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Saccara
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Post Mon, 25.Apr.05, 9:13      psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

Guten Tag,

bin seit ca. 2 Jahren depressiv und habe Angstzustände gepaart mit psychosomatischen Symtomen (Üblkeit und Bauchschmerzen), wobei die psychosomatischen Symtome, erst vor rund 6 Monaten aufgetreten sind!
Damals hatte ich von meinen Neurologen Trevilor retard 75mg verschrieben gekriegt, welches ich dann aber nach rund 3 Monaten unter schweren Endzugserscheinungen, selber abgesetzt habe da ich der Meinung war das es nicht die geringste Wirkung erzielt hatte!
Danach wurde mir dann von meinem Hausarzt (da ich dann nicht mehr zu dem Neurologen gegangen bin) Insidon verschrieben und zwar 150mg am Tag zzgl. jede Woche Imap! Dazu nehme ich noch Täglich 900 mg Johanniskraut! Gibt es da irgendwelche bedenken Johanniskraut zzgl. noch zu nehemn, da es nicht mit meinem Arzt abgesprochen ist!
Was aber das schlimmste ist das es mit der Übelkeit etc. nicht besser wird, das ist das was noch fast belastener ist als die Depressionen und die Angst! Könnte mir irgendwer, in irgendeiner Weise, weiterhelfen, wäre euch sehr dankbar!

MFG Saccara
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nele
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Post Mon, 25.Apr.05, 9:35      Re: psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

Hallo Saccara,

und weder der Neurologe noch die Hausärztin haben dir zu einer Psychotherapie geraten? Shocked

Solche Probleme, noch dazu in deinem Alter, ausschließlich mit Medikamenten zu behandeln, ist nun nicht gerade aktueller Stand der Kunst.. Confused

Du kannst direkt zu einem Psychotherapeuten (mit Kassenzulassung ->
Nachfragen) gehen, musst dann allerdings dort nochmal die 10,- Euro Praxisgebühr zahlen, oder du lässt dich von deiner Hausärztin dorthin überweisen
und sparst die Praxisgebühr. -

Lies mal hier im entsprechenden Forumsbereich nach..

Medikamentenfragen können wir hier leider nicht beantworten, zusätzliche Selbstmedikation, auch wenn es "nur" um Johanniskraut geht, ist aber immer ein Risiko. -
Ich würde es weglassen.

Gute Besserung!

lg

Nele
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Saccara
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Post Mon, 25.Apr.05, 11:01      Re: psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

Danke erstmal für die Antwort!

Naja, das ist so, meine Mutter, geht zu einer Psychotherapeutin, sie hat dieser meine Probleme geschildert und diese meinte, das eine wöchentliche Psychotherapie bei dieser Fülle der Probleme nichts bringen würde und sie mich direkt, in eine Klinik schicken würde, wo ich täglich Therapie haben würde! (Das war vor ca. 8 Monaten) Habe diese jedoch abgeblockt, weil ich davor Angst habe ca. 3 Monate (so lange müsste ich da bleibe, laut ihrer Aussage) da zu sein und meine Freundin und Freunde, für so lange Zeit nicht zu sehen (fühle mich so schon völlig alleine)! Das schlimmste sind aber die psychosomatischen Symtome, diese belasten mich ungemein, vor allem die Übelkeit, weiss nicht was ich tun soll, kann kaum essen, weil mir danach grundsätzlich schlecht wird und ich dauernd das Gefühl habe ich müsste mich Übergeben (was bis jetzt aber noch nie der Fall war)!

Vielleicht weiss ja einer von euch weiter!

MFG Saccara
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Nessa
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Post Mon, 25.Apr.05, 14:16      Re: psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

Hallo Saccara,

ich würde an deiner Stelle den Rat der Therapeutin befolgen und in die Klinik gehen. Je länger du wartest, desto länger musst du dich mit deinen Problemen herumschlagen...

Warum könntest du deine Freundin und deine Freunde nicht sehen? Du gehst doch nicht ins Gefängnis. Du kannst Besuch empfangen und evtl. auch an den Wochenenden nach Hause (kommt natürlich darauf an, ob das für therapeutisch sinnvoll erachtet wird).

Liebe Grüße
Nessa
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nele
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Post Mon, 25.Apr.05, 16:53      Re: psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

Hallo saccara,

Quote:
Naja, das ist so, meine Mutter, geht zu einer Psychotherapeutin, sie hat dieser meine Probleme geschildert und diese meinte, das eine wöchentliche Psychotherapie bei dieser Fülle der Probleme nichts bringen würde und sie mich direkt, in eine Klinik schicken würde, wo ich täglich Therapie haben würde!


Allein auf Grund der Schilderung deiner Mutter, womöglich ohne dass dich die Psychotherapeutin deiner Mutter gesehen und mit dir gesprochen hat,
würde ich auch nicht in eine Klinik gehen.
So was läuft unter Ferndiagnose.. Rolling Eyes
Dann, - es wäre wohl besser gewesen, du hättest statt 8 Monate "gar nichts" zu tun, weil die Therapeutin, ohne dich zu sehen (!), behauptet hat,
dass "einmal die Woche bei dir eh nichts bringen würden" in dieser Zeit 8 Monate Psychotherapie gehabt. Und sei es nur einmal die Woche. Evil or Very Mad
So was macht mich ärgerlich! (Nicht auf dich natürlich Wink )


Abgesehen davon hat die Therapeutin deiner Mutter in erster Linie das Wohl deiner Mutter im Auge, verständlicherweise, und das ist ja auch richtig so.

