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Lana76
sporadischer Gast
6
Niedersachsen W, 28
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Sat, 07.May.05, 20:28 Angst vor stationärer Therapie |
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Ab Juni gehe ich für sechs Wochen in eine psychosomatische Klinik, da ich unter sozialen Ängsten leide. Am schlimmsten ist für mich die Sprechangst, die aber nur in bestimmten Situationen auftritt. Aus diesem Grund befürchte ich, in der Therapie zu versagen (ich schweige auch meist in der ambulanten Therapie). Ich kann mir einfach nicht vorstellen, in der Gruppentherapie (die ja ein Schwerpunkt in der stationären Behandlung ist) etwas zu sagen, weil es ja mit nur einem Therapeuten schon nicht möglich ist. Eine Gruppentherapie ist die schwierigste soziale Situation für mich, die ich mir überhaupt vorstellen kann, es ist ganz bestimmt keine Möglichkeit für mich, in einer angstfreien Atmosphäre an meinen Problemen zu arbeiten. Was sind denn Themen, die man in einer Gruppentherapie ansprechen kann?
Eigentlich habe ich mein Leben soweit im Griff; niemand aus meinem privaten und beruflichen Umfeld würde auf die Idee kommen, dass ich soziale Ängste habe. Für mich ist die Vorstellung unerträglich, dass ich sechs Wochen mit Menschen verbringen soll, vor denen ich meine Ängste nicht geheim halten kann.
Kann mir noch jemand sagen, wie das Aufnahmegespräch abläuft? Mir wurde berichtet, dass mehrere Therapeuten und Ärzte anwesend sind - stimmt das? Was wird gefragt?
Und was wird bei der körperlichen Untersuchung gemacht?
Ich wünschte, ich könnte etwas gelassener mit dem Klinikaufenthalt umgehen, aber im Moment befürchte ich, dass ich mich nicht so darauf einlassen kann, dass er mir hilft. Wer kann mir etwas schreiben, was mir Mut macht?
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tears
Helferlein
131
Norddeutschland W, 23
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Sat, 07.May.05, 21:19 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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Hallo Lana,
deine Ängste und Befürchtungen vor dem Klinikaufenthalt kann ich gut nachvollziehen, mir ging es vor meinem ersten Klinikaufenthalt auch so. Es wird viel Neues auf dich zukommen, was dir Angst macht, aber auch eine Chance für dich darstellt!
Vielleicht solltest du dir nicht soviel Druck machen, dass du sofort in einer Gruppe reden musst. Schau erst Mal, was die anderen Gruppenmitglieder erzählen, lerne sie kennen.
Soweit mir bekannt ist, werden die Themen von der Gruppe bestimmt, wem ein Thema auf dem Herzen liegt, der spricht es an.
Vielleicht ist es auch mal gut, dass du deine Ängste in der Klinik nicht geheim halten musst. Ich stelle mir das sehr anstrengend vor, wenn du immer nach außen zeigst, dass du alles im Griff hast. Außerdem kannst du dich mit anderen in der Gruppe austauschen, denen es genau wie dir geht.
Ich kenne Aufnahmegespräche nur in der Form von Einzelgesprächen, es war immer nur ein Therapeut anwesend.
Die körperliche Untersuchung kenne ich als einen allgemeinen (oberflächlichen) Check up.
Ich wünsche dir einen guten Start in der Gruppe und hoffe du kannst eine neue positive Erfahrung innerhalb der Gruppe machen.
Liebe Grüße tears
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_________________ Manchmal gewinnt man auch wenn man verliert! |
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Nessa
Forums-Gruftie
609
Germany W, 54
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Sat, 07.May.05, 21:24 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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Hallo Lana,
dass du Angst vor deinem stationären Aufenthalt hast, kann ich gut verstehen. Ich glaube, das geht den meisten so... mir auch; ich war letztes Jahr in so einer Klinik.
