ADS im Erwachsenenalter?

Helferlein 32 ,

Hallo,
ich bin 23 und bin mir recht sicher, dass ich als Kind an ADS litt, alle möglichen Verhaltensweisen deuten darauf hin. Besonders in der Schule hatte ich einige Probleme dadurch, ich konnte keine 2 Minuten auf meinem Platz sitzen bleiben, zappelte immer herum, redete drauflos, ohne mich zu melden/auf andere Rücksicht zu nehmen, zerbrach die ganze Stunde Bleistifte o.ä. Dann wieder war ich total abwesend, träumte vor mich hin, und im nächsten Moment war ich voller Begeisterung bei einer Diskussion dabei. Es war mir oft unmöglich, eine Aufgabe zu Ende zu bringen, ich vergaß Dinge, die man mir gerade gesagt hatte, ectect.

Damals war das zwar aufgefallen (bis zur ca. 6. Klasse standen jedes Jahr dieselben Bemerkungen im Zeugnis hierüber), doch ausser immer wiederholten Ermahnungen (ich erinnere mich noch heute an das ständig schlechte Gewissen das ich hatte, wie ich mich für meine impulsive Art selbst hasste) und Beschwerden seitens der Lehrer bei meiner Mutter ist nichts unternommen worden.
Jetzt frage ich mich, was für Auswirkungen ADS in der Kindheit auf das spätere Erwachsenenleben haben kann (auf mich, heute). Gab es dazu Untersuchungen? Ist es möglich, als erwachseneer Mensch noch immer an diversen durch ADS verursachten Problemen zu leiden (gerade "Aufmerksamkeitsdefizit/Konzentratinsschwierigkeiten/Fokussierungsprob leme")? Was kann ich dann dagegen unternehmen? Könnte Ritalin helfen? Auch leide ich an einigen "Folgeproblemen", wie ein Mangel an Selbstbewusstsein, extremen Lernschwierigkeiten (wobei ich noch immer versuche, zu studieren!), Blockaden, ect.
Bin noch immer zerstreut, vergesse sehr viel (wirklich viel!), fange oft tausend Sachen an und mache mittendrin etwas anderes,(z.B. putzen und plötzlich fang ich mit Gymnastik an/schminken/Tagesplan aufstellen/aufräumen/sortieren/ect), oft halte ich einfach etwas in der Hand, spiele damit minutenlang abwesend herum, bis ich "aufwache", und gar nicht mehr weiß, was ich eigentlich machen wollte. Dadurch vergehen jeden Tag Minuten/Stunden, die ich einfach ohne drüber nachgedacht zu haben mit Abwesenheit verbringe. Ist nicht einfach zu beschreiben, oft habe ich aber das Gefühl, dass das nicht mehr ganz normal ist bei mir.
Ist das vielleicht immer noch ADS/steht es damit in Verbindung? Wie steuert man dem ausser mit diesem Ritalin entgegen? Gibt es gewisse Dinge, auf die man achten sollte (Ernährung, Tagesablauf, Übungen)? Oder muss ich einfach damit leben (was mich oft verzweifeln lässt, weil ich vieles nicht "im Griff" habe).

