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Janni
sporadischer Gast
14
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Thu, 08.May.03, 18:56 Alles ist sinnlos |
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In letzter Zeit bin ich nur noch scheiße gelaunt.
Es ist nicht so, dass es vorher besser gewesen wäre, aber es war schon anders.
Ich bin 18 Jahre alt.
Mit 14 habe ich angefangen, mich ein wenig abzuseilen und gegen langeweile Computerspiele zu spielen (zum Unmut meiner Eltern und zum Nachteil meiner Schulnoten, da es nach einiger Zeit zu einem Standart von mehreren Stunden täglich kam). Mit 16 bekam ich langsam genug davon, es war langweilig, eintönig und ich hatte ständig das Gefühl, etwas zu verpassen. Außerdem sehnte ich mich plötzlich so stark wie noch nie nach sozialen Kontakten. Mein eigener Freundeskreis begann mir zu klein, eintönig und langweilig zu werden. Mit 17 war ich völlig vom PC weg, lediglich gelegntlich am Rechner. Ich fing wieder mit Musik und Sport an, was ich mit 15 größtenteils aufgegeben hatte. Ich lernte viele Neue Leute kennen (u.a. vom Sport, von anderen Bekannten, einfach so, von Parties oder z.B. auch , da unsere Klassenstufe gemeinsamen Unterricht bekam).
Meine neue Situation machte mich zufrieden, ich hatte das Gefühl wieder jemand zu sein, unterhalten zu werden, etwas zu "können" (Sport und Musik) und sozial ausgelastet zu sein durch einen riesigen Freundeskreis,
den ich kaum unterhalten konnte.
Ich hatte allerdings in den letzten Jahren auch Phasen, in denen meine Laune einfach abstürzte. Auf einmal reichte der kleinste und nichtigste Grund dafür aus, mich zu verstimmen und mich den ganzen Nachmittag zu ärgern. Sowas dauerte in der Regel allerhöchstens 2 Tage, und danach bekam ich wieder richtig gute Laune. Aber egal, ob ich gute oder schlechte Laune hatte, ständig hatte ich das Gefühl, es fehlte was, es gäbe etwas zu verbessern. Und das wurde immer stärker.
Inzwischen ist es so, dass ich mch in der Oberstufe am Gymnasium befinde. Der Jahrgang hat nun gemischten Unterrich, jeder kennt jeden, ich bin einer jener "glücklichen" Menschen, der sehr schnell Freunde macht und mit jedem gut auskommt. Es gibt fast jedes Wochenende bei irgendwem ne Party, wir haben viel Zeit, wir sind ein gut eingespieltes Team, und man lernt ständig neue Leute kennen.
Und jedesmal, wenn ich von neuem die gute Laune verliere und in Ärger versinke, wird es stärker. Manchmal wirft mich wirklich nichts um, ich habe gute Laune allem Gegenüber (immer mit einem ganz kleinen Gedanken im Hintergrund, dass etwas fehlt, aber unwissend darüber, was es ist). Und plötzlich, irgendwann am Tag, egal was grade passiert ist und wie meine Laune eben war, passiert eine Kleinigkeit über die ich mich tierisch aufrege und die mich total runterzieht. Auf einmal merke ich stark, dass mir etwas fehlt, allerdings weiß ich immer noch nicht, was. Ich fühle mich schuldig daran, dass mir etwas fehlt, ich fühle mich abgesondert und sozial außenvor. Ich verliere die Lust etwas mit Freunden zu unternehmen, und wenn ich mich doch dazu zwinge, dann endet es darin, dass ich den ganzen Abend bloß schlecht gelaunt rumsitze und erfolglos versuche, Spaß zu haben oder mich richtig zu unterhalten.
Selbstmordgedanken treten wie von selbst hervor, obwohl ich niemals die Absicht habe und haben werde, mich umzubringen (ich sehe es einfach von Grund auf als völlig sinnlos an), aber möglicherweise liegt es daran, dass ich mich schuldig fühle und mir ständig sage: "Das hast du davon,Jan. Selbst schuld. Du brauchst dir gar nichts vorzumachen, es ist wie es ist und es wird so dreckig bleiben, wie es ist".