Die Situation in der Gruppe war für mich am schwierigsten, weil ich es auch nicht fertig bringe, mich vor anderen zu outen bzw. meine Probleme einfach so vor anderen zu formulieren. Obwohl ich mir das vorgenommen hatte, hab ich es nicht geschafft. Es war jedoch niemand gezwungen, über sich und seine Probleme zu sprechen. Die Themen in der Gruppe wurden von den Anwesenden bestimmt, d. h. wer ein Problem angehen wollte, konnte sich am Anfang der Stunde melden, und daran wurde dann gearbeitet.
Quote: | Für mich ist die Vorstellung unerträglich, dass ich sechs Wochen mit Menschen verbringen soll, vor denen ich meine Ängste nicht geheim halten kann. |
Niemand wird dich zwingen, dich zu öffnen. Allerdings solltest du schon die Bereitschaft dazu mitbringen, denn sonst wirst du nicht weiterkommen. Niemand muss etwas sagen, wenn er das nicht will - so habe ich das erlebt. Du wirst auch Mitpatienten kennenlernen, die ähnliche Probleme haben wie du... das macht es nicht mehr ganz so schwer, etwas aus sich herauszugehen... du wirst es sehen.
Quote: | Kann mir noch jemand sagen, wie das Aufnahmegespräch abläuft? Mir wurde berichtet, dass mehrere Therapeuten und Ärzte anwesend sind - stimmt das? Was wird gefragt? |
Ich weiß nicht genau, was du mit Aufnahmegespräch meinst... bevor ich in die Klinik aufgenommen wurde, fand kein Gespräch statt, ich musste nur schriftliche Unterlagen einreichen. Das erste Gespräch fand unter vier Augen mit meiner zuständigen Therapeutin statt.
Quote: | Und was wird bei der körperlichen Untersuchung gemacht? |
Nichts Besonderes... es ist eine allgemeine Untersuchung: Blutdruck, Atmung, Reflexe etc. Das einzige, was unangenehm sein kann, ist die Tatsache, dass man sich bis auf den Slip ausziehen muss...
Quote: | Ich wünschte, ich könnte etwas gelassener mit dem Klinikaufenthalt umgehen, aber im Moment befürchte ich, dass ich mich nicht so darauf einlassen kann, dass er mir hilft. Wer kann mir etwas schreiben, was mir Mut macht? |
Auch für mich war es anfangs schwer, mich einzulassen, aber nach einer gewissen Eingewöhnungsphase ging es ganz gut. Ich habe dazu vor kurzem einen Bericht hier im Forum verfasst, vielleicht kann ich dir damit etwas Mut machen... http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=20855
Liebe Grüße
Nessa
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Lana76
sporadischer Gast
6
Niedersachsen W, 28
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Sun, 08.May.05, 13:36 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure schnellen Antworten! Wenn dort alle so nett sind wie ihr kann es ja nicht so schlimm werden .
Große Sorge macht mir aber, dass die Gruppen nicht homogen sind - wenn dort ein wesentlich älterer Mensch mit ganz anderen Problemen sitzt, glaube ich nicht, dass ich bereit bin, etwas mitzuteilen.
Liebe tears, eigentlich belastet es mich nicht, dass niemand von meinen Ängsten weiß, weil ich nicht immer von ihnen geplagt werde. Im Freundeskreis treten sie nicht auf, deshalb möchte ich hier auch nicht darüber reden. Im beruflichen Bereich machen sie mir sehr zu schaffen, aber da ich gut funktioniere, sehe ich keinen Grund, mich zu outen.
Liebe Nessa,
ausziehen bis auf den Slip? So etwas habe ich schon befürchtet. Kann man wenigstens den BH anlassen? Welchen Sinn hat es, sich ganz auszuziehen? Kann mich nämlich nur schwer überwinden, wenn ich nicht einsehe, warum so etwas sein muss.
Danke noch einmal!
Lana
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Jelka
Forums-Gruftie
885
Köln W, 35
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Sun, 08.May.05, 19:04 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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Lana76 wrote: |
ausziehen bis auf den Slip? So etwas habe ich schon befürchtet. Kann man wenigstens den BH anlassen? Welchen Sinn hat es, sich ganz auszuziehen? Kann mich nämlich nur schwer überwinden, wenn ich nicht einsehe, warum so etwas sein muss.
