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Aranel
neu an Bord!
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Salzburg W, 20
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Wed, 13.Apr.05, 20:41 Fühle mich ohne worte! |
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Hallo an alle!!
Habe mich heute hier angemeledet weil ich hoffe das ihr mir vieleicht helfen könnt.
Also alles fing damit an das ich letztes jahr an schafblatern erkrankt bin darauf hin verschrieb mir ein arzt im Landeskrankenhaus valtrex die ich alle 6std. einnehmen sollte, nach einer woche fing es an das ich mich besser fühlte und ich ging wieder zur arbeit.
Zwei tage später konnte ich nicht mehr schlafen und ich hatte starke wahnvorstelungen das mein toter vater da wäre und das ich mit ihm reden konnte darauf hin wurde ich in eine phsychatrische klinik eingewiesen wo ich eine woche wahr.
Sie stellten dort fest das meine phsychose von den tableten valtrex waren und gaben mir risperdal und akineton zwei monate lang wahr ich im krankenstand darauf hin konnte ich wieder arbeiten gehen.
Seit November nehme ich diese medikamente nicht mehr und seit ungefähr drei monaten werde ich immer stiller ich rede kaum noch was werder mit meiner familie noch mit meinen freunden ich frage mich woher das kommen könnte??? Liegt es vieleicht an den medikamenten die ich genommen habe oder an etwas anderen ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen den es ist echt sehr ungewöhnlich und schon fast peinlich das ich so still bin gibt es vieleicht ein medikament dagegen oder eine therapie gegen das nichts reden bitte helf mir ich bin echt schon sehr verzweifelt !!!!
Danke
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Borderline/Hilfe
Helferlein
132
W, 45
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Wed, 13.Apr.05, 22:29 Re: Fühle mich ohne worte! |
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Erst mal willkommen hier
schafblatern ? ist doch so was wie Scharlach oder ?
und warst du schon bei deinen Hausarzt damit ?
gute besserung Renate
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_________________ Es gibt Menschen, die behaupten, wir seien unnormal. Irre oder bekloppt. |
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Hiob
Forums-Gruftie
607
Berge M, 32
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Thu, 14.Apr.05, 15:04 Re: Fühle mich ohne worte! |
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Hallo Aranel,
also wenn du so schlechte Erfahrungen mit Medis gemacht hast, dann verstehe ich
nicht ganz, warum du nun gegen das „Stillsein“ auch wieder Medis willst. Danach dann gegen das „zu aufgedreht sein“? *schulterzuck*
Ich würde an deiner Stelle nicht zu hart mit mir ins Gericht gehen. Kann doch sein, du brütest innerlich etwas aus oder es bewegt sich anderweitig etwas in dir. Da würde ich jetzt wirklich nicht gleich wieder mit der Medikamentenkeule draufrumschlagen. Nicht reden allein, sehe ich nicht besonders schlimm an, du könntest höchstens darauf achten, dass du nicht sämtliche sozialen Kohntakte abbrichst und dich zurückziehst und, was ich wichtig finde, dass du schaust, dass du nicht auch die anderen Wege, dich selbst auszudrücken dichtmachst . Wenn das geschieht, würde ich dann doch ernster werden wollen und evtl. mal jemanden zu Rate ziehen. Wenn aber das „nicht reden wollen“ das einzige ist, würde ich mir nicht zu viel Gedanken machen. Ein bisschen ist das auch noch von anderen Dingen abhängig...es ist nicht gleich ein psychisches Problem. Übrigens, glaub bitte nicht, dass du jetzt nen „Dachschaden“ hast, nur weil du in der Klinik warst. *nur mal so sag *
Hiob
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Aranel
neu an Bord!
4
Salzburg W, 20
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Wed, 20.Apr.05, 21:15 Danke Hiob |
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Hallo Hiob!
Danke für deine Antwort ich will nicht umbedingt wieder mit medikamenten mein Problem lösen wenn es auch anders ginge wäre es mir sogar lieber.
Ich versuche mich so oft es geht mit freunden zu treffen und ein Gespräch anzufangen meistens reden aber meine freunde und ich höre zu ! Ich hoffe nicht das ich etwas innerlich ausbrüte es kann sein das ich den tot meines vaters nicht ganz verarbeitet habe oder die trennung von meinen freund mit dem ich drei jahre zusammen wahr der jetzt mit meiner ehemalig besten freundin zusammen ist das sind alles so dinge die mir innerlich zu schaffen machen.