Ich beende den Tag dann mit dem Gedanken, dass sich mein Stimmung eh bald wieder bessern wird und alles nur schlecht aufgrund meiner Laune scheint.
Am nächsten Morgen kann dann alles wieder normal sein.
Jetzt ist es aber ganz schlimm. Ich habe vor 1-2 Wochen die Erkenntnis gemacht, dass sich nie etwas gebessert hat.
Ich war schlecht drauf, und hab gehofft, am Wochenende auf der PArty bei soundso werd ich schon wieder gute Laune haben.
Was war?
Ich ging hin, war nett wegen den Leuten, aber irgendwie enttäuschend. Ich war 1-2 Tage bedrückt, dann haben alle schon wieder neue Pläne geschmiedet.
Auf ins nächste Wochenende! Aber das brachte ein ähnliches Ergebnis.
Ich hab angefangen irgend etwas zu vermissen.
An einem Wochenende war ich so schlecht gelaunt, das ich einfach beschlossen hab, nicht zu einer großen Jahrgangsfete zu gehen.
Das Resultat: Ich hab mich das ganze Wochenende einsam gefühlt und tot geärgert, warum ich da nicht hingegangen bin.
Am Montag durfte ich mir dann anhören: "Jan, wo warst du? War echt hammergeil da!"
Obwohl ich mir sage, dass ich soviele Menschen um mich herum habe, dass gar nicht mehr geht, fühle ich mich einsam und außenvor.
Ich bin jedes Wochenende mindestens 1mal mit Freunden weg, aber ich habe dass Gefühl, ich passe nicht dazu. Alle haben Spaß, während ich einfach mitkomme. Es ist nicht so, dass ich nur die ganze Zeit da trübsal blasen und rumsitzen würde (dann bräuchte man ja überhaupt nicht aus dem Haus zu gehen). Aber während andere sagen "Das war schon ziemlich Hammer am Sonnabend" würde ich eher sagen: "Ich hab schon besseres erlebt. Und überhaupt war da nichts besonderes, es ar wie letztes mal auch. und vorletztes mal."
Ich habe das Gefühl gekriegt, meine Freunde und Verwandten sind langweilig. Mit meinen Nachbarn unternhem ich gar nichts mehr. Meine Freunde in der Schule erscheinen mir immer langweiliger und überhaupt oberflächlich. Und wenn ich neue Leute kennen lerne, dann habe ich einige Zeit abwechslung, aber irgendwann kriege ich das Gefühl, dass eh alle gleich sind.
Seit drei Wochen fühle ich mich gleich: Einsam, außenvor, gelangweilt, eingeschlossen (manchmal setze ich mich nachmittags einfach auf mein Fahrrad und fahre durch die Gegend), meine Zukunft sieht langweilig aus, ich habe an so gut wie allem die Lust verloren. Vor einer Woche habe ich (wieder mal) eine Party bei mir zu Hause gefeiert, damit war das Maß dann voll. Ich habe mich danach ausgebrannt, innerlich zerstört und perpektivlos gefühlt. Das hält bis heute an. Alles sieht sinnlos aus, alles ist scheiße. Ich möchte keine gute Laune mehr kriegen, sondern ich möchte alles umkippen und irgendetwas neues anfangen. Ich habe versucht, mein Zimmer zu ändern, ich wende mich von meinen Freunden ab, ich höre andere Musik, ich tue mehr allein, weil ich das Bedürfniss habe nachzudenken.
Aber es änder sich überhaupt nichts. Es ist nach wie vor alles sinnlos, das was ich bsiher mache, das was mir die Zuknft bringt, alles ist künstlich, schwachsinnig und langweilig. Und da steigere ich mich immer mehr rein.
Hilfe....
Was hab ich?
Wann geht das vorbei?
Wer kennt das?
