Depression und Beziehung

neu an Bord! 3 Austria W, 24

Hi, hatte schon vor 3 Jahren eine längere schwere depressive Phase. Habe sie mit Medikamenten und Psychotherapie in den Griff bekommen, Ich fühlte mich jetzt 2 Jahre stark und selbst Beziehungsprobleme konnten mir nichts anhaben. Damals lernte ich meinen jetztigen Partner gerade kennen. Er hatte damals schon Probleme mit meinen Dep. und folgenden Eifersuchtsattacken umzugehen, war aber geduldig. Jetzt zweifle ich wieder an meiner Liebe, grüble den ganzen Tag, ob es nicht besser wäre sich zu trennen. Wir sind in vielem sehr unterschiedlich, hatten viele Streits. Dann denke ich wieder an die Zeit in der es mir gut ging. Wir erlebten so viel Schönes miteinander, und ich zweifelte kein einziges Mal, sondern hatte wirklich einen Traum von einer gemeinsamen Zukunft. Ich habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen, die ich dann bereue. SInd es die Dep. die mich so unsicher machen oder verursacht die Beziehung die Dep. Geht es jemand ähnlich! Mein Partner blockt schon ab, weil er das Gesudere nicht mehr hören kann.

Helferlein 133 NRW W, 39

Tu was für dich! Hast du auch eigene Hobbies, Freunde?

neu an Bord! 3 Austria W, 24

Ich mach auch vieles mit Freunden und betreibe etwas Sport. Aber eigentlich muss ich derzeit meine Diplomarbeit schreiben, aber das gelingt mir nur wenig. Mein Freund kann überhaupt nciht mit meinen Phasen umgehen. Für ihn ist es einfach: Liebst du mich bleib, liebst du mich nicht mehr, dann geh. Son einfach ist das nícht. Ich habe Angst mich zu trennen und es später zu bereuen. Ich kann aber überhaupt nicht mehr mit ihm reden, weil er sagt es sind immer die selben Dinge. Habe erst wieder in einem Monat Therpie und werde jetzt wieder Medikamente nehmen. Vielleicht geht es mir dann wieder besser und ich kann leichter Entscheidungen treffen. Denke immer: Trennen kannts du dich noch immer, wenn es dir später auch nicht besser geht. Aber die Zeit bis dorthin!? Will immer noch an eine gemeinsame Zkunft glauben!

Helferlein 133 NRW W, 39

Was soll er denn auch anderes sagen? Er schützt sich auch vor deinen Stimmungsschwankungen in dem er so etwas sagt. Letztendlich bist du diejenige die unglücklich ist...er nicht! Jeder muß sein Leben alleine in Griff bekommen. Letztendlich, ist das wohl so...Mit ein klein bischen Unterstützung von seinem Freund, den Freunden, vielleicht sogar Familie oder auch Therapeuten mit oder ohne Medi´s...

sporadischer Gast 8 Hamburg W, 28

Hey bin in ner ähnlichen Situation wie Du. Mein Freund hat letztes Jahr ganz geduldig meine richtig schlimme Zeit mitgemacht. Hab in letzter Zeit wieder öfter einbrüche weil ich neu in der Stadt bin und ich kaum jemanden habe bei dem ich mich ausquatschen kann und ebenso wie Du bin ich mitten im Diplom und kann mich kaum darauf konzentrieren.
Gestern abend gings mir wieder sehr mies aber er hielt es nicht mal für nötig mich in den Arm zu nehemen o.ä.
Ganz ehrlich? Wenn ich merke das die Beziehung mich nicht weiterbringt sondern eher runter zieht und er mir auch gar nicht mehr helfen will, dann muß ich mich wohl trennen. Bin schon kaputt genug. Muß da nicht noch Unterstützung für haben. Ich denke bei Dir ist es genauso.
Das Problem ist nur wenn man dann vor der Entscheidung steht. Du hast wenigstens noch Freunde die Dich auffangen Sad

neu an Bord! 3 Austria W, 24

Trennen will ich mich auf keinen Fall. Ich versteh ihn auch, er selbst hat das Problem bald seinen Job zu verlieren. Ich kann von ihm auch sehr viel haben,mit ihm sehr schöne Zeit verbringen, so lange ich hallt nicht jammere, ihn ändern will, nur darüber rede wie schlecht es mir geht. Er ist der Meinung ich darf mein Glück nicht immer von ihm abhängig machen, und damit hat er sicher recht. Ich möchte ja auch für mich selbst wieder Freude am Leben empfinden. Und ich denke ohne ihn würde es mir noch beschissener gehen. Wenn wir uns jetzt trennen, laufen wir dann nicht vor etwas davon? Hat dann nicht wieder die Depression gewonnen, wenn wir alles Schöne aus unserem Leben verbannen, selbst die Liebe? Sicher Liebe und Beziehung sind nicht immer harmonisch und machen Probleme und können die depressiven Phasen wieder hervorrufen. Aber wenn ich selbst gestärkt bin, dann kann ich mit diesen Dingen anders umgehen. Für die Zukunft muss sich ein Paar immer klar sein, dass Dep.immer wieder auftreten können.

Helferlein 36 Stuttgart W, 25

Hallo!
Wie geht ihr eigentlich mit Depressionen in der Partnerschaft um? Muss dazu sagen dass ich dank Therapie auf einem guten Weg bin und die "schlimmste Phase" hinter mir liegt. Aber dennoch gibt es immer wieder Tage, an denen meine Grundstimmung einfach traurig ist. So ein Tag war gestern. Ich habe abends mit meinem Freund telefoniert, der noch von nichts weiß (ich hab nur mal erzählt dass ich Probleme mit Essstörung hatte aber da hat er nicht näher nachgefragt). Auf jeden Fall hab ich ihm gestern am Telefon erzählt dass ich heute schlechte Laune hab. UND ER IST DA GAR NICHT DRAUF EINGEGANGEN!!! Er hat dann nur von seinem Tag erzählt und ich auch und dann haben wir bald aufgelegt.. Das hat mir schon weh getan.. auf der anderen Seite weiß er nichts von meinen Problemen und dass ich da etwas mehr gebraucht hätte... ich will ihn auch nicht dafür verantwortlich machen mir zu helfen, aber etwas mehr hätte ich von ihm schon erwartet. Na ja, und jetzt weiß ich nicht ob ich ihm davon erzählen soll dass ich mal ziemliche Depressionen hatte? Habe auch Angst dass ihn das abschreckt. Aber so geht es mir noch schlechter, wenn ich denke dass ich damit nicht bei ihm ankommen kann und es vor ihm verbergen muss. Wir sind übrigens erst 2 Monaten zusammen. Wie macht ihr das in der Partnerschaft? Danke für eure Antworten!

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