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Willard
sporadischer Gast
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Wien M, 31
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Wed, 18.May.05, 13:40 Alles in einem möglich? |
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hallo!
ich hab nun 31 jahre hintermichgebracht die seelisch wahrlich kein honigschlecken waren. hätte man 1980 schon mit ausdrücken wie ADS oder Indigo herumgeworfen dan wäre ich wohl asl kind da einzureihen gewesen.
nun mit 31 jahren haben sich diese ASD symptome immer noch nicht geändert und es kahmen noch einige andere sachen dazu, also habe ich zu forschen begonnet. jetzt wo ich mich mit einigen krankheits profielen und erfahrungen beschäftigt habe um eventuell rückschlüsse oder gleichheiten zu finden bin ich ein wenig verwirrt.
auf mich passt einiges absolut. ich sehe mich als Paniker, ADSler, Borderliner usw. ist es denn möglich das mann all das auf einmal hatt oder gibt es krankheitsbilder die besonders diese 3 sachen vereinen.
würde mich über antworten freuen, ich weiss ich sollte zu nem arzt gehen aber mir fehlt einfach gerade der antrieb dazu.
lg willard
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pragmatik
Forums-InsiderIn
246
München, Deutschland M, 18
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Wed, 18.May.05, 15:35 Re: Alles in einem möglich? |
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Hallo,
jeder wird kurzzeitig oder auch längerfristig "Symptome" an sich feststellen, die in ein Krankheitsbild passen. Deshalb muss es eben diese Krankheit oder Auffälligkeit aber noch lange nicht sein. Trotzdem sind auffallende Dinge, z.B. eine Art "Panikattacke" mit Schweißausbrüchen und Angstzuständen, schon ein Alarmsignal, das dir jenen Antrieb geben sollte, einen Arzt, Psychologen oder eine Beratungsstelle aufzusuchen. Also nimm die Dinge, die du an dir feststellst, durchaus ernst und zieh Konsequenzen daraus (Jobwechsel, Wohnortswechsel, Trennung, Arzt aufsuchen), aber triff keine Selbstdiagnose. Es gibt einfach einen Grund, warum es soetwas wie ein psychologisches und ein psychiatrisches Studium gibt - und denjenigen, die eines davon absolvieren, sollten wir die Beurteilung auch überlassen. Aber es ist durchaus positiv, dass du merkst, dass etwas nicht stimmt. Es gilt nun, herauszufinden, was nicht stimmt, und nicht in erster Linie was es ist. Nicht für alles gibt es einen Namen. Nicht alles ist ein klares Krankheitsbild oder - wie du sagst - Krankheitsprofil. Es sind Auffälligkeiten, die es genau zu analysieren gilt - und erst dann zu diagnostizieren. Und letzteres eben nur durch einen "Profi".
Alles Gute!
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Willard
sporadischer Gast
6
Wien M, 31
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Wed, 18.May.05, 16:13 Re: Alles in einem möglich? |
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hallo pragmatik!
ich geb dir eigentlich vollkommen recht nur leider jedesmal wenn ich bei einem fachmann bin heisst es sie haben depressionen und man will mir irgenwelche psycofarmaker oder wie man das schreibt und antidepresiver reinstopfen bis ich meine umwellt nur noch gestont odeer im schlaf mitbekomme. allerdings wenn ich mir zb die symtome anschau die eben genau diese 3 krankheitsbilder beschreiben und erzählungen von anderen lese kann ich immer nur sagen jo das kenn ich genau so geht es mir.
irgenwie hab ich auch das gefühl das mich die ärtzte ned wirklich ernst nehmen weil ich einfach nicht krank aussehe und mich auch normal atikulieren kann. meisst wenn ich zu einem arzt komme wo vorher meine frau einen termin ausmachte lachen die dann und meien: eigentlich habe ich nun jemanden erwartet mit dem man arbeiten muss und nicht jemanden der mir so logisch antworten kann.
ich finde es ja schön das sie mich alle für logisch und gesund halten aber das hilft mir mit meinen symtomen auch ned weiter. ich hab mir sogar mal eine liste gebaut aus verschidenen testfragen was alles auf mich zutrifft und auch noch um eigenes ergenz was mir noch wichtig war aber das wird ned ernst genommen da sich da einiges wiederspricht.
zb stehe ich sychon fast zwanghaft gerne im mittelpunkt kann aber mit menschen und der gesellschaft absolut nix anfangen. (nur kleines banales beispiel)
naja und dann wär noch dazu zu sagen das ich eigentlich immer gesund war, auf keinen fall krank sein will und mir das auch sicher alles ned einbilde aber es wird immer nur alles auf psychosomatisch oder depressionen geschoben und mit medikamenten zugedröhnt so das ich ned mal ne besserung merken würde wenn ich wollte da ich die ganze zeit am fliegen bin.
daher beginnt man dann halt selbst zu forschen und zu hinterfragen.
lg willard
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pragmatik
Forums-InsiderIn
246
München, Deutschland M, 18
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Fri, 20.May.05, 13:11 Re: Alles in einem möglich? |
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Hallo,
Psychosomatik ist aber genau der Punkt. Ob Depressionen vorliegen oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Psychosomatik ist aber gerade eben nichts, was mit Medikamenten "unterdrückt" oder auch nur "bekämpft" werden sollte und kann, allenfalls können sie durch Psychosomatik entstandene Schmerzen erträglich machen.
Vielleicht solltest du dich einmal mit dem Begriff der Psychosomatik wirklich auseinandersetzen. Er bedeutet, dass deine Seele/Psyche sich ein Sprachrohr sucht - deinen Körper nämlich. Wenn du nun Beschwerden feststellst und du dafür eben kein manifestiertes Krankheitsbild findest und dies auch kein Arzt tut, dann ist das ein sehr deutliches Indiz für Psychosomatik. Und Psychosomatik liegt in deiner Psyche begründet, und wenn es nur ein Problem ist, dass dich nachhaltig beeinflusst und "krank" macht.
Ohne mir unbekannte Ärzte damit verteidigen zu wollen - vielleicht haben sie ja Recht: Du bist vielleicht niemand, der eine Therapie braucht. Aber auf jeden Fall jemand, der ein oder mehrere Probleme hat, das irgendwie zum Vorschein tritt. Und wenn du so eine Erkenntnis nun wirklich machen kannst, solltest du einfach mal mit genau dieser zu einem Arzt gehen und dich beraten lassen, inwiefern du so ein Problem zunächst einmal orten, analysieren und schließlich lösen oder in Teilen lösen kannst.
Hier kannst du natürlich auch selbst forschen: Gibt es Probleme in deinem Job, deiner Ehe etc. ? Gibt es etwas, dass du sogar schon als belastend wahrnehmen kannst, aber eben nicht ändern kannst, oder dir (eigentlich) nicht eingestehen willst ? Usw.
Was mich außerdem interessiert, ist deine Aussage:
Quote: | eigentlich habe ich nun jemanden erwartet mit dem man arbeiten muss und nicht jemanden der mir so logisch antworten kann |
Wie kommen sie darauf, dass man mit dir arbeiten müsse ?
Hat deine Frau so schwerwiegende Symptome beschrieben und/oder hast du so tiefgreifende Beschwerden ?
Alles Gute!
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