Rauchen aufhören: Entzugserscheinungen?

Helferlein 102 ,

Ich rauche sein ca. 30 Jahren. Die Abhängigkeit stört mich zu Hause wenig, aber auf Reisen fühle ich mich eingeschränkt und auch mein Partner leidet darunter. Nun habe ich Pflaster und Zyban ausprobiert, bei Beiden werde ich irrsinnig aggressiv. Nikotin Kaugummi nützen nichts, auch die Inhalatoren nicht , auch Akupunktur (habe damit noch mehr Lust aufs Rauchen!). Wer hat solche Erfahrungen? Wer war leidenschaftlicher Raucher und hat es geschafft?

Guest W

ich kann dir ein gutes buch empfehlen:

allen carr: endlich nichtraucher

das taugt schon Exclamation

Forums-Gruftie 506 W, 15

Hallo Neue!

Ich selber rauche selber seid 5 Jahren und habe es bis heute nicht geschafft damit aufzuhören. Das aber auch nur aus einem Grund: Weil 99% von mir aufhören wollten und 1% nicht. Wenn man aufhören will muss man es 100% wollen und auch den Willen dazu haben. Der Freund von einer Mutter einer Freundin von mir (*lol*) hat 30 Jahre geraucht. Ich war damals dabei als er gesagt hat er will nicht mehr, hat sein Packal mit geschenckt *freu* und bis heute keine mehr angegriffen.

Es kann sein dass es Mittel gibt die dich dabei UNTERSTÜZEN damit aufzuhören, aber wirklich aufhören, kannst nur du selber grinsend

lg Middle

Helferlein 58 Switzerland M, 18

Ich dachte auch lange zeit nicht darüber nach, bis ich es selber miterlebt habe!

Es gibt nur eine Möglichkeit aufzuhören... dein eigener WIlle! all das andere zeugs bringt net wirklich viel!

Eines ist wichtig: du musst schauen dass du vom Tag an, wo du aufhören willst, ständig was zu tun hast! du ständig mit irgendwas beschäftigt bist! und das möglichst lange! - so nach ner woche wirste das grösste überstanden haben, danach musste einfach schauen das du net rückfällig wirst zwinkernd..

Ich persönlich rauche auch, aber noch net so lange, aber ich denke im moment net daran aufzuhören!

peace!

Ice

Helferlein 102 ,

das Buch habe ich auch schon gelesen, ist gut gegangen, bis ich den Satz las "die letzte Zigarette" .
Ist schon alles richtig was Ihr sagt, aber gibt es das, daß jemand auf diese Hilfsmittel paradox reagiert?
Es waren keine Wirkungen vom Entzug, weil ich z.B. mit Zyban schon vor dem aufhören aggressiv war.
Wenn ich warte, bis ich die letzte rauchen kann, dauert es glaube ich noch 30 Jahre. Danke trotzdem.

sporadischer Gast 6 Wien ,

[quote]ich kann dir ein gutes buch empfehlen:

allen carr: endlich nichtraucher

das taugt schon :!:[/quote]

Die schlechte Nachricht: Allen Carr hat wieder angefangen zu rauchen. Nach über 10 Jahren Abstinenz!

Ich bin leidentschaftliche Raucherin. Mir haben auch Zypan, Kaugummi und Allen Carr nicht helfen können. Ich schaffe zwar aufzuhören, nur fange irgendwann wieder an.

Sorry, dass ich nicht helfen konnte.

Forums-InsiderIn 374 Lübeck W, 22

Niemand kann Dich zum Aufhören zwingen, nur Du selbst.

Wenn Du es für andere machst, leidest Du und Du hältst nicht durch.

Wenn Du es aus finanziellen Gründen machst, wirst Du irgendwann wieder anfangen Kohle dafür beiseite zu kratzen.

Warum hast Du damals angefangen?
Und warum willst Du jetzt aufhören?

Möchtest Du die Abhängigkeit beim Urlaub loswerden oder wirklich die Kippen? (erst mal wirklich selbst in Dich gehen und horchen, was Du darauf antwortest)...

Kein Buch, Kaugummi, Pflaster hilft, wenn Du mit Zweifeln an die Sache rangehst (Nach dem Motto, klappt ja eh nicht...)

WO EIN WILLE IST, KANNST DU DEINEN WEG GEHEN,
WENN DU AN DICH GLAUBST UND IMMER EHRLICH ZU DIR SELBST BIST.

Ich habe mal ganz extrem geraucht...kein Jahr, aber extrem intensiv, bis mir auffiel, dass das eigentlich nur ein Ersatz für fehlende Liebe war...von heute auf morgen war Schluß (mit Entzugserscheinungen), weil ich mir bewußt gemacht habe, was mit mir los ist, dass ich mich derart betäuben muß.