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Ich musste mich nicht so weit ausziehen. Beim ersten Mal durfte ich die Strumpfhose anlassen und beim zweiten mal sogar die Hose. Den BH musste ich nur ausziehen, weil ich mich an der Brust geschnitten hatte, und er das sehen wollte, sonst hätte ich den auch anlassen können.
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DichteDichterin
Helferlein
59
Deutschland W, 31
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Mon, 16.May.05, 12:27 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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ich war in einer tagesklinik und mußte mich dort "nur" bis auf bh, slip und socken ausziehen. war aber "kurz und schmerzlos", also erst das t-shirt, die hose dann etwas später, hab mich untersuchen lassen und durfte mich dann auch sofort wieder anziehen. die einzige, die mich ausgezogen gesehen hatte, war die ärztin, und die hat mir nix weggeguckt, sondern sich sogar noch taktvoll umgedreht, während ich mich entblättert habe. das hat aber unser verhältnis in keiner weise beeinträchtigt, daß ich mich etwa dauerhaft vor ihr geniert hätte, weil sie mich in unterwäsche gesehen hatte oder so. das war einfach so, und fertig, und mich hat das auch nicht sonderlich gestört - immerhin bin ich freiwillig in diese klinik gegangen. hätte man mich gewaltsam dorthin verschleppt, hätte ich wahrscheinlich gar keine untersuchung zugelassen - ob mit oder ohne klamotten...
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DiekleineHexe
sporadischer Gast
17
Hamburg W, 26
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Wed, 18.May.05, 15:45 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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Hallo!
Auch ich war sechs Wochen in einer psychosomatischen Klinik! Ich habe auch große Schwierigkeiten, vor vielen Leuten zu sprechen (hasse das Gefühl, von allen angesehen zu werden), aber in der Klinik war es nach einer kleinen Eingewöhnungsphase kein Problem mehr. Es beruhigt einen schon, dass alle "im gleichen Boot" sitzen. Auch, wenn man nicht genau wußte, wieso wer nun in der Klinik war, man wußte, dass alle Patienten vom "Kern" her die ähnlichen Probleme haben. Das hilft insofern, dass man einiges nicht extra lang und breit erklären muß wie bei Außenstehenden, die diese Probleme nicht kennen.
Auch wir hatten Gruppentherapie. Dort gab es auch einige, die sehr sehr wenig gesagt haben und welche, die viel geredet haben. Niemand wurde zu etwas gezwungen.
Und es hilft, wenn auch andere von "alltägllichen" Problemen erzählen, die man ggfalls selber hat. Man fühlt sich nicht mehr so unverstanden. Die Therapeutin sitzt die ganze Zeit dabei, fragt auch mal was, aber überwiegend sprechen die Patienten miteinander. Zumindet war es bei uns so.
Die Eingangsuntersuchung ist wirklich nicht schlimm. Wenn du mit nem Husten zum Hausarzt gehst, wirst du ja auch abghört und mußt dich dazu etwas "entblättern".
Also, mir hat die ganze Therapie sehr viel gebracht und wenn alles klappt, werde ich irgendwann noch einmal eine machen können....
Liebe Grüße,
die kleine Hexe
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_________________ Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.... |
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Lana76
sporadischer Gast
6
Niedersachsen W, 28
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Wed, 18.May.05, 19:32 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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Hallo ihr Lieben,
ich danke euch für eure netten Antworten!
Ja, im Grunde weiß ich ja, dass alle im selben Boot sitzen, aber ich kann mir trotzdem noch nicht so richtig vorstellen, dass ich mit Menschen, die ihr Leben wahrscheinlich noch weniger als ich im Griff haben, über meine Probleme diskutieren soll (soll nicht arrogant klingen). Ich glaube, ich habe Angst davor, dass ich so sehr verstanden werde, dass ich schon wieder missverstanden werde... wisst ihr, was ich meine? Meine Probleme beschränken sich wirklich nur auf einige Lebensbereiche und ich befürchte, dass in der Klinik alle denken werden, ich sei immer so!
