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löwin77
sporadischer Gast
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hamburg W, 27
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Tue, 31.May.05, 14:10 ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie nic |
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seit einigen jahren ist mir zunehmend aufgefallen, daß ich mich weder besonders freuen, noch besonders traurig sein kann. aus meiner sicht liegt der grund darin, daß ich viel gegeben habe und verletzt wurde. als eigenschutz habe ich meine gefühlskälte entwickelt. ich will sie aber nicht. ich habe angst es wird mit den jahren noch schlimmer. ist das nicht ein symthom der depression?
oft bin ich melancholisch am grübeln und veruche mich und die welt zu verstehen. ich habe seit jahren niemanden, der mich in den arm nimmt und liebt, also auch niemandem, dem ich viel geben kann. freunden und bekannten kann ich nicht viel geben, aus angst enttäuscht zu werden. ich fühle mich nicht liebenswert. ich fühle mich nicht weiblich.
was ist eigentlich liebeswert? wie bekomme ich die angst weg verletzt zu werden?
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_________________ lebe deinen traum - wer sagt mir wie? |
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Irgendwie
sporadischer Gast
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Olpe M, 16
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Tue, 31.May.05, 21:33 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Hi,
ich gehe erstmal auf deine Frage ein "was ist liebenswert?".
Tja, streng genommen gibt es das Wort liebenswert überhaupt nicht... denn jeder Mensch ist liebenswert und da kannst du noch so frigide oder sonst was sein, auch du bist liebenswert, da kannste dich nicht vor drücken.
Ich kenne diese Gefühlskälte nur zu gut, auch aus Eigenschutz.
Schöne Dinge sind sicherlich am Besten, aber die kannst du momentan nicht sehen (geben tut es sie, ohne Gutes gibt es auch nichts Schlechtes), du bist momentan nur nicht in der Lage sie wahrzunehmen, weil du ein Gefühlsschild aufgebaut hast, um dich nicht so mit deinen wohl schlechten Gefühlen zu konfrontieren.
Das ist allerdings ein Schritt in die falsche Richtung!
Du solltest dich mit deinen Problemen außeinandersetzen. Du sagtest, du wurdest oft verletzt. Das ist natürlich nicht schön. Aber auch hier gilt "ohne Licht kein Schatten". Das klingt alles vielleicht so asiatisch, aber im Grunde genommen ist es so. Man kann nicht verletzt werden, wenn man nicht auch Schönes erlebt hat. Und gerade diese schönen Dinge sind es, die du beachten musst. Du hast aus diesen Verletzungen Kraft gewonnen, auch wenn du das vielleicht nicht sehen kannst/willst.
Ich bin kein Psychologe, deswegen solltest du meine Worte nicht auf die Goldwaage legen (bei einem Psychologen ist das auch nicht unbedingt das Beste), sondern sie als Denkanregung nehmen.
Aber auf jeden Fall solltest du dich deinen Gefühlen, auch wenn sie nicht gut sind, stellen! Das ist zwar erstmal nicht leicht, aber ich denke, der Schritt ist nötig, anders kommst du ja nicht voran. Überlege genau, was dein Problem ist.
Und wenn du soweit bist, dann verzweifle bloß nicht wieder daran, das baut nur unnötige Blockaden auf. Du kannst dann ja vielleicht auch hier schreiben, was dich genau bedrückt.
Na ja, vielleicht Mal zu mir persönlich. Ich wurde nicht so verletzt, trotzdem hat sich bei mir mit der Zeit temporär (weil ich es in den Griff bekommen habe) eine Art Frigidität aufgebaut, lag auch an Depressionen, die ich wegen diversen Dinge hatte/habe. Mir war es dann schließlich erstmal einfach egal, ob ich nichts mehr fühle, ich dachte "Egal, was kommt, ich lebe jetzt einfach". Und wenn man nicht mehr daran denkt, dass man Probleme hat, dann hat man auch keine Probleme, so hat sich bei mir die Frigidität gelöst.
