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hope62
Forums-Gruftie
505
am See W, 45
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Wed, 02.Mar.05, 21:48 In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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es ist doch egal, ob ich mir diese frage für 2 monate stelle oder für den rest meines lebens, bei dem ich nicht weiß, ob er länger oder kürzer ist als 2 monate.
was würdet ihr tun? mit welchen menschen eure zeit verbringen, oder garnicht mit menschen...
diese frage kann meiner meinung nach eine hilfe in vielen lebensproblemen sein.
was will ich????????
ich würde mich freuen, wenn ich einen Gedankenanstoss geben könnte, für viele, die nicht wissen, was sie eigentlich wollen.
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seas
Helferlein
32
eisenstadt M, 35
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Wed, 02.Mar.05, 21:52 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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Es würd ja schon genügen wen man nicht alles so ernst nehmen würde...
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hope62
Forums-Gruftie
505
am See W, 45
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Wed, 02.Mar.05, 22:04 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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schön (oder?), wenn du das kannst.
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valiantheart1
Forums-InsiderIn
182
Baden/NÖ W, 25
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Wed, 02.Mar.05, 22:05 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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Hi!
Dann will ich mal versuchen zu antworten. Ich plane normaler weise nichts.
Aber angenommen ich wüsste ich hätte nur mehr ca. 2 Monate zu leben.
Ich würde aus allererst mein Testament notarisch begläubigen lassen u alles soweit regeln.
Ich würde auch wahrscheinlich so wenig Menschen wie möglich davon infomieren. U dann mehr Zeit mit meiner Familie verbringen alte Freunde treffen u besuchen. Ich würde verrückte Dinge tun für die ich bislang keine Zeit od mir das Geld gefehlt hat, wie zB Fallschirm springen. Ich würde jeden sagen wie lieb ich sie hab.
U dann einfach irgenwo sterben.
Das würde ich machen. Also nichts aufregendes.
Lg mausal
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_________________ Das Leben kommt wies kommt! |
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seas
Helferlein
32
eisenstadt M, 35
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Wed, 02.Mar.05, 22:34 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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Kann ich leider auch nicht!!
Zu deiner Frage, hatte vorher keine Zeit>
Ich würde mich ins Auto setzen, mir ganz viel Bier und Zigaretten kaufen,
meine Gitarre einpacken und Richtung Süden losfahren!
Dort würd ich mich am Strand setzen, trinken, rauchen und meine Familie und Freunde anrufen, ihnen sagen was los ist...
Wenn die letzte Woche anbricht, würde ich sie noch einmal alle zu einer großen Party am Strand einladen, mir eine gute Band organisieren, und feieren bis zum umfallen - am nächsten Tag würde ich dann wahrscheinlich weitertrinken, sonst könnt ich dieses Gefühl, bald sterben zu müssen, wahrscheinlich nicht ertragen...
mfg
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Nix
Helferlein
47
Bonn W, 15
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Thu, 03.Mar.05, 0:19 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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Hi!
Ich würde versuchen streit zu beseitigen und alte freunde mit denen ich keinen kontakt mehr habe anzurufen....ansonsten würd ich die zeit wahrscheinlich mit den engsten freunden verbringen und einfach mal auf alles scheißen...
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_________________ I know I lost your love
But I never want to lost my dreams |
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hope62
Forums-Gruftie
505
am See W, 45
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Thu, 03.Mar.05, 8:35 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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ich würde die zeit mit den Menschen verbringen, die ich liebe und die mir am meisten bedeuten.
das habt ihr auch fast alle so geschrieben.