Gruß & Danke,

Meli

Guest W

hallo meli Wink

ich habe ads als erwachsene und ja es gibt Hilfe grade in diesem Chaos des normalen Lebens zu empfehlen wäre das buch ads im erwachsenen alter gibt viele Tipps wie du dein leben in den griff bekommst grad in Problem Ordnung und System . von Retalin würde ich abraten den ads im erwachsenen alter äußert sich nur im Chaos des Unkonzentriert seins das heißt wenn du grad beim lernen mit der Aufmerksamkeit Problem hast , dann mach den Tisch leer und nur das buch oder Blatt mit dem du dich beschäftigst siehst , dunkle den Raum ab und richte ein licht direkt dort hin Geräusche die dich irritieren hm nimm Ohrenstöpsel du wirst sehn bewirkt wunder grins solche Tipps stehen dadrinn da du dich doch sehr selbst verurteilst für das Chaos in dem du lebst sprich dein selbstwert Gefühl sehr angenagt ist und du an einer Depression leiden solltest weil wir ja immer von der Umwelt kritisiert worden sind und wir uns immer bemüht haben nur nicht den weg gefunden haben das normale leben zu meistern sind diese wie ein Eisberg wie du weist depri ,Verhaltens -, soziale - stöhrungen auf Grund des Krankheitsbildes das heißt ads ist Unterwasser in uns die stöhrungen kommen von dem Spiegel den wir von unserer Umwelt gezeigt kriegen also die spitze die seine zeit braucht um da wieder raus kommen kannst Erfahrungsbericht von mir bin 33jahre außer ads habe ich einen 10jährigen missbraucht von meinem Vater sexuell und einen gefühlkalten Mutter hinter mir nee keine sorge alles ok war bei einem super psycho- nur ads im erwachsenen alter gab’s vor 10 Jahren gar nicht ich habe die Ordnung durch dieses buch hingekriegt nur die Jahre wo man immer dafür verurteilt worden ist ziehen psychische probs mit sich siehe spitze des Eisberges Vorsicht gehe dann zu einem psycho- der speziell nur mit ads vertaut ist ( nachfragen bei der kassenärztlichen Vereinigung) und wundere dich nicht das du bei einem Kinder Arzt und Kinderpsychologen landest der ads im Erwachsennenalter kapiert , der dir auch dann sagen kann ob du Tabletten brauchst . leider bekam ich die Diagnose Tabletten da ich nur noch depri antriebslos und fertig mit dem leben war weil alles was ich tat nur von der Umwelt als mist und scheiß angesehen wurde und ich keine kraft mehr hatte dagegen anzukämpfen was ich früher immer nur konnte ich kämpfen um mit dem leben zu Recht zukommen. bekomme jetzt Antidepressiva die die boten Stoffe beschleunigt oder hemmt keine Ahnung auf jeden fall ist es so das ich die Situationen so aufnehmen kann wie sie sind und reagiere so wie mit ads eingefahrenes ads –Verhaltensweise nur jetzt kann ich auch selber erkennen wo ich über oder unter reagiere und woher dieses auch kommt also sehe ich die Wurzel meines Fehlverhaltens und revidier und du wirst es nicht glauben wenn ich jetzt wieder in so eine sit komme hm reagiere ich angemessen mit meinem verhalten nun ja genug gelabert kopf hoch hoffe das dir das buch die nötige stütze und Hilfe gibt und denk daran du bist nicht allein nur mut mit ein bisschen ich will und den Tipps funktioniert die Ordnung grins und viel Humor auch mal über sich selbst zu lachen wenn du Ordnung schaffst und den Schlüsselbund im Badschrank findest hihi und dir dabei einfällt du wolltest nur die eingekaufte Zahnpasta aufräumen und den Schlüssel aufhängen und dann läutet das tel. jupi manchmal könnte man meinen alle adsler sind blond ( keine Beleidigung ) sie können sich nur auf eins konzentrieren wie gesagt Humor ist das wichtigste um dich nicht selbst zu verurteilen
viel spaß beim lesen Rolling Eyes

bis dann endlich Smile

Eine die lange zeit im dunklen Tunnel ging
Smile

Helferlein 32 ,

Hey!
vielen Dank für deine Antwort, hab sie sogar ohne Punkt und Komma verstanden Wink

Das Buch werde ich mir gleich besorgen, das wär ja klasse, wenn sich da noch was ändern kann. Ich hatte schon gedacht, ich muss mich irgendwie durchs Leben wursteln, weil ich nunmal zerstreut/unkonzentriert/faul oder so bin, oder unachtsam oder weil ich falsche Prioritäten hab, ectect. Ist aber schön zu hören, dass es vielleicht tatsächlich wirksame und dauerhafte Wege gibt, damit's besser wird.
Also, dank Dir, bin schon gespannt auf dieses Buch.

Liebe Grüße,

Meli

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

hi ihr 2!

also ich arbeite auch mit kindern die unter ADS leiden, aber bin mir sicher, dass es das auch bei erwachsenen gibt. mit den medikamenten wäre ich da eher vorsichtig. heilung gibt es bestimmt. alles sit immer davon abhängig wie stark ihr darunter leidet und eure lebensqualität leidet. auch für erwachsene gibt es da sicher genug begleitung, um sich selbst so annehmen zu können, wie man / frau ist und dann etwas ändern zu können (vorausgesetzt ihr wollt das!).