Es macht mich halt innerlich total fertig das ich so ruhig bin weil ich nicht immer so wahr früher konnte ich mit jeden gleich ein gespräch führen was ich jetzt überhaupt nicht mehr schaffe. Der aufenthalt in der Klinik mach mir eigendlich keine so große Sorgen ich sehe es als erfahrung die ich sammeln konnte vieleicht solte ich eine Therapie machen um das alles zu verarbeiten kann ja sein das dass zu viel für mich wahr und ich dadurch so ruhig geworden bin.
Früher habe ich viel über alles nachgedacht stundenlang gegrübelt warum weshalb das alles so ist jetzt ist das nicht mehr so ich wäre halt gerne so wie früher offen und nicht so wie jetzt so still das macht mich echt fertig!!!
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
1154
wien W, 32
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Fri, 22.Apr.05, 13:50 Re: Fühle mich ohne worte! |
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krankheiten können oft aus einer unverarbeiteten oder verdrängten sache ausbrechen. das ist das eine. das andere: krankheiten können für einen enormen entwicklungsschub sorgen. udn das hängt zusammen.
dein vater ist offenbar vor deiner windpockenerkrankung verstorben. vermutlich hast du das eher verdrängt - durch die krankheit kam es hoch und zur verarbeitung - daher vielleicht auch deine visionen. die ruhe ergab den raum sich mit den dingen zu konfrontieren die du vorher vielleicht aus angst weggeschoben hast.
dann kam ja, nicht unerheblich - auch die trennung dazu. das sind einfach entwicklungsschritte. und entwicklung ist arbeit. innerlich. da arbeiten gefühle, verstand, körper... du steckst offenbar jetzt bewußt in einer etwas anderen lebenssituation als dir vor der krankheit und den folgen bewußt war. insofern bist du in einem neuordnungsprozess - musst erst erkennen wer du bist, wo du bist und wohin du willst. sowas ist - auch ohne den umständen - in diesem alter normal, würde ich sagen. früher oder später macht jeder veränderungen mit.
wenn einer schnell rot wird, und er schämt ischdafür - wird er umso schneller und öfter rot. wenn dir das nicht sprechen peinlich ist - wirst du noch weniger sprechen. akzeptiere es. nimm anteil an den anderen, leb bei ihren geschichten mit. es kommt die zeit da du etwas dazu sagen kannst. man muss nicht immer reden.
das sagt dir eine "von natur aus" schweigsame die schnell rot wird. und der das nichts (mehr) aus macht. letztlich ist es auch training. evtl WILLST du derzeit über die dich am nähesten betreffenden dinge nicht reden weil du ihnen keine macht geben willst - sie zu nahe sind oder nicht "lustig" genug. voll okay. schlimm wird das nu wenn du dich verrückt machst.
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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Aranel
neu an Bord!
4
Salzburg W, 20
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Wed, 27.Apr.05, 1:04 Re: Fühle mich ohne worte! |
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hallo Lilu!!
Du hast recht ich muss es akzeptieren das ich ruhiger geworden bin anders wird es wahrscheinlich auch nicht gehen.
Es ist halt so neu für mich das ich auf einmal so still bin und nicht mehr viel mit meinen umfeld rede das ist eine neue seite an mir die ich leider nicht sehr mag !!
Bis jetzt hatte ich geglaubt mit dem Thema abgeschlossen zu haben das mein Vater tot ist die vermutung das ich das alles verdrängt habe damit liegst du sehr richtig.
Als mein vater starb wahr ich 12 Jahre alt und er wahr die wichtigste Person in meinen Leben habe sehr an Gott gezweifelt und bin dadurch in verschiedene Kreise gekommen zuerst wahr ich Satanistin dann nahm ich eine Zeit lang Drogen und dadurch habe ich das wohl alles sehr verdrängt und nie richtig getrauert!!
Es kann ja sein das mein Geist und meine Seele wieder in einklang kommen müssen um das alles zu verarbeiten danke auf jeden fall für deine Antwort du hast mir weiter geholfen werde versuchen das mir das nicht reden nicht mehr so peinlich ist und es zu akzeptieren es heisst ja das sich ein Mensch alle sieben jahre ändern soll ....
Liebe Grüße aus Salzburg
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