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Sparkle
[nicht mehr wegzudenken]
1277
München M, 24
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Thu, 03.Mar.05, 12:39 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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Spontan ist mir bei der Frage eingefallen, dass ich dann überhaupt keinen Urlaub mit meiner Freundin verbringen könnte wegen ihrem Abi-Stress, der noch länger als zwei Monate dauert. Wäre echt schade
Ansonsten... würde ich mir ein paar Wünsche erfüllen (u.a. auch Fallschirmspringen *g*), die aber allesamt relativ einfach sind und dann sterben, wie und wo, ist mir herzlich egal. Mir würden die andren Menschen um mich rum leid tun, die dann um mich trauern, ich selber bin eher gespannt, was danach kommt
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_________________ Most people try to avoid pain instead of seeking joy. (Dalai Lama) |
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untreue
Forums-InsiderIn
426
berlin W, 40
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Thu, 03.Mar.05, 13:02 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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ich würde sohl ein vidio über mich selber machen iauf dem ich alles erzählen würde was ich weiss, wa ich so denke noch ein paar nahaufnahmen damit meine Kinder später wüssten wer ich war. Dann würde ich meine Familie nehmen, irgendwo ganz viel geld zusammenraffen(klauen?) und auf eine Südseeinsel ziehen, irgendwo in den Dschungel mit Ureinwohnern möglichst. Dort würde ich dann in einer Strohhütte sterben.
K
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_________________ durfte ich leider nicht mehr |
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Zicke
Forums-InsiderIn
281
Bayern W, 40
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Thu, 03.Mar.05, 13:13 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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Ich denke, dass es sehr gut ist, seinen Todestag nicht im voraus zu kennen.
Wüßte ich, dass mir nur noch wenig Zeit bleibt, würde ich hoffentlich wenig ändern. Mein Testament habe ich bereits gemacht (mein Sohn ist Alleinerbe, Ersatzerbe ist mein Therapeut).
Möglicherweise würde ich nicht mehr zur Arbeit gehen, aber nur wenn ich ganz sicher wäre, auch wirklich in 2 Monaten zu sterben.
Ganz sicher würde ich weiterhin 1 mal pro Woche zur Therapiestunde gehen und ich würde ihm nicht sagen, dass ich bald sterbe, damit er nichts an der Therapie verändert.
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
1154
wien W, 32
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Thu, 03.Mar.05, 14:14 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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ich glaube ich würde genau nix ändern...
gegen die üblichen phasen wenn man das erfährt ist man ohnehin mchtlos - die MUSS man durchlaufen. danach fände ich es als etwas besonderes, meinen ganz normalen alltag zu leben...
ich habe irgendwie keine notwendigkeit mich jemandem zu erklären, und mir ist egal was mit meinen dingen passiert. wer sich an mich nicht erinnern kann ohne foto, feier, video der braucht sich auch nicht an mich erinnern - eigentlich ist es mir sogar völlig egal ob sich jemand an mich erinnert... ich bin ja dann tot und habe andere "sorgen"
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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Hiob
Forums-Gruftie
607
Berge M, 32
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Thu, 03.Mar.05, 15:33 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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Ich fürchte, wenn ich erfahren würde, dass ich in 2 Monaten sterben würde, hätte ich 2 Monate lang, 24h am Tag damit zutun, damit zurecht zu kommen. Wenn ich mir jetzt schöne Dinge aufliste, werde ich vermutlich so tief traurig sein, dass ich an alledem keine Freude mehr haben würde. Ich würde mal grob schätzen, dass ich den Druck nicht aushalten könnte. Möglicherweise würde ich nach wenigen Wochen aus Verzweiflung mein Ende vorverlegen.
...und damit hab ich was gesagt, worüber ich jetzt wohl den Rest des Tages grübeln werde. *den Kopf in die Hände stützt und die Augen verdreht*
Die Dinge, die ich gern machen würde und die gerade so eben erreichbar scheinen, die realisiere ich eigentlich oder versuche es. So etwas wie „dann aber endlich los“ gibt es für mich eigentlich nicht. Ob ich es aushalten würde, mit meinen liebsten Menschen zusammenzusein, in den letzten 2 Monaten, das bezweifle ich, es wäre vermutlich zu traurig. Dabei komme ich jetzt aber ernsthaft ins grübeln...denn irgendwann hatte ich schon mal so dass Gefühl, bald sterben zu müssen...und auf einmal schien das Leben doch wertvoll zu sein...der Gedankenanstoß von hope62 ist gar nicht schlecht, finde ich.