alles liebe

Odie

Guest W

Hallo Odie
zwischen adsh und ads ,add ist ein großer unterschied. es liegt nicht an den kindern ,sondern am umfeld, ob man sie in ihrer eigenschaft akzeptieren kannn. es gab schon immer ads oder adsh , träumsuse oder zappelphillip oder struppelpeter , nur hat man jetzt einen namen dafür und es wird endlich als krankheit akzeptiert und die ganze Person , nicht als blöd, doof ,faul ,abgedreht oder borderline abgestempelt ( nicht ich sondern die umwelt ) bei kindern in der jetztigen zeit wird ihnen gezeigt mit tricks mit der konzentrationsschwäche umzugehen so das sie genau so schnell aufgaben die ihnen gestellt werden lösen können , wie ihre "ottonormalverbraucher" mitschüler. nur einem schulkind wirst du nicht beibringen können, wie man den haushalt und job und kinder unter einen hut bringt , weil äussere stöhrungen automatisch die konzentration auf was anderes lenkt und dadurch von den mitmenschen verurteilt wird und unser eins garnicht mehr aufkommt , so sehr wir uns bemühen. damit auch alle psychischen stöhrungen bekommen können ,weil man für ein verhalten kritisiert wird als das man lösungsvorschläge bekommt und dabei bestärkt wird in seiner person . Rolling Eyes

einstein war ein adsler Wink

bis dann endlich Laughing

Guest W

hallo Meli,
du hast es schon getan du kannst dir selberhelfen und einen weg der zwar täglich eine gradwanderung ist aber du dich selbst nicht mehr verurteilst . bei mir stapelt sich grad die gewaschene wäsche HIHI ups, mir war was anderes wichtiger das familien heil jups okay vielleicht liest du ja schon aus dem schlauen buch Laughing

bis dann
ads-fan endlich Wink

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

dass einstein adsler war, weiß ich schon. ist mir schon klar, dass meine arbeit eine andere ist, aber ich arbeite nciht mit konzentrationsübungen sondern versuche herauszufinden warum das kind sich so verhält und versuche es zu verstehen, damit ich es dann bei seinem weiteren weg begleiten und es in seinem selbstbewußtsein stärken kann.

also kein training um "normal" zu werden.

Helferlein 32 ,

Hi Ihr Lieben,

ich bin total aufgeregt, eben sind ein paar Bücher über ADS/ADD/ADHS angekommen, die ich mir bestellt habe. Bisher habe ich nur ein bischen durchgeblättert, aber es war ein unglaubliches Gefühl, die Beispiele von anderen zu lesen!! Auch die Merkmale und so. Es hat mich richtig traurig und wütend und erregt gemacht, als ich z.B. die Kindheitsgeschichten las. Also, (wenn ich mich mal ein bischen zurrücknehme), ich denke schon, dass da ein Zusammenhang bei mir zu ADS bestehen könnte. Ich glaube nicht so schlimm, wie vielleicht bei anderen, aber doch so, dass meine mich quälenden, bisher nicht zu beschreibenden Probleme daher kommen könnten. Bisher konnte ich mich bei Psychologen nicht recht ausdrücken, ich wusste nie, was jetzt bei jedem so ist, und was vielleicht nicht ganz "ok" ist (z.B. Überflutung, Reizempfindlichkeit, nix zu ende bringen..ectect). Es kann bei sowas ja auch immer sein, dass man selbst schuld ist, dass man sich nicht genügend Mühe gibt, man zu bequem ist und falsche Prioritäten hat. Diese ganzen "Vorwürfe" an mich fressen mich so sehr auf, weil ich mir mein ganzes Leben schon so sehr wünschte, dass es anders wäre, ich immer wieder versucht habe (oft auch nur versuchen wollte), mein Leben anders zu führen, die Dinge besser zu meistern, organisiert und kontinuierlich zu werden.