Was hindert dich daran, dir selbst eine andere/eigene (!) Psychotherapeutin/Psychotherapeuten zu suchen?
Möglicherweise beurteilt diese/r den Fall ganz anders, da sie dich ja real erlebt. Außerdem dürfte dein Wunsch, es ohne Klinik zu schaffen auch eine Rolle spielen und falls ein Klinikaufenthalt wirklich nötig wäre, könnte sie eventuelle Befürchtungen von dir verkleinern.

Übrigens, Johanniskraut hat als Nebenwirkungen Magenbeschwerden mit Übelkeit! Nichts für dich. Nachher kommt ein Teil der Übelkeit noch daher..
Ganz davon abgesehen kann durch Johanniskraut die Fähigkeit des Körpers Fremdstoffe auszuscheiden gesteigert sein, so dass bestimmte Medikamente u.U nicht mehr richtig wirken. - Besprich das also unbedingt mit deinem Arzt und lass es bis dahin weg!

liebe Grüße und viel Mut für die nötigen Schritte!

Nele
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Post Mon, 25.Apr.05, 17:11      Re: psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

@ nele:

nele wrote:
Allein auf Grund der Schilderung deiner Mutter, womöglich ohne dass dich die Psychotherapeutin deiner Mutter gesehen und mit dir gesprochen hat, würde ich auch nicht in eine Klinik gehen.

Hast recht, das würde ich auch nicht machen. kopf

Grüße
Nessa
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Post Mon, 25.Apr.05, 17:14      Re: psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

Hallo Nele,

vielen Dank für deine Antwort!
Also die Psychotherapeutin meiner Mutter, war auch längere Zeit meine! Ich war damals jedoch bei ihr wegen anderen Sachen in Behandlung!
Aber das mit dem Johanniskraut, da könntest du Recht haben, seitdem ich das nehme ist es noch wesentlich schlimmer geworden, wenn ich es mir recht überlege! Hat sonst irgendwer bestimmte Erfahrungen mit psychosomatischen Erkrankungen gehabt? Würde mich interessieren wie man dagegen vorgehen kann!

MFG Saccara
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Post Mon, 25.Apr.05, 19:39      Re: psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

Hallo saccara,

lass es lieber weg. - Ich habe übrigens auch psychosomatische Probleme mit Bauchschmerzen und so. Da muss man es sich echt drei Mal überlegen, ob man irgendwelche "Mittelchen", die andere Leute problemlos vertragen, nehmen will.. (ehr nicht! - jedenfalls nicht auf eigene Faust.)

Was man probieren kann, ist mit einem guten Homöopathen Erleichterung zu finden - aber, wenn die Probleme eben wirklich von der Psyche kommen, kommst du auf Dauer an die Ursachen nur über Psychotherapie.
Alles Andere bekämpft vielleicht eine Zeitlang die Symptome (und nicht mal das ist sicher und Versuche sind, wie gesagt, manchmal schmerzhaft.. ), ist aber allenfalls begleitend als Unterstützung zu einer Therapie zu gebrauchen. - Zumindest sehe ich das so.

Du wirst also um eine Psychotherapie nicht "herumkommen", sorry.

Quote:
Also die Psychotherapeutin meiner Mutter, war auch längere Zeit meine!


Echt?
Und wie war das? (Musst nicht antworten, falls du nicht willst..)
Ich hätte es nicht gerne, wenn mein Thera, nachdem ich die Therapie bei ihm abgeschlossen hätte (oder gleichzeitig?), so nahe Verwandte oder Bekannte von mir therapieren würde..

liebe Grüße

Nele
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Post Tue, 26.Apr.05, 11:48      Re: psychosomatische Störungen Reply with quoteBack to top

Hallo Nele,

naja, ich denke ich werde auch eine Psychotherapie machen müssen, aber muss es auch gleich eine Klink sein?

Naja, es ging ja damals, als ich noch bei ihr in Therapie war um andere Sachen, es ist auch schon 4 Jahre her, war dort ca. 2 Jahre in Therapie! Es war mehr deshalb, weil ich mich nicht angepasst habe und überall angeeckt bin! Meine Mutter war zur gleichen Zeit dort in Therapie, da sie die Trennung von meinem Vater nicht verkraftet hat und seither auch an Depressionen und Angstzuständen leidet!


Damals hatte ich diese Sachen nicht, das kam erst nach einem Verkehrsunfall wo zwei Freunde bei ums Leben gekommen sind und ich diese mit aus dem Wrack bergen musste, das war im Mai letzten Jahres! aber diesem sind noch mehrere Sachen voraus gegangen, ich denke das war eher sowas wie der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte!
Bis zu deisem Vorfall, ging es mir noch einigermaßen gut!
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