Dass mit dem Ausziehen ist grundsätzlich auch kein Problem (zumindest dann, wenn ich z.B. beim Frauenarzt weiß, welchen Sinn es hat), aber so ganz will ich noch nicht einsehen, warum ich mich bei einer stationären Therapie entblättern soll... na ja.
Liebe grüße von Lana
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Jelka
Forums-Gruftie
885
Köln W, 35
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Thu, 19.May.05, 6:02 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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Lana76 wrote: | ... aber so ganz will ich noch nicht einsehen, warum ich mich bei einer stationären Therapie entblättern soll. |
Damit der Arzt sehen kann, ob du eventuell auch körperliche Probleme hast, die irgendwie mit deinen psychischen Problemen ineinandergreifen. Er hat bei mir zum Beispiel Reflex-Tests gemacht, er wollte sehen, wie ich gehe und all solche Kleinigkeiten. Gerade bei Depressionen kann er so durch Tests auch gut feststellen, ob die Muskeln überhaupt noch funktionieren oder ob die schon durch langes Herumliegen abgeschlafft sind. Es gab eine Menge Tests, die er mit mir gemacht hat, und mir schien das alles einen Sinn zu haben.
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Sonnenstrahlen
sporadischer Gast
10
Deutschland W, 33
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Thu, 19.May.05, 9:25 Re: Angst vor stationärer Therapie |
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Hallo Lana,
Quote: | (ich schweige auch meist in der ambulanten Therapie). |
Ich auch ! Ich kann aber schreiben, wenn auch nicht über alle Themen. Ich kann dich sehr gut verstehen. In der Therapie (Tagesklinik) habe ich auch nicht geredet. Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen...ich bin sogar aus der Gesprächsgruppe heraus gegangen, weil ich 4 Wochen nur mit der Wand verschmolzen bin und mich kaum bewegt habe. Dafür habe ich mehr im künstlerischen Bereich gemacht, wie Kunsttherapie. Dort kann man malen und es fiel mir wesentlich leichter etwas zu meinen Bildern zu sagen, da du auch sagen kannst, das was auf dem Bild ist etc. Du musst nicht direkt über dich sprechen, machst es im Endeffekt aber doch. Es hat mir sehr geholfen!
Quote: | Was sind denn Themen, die man in einer Gruppentherapie ansprechen kann? |
Alles was dir in den Sinn kommt. Vom alltäglichen Problem bis hin zur Sexualität, wenn du darüber reden magst und kannst! Man kann sich auch zuerst die Dinge von den anderen anhören und man wird feststellen, dass es viel gibt, was man auch von sich kennt. Insofern kannst du auch Lösungen für dich mitnehmen. Viele Probleme die andere hatten kannte ich nur zu gut. Mir war es aber zu blöd, solche für mich einfachen Sachen anzusprechen, weil ich immer eine Lösung parat hatte.
Quote: | aber da ich gut funktioniere, sehe ich keinen Grund, mich zu outen. |
Auf der Arbeit war ich ein anderer Mensch. Ich war diejenige, die Gespräche geführt hat, mit Gruppen, mit Personen, die sich gestritten haben, mit Direktoren und wer weiss wem. Aber das war dann mein anderes ich. Vielleicht ist es bei dir ähnlich? Mir hätte man nie angesehen, was ich für Probleme habe. Ich habe auch gar keine Freunde und lebe zurückgezogen. Ich bin total still und kann nicht meine Meinung vertreten. Mein anderes ich kann das perfekt. Aber ich habe doch Probleme, die sollten Grund genug sein! Auch für dich!
Quote: | Kann mir noch jemand sagen, wie das Aufnahmegespräch abläuft? Mir wurde berichtet, dass mehrere Therapeuten und Ärzte anwesend sind - stimmt das? Was wird gefragt?
Und was wird bei der körperlichen Untersuchung gemacht? |
Das Aufnahmegespräch für die Klinik an sich war nur bei einem Therapeuten. Ein erneutes Gespräch am ersten Tag des Aufenthalts war wieder mit diesem Therapeuten. Dann gab es noch eine pflegerische Aufnahme und diese war bei einer Krankenschwester.
