erstmal reichen, aber ich finde es halt super frustrierend, dass ich, wenn ich schon mehrere Wochen auf meine Ernährung achte, nicht weiter abnehme. Es ist einfach ein Teufelskreis: ich bin frustriert, weil ich nichts abnehme, esse aus Frust und bin dann noch frustrierter, weil ich dann gegessen habe.
Ich rede da auch mit meinem Freund ganz offen drüber, und er sagt mir dann halt, dass er mich so gut findet, wie ich bin. Auch meine Freundinnen sehen da nicht so die Notwendigkeit weniger zu wiegen, aber die haben ja auch gut reden: sie sind ja zum größten Teil schlank! Im Grunde würde es ja auch reichen, sich einfach gesund und ausgewogen zu ernähren, dann nimmt man auf Dauer vermutlich ganz automatisch ab (wenn man was zu viel auf den Rippen hat). Ich weiß ja auch, wie man sich gesund ernährt, kann es nur nicht so wirklich in der Realität umsetzen.
Erschwerend kommt halt hinzu, dass ich nicht gut allein sein kann, aber ich fange halt immer an zu essen, wenn ich alleine bin. Ich bin dann oft schon einfach rausgegangen oder habe jemanden angerufen, um mich abzulenken, aber das kann man ja auch nicht immer machen.

Helferlein 73 irgendwo im nirgendwo W, 37

Hallo Alexa,

einen Rat zum Abnehmen kann ich dir leider nicht geben, aber vielleicht hilft es dir, zu wissen, anderen geht es ebenso. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie du dich fühlst.

Hast du schon Mal versucht, bei deinen Essanfällen nicht so gehaltvolle Lebensmittel zu essen? Ich selbst hab immer eine Menge Obst, Gemüse, kalorienarmes Kompott oder Beutelsuppen zu Hause. Das "stopft" wunderbar und schlägt sich nicht gleich auf der Waage wider. Ich versuch auch bei Essanfällen, nicht alles mögliche durcheinander zu essen, sondern alá Trennkost bei einer Sorte zu bleiben (Kohlenhydrate oder Fette). Seitdem ich das mache, habe ich auch nicht mehr so ein wahnsinnig schlechtes Gewissen und den Frust, weil ich schwach geworden bin.

Am Anfang geht das Abnehmen meist schneller (der Körper verliert aber hauptsächlich Wasser). Später, wenn es an die Fettreserven geht, sind die Abnehmerfolge wesentlich geringer. Dann passiert es schnell, dass durch den ausbleibenden Erfolg und Frust alles zunichte gemacht wird. Du darfst also nicht ungeduldig sein! Es gibt immer kleine Aufs und Abs, aber mit Geduld erreichst du dein Ziel! Ich hab selbst sehr, sehr lange gebraucht, bis ich das begriffen hab und nicht gleich bei jedem wieder zugenommenen Gramm hysterisch geworden bin. Jetzt versuche ich langsam und kontinuierlich abzunehmen und mir auch Mal eine kleine Sünde zu verzeihen.

Liebe Grüße

Lady Chaos

Helferlein 36 NRW W, 20

Hallo alexa82,

ich denke auch, dass Geduld brauchst. Der Körper stellt sich erst um und braucht seine Zeit, deshalb nimmt man am Anfang ab und es bleibt dann eine Weile so, aber danach geht es dann schneller.
Aber versuch deinen Körper doch so zu akzeptieren, wie er ist, dadurch kann man das Leben viel leichter genießen.
Ich denke nicht, dass Du essgestört bist, allerdings kann man das auch nicht so genau abgrenzen, auf jeden Fall ist der Versuch, das Erbrechen künstlich herbeizuführen, immer der erste Schritt in diese Richtung, wenn du dich nach einem Fressanfall schlecht fühlst. Da kann man sehr leicht abrutschen, wenn man dann plötzlich damit nicht mehr aufhören kann, obwohl man nun zufrieden ist und sich wieder wohl fühlt und das hat wirklich schlimme Folgen für deinen Körper und deine Psyche.
Ich denke, man kann Fressanfälle vermeiden, in dem man mehr trinkt, dadurch erreicht man auch ein Sättigungsgefühl, iss am besten leichte Sachen wie Obst oder einen Joghurt evtl. mit Müsli, oder Suppen wie schon erwähnt und es ist immer gut, wenn man sich das anguckt, was man isst und nicht alles nur reinstopft.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Liebe Grüße
Anne

sporadischer Gast 10 Österreich W, 21

Hallo!

