Versagensangst meines Freundes

Helferlein 54 Paderborn W, 26

hallo,
mein freund hat furchtbar große angst sexuell zu versagen. für ihn ist das eine ganz wichtige komponente im leben und in den letzten jahren geht das nicht mehr jederzeit soo gut. wir kennen uns seit 6 monaten, ist aber schon eine ziemlich innige sache. er hat zum jahres anfang begonnen viagra ähnliche pillen zu nehmen, weil er sich geschämt hat nicht zu können. ich selbst habe all das von ihm niemals verlangt oder erwartet. ich war davor glücklich, zufrieden etc. mit der pille stellten sich nebenwirkungen ein, so dass wir beschlossen haben, das er die (nachdem er mir das überhaupt mal erzählt hatte) nicht mehr nehmen sollte. prompt klappte es dann auch nicht mehr.
er macht sich einfach viel zu viele gedanken darum, anstatt es einfach zu genießen. es schwirren dinge in seinem kopf herum: zu kurz, zu wenig... etc...
was kann ich denn bloß tun um ihm zu helfen? ihm das gefühl zu geben ein ganzer mann zu sein???????

(Hinweis Admin: Betreffzeile von "was kann ich als frau tun?" auf obige praezisiert.)

Helferlein 90 M, 20

Hi karaterochen!

Hm.. ich kenne die Ängst deines Freundes und es gibt ein ganz einfach Heilmittel dagegen!!! Wenn es einmal geklappt hat und seine Psyche das auch geschnallt hat, wird er wesentlich sicherer was das anbelangt und kommt damit besser klar!

Einfach ein wenig warten viel mit ihm reden und probieren mehr geht einfach nicht, aber wenn es mal so eintritt wie ich gesagt habe, dann wird es auch weiterhin super funktionieren!

Mfg H0uD

sporadischer Gast 12 Nord-Deutschland W, 38

Wie alt ist denn Dein Freund, wenn ich fragen darf?

Helferlein 54 Paderborn W, 26

hallo,
mein freund ist 35...

neu an Bord! 3 Wien M, 44

ich weiß wie das ist habe selber irre angst die ist entstanden weil ich einen sehr kleinen und sehr dünnen penis habe es ist jetzt schon so weit das es fas nie mehr klappt

Forums-InsiderIn 175 NÖ/Wien M, 33

karaterochen wrote:

hallo,
er macht sich einfach viel zu viele gedanken [/size]

Und genau das ist wohl der Grund! Er braucht ein "Erfolgserlebnis" dass es auch ohne Pillchen geht etc ... aber jetzt steckt er wohl in einem Teufelskreis fest Sad

Forums-Gruftie 785 CH W, 24

hallo.. hab grad zufällig mitgelesen.

ich hätte da eine idee. was, wenn ihr mal beschliesst, dass er NICHT muss? ich meine, dass ihr von anfang an sagt, es gibt keinen geschlechtsverkehr, aber trotzdem zärtlich seid.

zuerst kannst du ja ganz vorsichtig sein .. euch einfach einwenig berühren und wieder aufhören. das so langsam steigern, vielleicht auch mal dort anfassen, ganz ohne zwang. dass er es einfach geniessen soll, ohne dass ihr mehr macht.

vielleicht wird er dann wieder richtig erregt, vergisst sein leistungsdruck ?

lg
slaVe

Forums-InsiderIn 175 NÖ/Wien M, 33

slave wrote:

hallo.. hab grad zufällig mitgelesen.
vergisst sein leistungsdruck ?

Du kennst uns Männer schelcht! Very Happy

Aber es ist schon richtig, man muss alles versuchen um nicht in das Leistungsdenken zu verfallen! Versuch mal slave's Vorschläge!

Helferlein 80 wien M, 36

Hallo!
Versagensängste, Erschlaffen des Penis, etc... Das Forum scheint ja voll mit der Problematik zu sein.
Ich weiß nicht, aber ich kann es zumindest für einen Teil der Betroffenen möglich sein, dass Euer Partner ähnlich fühlt wie ich (siehe mein Beitrag über Fetischismus). Bitte jetzt nicht von vornherein sagen "habe eh schon alles versucht, etc..." Vielleicht doch mal meinen Beitrag (v.a. die Einträge am 11.11.) durchlesen.
Vielleicht gibt es doch gewisse Parallelen und vielleicht trifft es doch in der einen oder anderen Beziehung zu?

Wer sich das durchgelesen hat kann nachvollziehen, dass ich ähnliche "Probleme" habe, solange ich völlig nackt (und schutzlos) bin.

Bei mir gibt sich das aber wieder über die Kompnente des völligen Vertrauens. Nur "Erfolgserlebnisse" brauch ich dennoch vorher. Und die Erziele ich am Besten wenn mich meine Partnerin erst mal so "läßt" wie ich das gewohnt bin. Immerhin kann ich in dieser ersten Phase auch manuell zu ihrem Glück nachhelfen. Auch habe ich absolut kein Problem, wenn sie sich selbst "nachhilft" (im Gegenteil, das finde ich sogar unheimlich anregend)

Ich war mal bei einem Therapeuten, als trotz obigen "Maßnahmen" der Erfolg ausblieb. Er fragte mich (vor ihr!) ob sie denn tatsächlich die "Richtige" sei. Ich nahm das leider zu ernst, und begann den Fehler darin zu sehen, und begann langsam mich nach einer neuen Beziehung umzusehen - und tatsächlich, nach einiger Zeit verliebte ich mich neu. Ich kann nur jedem raten, der ähnliche Gedanken hegt: Ein Partnerwechsel bringt rein gar nichts. Die Probleme bleiben. Schon möglich, dass man(n) auf eine verständnissvollere Partnerin trifft, die auch ohne Seitensprung sehr gut leben können.
Denn eines möchte ich schon mal behaupten: Ein Seitensprung ist in erster Linie eine Belastung für die Frau. Und wenn man(n) das doch irgendwann herauskommt, fangen die Probleme erst richtig an.

Leider geht mir an Euren Ausführungen ab, - ähnlich wie in einem ähnlichen Beitrag schon geschrieben - wie ihr versucht eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, wo Euer Partner seine wahren sexuellen Bedürfnisse nicht nur äußern sondern auch ausleben kann.

Aber gut möglich, dass es da tatsächlich keine besonderen Bedürfnisse gibt. Ebensogut möglich dass "er" es sich selbst gar nicht eingestehen will - aus Angst erst recht "komisch" dazustehen. Ebensogut möglich dass ihr auf besondere Vorlieben ebenso reagieren würdet, wie andere Damen hier im Forum (in Bezug auf Fetisch) mehrfach geäußert haben ("Würde ich nie machen, mein Freund doch nicht; oder so eigenartige Ratschläge wie "soll er sich woanders holen - ohne mich zu betrügen".. äh??)

Klar - unterdrückter Fetischismus ist nur einer der Möglichen Gründe - aber ich wollte auch mal darauf den Fokus lenken.

lg, buzzard

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