Ich war jeweils mit den Personen alleine.
Bei der klinischen Untersuchung waren dann diese beiden Personen anwesend. Ich musste mich bis auf die Unterwäsche ausziehen und die Krankenschwester konnte deutlich sehen, dass ich das nicht wollte. Sie sagte, sie merkt, dass es mir wohl unangenehm wäre. Irgendwie habe ich es dann über mich ergehen lassen.
Es wurde abgehorcht, Reflexe geprüft, gewogen und so etwas. Also nichts sehr ausßergewöhnliches. Später wurde dann auch mal Blut abgenommen. Das hing dann davon ab, ob man Medis bekam und wie die erste Blutabnahme generell von den Werten ausfiel.
von Nessa
Quote: | Niemand wird dich zwingen, dich zu öffnen. Allerdings solltest du schon die Bereitschaft dazu mitbringen, denn sonst wirst du nicht weiterkommen. |
Das stimmt, aber wenn man nicht redet, dann bringt es einen wirklich nicht weiter, außer, du kannst wie gesagt, von den anderen etwas mitnehmen, was sie besprochen haben. Man sollte seinen Schatten überspringen, aber ich kann es leider immer noch nicht. Versuch es!
Zurückziehen kann man sich immer wieder.
Ich habe meine anderen Anteile, die haben manchmal in der Klinik geredet und kommen jetzt raus, wenn ich nicht reden kann. Schön ist das nicht, aber ich kann es nicht ändern.
Bist du auch so schüchtern, das du Therapeuten nicht mal anschauen kannst? Das tut mir immer Leid, aber es geht nicht, ich kann nicht in die Augen schauen. Ich versuche es immer wieder.
So, ich möchte noch sagen, dass der Aufenthalt für mich trotzdem gut war. Ich wünsche dir alles Gute!
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_________________ Regentropfen+Sonnenstrahlen=Regenbogen.
Mehr Schein als Sein! |
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Dornröschen_Dorn
Forums-InsiderIn
421
Deutschland W, 18
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Wed, 14.Mar.07, 15:27 Angst vor Stationären Klinikaufenthalt unter anderem! |
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Hi ihr lieben!
Jetzt verfasse ich schon meinen 2.Beitrag.
Diesmal geht es darum,das ich am 21.03.07 ein Vorstellungsgespräch in einer klinik habe.Ich weiss nicht ein bischen was mich erwartet.
Ich darf es mir denn auch mal angucken.
also ich habe vor ganz vielen sachen Angst:
-das ich von Selbstmordgedanken erzählen muss
-und dann auch noch mein ritzen am arm zeigen muss
-es ganz schnell geht,das ich dorthin komme wegen
viell.selbstmordgefähret(obwohl ich noch schwanke ob es besser oder auch nicht wäre wenn ich schnell aufgenommen werde)
-ich bis ins letzte detail ausgequetscht werde
-ich viell.weinen muss
-mir die klinik garnicht gefällt
-mich die klinik und die patienten sehr schockieren(klingt jetzt doof ist aber so u.kann ja viell.sein)
-ich danach wenn ich wieder nachhause fahre kein gutes gefühl habe
Und dazu kommen noch 2 grosse Ängste.Die jetzt viell.ein bischen komisch klingen.
oh gott,ist das peinlich es hier aufzuschreiben.aber jetzt mach ich´s:
Ich hab momentan nämlich ab und zu zahnschmerzen bekommen und muss demnächst wohl auch zum zahnarzt.vor allen dingen wenn es ein bischen fest steht das ich aufgenommen werde.ich hab jetzt noch genau 7 tage bis zum vorstellungstermin zeit.und ich trau mich nicht zum zahnarzt zu gehen aus fogenden gründen:
weil wenn er mich eben kritisiert dann weiss ich nicht wie ich das verkraften soll!das klingt viell.alles absurd.
ich kann momentan absolut keine kritik ab,weil ich grad keine selbstmordgedanken habe(liegt wohl an dem termin für´s vorstellungsgespräch,sonst weiss ich näml.keinen anderen grund dafür).und ich immer angst habe das die durch irgendwas wieder kommen.
doch der zahnarzt lässt sich meiner meinung nicht mehr ausweichen.was soll ich tun?wie soll ich diese ganzen ängste beseitigen?