Sucht überdeckt Sehnsucht...

Was fehlt Dir? Und wie kannst Du diese innere Leere beim aktiven Aufhören überbrücken? Was hast Du früher gern gemacht?

Kennst Du Dich selbst?

Ansonsten gehe mal zu einem Therapeuten und analysiere Dich selbst. Finde Dich (lass Dir dabei ruhig helfen)...und finde heraus, was Dich glücklich macht...außer einer Zigarette natürlich...

Dafür gibt es leider kein für alle Menschen/Raucher passendes Rezept...
...nur DEIN Konzept...

LG Laurièn grinsend

) viel Erfolg und Kraft!!!

Helferlein 101 Amsterdam, NL M

Also muss jetzt nochmal was zu dem Buch endlich nichtraucher von Allen Carr sagen: Meine Freundin, naja gut sie war nie wirklich eine starke Raucherin so ca. 5 oder 6 Zigaretten am Tag, hat das Buch gelesen, einfach so aus Interesse und hat sofort aufgehört zu Rauchen. Ich bin echt irre stolz auf sie. Ok, sie ist auch eine starke Persönlichkeit, was sie sich vornimmt, setzt sie auch durch.... Auf der anderen Seite könnte man sie auch als Dickkopf bezeichnen Smile

Quote:

Die schlechte Nachricht: Allen Carr hat wieder angefangen zu rauchen. Nach über 10 Jahren Abstinenz!

Das ist ja hart! Gibts da irgendeinen Artikel im Netz den man darüber ma lesen könnte ? Tut mir leid für ihn, dass ihn die Sucht wieder gepackt hat, aber das Buch ist dennoch gut und zumindest galt es was er schrieb ja damals für ihn auch wenn er jetzt wieder angefangen hat zu rauchen. Und 10 Jahre Abstinenz ist auch schon nicht schlecht Cool

sporadischer Gast 11 Karlsruhe M, 20

hi,

also was ihr so über das Buch schreibt klingt interessant. Bin selber Raucher und will aufhören.

Mich würde es aber interessieren, ob man das Buch öfters lesne kann und ob es dann wieder hilft, falls man wieder rückfällig wird.

hat jemand solche Erfahrung gemacht???

Bitte um Antwort

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Hi,

babyd wrote:

Mich würde es aber interessieren, ob man das Buch öfters lesne kann und ob es dann wieder hilft, falls man wieder rückfällig wird.

ähm, kommt drauf an was Du Dir von einem Buch und sei es noch so gut erwartest Wink

Der Raucher hört ja nicht auf, weil ein Buch "wirkt", sondern weil er die Argumentationskette, die Motivationsstrategien für sich annehmen kann.

Ich kann mir beim zweiten Lesen beide Möglichkeiten vorstellen:
- sich erneut motivieren lassen und wieder aufhören
- beim zweiten mal lesen denken "ach das hat beim ersten mal auch nicht dauerhaft funktioniert" und es sein lassen

Gruß,

Tanzendes_Irrlicht

Helferlein 103 schleswig-holstein W, 19

hallo

rauche auch ziemlich viel (1 - 1,5 pck am tag) ich weiß auch warum ich rauche, wenn ich mcih langweile wenn ich unsicher bin, wenn ich schlechte laune habe, wenn ich etwas in der hand haben möchte, wenn ich sauer auf meinen körper bin, wenn mich etwas daran erinnert das ich raucherin bin, wenn ich mcih ärgere, wenn ich nervös bin, wenn ich in gesellschaft bin und und und ......eigentlich gibt es immer einen grund und alle sind nachuvollziehen und es erscheint mir logisch in den situationen zu rauchen....
ich hba auch schonmal darüber nachgedacht aufzuhören, aber das kommt meistens abends, während ich meine zigarette vorm ins bett gehen rauche und am nächsten morgen ist das vergessen undich ziehe meine erste zigarette durch die pfeifenden lungen gaehn

, also wirklich ernst meine ich es wohl nciht...
wenn ich mir vorstellen, wie die venen verkalken, der ganze teer sich auf den lungenbläßchen absetzt und alles verklebt, wie sich krampfandern bilden können, weil das blut nicht mehr ordentlich fließt, fahle haut udn gelbe fingernägel (hatte ich auch schon mal ), das ich mir gerade freillig gift durch den körper zieh, das meine lungen pfeifen wenn ich tief einatme , mein hals kratzt und ich schnaufe wenn ich ne treppe hoch gehe...........dann frag ich mcih manchmal echt was mir dieser fünf minuten glimmstengel gibt ??
rauchen ist eigentlich widerlich schwach es stinkt und ist einfach unnütz, ich mag parfum und was ist ich stink bestimmt nach rauch .geil XY euro für das teure armani oder sonstwas und dann stink ich nach 3,10 euro qualm......die gründe weswegen ich rauche sind nachzuvollziehen, aber die weswegen ich nicht rauchen solte und auch nicht will auch.

ich werd sicher nicht mein leben lang rauchen, aber im moment ist es noch ein ganz guter stressabbau.
ich hoffe das ich das nciht 30 jahre durchhalte zu rauche und ich hoffe das du dich motivieren kannst aufzuhören.
was sagen deine freunde, unterstützen sie dich oder rauchen die auch ?

neu an Bord! 3 W, 35

Hallo!

