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berlinkerl
sporadischer Gast
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 berlin
M, 28
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Fri, 22.Apr.05, 0:08 Schlechtes Gefühl nach Sex! |
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Ich(26) bisexuell, habe seit 1 1/2 Jahren durchschnittlich wöchentlich 1 mal Sex mit einem Freund(20). Er ist bisexuell. Nach dem Sex hat er immer regelmäßig ein schlechtes Gefühl. (Fühlt sich schlecht und hat Schamgefühl). Dieses Gefühl habe er nur bei einem Mann. Er habe Vertrauen mit mir Sex zu erleben. Doch er findet das Gefühl danach total unangenehm?! Wir haben auch mal längerer Sexpausen eingelegt. Doch sein Verlangen nach Sex, war jedes mal stärker. Er ärgert sich auch, dass er dieses Verlangen nach eigengeschlechtlichen Sex immer nachgeben muss. Find ich voll widersprüchlich, warum macht er dann Sex mit einem Mann?! Und warum empfindet er den Sex mit einem Mann, bis "danach" auch sehr anregend und zufrieden? Er ist auch nicht in der Lage sich ein zu gestehen, dass er bisexuelle Neigungen hat. Er meinte dass im Moment der Erregung, seine Kontrolle über seinen Körper aussetzt. Dass bedrückt ihn.
Er möchte auch gerne ebenfalls beim gleichgeschlechtlichen Sex, auch die Zeit danach glücklich erleben. Wie kann er sich nur helfen?
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Sparkle
[nicht mehr wegzudenken]
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1277
München
M, 24
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Fri, 22.Apr.05, 18:04 Re: Schlechtes Gefühl nach Sex! |
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Hi!
Wahrscheinlich ist er in seiner Kindheit oder Jugend stark mit Homophobie in Berührung gekommen und ist davon nachhaltig geprägt worden.
Das könnte auch seine auf dich komisch wirkende Reaktion erklären. Du könntest mal versuchen, mit ihm über seine bisexuelle Sozialisation zu reden, also wie andere in seinem näheren Umfeld seine Sexualität sehen (würden).
vlg
Sparkle
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Most people try to avoid pain instead of seeking joy. (Dalai Lama) |
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berlinkerl
sporadischer Gast
8
berlin
M, 28
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Sat, 23.Apr.05, 11:09 Re: Schlechtes Gefühl nach Sex! |
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Hi. vielen Dank für Deine Antwort.
Du hast recht. er wurde väterlicherseits über dieses Thema negativ beeinflusst. Sein Verhältnis zum Vater ist sehr kühl. Zwischenzeitlich hat er sich einen eigenene Wohnung zu gelegt. Für Berliner Verhältnisse nichts ungewöhnliches. Nach dem Zusammensein mit ihm, habe ich letztesmal mit ihm über sein Gefühl "danach" geredet und ihm versucht Verständnis zu zeigen. Dies fand er ganz gut. Ich bin guter Hoffnung, dass er mit seinem Köpfchen es lernt , dieses Gefühl wenigsten zu neutralieseren. Es erscheint mir wie so ne unterbewusste "Homophopie" die nach der Entspannung zu stark auftritt. Eine religiösen Hintergrund gibts bei Ihm nicht. Ich werde beim nächsten Gespräch Deine Ratschläge mit einbauen.
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berlin