Ich will nicht mehr rückwärts, nur noch vorwärts!
Jan
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Middle
Forums-Gruftie
506
W, 15
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Hallo Janni!
so wie sich das anhört, klingt es eigentlich eh schon ziemlich "gut". Immerhin möchtest du VORWÄRTA und möchtest etwas ÄNDERN, da hast du einigen Leuten schon etwas vorraus
Es ist so: Ich kenne teilweise das Gefühl : Einfach nicht mehr wissen was man will, wo wird das alles noch enden? Schon die kleinsten Entscheidungen fallen einem schwer, zeitweise.
Du hast gesagt dass du dich eh schon geändert hast: andere Musik hörst, mehr Zeit für dich nimmst zum nachdenken.
Das ist alles sehr gut, aber die Hauptfrage ist WAS WILLST DU EIGENTLICH? So wie sich das anhört machst du die ganzen Dinge nicht weil DU sie willst : Willst du auf das Gymnasium?Willst du diese Freunde haben? Du solltest dir vielleicht eine Minute am Tag Zeit nehmen und über DICH nachdenken, was willst du eigentlich? Ohne Ziel kann man nur schwer den Weg finden
Erforsche deine Gefühle, hör in dich hinein, was dein Gefühl sagt, ob du wirklich auf diese Party gehen möchtest, wenn du nicht hin willst, kann man nicht zwangsweise Spaß haben, das bewirkt genau das Gegenteil
Was mir geholfen hat ist: sich mit mir selbst beschäfftigen. Bücher lesen die dich interessieren, ein Hobby finden das du gerne machst . Hobbies sind viiiiiieeeeel wichtiger als die meisten denken. Das kann joggen, lesen, zeichnen oder was auch immer sein. Natürlich nicht gerade Computer spielen oder so, Dinge die dir helfen, bei denen du dich gehen lassen kannst, deine Gedanken entspannen und deinen "Kopf frei machen".
so ich hoffe ich konnte dir weiter helfen, konnte nur aus meinen Erfahrungen sprechen
lg Middle
P.s.: Das was die Musik angeht, du musst nicht umbedingt die Musik ändern, es kommt immer darauf an wie du dich in der Musik wieder findest, mit welchen Augen du die Musik "siehst" bzw. hörst
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Janni
sporadischer Gast
14
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Es könnte tatsächlich gut sein, dass ich gar nicht weiß was ich wirklich will.
Ich bin in vielen Sachen unentschieden, und manchmal schiebe ich alles bis zum Schluss auf.
Es ist nicht so, dass ich z.B. auf eine Party gehe, obwohl ich nicht will.
Ich gehe da eben mit dem Ziel hin, Spaß zu haben, mich mit möglichst vielen Leuten zu unterhalten, neue Leute kennen zu lernen, zu Tanzen etc.
Aber wie es dann tatsächlich wird, weiß ich eben nie, es war in letzer Zeit nicht wirklich schlecht, aber es macht keinen Spaß mehr, es erscheint total sinnlos und öde und schon immer dagewesen.Wie, als ob sich Leute einfach nur treffen,weil es üblich ist, oder um die Zeit totzuschlagen. Andererseits, wenn ich zu Hause bleibe, dann geistert mir ständig im Kopf rum, dass alle sich amüsieren, und ich mein Leben "verschwende" und zu Hause bleibe.
Jetzt mache ich gar nichts mehr. Ich gehe sämtlichen Freunden und Bekannten aus dem Weg, ich mache nur noch Sachen alleine. Das gibt mir das Gefühl, es sei nur gerecht so, und es scheint mir der einzige Asuweg aus dem ganzen Scheiß zu sein.
Ich habe die Musikrichtung auch nicht gewechselt, weil ich mich verändern will, sondern weil mir die Musk in meiner Einstellung einen Rückhalt gibt.
Normalerweise höre ich so ziemlich alles (eben je nach Stimmungslage)
Ich habe Angst, in meinen schwachsinnigen Alltag zurückzurutschen und zu versauern.