Zuerst einmal gratuliere ich dir zu deiner Entscheidung ein bissal was abzunehmen. Du darfst aber nicht vernatisch werden. Du mußt lernen, das Essen für deinen Körper Energie bedeutet und jeder Körper braucht Ernegie. Am Besten wäre es wenn Du mehrmals am Tag eine kleine Portion ist. Du mußt dir das so vorstelle:
Wenn du jetzt eine Zeit lang nicht ißt, denkt dein Körper eine Hungersnot ist ausgebrochen (er weiß ja nicht dass du abnehmen willst) und speicher sobald du wieder was ist alles in Fett um Reserven für die nächste Hungersnot zu haben.
Wenn du manchmal Leute siehst die den ganzen Tag nur Essen und trotzdem dürr sind, denkt man sich selbst " Wie kann dass nur sein?".
Doch ihr Körper ist es einfach nicht gewohnt für eine Hungersnot zu speichern. Versuche einfach alle 3 Std. eine Kleinigkeit zu esse, so hat dein Körper immer Nahrung und du hast keinen Heißhunger. Ich bin 1.69 gr. und habe 54 kg. Mir gings aber bis vor einem Jahr genauso wie dir. Ich hatt über 65 kg. Ich habe immer wieder mal (aus schlechtem Gewissen) ein paar Tage nichts gegessen und dann natürlich wieder viel.. aber das wirst du ja kennen. Du mußt dir und deinen Körper Zeit geben, sich an das Neue Essverhaltung zu gewöhnen, versuche einfach kein Weißbrot und keinen weißen Zucker, sowie hohe Fetthaltige Milchprodukte mehr zu essen, und was natürlich auch nicht schadet wäre ein bisschen Sport und falls du doch wiedermal einen Freßanfall bekommst, denke dir nichts, versuchs ja nicht rauszukotzen, denn das´kann dich zu einer rießigen Essstörung mit Folgen führen, akzeptiere es einfach und versuche am nächsten Tag es Besser zu machen.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg. Vielleicht schreibst du mir ja mal wies dir gehts.
Ich bin grad in Ausbildung zur Dipl.Body-Vital-Trainerin. Also wenn du Tips zu Sport und Ernährung brauchst, helfe ich dir gerne mit ein paar Ratschlägen.

Lg
Soja

Helferlein 73 irgendwo im nirgendwo W, 37

Hallo Soja,

Soja wrote:

Tips zu Sport und Ernährung brauchst

ich bin zur Zeit in der gleichen Lage, wie Alexa. Ich bin 1,63 groß und wog "normal" 49 kg, in einer Klinik (wegen angeblicher Anorexie!!!) wog ich nur noch 40 kg. Durch die Therapie hab ich Fressanfälle bekommen und dann sehr rasch zugenommen (Maximium war 73 kg). Momentan halt ich bei 65,5 kg und bemühe mich nun um eine langsame, gleichmäßige Abnahme. Mich interessieren deine Tipps also auch brenndend. zwinkernd..

Allerdings hab ich durch die starke Gewichtszunahme Probleme mit sehr anstrengenden Übungen. Vielleicht hast du auch ein paar Ratschläge für "Bewegungsmuffel" auf Lager? Ich würd mich riesig freuen!

Viele liebe Grüße und toi, toi, toi für deine Ausbildung

Lady Chaos

sporadischer Gast 10 Österreich W, 21

Hallo!