Hm, nun will ich aber nichts überstürzen/übertreiben. Erstens kann es ja sein, dass ich mich irre, dass ich null mit ADS&Co zu tun habe, und wenn, was würde das denn bedeuten? Dass sich jetzt mein Leben von Grund auf ändern wird? Nein, ich glaube nciht, dass es so einfach ist. Ich bin immer noch ich, egal was die Ursachen sind. Vielleicht kann ich irgendwelche Wege finden, besser mit meinen Schwierigkeiten (vor allem der Organisation/Konzentration/Fokussieruing/Kontinuität/Verläßlichkeit/Du rcheinander) umzugehen, weniger Menschen dadurch zu enttäuschen, und vielleicht kann ich mein Studium doch irgendwie meistern.
Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich nun am endgültigen Scheideweg stehe, dass ich mich nicht mehr "durchmogeln" kann, dass ich entweder etwas grundlegend ändern muss, und damit die an mich gestellten Aufgaben bewältigen lernen, oder dass es eben vorbei ist, ich mich ein Stück weit aufgeben werde und unter meinem Potential mich herumlangweile, da es (das Potential) ja nicht kontinuierlich und auf Abruf beereit steht.
So, das war erstmal meine Entladung. Müsst ihr ja nicht lesen, ist einfach ein Erguss meiner Aufregung, aber für mich ist's sicher belustigend, das später mal wieder hier zu sehen.

Melanie

Helferlein 32 ,

Aber.. naja, ich bin jetzt auch ziemlich verunsichert. Was mache ich nun? Ich könnte entweder einfach die Bücher lesen, und versuchen, die Tips anzuweden. Allerdings hab ich da auch gelesen, dass das unter Umständen nicht allzuviel hilft, alleine. Dass ich das sowieso erstmal durch einen Psychologen klären lassen sollte und mich dann "richtig" behandeln lassen (Therapie, ev. Medikamente). Aber davor hab ich etwas Angst/Sorge.
Weil, naja, ich bin ja in einer kleinen Therapiegruppe an der Uni, wo wir einfach so allgemein quatschen, wie's uns geht und welche Sorgen ect wir haben. Da habe ich schon letzte Woche mal erwähnt, dass ich ja den Verdacht habe, dass ich ADS hatte/ immer noch Probleme damit haben könnte. Irgendwie kam ich mir blöd dabei vor, total bescheuert, es war mir peinlich und ich hatte das Gefühl "rumzuspinnen". Die anderen haben auch so zweifelnd geguckt und gemeint, dass andere auch Lernprobleme hätten, dass ich doch nicht krank sei. Die Psychologin hat auch komisch geguckt (glaub ich zumindest). Ich kam mir auf jeden Fall wie ein Simulant vor, oder ein Hypochonder, die irgend eine verrückte "Krankheit" gefunden hat, von der sie nun "besessen" ist. Schwer zu beschreiben, auf jeden Fall wars total lächerlich, dass ich in dieser ernsthaften Runde, wo andere "echte" Lebenssorgen haben, anfange von ADS-Kinderkram zu reden, nur um irgend nen Namen für meine Faulheit zu haben.
Weiß nicht, ob Ihr das nachvollziehen könnt, das Gefühl. Vielleicht hab ich da ja echt nur ein Hirngespinnst. Ich weiß ehrlich nicht genau, wie ich nun weiter vorgehen sollte. Wenn ich diese Ausdrücke "ADS - Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom" benutzte, wirkt es echt albern!!!
Aber andererseits wünsche ich mir so sehr, dass sich etwas ändern kann, noch ist es nicht zu spät, noch kann ich studieren, mir stehen die Wege noch offen, aber vielleicht ist es nächstes Jahr ja schon anders.

Ich habe mir also überlegt, wie es wäre, wenn ich zu einem Therapeuten ginge. Wo fange ich an? Wenn ich anrufe, was sage ich? Ich müsste doch wieder mit ADS kommen und mir dabei wie ein Hypochonder vorkommen/mich selbst nicht ernst nehmen können! Ich würde doch mit der Sprechstundenhilfe reden, was soll ich denn der erzählen? Dass ich mich auf ADS testen lassen will?? Soll ich fragen, ob sie Erfahrung mit ADSlern haben, ob sie überhaupt an ADS im Erwachsenenalter "glauben"? Es gibt doch, soweit ich weiß, noch immer Therapeuten, die das für Unfug halten, oder? Und wenn das nun bei allen Theras hier in der Gegend so ist? Oder wenn sie alle bisher keine/kaum Erfahrung damit haben? Wenn ich belächelt werde??
Ich weiß nicht. habe ziemlcih Angst, was in der Richtung zu machen, weil eigentlich, hm. Ich gehe ja schon in diese Therapiegruppe, da fühle ich mich generell wohl, zumindest bin ich irgendwie "abhängig" davon geworden.
Aber die Psychologin der Gruppe will nicht, dass man nebenbei zu anderen Therapeuten geht, würde der Gruppendingsda schaden. Und ausserdem denk ich eben immer, ich würde mich und meine Belange hochspielen, wenn ich nun so ein Trara mache, bloß weil ich n bischen chaotisch bin, bloß um ne Ausrede für mein Fehlverhalten zu haben.
Wenn ich schon in diesen Büchern lese, dass man z.B. in schwierigen Situationen ADS als "Grund" angeben sollte, dass man dem nicht gewachsen ist, wie Jämmerlich!!!!!! Unter keinen Umständen würde ich so einen Mist faseln.