Alles, was mir früher mal im Umgang mit Menschen wichtig war (ich wollte mich repräsentieren, helfen, möglichst viele Verbindungen zu Menschen haben, "Ruf" haben), ist total unwichtig geworden.
Ich bin nur noch wütend auf mich selbst, wie ich gelebt habe und wie Scheiße meine Umwelt ist.
Manchma spiele ich mit dem Gedanken, die Schule noch fertig zu machen (ist ja nur noch 1 Jahr) und dann irgendwohin abzuhauen, alles hinter mir zu lassen, irgendwo am Arsch der Welt nach einem Sinn zu suchen.
Und gleichzeitig habe ich Angst, dass ich dabei vollständig verloren gehen könnte, dass man mich vergisst und ich dann den letzten Rest Bedeutung auch noch verliere.
Du hast recht, es ist wichtig über sich nachzudenken.
Und ich bin zu dem Ergebniss gekommen, dass ich meine Freunde nicht mehr will. Aber warum? Sie haben mich nie enttäuscht, es war immer toll mit ihnen, aber jetzt sind sie langweilig und bedeutungslos. Und wenn ich neue kennen lerne, passiert das mit denen auch.
Ich habe auch Hobbies (Gitarre, Kung Fu, Judo, Basketball etc.), und die machen auch Spaß, aber das reicht nicht! Hobbies sind ja ganz nett wenn man Zerstreuung und abwechslung braucht, aber sie helfen mir überhauot nicht weiter wenn ich nach dem Sinn nachdenke.
Ich glaube ich mach erstmal so weiter, wie ich gerade angefangen habe.
Mal sehen, was sich ändern wird.
Danke für deinen Rat,
Jan
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Middle
Forums-Gruftie
506
W, 15
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Hallo Janni!
so schlecht hört sich das alles eh nicht an
Du verfolgst ein Ziel.. Schule fertig machen
Du weißt so halbert was du willst, vielleicht ist das nur eine Phase... Wenn du jetzt einmal die Schule fertig gemacht hast , bist du viel selbstständiger, du bist nicht mehr an die blöden Schulfreunde gebunden, du kannst dir aussuchen was du machen willst und mit wem du verkehren willst (außer deine Arbeitskollegen und dein Chef)
Also Kopf hoch, halte dir nur dieses eine verdammte ( ) Jahr vor die Augen und dann wirds besser.. zieh das jetzt noch durch und dann hast du es geschafft , wirst sehen, wird dann Berg auf gehen
Viel Glück wünscht dir
Middle
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sternchen 84
Helferlein
42
in der Nähe von Stuttgart W, 20
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Sat, 24.Jan.04, 20:47 Re: Alles ist sinnlos |
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Hallo.
Es ist alles so sinnlos!
Ich habe keine Lust mehr irgend etwas zu machen und mir macht auch nichts mehr Spaß. Ich gehe nicht mehr weg, sondern liege eigentlich immer nur im Bett rum. Ich nehme auch schon Schlaftabletten um am Wochenende tagsüber schlafen zu können, weil ich zu nichts Lust habe und mich zu nichts motivieren kann.
Meine Therapie habe ich jetzt auch erst mal abgebrochen, weil ich nicht erkennen kann, dass mir z. B. Bilder malen gegen meine Depression hilft. Ich sehe auch keine Ergebnisse. Weder das Ergebnis, dass es mir besser geht, noch dass ich aus der Therapie lerne. Das einzige ist halt, dass ich da mit jemandem reden kann. Aber das reden alleine hilft mir nicht weiter hat die Therapeutin gesagt. Sie sagt, ich muss mein Unterbewusstsein anschauen. Aber wie soll ich das machen, wenn ich das was mein Unterbewusstsein sagt nicht annehmen will? Denn laut ihr hat mein Unterbewusstsein gesagt, dass ich mich nach einer neuen Beziehung umsehen werde. Ich aber will das nicht!!! Ich hänge immer noch an meinem Ex, ich will mich nicht nach einem Ersatz für ihn umschauen. Ich will das nicht!!! Am liebsten will ich nie wieder eine Beziehung anfangen.