Als erstes musst du dir den Sport suchen, der dir wirklich spaß macht. Bei war es z.B. das Laufen. Um Abwechslung in mein Leben zu bringen, habe ich mir auch Skats gekauft und ein Rad. Es ist wichtig dass du dir selbst keinen Streß machst. Denk dir einfach du möchtest heute in 1 Jahr auf 53 Kg. Das ist ein Gewicht was schaffbar ist. Passe nur auf dass du nicht vernatisch wirst. Und mache nur jeden 2. Tag (dass aber wirklich) eine Std. Sport. Anfangs natürlich weniger. Ich weiß nicht ob du schon sport machst oder wieviel Aussdauer du hast, aber fange einfach mal mit nur 20 Min. an. Du wirst sehen wie schnell du dich steigerst. Bzgl. deinen Gelenken, mach dir nicht zuviel Sorgen: Mann sollte den Körper nicht nur schonen. Falls du wirklich Probleme mit Gelenken etc. hast gibts eine Methode dem entgegen zu wirken: Krafttraining. Ich hoff du denkst jetzt nicht "Oh mein Gott da bekomm ich ja rießen Muskel". Das geht gar nicht bei einer Frau!! Muskeln sind hierfür da den Körper und die Gelenke zu unterstützen. Wenn du Krafttraining machst, wirst du vielleich in den 1. beiden Monaten an Umfang zunehmen, aber dann frist der Mukel dein Fett auf und du nimmst ab. Hierbei laß dir am besten einen Trainingsplan in einem Fitnesscenter schreiben, höre aber nicht auf die Trainer wenn sie sagen 3 x 12 Übungen mit leichtem Gewicht = das ist umsonst. Es reichen 2 x12, aber mit so einem schweren Gewicht, dass du keine 13 mehr schaffst. Dass hat den meißten Sinn und du hast damit auch am meißten Erfolg. Ich selbst hab auch so Angefangen: Ausdauer und Krafttraining. Du wirst sehen du brauchst nur ein halbes Jahr und es wird dir spaß machen!! Denke nicht wie anstrengend es ist sondern tu es einfach und glaub an dich selbst!
Bzgl. der Ernährung:
Versuche ja nicht nichts mehr zu esse oder so wenig wie möglich:
Am besten wäre:
Frühstück: Kakao (Instant) oder Kaffee, Tee mit einem Vollkornbrot und Apfel.
10:00 Entweder wieder irgendein belegtes Brot oder ein Joghurt oder einen Soja Pudding (schmeckt echt lecker, gibts bei Spar oder DM) und danach ist schon wieder Mittag:
12:30h Am besten einen guten Salat (aber pass bei der Dressing auf nimm am besten eine klare oder mit Balsamico und Olivenöl und keine gepackenen Putenstreifen)
un um ca 15:00 noch mal was. Wenn du am Abend etwas ist, achte darauf dass du mehr Eiweß zu dir nimmst, (achja, nach dem Sport sollst du sofort eine Kleinigkeit essen, aber nur eine oder zwei Scheiben Brot) z.B Putenfleisch oder Fisch. Wenn du so gesund lebst, kann du Ruhig einmal im Monat (aber nur aufeinmal) 2 Tafeln Schoko essen, dein Körper kann dann soviel Zucker aufeinmal nicht aufnehmen und scheidet somit alles aus. Es ist besser du ißt selten und dafür viel als immer wieder eine Kleigkeit. Wenns dich zwischendurch überkommt, schau dieses süße Zeug genau an und denk dir "2 Minuten Genuß und was hab ich davon?" - das wirkt. Es wird dir nicht mehr abgehen!
Was auch hilft: Bewege dich schneller, wenn du z.B. in die Arbeit gehts, leg einfach einen Schritt zu.
Das wichtigste ist, dass du selbst an dich glaubst!! Gib nicht auf dann schaffst dus auch und die Kilos schmelzen von selbst, und die Freßanfälle hören auf. Wenn du hilfe brauchst, helfe dir gerne!

Lg
Soja

Helferlein 73 irgendwo im nirgendwo W, 37

Hallo Soja,

vielen Dank für deine Tipps. Bin zwar bei Manchem skeptisch, was mein Durchhaltevermögen betrifft, aber ich werd´s einfach mal ausprobieren.

