welche Eßstörung ist es?

neu an Bord! 1 NRW W, 27

Hallo Zusammen,

Ich bin Stark über gewichtig mit 109 KG mit 1,65 m, Ich bin ein Guter Esser wenn es mir schmeckt dann eß ich auch mehr als nur Satt. Ich hatte in vergangenheit auch schon mal so Fressflash, das cih dann wahlos in mich hinein gestopft habe.
Wenn ich Probleme oder meinen Depri habe dann Eß ich so gut wie nichts und es kommt auch vor das wenn ich dann doch gegessen habe mich freiwillig übergebe weil es mir dann übel ist. das ist eigendlich nicht oft aber in moment habe ich es wieder, ich hatte dies vor einem Jahr schon mal als mein Mann mich verlassen hat weil er eine andere Frau wollte(nicht hatte) da war es so wenn ich gegessen habe aber ich mir immer weder durch den kopf gehen lassen, aber ohne fressorgien, ich hatte das einer Freundin erzählt die mich dann im gemeinsammen Freundeskreis in der Cocktailbar dann rum Posaunte, das trieb mich dann einmalig zur das ich den Kühlschrank leerte und K*****. das ließ aber nach ein paar wochen von alleine wieder nach, dann hatte ich es im Sommer mal für 3,4 Tage das ich mich regel mäßig über geben hatte.
Mein Momentanes Tief ist weil ich so viel alleine bin und wenn ich besuch habe dann sind entweder mehre leute da wo man dann keine Problemme bespricht oder die Kinder sind anwesen.

was haltet Ihr von der Störung weil normal ist es nicht, oder?
aber richtig Bulimie würde ich auch nicht behaupten da es immer nur vorüber gehend ist.
Gibt es auch Kombi es-brech-huger-sucht????
LG
Summerrose

[nicht mehr wegzudenken] 1154 wien W, 32

die meisten esstörungen treten nicht isoliert für sich auf sondern sind mischformen. ich selber kann mich keiner wirklich zu 100% zuordnen.

ich würde dir raten, dir hilfe zu holen. gut klingt das nicht was du machst - und das knäuel an gefühlen das da mitschwingt schreit förmlich durch deine worte.
ich denke, wichtig ist zu erkennen, dass DU verantwortlich dafür bist was du tust und wie du mit dir umgehst - und das keine umstände die verantwortung übernehmen oder die schuld übernehmen, dich selber zu verletzen. sich selber nicht zu mögen, zu hassen oder zu bestrafen ist keine tugend. erkennbar, wenn du dir vorstellst, das was du dir selber antust tätest du ganz genau so kindern an - all die inneren dialoge die du führst - das wären dinge die du menschen sagst die du gerne hast. ich nehme an - du würdest sie nie sagen, weil sie zu grausam sind und weil dir klar wäre, dass sie einen menschen nicht fördern oder gut tun...

ich verstehe deinen beitrag als hilfe ruf. wir können dir ratschläge geben - aber ich denke, wirklich helfen würde dir eher eine therapie.

neu an Bord! 2 Bad Segeberg W, 24

Hi!
Z.Zt. stelle ich mir die gleiche Frage wie du.
Ich wiege jetzt 102,5 kg bei einer Größe von knapp 1,70m.
10 Kilo habe ich durch eine stark eingeschränkte Nahrungsaufnahme "schon" abgenommen.
Ich WEIß, daß ich mal magersüchtig war (habe damals unter 50 kg gewogen und wochen-/monatelang weder gegessen noch getrunken). Dann kam eine bulimische Phase und dadurch habe ich wieder etwas zugenommen. Davon bin ich jetzt aber wirklich ab.
Tja, und dann kam meine Schwangerschaft und viel Frustfressen. Das Resultat sind VIERZIG Kilo mehr auf der Waage und damit eben wirklich starkes Übergewicht!
Was ich mich jetzt also frage, ist, ob ich JETZT, übergewichtig wie ich bin, schon wieder in der Magersucht stecke, denn mein Essverhalten ist genau wie damals...
???

Liebe Grüße,
blackmother

Forums-InsiderIn 285 Deutschland W, 30

ich würde nicht mal sagen atypische Bulimie, aber eine Esstörung ist auch sehr komplex, dein gesamtes Gedankenkreisen geht nicht um Essen oder? das ist bei Bulimie zb aber der Fall, Trotzdem: was hilft dir ein Titel?

