Keine Mutivation:-(

Helferlein 102 W

Ich habe jetzt Ferien, und muss viel lernen, weil ich nach den Ferien 3 Arbeiten schreibe... Aber ich setzte mich an den Tisch, mache meine Hefte auf, und will zu lernen anfangen, dann lenke ich mich ab.
Ich merke es erst dann, wenn ich mich schon abgelenkt habe.
Ich fange dann an, an irgendwelche andere Sachen dran zu gehen.
Oder auch etwas anderes zu denken, über etwas zu denken.
Und auch zu essen.
Heute zum Beispiel, wollte ich erst mal gar nicht aus meinem Bett, weil ich noch so müde war. Dann bin ich trotzdem aufgestanden, und gefrüstückt, wobei ich irgendwie mehr gegessen habe, als ich Hunger hatte.
Dann habe ich mich wieder ins Bett hingelegt, und bis ca. 12 Uhr
Mittags geschlafen.
Aufgwacht, und mich ans Lernen hingesetzt.
Plötzlich denke ich an meinen Ex- Freund, der mich seit einem Halben Jahr verlassen hat, und dann werde ich traurig.
Ich lasse meine Trauer zu, danach geht es mir etwas besser. Ich mache mir einen Tee, und setzte mich ans Lernen hin.
Dann fange ich an irgendwelche Sachen zu nehmen; ein mal war es ein Spiegel, dann eine Nagelpfeile, dann habe ich mir meine Fingernägel angeschaut, und später dann an total unwichtige Sachen gedacht.
Dann bin ich in die Küche gegangen, und mir eine Packung Pistatien geholt, aufgegessen.

Ich habe wirklich versucht zu lernen, aber so ging es den ganzen Tag heute.
Gestern dachte ich wieder mal über Selbstmord nach, denn dann bräuchte ich nicht zu lernen... und so weiter...

Kurz gesagt, bin ich so unmotiviert, und weiß nicht woher ich noch die Motivation kriegen soll.
Ich wohne zwar nicht mehr zuhause, aber bin oft bei meinen Eltern, wegen Essen, Komputer, Telefon.
Und die sitzen die ganze Zeit zuhause, mein Vater ist Arbeitslos, und sitzt den ganzen Tag vor dem Fernsehr und isst die ganze Zeit irgendetwas.
Meine Mutter hat jetzt Urlaub, aber sie geht auch nicht viel raus, sie schläft viel, kocht, und guckt Fernsehr.
Mein Bruder (18 ), sitzt den ganzen Tag vor seinem Komputer.
Nur meine Schwester lässt sich nicht so unterkriegen(16), sie geht jeden Tag weg, muss zwar nicht lernen, aber sie macht etwas.

Mir kánn sie ja nicht helfen, da ich viel lernen muss.
Und mir einen Nebenjob suchen muss.
Und wenn ich diesen Beitrag von mir jetzt lese, dann könnt ich mich selber auslachen, weil es mir peinlich ist.

sporadischer Gast 5 FFM W, 22

Hey Persephone!

Das brauch' dir doch nicht peinlich zu sein! Das erstmal vorneweg. zwinkernd..

Ich kann dich gut verstehen, denn ich besuche zur Zeit eine Privatschule, um mein Abi zu machen. Die schriftlichen Prüfungen habe ich nun hinter mir, jedoch stehen Ende Juni die mündlichen an, die sicherlich mindestens genauso schwer (wenn nicht sogar noch schwerer) werden. Ich habe mich auch oft hingesetzt um zu lernen, habe mich jedoch von jede Menge Kleinkram ablenken lassen, nur um nicht lernen zu müssen....so kommt es mir jedenfalls im Nachhinein vor. Ich war für wirklich jede Ablenkung dankbar! Bei mir kommt dazu, dass ich noch bei meiner Mutter wohne, die mir regelmässig die Hölle heiss gemacht hat, wenn sie gemerkt hat, dass ich mal wieder was völlig anderes mache. Aber dieser Druck hat mich jedesmal noch wütender und demotivierter gemacht....das muss wirklich aus einem selber kommen, sonst wird das nichts. Ich habe mir deswegen sehr oft vor Augen geführt wie es sein wird, wenn ich mein Abi nicht schaffe und was dann kommt und das hat mich dann im Endeffekt dazu gebracht, mehr für die Schule zu tun, einfach weil ich es wollte....
Wie sieht es denn sonst mit deinen schulischen Leistungen aus?

Was in deiner Trauer wirklich helfen könnte bzw. dich ablenken könnte, wär ein Nebenjob....ich merke das an mir. Ich arbeite jetzt schon drei Jahre bei einer Zeitung im Callcenter/Anzeigenbereich und das hilft mir oft, mich über meine negativen Stimmungen hinweg zu trösten, weil ich unter Leuten bin....verstehst du, wie ich das meine? Man kommt dann nicht so ins elendige Grübeln und findet neue Bekannte. grinsend

Selbstmordgedanken hatte ich früher oft, aber das hat sich mittlerweile gottseidank geändert. Jetzt kommt wieder der übliche Spruch, aber hast du es schonmal mit einer Therapie versucht? Ich besuche seit ca. einem dreiviertel Jahr eine Therapeutin und es tut wirklich gut, sich auszusprechen, denn dann fühlt man sich nicht mehr wie ein Sonderling, sondern verstanden und gebraucht. Wink

Ganz lieben Gruss!

-Nat- Very Happy

Helferlein 102 W

Ich weiß nicht...
Ich meine, ich brauche einen Nebenjob, weil ich auch so geld brauche.
Aber, irgendwie seit ich nicht mehr zuhause wohne, vereinsame ich innerlich mehr.
Nach hause zu meiner Familie geh ich schon hin, aber das ist dann schon anders. Ich mein, ich habe alles meine Sachen bei mir in der Wohnung, und deswegen bin ich bei meiner Familie nicht mehr richtig zuhause,weil ich dann wieder zurückgehen muss.
Schlimm wird es vor allem, wenn ich mich einsam fühle, trotz Freunde.
Wenn ich aufwache, ist alles still und ruhig.
Keiner, der mit mir redet, oder ich mit einem...
Dann sitz ich da, und denk"willst du denn das alles? Abitur, wozu?Was weiter?..."ect.
Sad

sporadischer Gast 5 FFM W, 22

Hey Persephone!

Ich kann mich schon gut in dich hineinversetzen, da ich ebenfalls eine große Angst vor "Einsamkeit" habe und bin von daher, wie bereits erwähnt, froh, dass ich noch zuhause wohne, auch wenn ich mich öfters mit meiner Mutter streite. Was z.B. auch eine Möglichkeit für dich sein könnte, ist eine WG. Schonmal darüber nachgedacht, mit jemandem zusammen zu wohnen? Du kannst ja einfach mal in einer Zeitung schauen, was da so angeboten wird. An deiner Stelle würde ich jedoch nicht mit einer Freundin/Freund zusammenziehen, da das meistens nicht SO gut läuft, wie man es sich vorstellt und das schadet dann der Freundschaft, aber vielleicht findest du jemand neutrales/nettes....dann bist du nicht mehr so alleine...und Miete würdest du dann auch weniger bezahlen.....

Lieben Gruss

-Nat- Wink

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