Macht es denn dann noch Sinn in eine Therapie zu gehen, wenn ich nicht auf mein Unterbewusstsein höre?
Macht es denn überhaupt noch Sinn zu leben, wenn mir doch nichts mehr Spaß macht und ich nur vor mich hin vegetiere?
Manchmal denke ich, ich habe nur noch den einen Ausweg. Den Ausweg zu sterben, denn einen anderen Weg gibt es für mich wohl nicht.
Was soll man denn noch mit einem Leben anfangen, dass schon immer schief gelaufen ist und auch jetzt im neuen Jahr weiterhin schief läuft?
Ich habe auch keine Ziele im Leben, denn ich kann sie nicht erreichen oder sie gehen nicht in Erfüllung.
Ich fühle mich einfach total mies.
Fühle mich so sinnlos und überflüssig.
sternchen 84
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Ashiama
Forums-InsiderIn
445
Berlin W, 23
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Sat, 24.Jan.04, 20:58 Re: Alles ist sinnlos |
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Hallo sternchen84,
ich habe zurzeit ganz ähnliche Gefühle wie du, sage jetzt aber trotzdem: gib dich nicht auf!
Vielleicht gehst du einfach mal zu einem Psychiater und fragst ihn, ob Antidepressiva für dich in Frage kämen. Außerdem würde ich mir eine neue Therapie suchen.
Vielleicht kannst du mit Unterstützung von Medikamenten in einer Therapie bessere Zukunftsperspektiven entwickeln.
LG Ashiama
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cateyes
Helferlein
46
wien W, 19
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Sun, 25.Jan.04, 16:36 Re: Alles ist sinnlos |
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bitte geh nicht gleich und hol dir medikamenten...ich nehm sie, und nehm ich sie mal nicht... na dann... dann fang cih wieder zu weinen an wenn ich etwas sehe das mir zu nahe geht... und ich falle in mein altes erscheinungsbild rein.... aber die Therapie ist ganz wichtig.... sowas wie eine gesprächstherapie...es tut gut jemandem gegenüber zu sitzen... und all das mal auszusprechen, was andere nciht verstehen und nciht nachvollziehen könne, aber versuchs ohne antidepressiva, denn man kann auch ohne... wirklich... ich habs an mir jahre lang gesehen und ich hab nciht das selbe wie du aber ähnliches... unter anderem,... ich kenn den punkt an dem man nciht mehr kann... nach x depressionen kann man sich nciht mehr rauswinden... aber ich glaube ich hätte es auch diesmal geschafft wenn sie mir die medikamenten nciht gegeben hätten... dann hätt ich es auchd iesmal geschafft, einen versuch alles im leben wert, v.a. wenn du es selber in der hand hast
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_________________ nichts ist so schön,wie seinen geist in ruhe zu genießen |
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cateyes
Helferlein
46
wien W, 19
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Sun, 25.Jan.04, 16:38 Re: Alles ist sinnlos |
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p.s reden kann sehr viel bewirken, die therapeutin muss nur wissen welche fragen sie stellen muss um das richtige aus dir zu locken... auf dein unterbewusstsein hören? geht nicht... denn alles was man hört ist bewusst, der rest ist das was wir nei erfahren, wenn wir es nicht zulassen... such dir eine gute therapeutin, dann wirst du sehen was reden alles bewirken kann
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_________________ nichts ist so schön,wie seinen geist in ruhe zu genießen |
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW W, 30
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Sun, 25.Jan.04, 17:11 Re: Alles ist sinnlos |
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Cateyes,
bitte rate nicht ferndiagnostisch von Medikamenten ab (oder zu), da Du nicht einschätzen kannst, ob sie jemand anderm helfen können. Das kann wohl nur der behandelnde Arzt beurteilen!
cateyes wrote: | ich nehm sie, und nehm ich sie mal nicht... |
und unter diesen Umständen dürfte Dir auch klar sein, warum sie Dir nicht helfen.