*am Schnuller nuckel*
Warum hat man an den dingen keine Freude, wenn man weiß, es geht zuende. Ist das nur meine Verstellung davon oder könnte das wahr sein?
Hiob
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
1154
wien W, 32
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Thu, 03.Mar.05, 15:44 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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@hiob
ich kann dich gut verstehen. die frage hat in mir auch eher beklemmung ausgelöst als motivation was ich nicht alles noch tun möchte...
ich glaube nicht dass ich in einer verfassung wäre, zu feiern. wenn nach den phasen die man durchläuft wenn man vom eigenen tod erfährt, noch zeit bleibt... ich würde nichts ungewöhnliches tun...
was ich in der lage bin umzusetzen, tu ich schon jetzt. was ich jetzt nicht umsetzen kann, das werde ich im anblick des todes nicht besser können.
ich habe keine herzenswünsche oder ziele die ich aufschiebe auf ein später oder ohne die ich mein leben für sinnlos hielte. ich hab auch irgendwie keine offenene rechnungen mit menschen - oder ein soziales defizit mit einem von ihnen. ich unterdrücke mich nicht um eines tages etwas besseres zu haben.... ich würde ausser der verarbeitungsphase nix anders machen... ausser veielleicht etwas gelassener sein dabei.
ich frag mich dabei auch - ob keine leidenschaft hege, oder warum ich nicht diese "euphorie" spüre wie die anderen bis jetzt.
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
1154
wien W, 32
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Thu, 03.Mar.05, 15:48 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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hm... mir fällt ein - vielleicht liegt das daran, dass ich durchaus menschen kenne denen der baldige tod prophezeit wurde. ausser der anfänglichen verzweiflung darüber und dem auseinandersetzen damit, ist bei keinem die große aufbruchstimmung gekommen, zu feiern oder menschen nochmal zu sehen oder irgendwelche dinge nochmal zu machen... nix spektakuläres - meist das totale gegenteil: das festkrallen an den ganz banalen alltag.
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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Hiob
Forums-Gruftie
607
Berge M, 32
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Thu, 03.Mar.05, 16:16 Re: In 2 Monaten sterben, was würdest Du tun? |
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Quote: | ich frag mich dabei auch - ob keine leidenschaft hege, oder warum ich nicht diese "euphorie" spüre wie die anderen bis jetzt. |
Ich denke, du hast das schon gut beschrieben lilu, du meintest, du unterdrückst keine realistischen Wünsche bewusst. Das meine ich auch so. Welche Wünsche sollten dann auch „kommen“, nur weil du weist es wird eng. Das bisschen Geld „auf den Kopp hauen“ für eine „unrealistische Freude“...mag sein, dass das den meisten als erstes in den sinn kommt. Kann sein, manchen verlockt, dass dann aus manchem unrealistischen Wunsch ein realistischer wird. Weil er nicht mehr an Geld oder anderen Wertvorstellungen (z.B. „Lächerlichmachen“) scheitert.
Mit der Leidenschaft...hmmm...ich denke, wenn man eine Leidenschaft hat und sich für etwas begeistert, dann lebt man das und das Erleben steht im Vordergrund, weniger ein Ziel, weniger ein in der Zukunft gelagerter erwarteter Glücksmoment. Das Ziel aber könnte der eigentliche Irrtum sein, mit dem man eine Leidenschaft verwechselt. Spätestens wenn ich nur noch 2 Monate habe, muss ich wissen, bedeutet mir das „machen“ etwas oder das „schaffen/erreichen/bekommen“. Da kann man vielleicht mal den Unterschied zwischen Leidenschaft und Täuschung erkennen. ...heureka...
*staunend seinen Brei löffelt*
Hiob
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