Du solltest mehr mit Menschen zu tun haben, du solltest bei ihnen alles Gute heraussehen, auch wenn es nicht leicht fällt. Und vielleicht solltest du auch, auch wenn es dir momentan künstlich erscheint, einfach nur freundlich sein. Das kommt dir dann unecht vor, aber die anderen sind dann auch freundlich und dann wärmt sich deine Seele langsam wieder auf.
Du kommst darüber hinweg, liebenswert bist du auf jeden Fall, schon mit deinem Post erregst du ein wenig, dass man dich mag. Jedenfalls trifft das auf mich zu, weil ich sehe, dass du dir selber helfen möchtest, indem du Hilfe ersuchst, dich an andere wendest, das ist ein guter Schritt und ich freue mich darüber.
In der Hoffnung, dass dir der Post was gebracht hat, und im Glauben, dass du dich besser fühlen wirst,
Irgendwie
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Morgaine
Forums-InsiderIn
376
Deutschland W, 22
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Tue, 31.May.05, 21:46 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Hallo Löwin!
Ich habe mich von deinem Beitrag sehr angesprochen gefühlt...hätte ich selbst verfasst haben können.
Ich will diese Gefühlskälte auch nicht....aber ich kann nichts dagegen tun...sie ist einfach da. Meine Psychiaterin meinte, dass es ein Symptom der Depression ist...Allerdings war es bei mir so, dass sich diese Gefühlskälte erst im Laufe der Zeit herausgebildet hat. Zu Beginn meiner Depression habe ich schon noch gefühlt....habe ziemlich oft geweint....jetzt ist es so, dass ich nicht mehr weinen kann, obwohl ich es oft gerne würde...aber es geht einfach nicht... Ich fühle mich im Moment wie im Vakuum....
Ich kenne diese Angst enttäuscht zu werden übrigens selbst auch sehr gut....wahrscheinlich auch ein Grund, warum ich keine Nähe zulassen kann....
Das macht mich alles irgendwie traurig...warum hört das nicht auf?
Liebe Grüße
Morgaine
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Irgendwie
sporadischer Gast
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Olpe M, 16
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Tue, 31.May.05, 21:51 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Na ja, wie gesagt, man wird dadurch frigide, dass man zulässt, dass die schlechten Gefühle einem die Seele angreifen. Und dann baut man sich ein Schild auf, denn "nichts Gutes und nichts Schlechtes" ist so gesehen besser als nur Schlechtes.
Aber man muss sich den Gefühlen stellen, darf sich aber niemals von diesen besiegen lassen, man muss dagegen ankämpfen, man DARF sich einfach nicht schlecht fühlen! Man DARF einfach nicht in Depressionen versinken!
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Wed, 01.Jun.05, 6:30 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Hey,
Quote: | Aber man muss sich den Gefühlen stellen, darf sich aber niemals von diesen besiegen lassen, man muss dagegen ankämpfen, man DARF sich einfach nicht schlecht fühlen! Man DARF einfach nicht in Depressionen versinken | ![/quote]
das ist aber ein ziemlicher Widerspruch
Sich seinen Gefühlen zu stellen, bedeutet, sich schlecht (traurig, wütend, beschämt, unsicher, ängstlich..) fühlen zu dürfen.
Dagegen anzukämpfen ist doch der Weg der Verdrängung. Nicht immer schlecht, aber laut deinem ersten Post dein Problem, hm?
Lg,
Irrlicht
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_________________ Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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Irgendwie
sporadischer Gast
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Olpe M, 16
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Wed, 01.Jun.05, 11:27 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Hi,
kann widersprüchlich klingen, ist aber durchaus nicht so.
Sich den Gefühlen stellen heißt sie zu fühlen und zu merken, dass es einem schlecht geht. Aber man darf sich ihnen nicht unterwerfen, das bedeutet, dass man dadurch depressiv, das meint antriebslos, lustlos und schwach wird.
Man muss nach den Ursachen suchen, man muss nach den aktuellen Anlässen für die Gefühle suchen und man muss diese besiegen, indem man etwas dagegen tut.
