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MR.Nice
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Post Sat, 26.Feb.05, 16:35      Depressionen, Ängste, nicht reden können Reply with quoteBack to top

Nabend

Also ich habe denke ich depressionen, hatte ich aber als kleines kind (bin jetzt 21) auch schon, erinnere mich rechtgut an situationen wo ich nachts im bett lag und drüber nachgedacht habe ob ich mich umbringen soll. Das wieso bekomme ich nun leider nicht mehr auf die reihe. Nun lebe leider auch in einer recht gefühlskalten familie. Verstanden haben mich meine eltern leider noch nie, abgesehen davon das sie nie auf die idee gekommen sind das ich evt an einer depression leiden könnte, sie haben es dann so interpretiert das mir alles egal ist und ich ein kaltes ar... bin. resultat,
sie haben mich auf ein internat geschickt... nun dann habe ich massiv angefangen Drogen zu nehmen (das war nun vor ca 5 jahren)
am anfang XTC (extassy) und seid 3 jahren kiffe ich täglich.Das hat es natürlich alles nicht sonderlich besser gemacht, und das die
drogen die sache eher verschlimmert haben wird mir langsam auch klar.

Also immoment fühle ich mich zimlich leer, habe das gefühl ich bin innerlich tot. habe an nichts mehr spass, bin lustlos und antriebslos. Habe das gefühl das ich jede minute losheulen könnte, muss immerzu an schlechte sachen denken , die mich dann noch weiter runterziehen. Hinzukommend das ich mittlerweile täglich ein paar mal an selbstmord denke. Dann habe ich noch das problem das ich unfhähig bin kontakt zu anderenmenschen aufzubauen, abgesehen von meinen freunden. Ganz besonders merke ich es wenn ich mich mit einem mädel gut verstehe (was mittlerweile sowieso sogut wie garnimma vorkommt), ich dann merke das man sich näher kommt, und dann passierts, ich benehme mich ihr gegenüber gleichgültig, dessinteressiert, bis dann der kontakt abbricht, was meist ich mache, sprich ich melde mich nimma und gehe nicht ans telefon wenn sie anruft. Über meine probleme kann ich leider auch mit niemandem reden, da habe ich eine innere blockade. habe immer das gefühl ich mache mich lächerlich, oder es interessiert sowieso keinen ... Dann esse ich sogut wie nie was, habe nie wirklich apetit und wenn ich dann mal was esse , mehr als einen kleinen teller voll wird mir spei übel und ich habe das gefühl das ich mich jeden moment übergeben muss. Einschlafen kann ich auch nichtmehr richtig, liege meist noch gut ne stunde wach im bett (manchmal länger)
und mach mir gedanken über sinn und zweck des lebens. Achja und unter massiven stimmungsschwankungen leide ich auch ... meine stimmung ändert sich oft von einer minute auf die andere.

ich habe immoment eine tierische angst vor mir selber, davor das ich mir doch was antun könnte (bisher fehlte mir zum glück
noch der mut). ich habe das gefühl das nicht mehr viel dazu fehlt ... ich denke hilfe brauche ich sicherlich, aber wo und wie? wo ich mich doch nicht wirklich öffnen kann, da kann die ursachenforschung schon ein rechtes problem werden. hatte schon überlegt mir einfach mal antidepressiva zu besorgen und es einfach mal zu probieren ob das ein wenig hilft ... aber ich denke ohne ärztliche aufsicht kann das böse ausgehen ?


mfg
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Post Sun, 27.Feb.05, 17:19      Re: Depressionen, Ängste, nicht reden können Reply with quoteBack to top

Hallo MR.Nice,

ich fange mal bei deiner letzten Frage an...

Quote:
hatte schon überlegt mir einfach mal antidepressiva zu besorgen und es einfach mal zu probieren ob das ein wenig hilft ... aber ich denke ohne ärztliche aufsicht kann das böse ausgehen ?

Antidepressiva sind verschreibungspflichtig, die bekommst du nur auf Rezept. Es wäre in der Tat verantwortungslos, solche Medikamente unkontrolliert einzunehmen.

Ich würde dir raten, zum Arzt zu gehen, und zwar erst einmal zum Psychiater, der feststellen kann, ob und welche Medikamente du brauchst. Des weiteren würde ich dir empfehlen, einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu vereinbaren - du kannst erst einmal ganz unverbindlich zu einem Vorgespräch hingehen.

Quote:
ich denke hilfe brauche ich sicherlich, aber wo und wie? wo ich mich doch nicht wirklich öffnen kann, da kann die ursachenforschung schon ein rechtes problem werden.

Der Meinung bin ich auch. Du musst einfach nur mal den Anfang machen, einen Termin ausmachen und auch hingehen. Wenn du einen Therapeuten gefunden hast, mit dem du gut klar kommst, dann wird sich alles Weitere finden. Du bist nicht der einzige, der Probleme hat, sich zu öffnen. Das wird sicher auch Thema einer Therapie werden...

Liebe Grüße
Nessa
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