Egal. So. Was mache ich nun? Einfach nur die Bücher lesen oder doch rumtelefonieren wg Therapie? Was sag ich denen? Wie äussere ich das alles am besten, ohne belächelt, nicht ernst genommen zu werden? Vielleicht nehme ich mich selbst ja nichtmal ganz für voll bei der Sache, weil ich skeptisch gegeüber der ganzen ADS sache generell bin.

Ach, wenn irgendwer Rat weiß, bitte her damit! Rolling Eyes

Lieben Gruß,

Melanie

Helferlein 32 ,

Hey,
guten Abend nochmal Smile

Sorry für diese Geschreibsel da oben Rolling Eyes

*grins*
Ich hab nochmal gelesen, was Du oben geschrieben hast, Endlich. Eigentlich beantwortet das meine Fragen ja schon ziemlich gut. Kassenärtztliche Vereinigung also, hm. Guck ich am Montag mal.
Auf jeden Fall Danke für die Tips. Ich würd auch gern mal so Kontakt zu Dir halten, geht das? Nur so, weil ich bei Dir weiß, dass Du das vielleicht weniger als "Humbug" abtust mit ADS, da ist es mir nicht peinlich davon auszugehen, dass das ne Ursache für Probleme von mir sein kann und nicht nur mein eigenes "Versagen" schuld dran ist.

Mit dem Selbstbewusstsein hast Du auch recht. Hab mir letzte Woche mal ein Buch aus der Uni geliehen, Lausters "Selbstbewusstsein kann man lernen", vielleicht hilfts ja auch.

Alles Gute Dir! Und Odie auch, Danke

Meli
p.s.: schon komisch, ich kann irgendwie keien kurzen Nachrichten posten Wink

, denk immer, dann fehlt was, oder ihr versteht mich falsch, oder ich hab das Bedürfnis mich mitzuteilen?

Forums-InsiderIn 372 Österreich W, 31

liebe meli!

wenn du das bedürfniss hast, dann ruf einen therapeuten an. du musst mit dem nicht viel reden. nure inen termin ausmachen. da brauchst du keine angst zu haben.

wünsche dir alles gute!!!

Odie

sporadischer Gast 13 Anderswelt ,

hallo,
bin mal so frech und meld mich auch mal hier.
Ich bin 20, habe aber kein ads, zumindest glaube ich das eigentlich nicht. Mein Freund dagegen ist 23 und hast ads.
Manchmal denke ich ich bin noch viel chaotischer und verplanter als er..., ich hab auch oft Probleme mich auf eine Sache zu konzentrieren, vergesse ewig viel usw.
Aber ich weiss gar nicht genau, wie sich das bei ihm äußert (doch, er hat ziemlich oft unfälle..). er kann das ziemlich gut überspielen denke ich, manchmal stelle ich mir aber die Frage, ob bestimmtes Verhalten von ihm an ADS liegt, oder ob er sich auch so verhalten würde, wenn er kein ads hätte...
würde mich auch sehr gerne mit euch unterhalten um das alles besser verstehen zu können