Verdrängen... Das geht nicht immer, manchmal hilft es.
Irgendwie
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löwin77
sporadischer Gast
8
hamburg W, 27
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Wed, 01.Jun.05, 21:25 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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hallo ihr lieben, danke für euer mitgefühl!!! ein genaues problem habe ich denke ich nicht, nur symptome bzw anhaltspunkte. andererseits gibt es ohne krankheit keine symptome, also doch ein problem? wie finde ich es? was mir körperlich noch aufgefallen ist, ist daß ich ständig müde bin. also wenn ich am WE keinen kaffee trinke schlafe ich esse was schlafe, gehe mal unter die dusche, schlafe....etc. hat das was damit zu tun? will ich mich vor dem leben davonschlafen? (hab ich rausgefunden, da ich momentan kortison gegen husten nehme und plötzlich bin ich fit und kann viel mehr unternehmen...)
gerne würde ich es anpacken und die gefühle leben, aber wie tanzendes irrlicht schreibt, kann ich nicht weinen wenn ich möchte, ebenso kann ich mich nicht freuen, wenn ich einen grund habe. statt dessen bekomme ich merkwürdige krankheiten wie chronischen husten und ausschlag um die nase...
laut einem buch kann ich vermutlich nicht geben und nehmen und grenze mich durch den ausschlag von umwelt und männern ab. könnte was dran sein an de "humbug". daher wollte ich auch wissen, was liebenswert eigentlich ist, wie man es sein kann oder es zeigen kann. habe mir einige fragen gestellt, weshalb ich nicht geben und nehmen kann und ein grund ist wohl dieser, daß ich mich nicht fühle, als wäre ich es wert zu nehmen und geben kann ich nicht, da ich angst habe verletzt zu werden weil ich ja nicht liebenswert und weiblich bin.
(ok, ich fühle mich wie jede frau zu dick, das kortison machts auch nicht besser, rauche, trinke bier und whisky, kann reifen wechseln und stehe auch sonst meinen mann, ihr wisst was ich meine oder? bin eben nicht so eine süße beschützenswerte elfe)
übrigens gehört lachen nicht in die gefühlskälte. gelacht habe ich auf der arbeit die letzten monate wie ich es nicht mal in der pubertät getan habe.
besonders schlechte erfahrungen mit männern hab ich nicht gemacht, nur eben viele kleine schlechte, eben auch die, daß ich seit vier jahren allein bin, da alle die ich mag mich nicht genug mögen.
also tanzendes irrlicht, ich denke wir sollten in kontakt bleiben, evtl findet einer ne lösung und wir können uns zusammen darüber freuen!
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_________________ lebe deinen traum - wer sagt mir wie? |
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löwin77
sporadischer Gast
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hamburg W, 27
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Wed, 01.Jun.05, 21:28 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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sorry tanzendes irrlicht, ich meinte morgaine...schande über mein haupt!!!!!
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_________________ lebe deinen traum - wer sagt mir wie? |
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Morgaine
Forums-InsiderIn
376
Deutschland W, 22
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Thu, 02.Jun.05, 17:21 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Hallo löwin!
Quote: | ein genaues problem habe ich denke ich nicht, nur symptome bzw anhaltspunkte. andererseits gibt es ohne krankheit keine symptome, also doch ein problem? |
Ist bei mir im Grunde auch so....ich denke auch immer, dass ich doch eigentlich kein Problem habe....ich bin gesund,habe eine Familie, habe keine finanziellen Probleme......etc.....und doch geht es mir nicht gut....Wahrscheinlich gibt es schon ein Problem, nur man sieht es selbst nicht so genau....man merkt nur die Symptome...
Quote: | gerne würde ich es anpacken und die gefühle leben |
Ja, das würde ich auch gern....
Quote: | statt dessen bekomme ich merkwürdige krankheiten wie chronischen husten und ausschlag um die nase... |
Das kommt mir auch sehr bekannt vor. Ich habe auch schon seit einiger Zeit chronische Magenschmerzen und die Ärzte können keine Ursache dafür finden....
