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Kolma
sporadischer Gast
7
München W, 38
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Tue, 24.May.05, 23:37 Inzestphantasien - ein Problem? |
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Hallo,
ich bin hier als die "besorgte" Mutter eines 20jährigen.
Kurz zur Gesamtsituation: ich habe meinen Sohn schon mit 17 bekommen und ohne Partner erzogen. Durch meine eigene Jugend und da ich ihn wg. Berufstätigkeit etc. sehr zur selbständigkeit erzogen habe/musste, haben wir eher ein große Schwester - kleiner Bruder als ein Mutter - Sohn Verhältnis. Wir haben uns zwar oft genug gezofft aber mein Sohn konnte und kann über jedes Thema mit mir reden.
Seit gut einem Jahr lebt mein Sohn alleine und arbeitet seit kurzem als Pflegehelfer in einem Wohnheim für schwer geistig und körperlich behinderte menschen - was ihm durchaus liegt und Spaß macht.
So nun zum eigentlichen Thema:
Seit einigen Jahren schreibt mein Sohn erotische bis pornographische Geschichten - überwiegend mit SM-Grundthema. Da er sie mir zum "lektorieren" gibt - fiel mir kürzlich auf, dass in jeder dieser Geschichten Inzest vor kommt. Mal als Hauptthema, mals als Nebengeschichte und in allen möglichen Varianten - Mutter-Kind, Vater-Kind, Geschwister.
Nun frage ich mich, ob das "eben seine Variante" ist, oder ob da ein ernsthaftes Psychologisches Problem dahinter steckt.
Was sagt Ihr dazu?
Gruß
Kolma
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marie32
Forums-InsiderIn
334
Rhein-Main W, 34
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Wed, 25.May.05, 7:05 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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hi,
Kolma wrote: | Nun frage ich mich, ob das "eben seine Variante" ist, oder ob da ein ernsthaftes Psychologisches Problem dahinter steckt. |
kommt meinem empfinden nach drauf an, inwiefern diese phantasien für ihn selber ein problem sind und seinen alltag / seine beziehung zu sich selber und zu anderen menschen / zum anderen geschlecht negativ beeinflussen.
lieber gruß
marie
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michael100
Helferlein
56
Wien M, 57
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Wed, 25.May.05, 8:06 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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Inzest vor kommt. Mal als Hauptthema,
mal als Nebengeschichte und in allen möglichen Varianten - Mutter-Kind, Vater-Kind, Geschwister.
Nun frage ich mich, ob das "eben seine Variante" ist, oder ob da ein ernsthaftes Psychologisches Problem dahinter steckt.
Was sagt Ihr dazu?
[/quote]
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schau,
der inzest ist erst seit ca. dem 6. jahrhundert.
nach der ersten großen christianisierung in europa ein problem,
dessen sich die menschen bewußt geworden
(gemacht worden) sind.
in vielen kulturen war und ist es üblich,
sex innerhalb der familien zu haben.
(das große kulturvolk der alten griechen war weltmeister darin...)
in vielen alpenbergdörfern
in europa, da waren die menschen bis vor 100 jahren noch
so total isoliert, daß es eben "üblich" war,
sich in der familie miteinander zu "vergnügen"
heute ist das gesellschaftlich geächtet
und die medizin legt ihr schäuferl nach.
ABER auch:
viele jungen möchten es - in der fantaie zumindest
einmal mit der mutter machen
und sicher auch etliche mädchen träumen mal vom papa....
ok.
die frage dahinter ist ja für dich :
wie weit regt DICH das jeweils beim lesen an
und willst du mit ihm eine "szene"
auch mal in real durchspielen ?
hm ?
ist es für dich im bereich des vorstellbaren ?
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H0ud1n1
Helferlein
90
M, 20
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Wed, 25.May.05, 11:37 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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Ähm... Michael100 das war überhaupt nicht ihre Frage!?
Sie sorgt sich um ihren Sohn und nich darum ob sie selber mal einen Akt des Inzestes mit ihm vollziehen möchte!?
Also keine Ahnung auf welcher Schiene du jetzt fahren willst/möchtest um ihr damit zu helfen, meine Vorstellung is das aber ganz sicher nicht.
Nunja kommen wir mal zum Them um das es überhaupt geht!
Liebe Kolma
Also ich denke nicht dass dein Sohn damit schon etwas ausdrücken möchte, aber was wird dir und mir hier aus der Ferne nicht klar. Vielleicht solltest du mit ihm mal ein intensives Gespräch führen wie und was er sich darunter vorstellt und ob er dich mit in diese Geschichten/Romane mit einbezieht oder ob dies wahrlose Gedanken sind.
