Nervlich am Ende

sporadischer Gast 9 Ulm W, 26

Ich habe innerhalb des letztes Jahres 4x die Stelle gewechselt. Wollte eine Umschulung.bin in eine Hautarztpraxis, wollt 3 Monate später doch als zahnarzthelferin zurück. Bei dem Zahnarzt ,waren Helferinnen ein "assoziales Pack".Hatte 3 Wochen später gekündigt. Die neue Zahnarztin netten Eindruck.Sie hat mich sofort eingestellt,obwohl Praxis 3 Wochen zu war.Meine Vorgängerin wurde aus der Praxis gemobbt,danach ich. nach dem Urlaub begann die Hölle.kritisiert,ständig ins Büro geholt. Wurde gemobbt wie Vorgängerin. Ich bekam auch Kündigung.Mir wurde eingetrichtert,wie schwach meine Leistund sei für eine ausgelernte. Die Kündigung wurde wieder zurückgezogen.Bekam sogar ein Lob. Eine Woche später vor die Tür gesetzt ohne Begründung. Meine Vorgängerin riet zum Anwalt wie sie.War psychisch am Ende,ich wollte nur noch weg.Zu meinem Arzt,Gefühl mir zieht es jeden Moment die Füße weg. Meine Tante,meine Eltern,Freunde haben auf mich eingeredet,das sei nicht meine Schuld.nach dieser Attacke hatte ich einen Vertrag in zahnklinik.Da hatte ich wieder eine Bißgurke.Alle wußten was ich durchgemacht habe.Meine Kolleginnen waren total lieb und haben versucht,mir Ängste zu nehmen. Aber ich hatte schon beim kleinsten Fehler Angst ich fliege wieder. Ich bin gegangen,weil ich mit den Schichtarbeitszeiten,Wochenenddienst und Feiertagen nicht klar kam. Obwohl alle versucht haben,mich zu überreden.Ich habe dann meine Kündigung zurückgezogen.Aber die Chefsekretärin kam damit nicht klar.Sie kam nächsten Tag,verlangte die Schlüssel,sei freigestellt und gekündigt. kam mir wieder vor wie ein geprügelter Hund. hatte neue Stelle noch nicht abgesagt. wieder gemobbt für Kleinigkeiten,ständig ins Büro und vor den Patienten.bekam nun vorgeworfen,ich sei mein Geld nicht wert,ich stelle zu hohe Anforderungen und man habe mich unter anderen Voraussetzungen eingestellt. dazu kommt,das von uns Helferinnen Dinge erwartet werden, wo eigentlich Arztsache.Man wird nur kritisiert. frustrierend. Ich habe keine Kraft mehr.weiß nicht mehr was ich denken soll.fühl mich leer und ausgebrannt.das Gefühl Überflüssig auf dieser Welt zu sein. Mein Vater meint ,ich soll nicht die Flügel hängen lassen. Eine Krise geht vorbei. Mein arzt sagt, ich soll Mut fassen.Aber mir fehlt die Kraft.nur noch krank.Erst Erkältung,dann Blasenentzündung,dann Nierenentzündung.Somit erstmal aus dem Verkehr.Einen Tag später Kündigung.Mein Vater hatte an dem Tag einen Termin in der Praxis. Er will der KZV melden,das dort Helferinnen Arbeiten machen,die sie nicht machen dürften,sondern Arzt. Ich bin nicht mal in die neuen Geräte eingewiesen.Chef meinte,es täte ihm weh,wenn er sieht das ich unglücklich bin. ich war die letzten zwei Wochen blockiert,weil es zuviel wurde und die ständigen Attacken von Chefin.Es ging dann so weit,das ich zu Kollegin sagte,sie sollen mich rauswerfen.Viele haben zu mir gesagt,bei dem Satz "sie sind ihr Geld nicht wert" wären sie gegangen. Naja,jetzt habe ich meine Kündigung! Auf der einen seite muß ich jetzt noch zwei Wochen aushalten,auf der anderen muß ich schauen wie es weiter geht. Mein Vater meint,kriegen wir hin. Es gibt immer Lösung.Ich bin psychisch soweit am Boden das ich keine Lust mehr habe zu leben:( In psychotherapeutischer Behandlung war ich ein Jahr. Nur die Therapie war vor 3 Wochen zu Ende. Mein Noch-Chef meint,ich soll mir überlegen,was ich im Leben will und ob ich den richtigen Job habe. Er hat das Gefühl ich stehe mir selber im weg.Das Problem liegt in mir..Der Witz ist,ich wollte diesen Beruf nie erlernen.Die Wahl war Bürokauffrau o Arzthelferin,aber bestimmt nicht beim Zahnarzt.Ich kam damit nicht klar,mit mir,mit meinem Leben und zu dem Zeitpunkt noch die Trennung von meinem Freund. Darum auch die Umschulung.Ich wollte nochmal von vorne anfangen. Confused