Quote: | übrigens gehört lachen nicht in die gefühlskälte. gelacht habe ich auf der arbeit die letzten monate wie ich es nicht mal in der pubertät getan habe. |
Was ist das für ein Gefühl, wenn du Lachen kannst? Kannst du dich dabei etwas fühlen?
Quote: | ich denke wir sollten in kontakt bleiben, evtl findet einer ne lösung und wir können uns zusammen darüber freuen! |
Gern ... wäre schön, wenn wir bald eine Lösung dafür finden würden....ich fürchte nur, dass es sich durchaus etwas hinziehen kann, weil sich solche Dinge ja nicht von heute auf morgen verändern...leider...
Liebe Grüße
Morgaine
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löwin77
sporadischer Gast
8
hamburg W, 27
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Thu, 02.Jun.05, 19:34 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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wenn ich lache? das ist ein berauschendes gefühl, merke wie der körper funktioniert und die muskeln angestrengt werden. ok, gut, also auch gefühlskalt. funktioniert mechanisch. hm. früher hab ich oft mit menschen zusammen gelacht ohne auslöser.
habe heute versucht gutes in anderen zu sehen. darüber hinaus fiel mir ausschließlich das schlechte auf. konnte alle nicht ausstehen. mich dann auch nicht mehr, als ich drüber nachgedacht hab.
meint ihr ich sollte mal zum arzt gehen wg. therapie?
hab gestern in einem buch gelesen, daß wenn man das gute nimmt das böse nicht mehr existieren kann. das ist wohl die besagte schutzschildmasche.
außerdem hab ich gelesen, daß je mehr man etwas nicht an anderen mag, desto häufiger beschäftigt man sich mit gedanken über dieses thema. folge: man nimmt entsprechende züge an. wie furchtbar!!!!!!!! siehe eltern und ihre kinder....die meisten kinder werden wie ihre eltern!
hat einer von euch erfahrung wie man sich selbst ändern kann?
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_________________ lebe deinen traum - wer sagt mir wie? |
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Ancient
sporadischer Gast
11
Berlin M, 18
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Thu, 02.Jun.05, 21:03 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Eine Lösung kann ich dir nicht geben
Habe das gleiche Probleme, ich merke, wie ich immer 'stumpfer' werde.
Es ist schon lange her, dass ich mich über etwas richtig freuen konnte oder
einfach mal richtig Spaß(bzw. Begeisterung) bei irgendeiner Sache haben.
Manchmal gehe ich mit Freunden weg und langweile mich nur (natürlich zeige ich das nicht so stark).
Das gleiche gilt auch in Sachen Partnerschaft bzw. Freundschaft.
Ich war noch nicht einmal verliebt und geschwärmt habe ich auch noch für keine. Die Lust daran, hab ich auch verloren.
Selbst meinen Geburtstag seh ich als unwichtig an.
Außerdem hab ich das gefühl, dass nichts neues passiert bis auf ein paar momente. Ich beobachte auch verschiedene Leute und deren Freunden (z.b. an Bushaltestellen oder in Parks): Resultat:
Irgendwie find ich das leben so, langweilig .....
Der einzigste mit dem ich darüber reden könnte, ist weggezogen. Die mich hier näher kennen, hören mir nicht zu und meinen eltern würde ich nie etwas darüber erzählen oder anderen Familienteilen. ---> die schicken mich gleich zum Psychologen.
hab zwar noch ein paar andere Probleme, wäre aber der falsche Thread
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Morgaine
Forums-InsiderIn
376
Deutschland W, 22
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Thu, 02.Jun.05, 22:29 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Hallo Löwin, hallo Ancient!
@Löwin:
Quote: | meint ihr ich sollte mal zum arzt gehen wg. therapie? |
Wenn du darunter leidest, was ja offensichtlich der Fall ist, dann würde ich wirklich einen Arzt aufsuchen. Du hast ja nichts zu verlieren und wenn du merkst, dass du mit der Person nicht zurechtkommst, dann kannst du ja einfach wieder gehen.