Viele liebe Grüße

Lady Chaos

Forums-InsiderIn 164 geheim W, 25

Hi Tara!
Was meinst du mit "gespuckt"? Erbrochen? Oder nach dem Kauen ausgespuckt? Ich finde den Begriff schwammig.
Insgesamt wirkt deine Schilderung auf mich unklar, ich frag mich grade, was deine Intention war hier zu schreiben. Den anderen Lesern ging es vermutlich genau so, daher hast du bisher keine Antwort bekommen. Denn eigentlich scheinst du zu fragen, ob dein Essverhalten schon in Richtung Esstörung geht, andererseits wirkt dein Text schon fast wie eine Selbstverteidigung auf mich, dass bei dir alles okay und so sei (du würdest niemals eine bestimmte Gewichtsgrenze unterschreiten, willst "fit" werden, sucht ja nur wieder die Kontrolle etc.).
Für meinen Geschmack ist dein Essverhalten aus der Balance gekommen, was sich durch ein Posting in einem Forum wie diesem in der Esstörungs-Area als Eindruck noch verdichtet.

Allerdings liegt eine Esstörung meiner Meinung nach erst vor, wenn der Betroffene auch unter seinem Essverhalten leidet. Der Leidensdruck also, macht den handlungsbedarf aus, find ich. Denn im Bereich Nahrungsaufnahme gibts sehr viele Exzentiker, die müssen nicht gleich alle essgestört sein; solange man es also selber okay findet und nicht drunter leidet, kein Problem damit hat, ist alles okay.

Forums-Gruftie 581 Süddeutschland M, 40

Hallo tara,

ich schließe mich voll und ganz dem letzten Abschnitt von Irmgards Posting an!

Sehr gut, dass Du >fit< werden möchtest!
Ich mache auch regelmäßig Sport und möchte meistens abnehmen, da ich gern große Mengen esse.
Habe öfter mal selbsterdachte Radikal-Hungerskuren durchgezogen, auch schnell viel Gewicht verloren.
Nur wurde das Verlangen nach Essen in solchen Phasen dann immer sehr groß - die Gier, so daß ich früher oder später wieder alles zugenommen habe (Jo-Jo-Effekt). Manchmal noch mehr als ich vorher abgenommen hatte. Und die Fresssucht blieb teilweise auch.

Gute, dauerhafte Erfolge in puncto Abnehmen hatte ich dann, wenn es nicht mein primäres Ziel war, Gewicht zu verlieren.
Vor vielen Jahren optimierte ich meine Essgewohnheiten in Richtung Gesundheit. Und siehe da - ich nahm recht viel ab (so 15 kg), ohne es direkt beabsichtigt zu haben. Zwar nicht schnell, aber stetig. Und das blieb auch so, ohne die Fressattacken.
Und das Gleiche eben durch Sport. Auch hier ist meine Absicht in erster Linie fit zu sein, das Abnehmen ist nur ein durchaus erwünschter Nebeneffekt.
Hat auch den Vorteil, dass man nicht den ganzen Tag lang über das Essen nachdenkt, wie es häufig der Fall ist, wenn das Gewicht-Verlieren zum wichtigste Ziel gemacht wird.
Durch meinen Ausdauersport (hauptsächlich Rennrad fahren und joggen) habe ich auch einiges abgenommen. So wiege ich im Sommer oft 5 kg weniger als im Winter. Und Gesund ist es auch noch!

Wünsche Dir viel Erfolg - und versuche Dein Gewicht nicht zum Wichtigsten in Deinem Leben zu machen!

LG Hans-Jörg

neu an Bord! 3 überall und nirgendwo W, 16

Hey!

Also ich bin neu hier und ahbe auch direkt ml ne Frage!
Ich vermute eine Esstörungg zu haben, kenne mich aber da nicht besonders aus!
Mein gewicht ist relativ normal, etwas untergewichtig. Ich esse den tag über eher wenig- normal,und meistens abends wenn es mir nicht so gut geht,packt es mich dann und ich MUSS essen, ganz schnell ganz viel bis ich mich auf die couch schleppe,völlig überfressen,übel ist mir dann auch(brechen musste ich aber noch nie)uhd einfach das warme volle gefühl geniese?
Normal?Unmormal?Muss ich mir darüber gedanken machen?Was dagegen tun?Wie ist eurer Einschätzung?

Danke schon mal...
*Abgrund*

sporadischer Gast 20 hinter dem mond W, 23

hallo,

normal ist dein essverhalten auf alle fälle nicht. hört sich schon nach essstörung an.

Vielleicht kannst du ja mal zum arzt gehen und ihm dein problem schildern? Der kann dir dann adressen geben wohin man sich wenden kann in so einem fall.

lg

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