Vielleicht solltest dich auch in der Hinsicht mehr mit den Geschichten beschäftigen die er schreibt und dir die hintergründe genauer ansehen, vielleicht komsmt du dadurch weiter?
Am besten ist zu setzt dich mal mit ihm zusammen und schilderst ihm deine Sorgen und wenn ihr sowieso über alles reden könnt, dann ist das ja kein Problem auch solch ein Thema anzuschneiden!
Hoffe ich konnte helfen.
Mfg H0uD
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_________________ Wer andere zu sehr liebt, liebt sich meisten selber nicht. |
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Kolma
sporadischer Gast
7
München W, 38
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Wed, 25.May.05, 11:45 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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Quote: | "die frage dahinter ist ja für dich :
wie weit regt DICH das jeweils beim lesen an
und willst du mit ihm eine "szene"
auch mal in real durchspielen ?" |
nein, das ist nicht die Frage für mich!
in der Natur paaren sich nur im äußersten notfall (keine anderen möglichen partner verfügbar) unmittelbar verwandte individuen - da inzest den genpool reduziert oder zumindest nicht erweitert.
Schlussendlich ist meine Frage, ob die Häufung dieses themas ein Hinweis auf ne verkorkste Sozialisation oder gar psychische Probleme ist.
Insofern hat es natürlich wieder was mit mir zu tun da sich da das internalisierte schlechte gewissen der alleinerziehenden (Raben-)Mutter regt.
Gruß
Kolma
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Wed, 25.May.05, 17:36 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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hallo kolma,
wie kommt es, dass dein sohn dir seine erotischen und pornographischen geschichten zum lektorieren gibt? hat er eigentlich freunde? hat er eine freundin? hast du einen partner?
ich habe ein bisschen das gefühl, dass eure beziehung für eine mutter-sohn-beziehung insgesamt zu eng ist, wenn es nicht einmal im sexuellen bereich dinge gibt, die er nicht mit dir bespricht. ich meine, vertrauen zu den eltern ist schon wichtig, aber damit er selbst ein wirklich eigenständiges leben führen kann, müßte er da meiner meinung nach zu dir doch distanzierter sein. er ist ja nicht dein partner. ich könnte mir vorstellen, dass es für deinen sohn wahrscheinlich wichtig wäre, wenn er über diese inzestphantasien mal mit jemand anderem als mit dir, z.b. mit einem psychologen, redet.
vielleicht möchtest du das aber auch selbst mal in einer psychologischen beratungsstelle oder so besprechen, da du dir deswegen - ich glaube nicht ganz zu unrecht auch wenn´s vorerst nur phantasien zu sein scheinen - ja sorgen machst. ich will dich nicht schrecken, aber inzest ist ja in den allermeisten fällen nichts anderes als sexueller missbrauch an wehrlosen kindern und jugendlichen, also sexuelle gewalt an wehrlosen menschen. wie alt sind denn eigentlich die kinder in seinen geschichten?
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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Kolma
sporadischer Gast
7
München W, 38
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Thu, 26.May.05, 10:59 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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Hallo Naomi,
er gibt die Geschichten (auch) mir zum korrigieren, weil ich sowas auch beruflich mache und er weiß, dass ich ihm nicht irgendeinen Mist erzähle - weder im positiven noch im negativen Sinne.
Eine Freundin hat er nicht, wobei ihm auch eher der Sinn nach einem Freund steht - hat sich aber auch noch nix festes ergeben. Freunde hat er schon - auch welche mit denen er über persönliche Themen reden kann - aber ich bin halt noch die Hauptvertraute (oder so).
Ich gehe davon aus bzw. bin sicher, dass er über manches nicht mit mir spricht - ich meinte auch mehr, dass er mit allem zu mir kommen KANN, nicht unbedingt, dass er es auch (ausschließlich) tut.
Die Inzest-Episoden die er (be)schreibt (manchmal nur ein nebensatz) sind immer zwischen schon erwachsenen - und immer im gegenseitigen Einverständnis - also kein sexueller Missbrauch.
Darum bin ich auch so verwirrt. Wäre es im engen Sinne sexueller Missbrauch (Kindesmissbrauch, Vergewaltigung ...) wäre ich mir sicher, dass er mit einem Psychologen drüber reden sollte.