Gruß,
Tanzendes_Irrlicht
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_________________ Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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cateyes
Helferlein
46
wien W, 19
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Sun, 25.Jan.04, 19:20 Re: Alles ist sinnlos |
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also dann formuliere ich es anders. ich meinte es nicht als diagnose, sondern nur als ratschlag,
entschuldigung falls das anders rübergekommen ist. aber ich dachte wenn man pro antidepr. einen ratschlag geben kann, würde es auch umgekehrt gehen, wollte niemanden zu etwas zwingen.
ich muss nur richtig stellen das es bei mir geholfen hat. ich wollte nciht andeuten das sie nciht geholfen haben. nur di zeit zw dem wenn sie zu ende sind und ich wieder welche bekomm ist manchmal schwer
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_________________ nichts ist so schön,wie seinen geist in ruhe zu genießen |
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sternchen 84
Helferlein
42
in der Nähe von Stuttgart W, 20
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Sun, 01.Feb.04, 20:28 Re: Alles ist sinnlos |
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Hallo.
Wollte mich bedanken für eure Ratschläge.
Das mit den Antidepressiva habe ich mir auch schon überleg, aber ich habe angst davor, dass ich sie dann immer nehmen muß.
@ Ashiama:
Schön, dass noch jemand die gleichen Gefühle hat wie ich.
Aber der Satz "gib dich nicht auf" ist meiner Meinung nach immer leichter gesagt als getan!
Nunja, danke für eure Ratschläge, würde mich freuen, wenn noch ein paar davon kämen.
Gruß sternchen 84
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kili
Helferlein
121
Fake M, 35
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Sun, 01.Feb.04, 20:36 Re: Alles ist sinnlos |
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Hallo sternchen,
Naja, das mit "gib nicht auf" ist eben so
Umfallen ist keine schande, liegenbleiben schon.
Ich denke du solltest einfach versuchen, auch wenns schwer fällt.
Kilian
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Kleine Fee
Moderatorin
606
Deutschland, NRW W, 28
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Sun, 01.Feb.04, 23:32 Re: Alles ist sinnlos |
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Hallo sternchen 84,
vielleicht hast du die für dich falsche Therapierichtung gewählt. Begriffe wie "Unterbewusstsein" hören sich für mich sehr nach Psychoanalyse an. Möglicherweise solltest du also den Therapeuten und die Therapierichtung wechseln.
Natürlich hört es sich immer leichter an als es ist, ich mag den Satz auch nicht "gib nicht auf", es hilft ja nichts, wenn man weiß, wieso man traurig ist, man muss ja schließlich auch irgendwie handeln. So sehe ich das jedenfalls.
Ich denke, "reden" an sich bringt nur dann etwas, wenn man das Gefühl hat, aufgefangen zu werden, wenn man das Gefühl hat, dass das Gesprochene etwas Erleichterndes auslöst. Wenn es gut tut zu hören, dass jemand für einen da ist und versucht, einem zu helfen.
Genau dann, wenn man meint, es wert zu sein, dass einem geholfen wird, wenn man weiß, dass es irgendwie einen Weg gibt, den man finden kann. Mir persönlich hilft es, durch "denken" und "reden" Lösungen zu finden, nicht nur mit den Problemen "schwimmen", sondern sie von "außen" distanziert zu betrachten.
Da hilft auch das Bild vom Spiegel, wenn man zu nah davor steht, kann man nicht viel sehen, aber wenn man einige Schritte zurücktritt, kann man viel mehr erkennen. Und dementsprechend vielleicht anders handeln, damit es einem besser geht. Nicht verstärken, sondern verbessern.
Viele Grüße also von der Kleinen Fee, die rät, alles in voller Länge aufzuschreiben und dann in aller Ruhe nachzudenken, wo die beste Hilfe ist... Davonlaufen bringt ja nie etwas...
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