liebe Grüße Smile

Helferlein 32 ,

Hallo Stardust,

genau das frage ich mich auch immer wieder: Ist das jetzt normal? Ist ein "normaler" Mensch wirklich so? Oder ist das sowas wie ADS? Keine Ahnung, selbst wenn diese Probleme mit ADS zusammenhängen, trennen was wohin gehört könnte ichs auch nicht. Es gibt wohl Leute, die sind der Meinung, wenn man erstmal sicher ist, dass man ADS/ADHS hat, dann steht irgendwie alles, was man verplant/ungewöhnlich macht/ect in Zusamenhang mit ADS/ADHS. Finde ich aber keine gute Einstellung, denn damit kann man alles entschuldigen, gibt sozusagen auch die Verantwortung weg. Bei mir persönlich weiß ich (nach eingehender Lektüre) gar nciht mal sicher, ob das alles mit ADS zu tun hat, oder ob ich nicht einfach eine schlechte Erziehung hatte und halt auch von natur aus so bin. Denn einiges was ich las, trifft nun gar nciht auf mich zu (z.B. mittem beim sex aufhören, um z.B. die Wäsche zu waschen, Berührungsempfindlichkeit, ect). ALso, vielleicht bin ich auch voll normal. Meine Mutter ist auch chaotisch, vieleicht noch etwas mehr als ich; und wenn ich mich ne Zeit lang richtig zusammenreisse, geht es auch einigermassen. Im Endeffekt ist es auch (für mich persönlich) egal, ob ADS oder nicht, was denn ADS zuzuschreiben wäre und was einfach passiert, weil'S einem egal ist/man sich keine Mühe gibt. Wenn man nicht gerade Medikamente benötigt, kann man eh nicht mehr tun, als sich Wege/Tricks anzueignen, mit denen man den Alltag bewältigt. Also nicht immer sagen: "Ich kann die Arbeit nicht machen, wegen meines ADS.", sondern ruhig immer wieder probieren und sein bestes geben, nach Alternativen suchen und sich loben/freuen, wenns dann nämlich doch geklappt hat.

neu an Bord! 3 ,

Hallo meli,

ich bin zwar nicht Stardust ......

ich find Deine Einstellung einfach gut. Es ist wirklich egal wie das Ding heißt. Es hilft doch manchmal schon einfach nur zu gucken was aus diesen Büchern trifft auf mich zu, ich bild mir das nicht nur ein, anderen geht es genauso und es muss nicht immer Faulheit usw. sein.

Wenn Du sagen kannst Du bist halt von Natur aus so dann hast Du Dich doch grundsätzlich schon so angenommen wie Du bist. Bleiben also "nur" noch die Sachen die Dich hindern, z. B. Lernprobleme. Vielleicht kannst Du ja einige der Vorschläge umsetzen, die von "Endlich" hier aus dem Forum, oder andere, die für ADS-Kinder mit Lernschwierigkeiten empfohlen werden, im Ernst, Du musst es ja keinem erzählen, Hauptsache es hilft! Hast Du Dich schon mal mit Lerntypen beschäftigt? Gibt es Möglichkeiten effektiver zu lernen (durch die sogenannte "Faulheit" verliert man oft Zeit oder irre ich jetzt)?

Deinen letzten Satz find ich auch ganz wichtig. Einfach probieren und sehen was und das man was geschafft hat und sich nicht zermarten für das was schon wieder liegengeblieben ist - letzteres machen eh schon die anderen.

Und was die Zerstreutheit betrifft: Es kann auch irgendwo spannend sein mit irgendetwas anzufangen und dann mal sehen wo man am Ende landet und dann mal gucken was einen denn diesmal wieder abgelenkt hat weil so wird dann sogar Zerstreutheit logisch.

Liebe Grüße

Mrs.Honey

sporadischer Gast 13 Anderswelt ,

hab nich viel zeit, nur kurz:
ich find die einstellung auch ziemlich gut - leb auch seit einiger Zeit nach der - seitem gehts mir irgendwie besser...
hm, äh, ich hock übrigens grad eigentlich nur deshalb im internet, weil ich mich nicht auf das konzentrieren kann, was ich eigentlich machen sollte...*seufz*
...der Nachteil an der Einstellung, alles so zu akzeptieren, wies ist, führt bei mir leider zu ner gewissen "gleichgültigkeit"...
aber es gibt im nachhinein so viele sachen, wos mich wurmt, dass ich die nicht doch einfach durchgezogen hab...z.B. für physik zu lernen, dann hätt ich n besseres abi und könnts jetzt studieren, oder ich hätte den schreibmaschienenkurs nicht nach dem ersten mal aufhören sollen, oder ich hätte....*lange liste von 1million sachen folgt* ich sollt jetzt gerade ein bild malen, stattdessen kam mir grad die glorreiche idee, in nem ganz anderen beruf nach freien ausbildungsstellen zu suchen...
aber egal. Geschichten kann man immer schreiben, vielleicht werd ich mal ein großer autor *lach* ach ja, da fällt mir ein...der wett, ui ich muss weg, mal schnell auf die webseite von Very Happy

tja, so ist das - und, ich habe KEIN ads Laughing

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