Gruß
Kolma
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Thu, 26.May.05, 14:16 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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hallo kolma,
Kolma wrote: | er gibt die Geschichten (auch) mir zum korrigieren, weil ich sowas auch beruflich mache |
okay, damit ist mir das klarer.
vielleicht liegt das problem gerade darin, dass du noch seine "hauptvertraute" bist und er seine sexuelle identität vielleicht noch nicht zur gänze gefunden hat. das ist aber schwer zu beurteilen, wenn man ihn nicht selbst mal "lesen" kann und weiß wie er selbst dazu denkt. es könnte sein, dass er aufgrund der fehlenden männlichen bezugsperson in der frühkindlichen sexuellen entwicklung bzw. natürlich auch in der pubertät eine störung erfahren hat. aber das sind dinge, die du vielleicht wirklich mal besser mit einem psychologen/einer psychologin besprechen könntest, denn ich glaube nicht, dass inzestphantasien, auch wenn es sich um erwachsene handelt, im erwachsenenalter so völlig normal sind.
das alles bedeutet aber keineswegs, dass du eine "rabenmutter" bist, aber es können halt doch manche probleme auftauchen, wenn kinder nur von einem elternteil erzogen werden. die buben brauchen halt doch eine männliche bezugsperson zur identitätsfindung. wenn aber der vater, aus welchem grund auch immer, dazu nicht geeignet oder gewillt ist, ist es unter umständen natürlich besser, wenn er ohne ihn aufwächst. das ist halt meine laienmeinung.
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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Kolma
sporadischer Gast
7
München W, 38
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Thu, 26.May.05, 14:55 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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Hallo Naomi,
diverse Macken hat er auf jeden Fall - das liegt in meiner Familie in den Genen. Ohne DEN Vater wars auf jeden Fall besser, wo bei er seinen Vater auch mal (mit ca. 8 Jahren) kennengelernt hat - danach war dann klar, dass ich nicht "die Böse" bin ;-7
Ich kenn hier einen Psychologen - vom Vorbeigehen, bei dem kann ich vielleicht mal anfragen - der hat auch meinen Sohn schon mal gesehen (in verschiedenen Phasen seines Lebens von Grufti bis Nadelstreifenanzug und allem dazwischen
Da er ansonsten ganz stabil geraten ist - sonst könnte er glaub ich auch den Job mit den Behinderten nicht machen, hab ich mir bisher über die geschichten auch keine sorgen gemacht, bis mir eben plötzlich auffiel, das DIESES Thema jedesmal kommt.
Nunja, ich werd mal den psychoonkel interviewen und mit meinem sprößling reden. Bin jedenfalls schon mal froh, dass hier niemand "in Panik" ausgebrochen ist - das ist mir doch schon mal ein Hinweis, dass das ganze nich so tragisch ist.
Gruß
Kolma
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philipp
Helferlein
98
M, 36
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Thu, 26.May.05, 15:32 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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Hallo Kolma,
Kolma wrote: | Inzestphantasien - ein Problem? |
Die Frage ist ein Problem für wen?
Ich möchte es einmal ganz platt ausdrücken: die Inzestphantasien deines Sohnes gehen dich nichts an. Es sind seine Phantasien. Selbst wenn sie pathologisch wären, wäre es die Angelegenheit deines Sohnes, sich damit auseinanderzusetzen und sich Hilfe zu suchen. Ich verstehe, dass du als seine Mutter besorgt bist und dir Sorgen um ihn machst, und auch Angst hast, irgendetwas in der Erziehung falsch gemacht zu haben. Trotzdem, dein Sohn ist erwachsen und solange es ihn nicht stört, also er kein Problem damit hat, gibt es keine Veranlassung einzuschreiten.
Hat er dich um Hilfe gebeten? Bei psychischen Problemen ist der erste Schritt die Erkenntnis des Betroffenen, dass er Unterstützung benötigt. Man kann niemandem zu einer Therapie zwingen, wenn jemand das nicht aus freiem Willen möchte, bringt es nicht.
Es sieht so aus, als hättest du das deutlich größere Problem als dein Sohn.
Nach psychoanalytischer Theorie hat jeder Mensch im Laufe seines Lebens Inzestphantasien, üblicherwiese sind diese im Erwachsenenalter verdrängt und damit unbewußt. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn dein Sohn diese hat, unter Umständen auch verstärkt durch die Konstellation ohne Vater aufzuwachsen.
Dein Sohn ist 20 und schreibt schon seit Jahren erotische bis pornographische Geschichten. Das heißt auch das Thema Sexualität und ein offener Umgang damit, sind für ihn normal.
Wie fühlst du dich, seit dein Sohn ausgezogen ist?