Quote: | siehe eltern und ihre kinder....die meisten kinder werden wie ihre eltern! |
Ich denke, dass kann man nicht verallgemeinern. Es gibt sicherlich auch viele Fälle, in denen die Kinder dann ganz anders als die Eltern werden, vielleicht gerade weil sie mit den Ansichten ihrer Eltern überhaupt nicht zurechtgekommen sind.
@Ancient:
Quote: | ich merke, wie ich immer 'stumpfer' werde. |
Das beschreibt es ziemlich genau. Bei mir ist es auch so, dass ich regelrecht abstumpfe....auch wenn ich etwas trauriges z.B. im Fernsehen sehe, dann empfinde ich überhaupt nichts dabei...es zieht einfach an mir vorbei....
Seit wann hast du schon das Gefühl emotional abzustumpfen?
Quote: | Manchmal gehe ich mit Freunden weg und langweile mich nur (natürlich zeige ich das nicht so stark). |
Das ist bei mir auch so...ich unternehme zwar relativ viel, aber es ist oft genug so, dass ich mich dann auch nur langweile.
Quote: | Ich war noch nicht einmal verliebt und geschwärmt habe ich auch noch für keine. Die Lust daran, hab ich auch verloren. |
Auch hier kann ich mich anschließen...ich bin so ziemlich die Einzige in meinem Freundeskreis, die in dem Alter noch nie verliebt war....Mittlerweile glaube ich auch, dass ich beziehungsunfähig bin....ich denke, dass ich so etwas wie Liebe nicht empfinden kann und somit wird eine Partnerschaft bei mir auch nie zustande kommen....
Quote: | Selbst meinen Geburtstag seh ich als unwichtig an. |
Sehe ich genauso...für mich ist mein Geburtstag auch immer nur ein Tag wie jeder andere....
Quote: | Außerdem hab ich das gefühl, dass nichts neues passiert bis auf ein paar momente. Ich beobachte auch verschiedene Leute und deren Freunden (z.b. an Bushaltestellen oder in Parks): Resultat:
Irgendwie find ich das leben so, langweilig ..... |
Genau zu diesem Fazit bin ich auch gekommen: Das Leben ist langweilig....ich warte auf den Tag, an dem ich aufwache und feststelle, dass ich alt bin und mein ganzes Leben einfach so an mir vorbeigezogen ist....
Quote: | Der einzigste mit dem ich darüber reden könnte, ist weggezogen. |
Das ist schade....habt ihr denn so noch Kontakt (also zumindest Telefon oder email? Das ist zwar nicht so, wie wenn man sich persönlich sieht, aber besser als nichts....
Quote: | ---> die schicken mich gleich zum Psychologen. |
Dazu kann dich keiner zwingen....du bist ja volljährig....
Wie denkst du denn selbst darüber? Hast du es schonmal in Erwägung gezogen, einen Psychologen aufzusuchen?
Ich mache jetzt seit 3 Jahren Verhaltenstherapie.....
Liebe Grüße
Morgaine
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Ancient
sporadischer Gast
11
Berlin M, 18
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Fri, 03.Jun.05, 22:19 Re: ich "denke" meine gefühle, warum fühle ich sie |
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Psychologen könnten mir nicht helfen. Ich würde die nicht weit genug an mich ranlassen.
Wie schon oben von mir geschrieben, habe ich noch keine Person tiefer in mich hineinschauen lassen. Bisher hat es auch keiner geschafft. Ich habe sowas wie eine Mauer bzw. Blockade, die mich vor leuten schützt. Ich war mal ein richtig netter Kerl, der sehr lebenslustig war. Einige haben das ausgenutzt und mich ordentlich fertig gemacht, seitdem gibt es diese Mauer. Der Psychologe müsste schon verdammt gut sein:!:
Ich kann mich höchstens durch Mitmenschen verändern, aber welche zu finden, die einen zuhören und sehr offen sind, ist sehr schwierig.
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