Ich habe Anfang August, in einer sehr schwierigen Zeit, von heute auf morgen das Rauchen aufgehört.
Nicht, das ich wieder anfangen möchte oder werde, aber es geht mir immer noch vollkommen mies (seelisch). Ich war immer ein sehr optimistischer, fröhlicher Mensch und bin jetzt nur noch "zu Tode betrübt"...traurig, Angstattacken (wobei mir traurige Gedanken in den Kopf schiessen, wie z. B. das meinem Lebensgefährten/meinen Eltern etc. etwas zustossen könnte - ich weiß dass das Blödsinn ist aber ich kann's einfach nicht immer abstellen....) ... müde....die Symptome gleichen Wechseljahresbeschwerden, bin aber erst 35...ECHTE Probleme hab ich eigentlich nicht wirklich.....

Hat jemand, der aufgehört hat, ähnliche Schwierigkeiten? Oder könnte der Giftentzug tatsächlich zu einer Hormonumstellung geführt haben?

Viele Grüsse

Trine

Helferlein 101 Amsterdam, NL M

was ich nur so übel fand... ich hatte vor ca einem halben jahr mal ein paar tage hintereinander so aus lust heraus immer geraucht. und schon nach eineinhalb wochen hatte ich das bedürfnis bzw. entzugserscheinungen wenn ich nicht geraucht hatte.

das ist echt ein absolutes teufelszeug!!!! es macht so dermaßen süchtig.... ich habe dann sofort die finger davon gelassen wo ich das gemerkt habe und hab seitdem auch keine mehr angerührt.

sporadischer Gast 21 Bayern W, 44

Hallo,

mein Mann ist 45 J. und raucht seit fast 30 Jahren bis zu 2 Päckch. am Tag. Seit gut 1 1/2 Jahren hat er jetzt schon Raucherhusten (morgens besonders schlimm!), denkt aber trotzdem nicht ans aufhören. Als Nichtraucher kann ich das einfach nicht nachvollziehen. Wieso setzt bei Rauchern derart das Hirn aus?? Man muss doch spätestens bei ersten Anzeichen vernünftig werden! Ich glaube, dass Zigaretten nicht nur Suchtmittel enthalten, sondern auch gehirnabtötende Stoffe!

Grüße von
Gitti

neu an Bord! 3 M, 42

ich bin 42 und rauche seit meinem 15. Lebensjahr. In den letzten Jahren ca. 30 Zigaretten pro Tag.
Seit dem 25.12. versuche ich mit dem Rauchen aufzuhören.
Heute haben wir den 28.12.
Ich möchte meine momentane körperliche Situation schildern:
ich bin nach außen total ruhig, d.h. ich rede nicht mehr, jegliche Komuniaktion mit anderen nervt mich. Natürlich nur dann, wenn die auch eine aktive Reaktion von mir haben wollen. Lassen die mich in Ruhe ja, mhm, und achso sagen ist alles in Ordnung.
Am ersten Tag bin ich morgens aufgewacht und dachte: oh. cool, alles im Griff, du willst gar nicht rauchen. Ich habe mir immer vorgestellt, dass die Zigarette nach dem Frühstück die ist, die am meisten Schwierigkeiten bereitet. Nein, das sind alle die, die Dir am Tag fehlen.
Morgens geht es mir astrein, im Laufe des Tages geht es mir immer schlechter. Sad

Ich bekomme Ohrensausen, Druck auf den Ohren. Ein taubes Gefühl in den Händen. Ständig schießt mir der Gedanke an eine Zigarette in den Kopf. Ich habe hier Zigaretten, meine Frau raucht auch, so dass es mir keine Schwierigkeit bereiten würde, eine zu quarzen. ICH WILL ABER NICHT MEHR! Twisted Evil

Ich habe mir eine Belohung ausgesetzt. Wink

Das ist natürlich einfach, kann jeder. Aber meine Beleohung kann nicht jeder. Embarassed

Und die bekomme ich tatsächlich nur, wenn ich bis zum 15.3.03 aushalte...unter Zeugen. Und Zeugen sind alle meine Arbeitskollegen, d.h. die Menschen, die mich (zeitlich) mehr sehen als alle anderen (meine Frau eingeschlossen).
Wenn Interesse besteht, berichte ich weiter

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