Philipp
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Thu, 26.May.05, 15:42 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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hallo philipp,
im gegensatz zu dir finde ich es gut, dass kolma sich gedanken macht. und sie möchte ihren sohn ja keineswegs zu einer therapie zwingen, davon habe ich nichts gelesen.
es ist halt einmal ein fakt, dass er kolma etliche dieser geschichten zum "lektorieren" gibt - insofern ist sie schon involviert. auch wenn jemand erotische und pornographische geschichten schreibt, heißt das nicht zwangsläufig, dass deswegen der umgang mit sexualität normal sei. das halte ich für einen irrglauben. das kann nämlich grade, muss aber natürlich auch nicht zwangsläufig, auch ein problem ausdrücken.
weiters glaube ich, dass wenn jemand im erwachsenenalter inzestphantasien hat und noch keine sexuellen erfahrungen gesammelt hat, ihm eventuell ein adäquater partner/partnerin im leben fehlt, also doch ein gewisses problem besteht, meiner meinung nach. dass er diese dinge nur selbst lösen kann, ist schon klar, aber ich find´s nicht nachteilig, dass seine mutter sich da kundig macht, sondern im gegenteil. es wäre wünschenswert, dass sich mehr leute um solche dinge gedanken machen.
ich finde, ein gespräch mit dem psychologen, der beide kennt, kann jedenfalls nützlich sein. sollte er finden, dass sie sich da nicht "einmischen" soll, wird er es kolma schon sagen, denke ich.
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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philipp
Helferlein
98
M, 36
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Thu, 26.May.05, 16:19 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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Schon gut, Naomi, ich will dir deine Meinung ja nicht wegnehmen. Ich habe eben meine Meinung zum Thema. Kolma ist hier im Forum, um unterscheidliche Gedanken und Ideen zu hören.
Naomi wrote: | und sie möchte ihren sohn ja keineswegs zu einer therapie zwingen, davon habe ich nichts gelesen. |
Ich wüßte nicht, wo ich behauptet hätte, dass Kolma ihren Sohn zur Therapie zwingen möchbte. Das ist deine Auslegung meiner Aussage, die allgemein gehalten war.
Nix für ungut
Philipp
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
2093
Wien W, 42
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Thu, 26.May.05, 16:22 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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hallo philipp,
philipp wrote: | Hat er dich um Hilfe gebeten? Bei psychischen Problemen ist der erste Schritt die Erkenntnis des Betroffenen, dass er Unterstützung benötigt. Man kann niemandem zu einer Therapie zwingen, wenn jemand das nicht aus freiem Willen möchte, bringt es nicht. |
das hast aber schon du geschrieben, oder, und wen hattest du denn dann damit gemeint? das thema therapie hast überhaupt du erst hier eingeführt. nix für ungut. ich lass dir auch durchaus deine meinung.
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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karen
Forums-InsiderIn
368
Österreich W, 27
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Thu, 26.May.05, 16:28 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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Hat dein Sohn denn schon reale sexuelle Erfahrungen gemacht, Kolma?
Wenn das Sexualleben eines 20jährigen so aussieht, dass er (und das schon seit der Pubertät offensichtlich) pornographische Geschichten schreibt, ohne die Realität zu suchen (worauf seine Unklarheit über seine Orientierung hindeuten könnte), und diese Geschichten dann auch noch mit seiner Mutter teilt...also ich weiss nicht.
Wieso musst du sie denn lesen? Will er sie veröffentlichen? Er könnte sie doch auch einer Freundin oder einem Freund geben, die können doch auch sagen, wie sie ihnen gefallen.
Ich finde es bemerkenswert, dass er seine Inzestphantasien gerade mit seiner Mutter teilen will. Mit 20 ist er dafür eigentlich schon zu alt...
Aber es stimmt, was Naomi schreibt. Ohne die Geschichten gelesen zu haben ist es schwer, die Atmosphäre darin aufzufangen.
P.S.: In deinem ersten Post schreibst du, dass er "SM"-Geschichten schreibt. SM = sexueller Mißbrauch oder Sado-Masochismus?
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Kolma
sporadischer Gast
7
München W, 38
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Thu, 26.May.05, 16:48 Re: Inzestphantasien - ein Problem? |
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nun kommen wir aber aus einer Familie in der keiner auch nur andeutungsweise "normal" ist, da ist es zuweilen schwierig zu beurteilen ob etwas ein Problem ist (oder werden kann) oder nicht.
Sogesehen ist das hier vielleicht ein bisschen ein Realitycheck - wie weit weg von der Allgemeinheit sind wir denn -
und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es zwar käse ist, wenn man jemanden zu einer Therapie drängt, es aber druchaus hilfreich sein kann darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass einem (mir) eine Therpie helfen könnte.
Im übrigen glaube ich nicht, dass er eine Therapie braucht, aber ich brauch(t)e ein Feedback und er vielleicht ein Gespräch (und sicher nicht primär mit mir).
LG
Kolma
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