Wie unterdrückt man Weinen in Verhandlungen?

neu an Bord! 1 Verden W, 20

Guten Tag
Um ehrlich zu sein, ich bin eine sehr temperamentvolle Person. Ich sage, was mir passt und auch sonst lasse ich meinen Gefühlen freien Lauf.
Doch als angehende Juristin in Verhandlungen nervt mich diese Eigenschaft einfach zutieft. Ich habe wirklich Schwierigkeiten das (Mit-)Weinen bei manchen Situationen, die mir geschildert werden, zu unterdrücken. (Nicht zu erwähnen, dass diese Eigenschaft beruflich meine Integrität untergräbt)
Mit langsamen Ein- und Ausatmen komme ich leider nicht weiter. Wie kann ich versuchen, diese Situationen nícht so nah an mir persönlich heran zulassen?
Was kann ich sonst noch dagegen versuchen etwas zu unternehmen?

Vielen Dank für Empfehlungen im Voraus.

Forums-InsiderIn 281 Bayern W, 40

Hallo,

Du solltest Dir klarmachen, dass Du mit Deinem Weinen niemand hilfst, schon garnicht Deinen Klienten, die ihrerseits Anspruch auf kompetente juristische Hilfe haben. Dein Verständnis bzw. Mitgefühl drückst Du am besten mit Worten aus (nach der Verhandlung!).
Während der Verhandlung konzentrierst Du Dich vorzugsweise auf den Sachverhalt!

neu an Bord! 1 berlin W, 23

Hi SweetLittleYe,
offen gesagt, ich habe ein ähnliches Problem. Habe ein gutes Jobangebot bekommen und zugesagt. Nun sitze ich schon seit drei Tagen morgens in meiner alten Abteilung (bin dort noch einige Wochen) und häufig am heulen. Immer wieder so schubweise kommen kleine Attacken. Je mehr ich es unterdrücken will, je schlimmer wird es. Ich kann doch hier nich rumsitzen und daurnd schniefen... gegen Nachmittag wird es meist besser. Zumal ich eigentlich keinen Grund habe ... höchstens die Angst vor Neuem. Ich hab mich mit viel Bauchkribbeln bisher immer überwunden und bin über meinen Schatten gesprungen. Doch ich möchte natürlich auch nicht als Heulsuse gelten. Was kann man denn dagegen tun? Ich bin auch ratlos.

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