Hab mich auch schon im forum schlau gemacht.doch nicht über angst vorm zahnarzt gelesen.
und das 3. ist: Ich weiss nicht ob es eine sucht ist.Ich hatte letztens schon einen beitrag hier drüber verfasst.doch der ist leider in der versenkung verschwunden.
ich hab noch eine sehr komische sucht und angst das ich das beim vorstellungsgespräch sagen muss.oder wenn ich´s nicht sage,das ich später in der klinik einen zusammenbruch deshalb kriege oder so.
also,ich esse schon seit mehr als 5 jahren,glaube ich,Minz Bon-Bons.ich glaub das habt ihr zuvor noch nie gehört.aber ihr kennt doch viell.das auf den packungsunterseite von manchen Minz Bon-Bons drauff steht: Kann bei übermäßigen Verzehr abführend wirken!
und ich hab damit angefangen,als ich früher in der schule gemobbt worden bin.und seitdem kann man sich das so voorstellen wie bei einer zigarette: nach dem essen einen,bei nervosität,und dann fühle ich mich entspannter.kennt das iregndjemand?
Soll ich das bei dem vorstellungsgespräch ansprechen?
Ich hab näml.angst das ich keine sachen später mit in die klinik nehmen darf.aber es gibt ja eigentl.immer lösungen.aber ich hab schon versucht davon los zu kommen doch ich schaff es nicht.
ich hab aber angst davor.das sie mir alles wegnehmen und mich sozusagen auf entzug stellen.ich möchte aber auch davon wegkommen.
also,wie ihr seht viele ängste und fragen.
spricht man eigentl.beim vorstellungsgespräch nur mit einer person und mit wem?mit einem therapeutin?oder Ärztin oder psychologin?
Bitte schreib mir schnell eure ideen und antworten!!!!!!
Danke für´s zuhören im voraus!!!!!!!!!
Oder bessergesagt lesen
-Dornröschen_Dorn-lg
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_________________ Nichts ist so wirklich schlimm. Das Denken macht es erst dazu. |
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cremoso
Forums-InsiderIn
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Leibnitz M, 19
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Wed, 14.Mar.07, 15:49 Re: Angst vor Stationären Klinikaufenthalt unter anderem! |
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Hallo Dorni!
Also, ich hab nicht viel zu sagen, aber ich probires mal
Zum Thema klinik. Ich denke du musst keine Angst oder so haben. Die sind sicher nett. War mal bei einem therpeuten und dem habe ich ziemlich viele sachen erzählt. Sachen die ich für unnormal und komisch hielt. aber am ende meinte er ich sein normal. Das hat mich verwirrt. Naja, jedenfalls kennen die Ihren Beruf dort und wissen mit jeder Situation gut umzugehen und vorallem wissen sie wie man mit Menschen umgehen muss und stellen sich darauf ein. Keine Sorge. Du wirst da gut behandelt und du musst auch keine Angst haben. Außerdem denke ich du kannst dann dort gehen wann du willst.
Zum Zahnarzt. Auch der wird dir nichts vorwerfen. Die Angst hatte ich auch schon zu oft aber dann kam es doch anders. Ärzte sind generell freundlich weil sie auch auf Menschen eingehen können und schon viel Erfahrung haben. Der zahnarzt wird dich nie im Leben kritisieren.
Und zum dritten sag ich noch was zu den Bonbons. Das ist normal Jeder hat seine angewohnheiten. Sprich es ruhig an in der Klinik wenn du willst. Wie gesagt. Sie kennen sich aus.
Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein klitzekleines bisschen helfen
liebe grüße
cremoso
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_________________ für mich gibt es niemanden.... |
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