Und das Arbeitsamt ließ Antrag abblitzen,hätte ein psychologisches Gutachten machen müssen Confused

Ich weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll?? Rolling Eyes

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Helferlein 83 München W, 28

Liebe Tweety,
es ist natürlich nicht schön, was Dir alles passiert ist. Dennoch hatte ich beim Lesen den Eindruck, den dein Noch-Chef hat: Du weißt nicht so recht, ob der Beruf das Richtige für Dich ist.
Das geht vielen Menschen so, dennoch: Jeder Beruf bringt Vor- und Nachteile mit sich. So z.b. Schichtarbeit, wenn man im Krankenhaus arbeitet. Man wird also keine Arbeitsstelle finden, die nur Vorteile bietet.
Ein anderes Thema ist aber, ob Du den Beruf überhaupt weiter ausüben möchtest. Dazu kann ich Dir nur raten, ganz gezielt Informationen zu sammeln. Agentur für Arbeit, Internet, andere befragen, etc. Und dann must Du eine Entscheidung treffen, denn so wird es Dich weiterhin belasten.

Was das Mobbing angeht: Ich vermute stark, dass Du aufgrund Deiner Unzufriedenheit ein wenig empfindlicher bist, vielleicht auch lustloser. So kann es sich hochschaukeln.

Wenn Du nur die Folgen der angestauten Unzufriedenheit bekämpfst, wirst Du auf Dauer wahrscheinlich nicht glücklicher werden. Aus dem Grund eben mein Tipp: Triff eine Entscheidung, was Deinen erlernten Beruf angeht.

LG
w.

sporadischer Gast 9 Ulm W, 26

Hallo Wieselchen.
Ja Du hast recht.Ich bin wahrscheinlich wirklich unzufrieden und empfinde jegliche Kritik als persönlichen Angriff. Aber mein Vater meint,das wäre in einem anderen Job genau so. Ich war 5 Jahre bei einem und demselben Zahnarzt,da gab es gar nix. Blöd wie ich war,hab ich letztes Jahr aufgehört.Und bin jetzt nie wieder richtig in einer Praxis glücklich gewesen.Ich hab ja die Umschulung vom Arbeitsamt nicht gekriegt und nachdem ich jetzt soviel schlechte Erfahrungen gemacht habe, bin ich total empfindlich und sensibel auf alles. Ich könnt beim kleinsten Anlass zum Heulen anfangen. Ich wollte auch schon wieder zurück in diese Praxis,aber sie haben auf mein Schreiben nicht geantwortet.Das ist jetzt zwei Wochen her.

sporadischer Gast 9 Ulm W, 26

das Problem ist aber auch, das in der Praxis ,wo ich jetzt noch bis Ende des Monats bin, erwarten die Ärzte Dinge von uns,die normalerweise eine Helferin nicht machen darf. Ich sollte vor 3 Wochen eine Füllung ausarbeiten. Ich meine,ich habe eine Ausbildung als Zahnarzthleferin und nicht als Zahnarzt. Und dann wird das perfekt erwartet, danach wirst Du aber kritisiert,wenn es nicht richtig ist...Ja,ist sie der Zahnarzt oder ich.Habe ich je gelernt eine Füllung auszuarbeiten?? Dafür stehst Du aber vor dem Patient wie ein Oberdepp da. Beim nächstenmal drückt sie mir wahrscheinlich die Zange in die Hand und sagt,ziehen sie mal den Zahn,ich komm gleich wieder?? Du wirst am laufenden Band kritisiert.Du versuchst 100% zu geben und es ist nie richtig,nie perfekt! Das frustet. das habe ich auch schon dem Chef gesagt. Auch wie sie mit uns umgeht. Er meint,er weiß,ihm geht es daheim auch nicht besser (sie ist seine Lebensgefährtin). Zwei Kollgeginnen sind schon weg. Die anderen zwei schauen sich schon um. Eigentlich bin ich erleichtert das es für mich ab 30.03 vorbei ist,andererseits steh ich vor komplett anderen Problemen grad. Zu meinem Vater hab ich schon gesagt,ich komm mir nur noch überflüssig und nutzlos auf dieser welt vor. Mir wäre grad am liebsten ich wäre nicht mehr da.

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