Du kompensierst Gefühle mit Essen, stabilisierst dich über Hungern, Essen, Kotzen. Das kann schnell zum Selbstläufer werden und wenn du jetz schon in Krisen das verstärkt feststellt, würde ich das als Warnhinweis ansehen, mir Hilfe zu suchen. Essstörungen haben viel mehr Menschen, als man glauben mag, ich kenn fast ekein Frau, die nicht auffällig ist, aber ich halte mich da zurück. Ich bin selbst jahrelang magersüchtig gewesen und war kurz davor in die Bulimie zu rutschen, als ich wieder zu essen begann. OHne Therapie hätte ich es nicht geschafft, da mach ich mir nichts vor. Auch bleibt es immer im Kopf, es verlässt einen nicht mehr, das macht es tückisch. von daher bin ich sensibilisiert, wenn ich so was lese. Lieber einmal zu früh sich kümmern, alsl zu spät. Esstörungen gehören zu den Süchten, können jedoch nicht wie diese behandlet werden, weil dieDroge nun mal Nahrung ist. dahe ist sie auch so leicht heimlich zu leben, von Scham besetzt und für Unwissende fast nicht zu entdecken.

LG

shifra

neu an Bord! 2 Wien W, 20

Hallo Ihr!

Ich bin neu hier und ich bin 20 jahre alt. Ich leide schon seit jahren an essstörungen. seit paar tagen ist mir bewusst geworden, dass ich was dagegen unternehmen möchte. einen arzt aufsuchen und einen therapie anfangen. aber vorher möchte ich wissen, welche art bulimie es ist...

ich habe immer so ein fressattacken. es wurde immer schlimmer. es gibt immer so eine phase, wo mir richtig gut geht und mich richtig ordentlich ernähre, dann gehts wieder los: fressattacken, dann habe ich so eine schlechte gewissen und fange wieder mit strengen diät an. nur obst, joghurt mit leinsamen,... was gut zum verdauen nehme ich, welche schneller wieder ausscheidet, usw. dann habe ich wieder fressanfall. und so weiter. und in letzter woche ist mir so schlecht geworden, ich habe richtig extrem viel gegessen, mein magen hat sehr wehgetan. und ich habe mir gedacht, ich könnte echt kotzen und so habe ich gemacht. aber das war nur einmal. es könnte aber die gefahr sein, dass ich zur eine ess-brech-sucht reinfalle. und mein gewicht ist immer zwischen 3-6 rauf, runter, rauf, runter seit ca 1 jahr...

ich wünschte, ich könnte wieder normal essen. früh, mittag, abend, inzwischen snaks das essen genissen und das essen auch die reste liegen lassen, wenn ich satt bin. oder die schoko nur paar stück oder drauf versichten, wenn ich keine lust oder hunger habe. nicht auch essen, wenn ich schon voll bin..

ich werde mich auf eure zahlreiche antworten sehr freuen!

mfg

Forums-InsiderIn 223 takatukaland W, 19

hi!

welche ,,art" von bulimie kann man nicht so genau sagen, es ist halt bulimie wenn du isst und erbrichst egal ob es phasenweise ist oder immer. wenn man fressatacken hat ohne zu erbrechen heißt es ,,binge-eating", diese menschen sind auch nicht extrem-übergewichtig, man sieht es ihnen nicht an, wie etwa den esssüchtigen. wenn man fressanfälle hat und danach extrem viel sport treibt dann heißt es sportbulimie, ist aber nicht so verbreitet.
vielleicht ist bei dir noch ein bisschen anorexie mit bei...es ist sowieso alles vermischt...das ist bei mir genauso.
hoffe ich habe dir weitergeholfen, aber wenn du bald zu einem therapeuten gehst kann der dir sicher mehr dazu erzählen, gut dass du etwas dagegen tun willst!
liebe grüße die geisha

neu an Bord! 2 Wien W, 20

hallo geisha!

vielen dank für deinen antwort.
ja, ich werde mit arzt reden und helfen lassen. vorher wollte ich nicht, ich wollte immer später, später, aber vor kurzem habe ich mir genau gedacht, es wird wirklich schlimmer. und außerdem habe ich depression. über das möchte ich auf jeden fall behandeln lassen, und so habe ich mir auch wegen essstörung gedacht, könnte ich auch gleich behandeln lassen... sonst komme ich noch zur ess-brech-sucht...

bei dir ist es genauso? was ist dann bei dir passiert? bist du zum arzt gegangen?

mfg

Forums-InsiderIn 223 takatukaland W, 19

hi!

Quote:

bei dir ist es genauso? was ist dann bei dir passiert? bist du zum arzt gegangen?

nee ich war ja schon mit 13/14 essgestört, habe ungefähr mit 16 erkannt dass ich ein problem habe und erst mit 17 konnte ich was dagegen tun...meine mutter ist für mich zu unserer hausärztin gegeangen weil ich mich nicht getraut habe, die mich an eine ambulante therapeutin überwiesen hat, dann halbes jahr später 2 mon. stätionäre therapie, dann paar monate gar nichts, jetzt seit ein paar wochen wieder ambulante therapie...

gut dass du therapie machen willst, depressionen sind sowieso meistens mit an der ES schuld, ich war früher auch depressiv...
liebe grüße die geisha

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

welche Eßstörung ist es?