Adipositas? .. was tun?

sporadischer Gast 28 Österreich W, 33

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Hilfe: tja ich bin ca. 168 cm groß und wiege 115 kg.

Und ich möchte endlich dagegen etwas tun!

Was habt ihr gemacht?
Selbsthilfegruppen?
Zu welchen Arzt seit ihr gegangen, nur zum Praktischen?
Ernährungsberatung?
Fitnessjahreskarte?

Habt ihr Tipps und Tricks an wen ich mich am besten wenden kann?

Habt vielen Dank jetzt schon für eure Antworten.

LG
die rote feh

(Anmerkung Admin: Betreffzeile von "Hilfe, Empfehlung, wo?" auf obige praezisiert.)

sporadischer Gast 22 W

hallo,

ich glaube dass es erst mal wichtig ist für dich auszumachen woher dein übergewicht kommt.
Hat dein übergewicht seelische ursachen oder meinst du liegt es daran dass du dich falsch ernährst.
Mit seelischen ursachen meine ich zb. essen um bestimmten gefühlen nicht wahrzuhaben, essen als ersatz für irgdwas was fehlt...
Ich denke mal dass es sinnvoll seie mal eine Beratungsstelle aufzusuchen und dann vielleicht mit psychologische, ärztliche und ernährungstechnische Begleitung wieder zu ein für-dich wohlfühlgewicht zu kommen.
grüße
kd

neu an Bord! 1 wien W, 23

Hi, du!

Also ich hab ein ähnliches Problem - was heißt ähnlich das gleiche!

Nun meine ersten Schritte wahren, ich bin mal zum Praktischen Arzt gegangen um mediz. Sachen ausschließen zu können!

Hab mal Blutabnehmen lassen, und dann auch die Schilddrüse genau untersuchen lassen, (auch ultraschall).

Dann solltest du noch in eine Stoffwechselambulanz gehen (da wird dir nur Blutgenommen) --> das hab ich noch vor,

sowie einen Lebensmitteltest würde ich auch noch gerne machen! Um auszutesten auf welche Lebensmittel ich allergisch reagiere!

So und wenn du das alles hinter dir hast, und sich keine Lösung auftut d.h. du gesund bist, dann würde ich als nächsten Schritt einen Psychologen aufsuchen mit Schwerpunkt adipositas!

Auf Brigitte diäten würd ich verzichten, allgemein auf diäten!
Und schon ganricht irgendso was wie Kohlsuppe usw, damit hab ich mir ein schönes Zwöffingerdarmgeschw. herangezüchtet! Abgesehen davon hat man ständig angst sich eine Zigarette anzuzünden das man gleich in die Luft fliegt Zunge zeigend..

ich halte allgemein von diäten nix!

Ernährungsumstellung und Bewegung kann der einzige wahre plan sein!
Und wie gesagt falls du damit noch keine Erfahrungen haben solltest, kann der erste weg nur dein praktischer Arzt sein.

Und zu guter letzt noch ein Tipp von einer Leidensgenossin:

In der Zeit wo du noch wartest, oder die Ärzte abtingelst, beginn doch dir viel Wasser (oder ungesüssten TEE) zu trinken! Das find ich als ein Einstieg ganz gut! Und deine Nieren werdens dir danken!

Halt mich am laufenden!

Lg

Kati Very Happy

Helferlein 69 Österreich W, 34

Hallo, kann mich Euch nur anschließen. Habe bereits einige Diäten hinter mir - kein dauerhafter Erfolg. Jetzt hab ich mal begonnen, danach zu suchen, wann und weshalb ich esse. Tja, das hat schon mal sehr viel verändert. Weiters habe ich jetzt wieder mit Fitnesstraining zu Hause begonnen. Ich merke an meiner Kleidung, daß sich mein Körper verändert. Auf der Waage bleibt das Gewicht jedoch stehen. Ich habe für mich beschlossen, jetzt mal zu versuchen, mehr auf meinen Körper zu achten und Nahrung dann zuzuführen, wenn ich hungrig bin (ein Gefühl, das ich kaum kenne, weil ich es selten dazu kommen lasse). In meiner Psychotherapie war es so direkt noch nie Thema, obwohl es ja unübersehbar ist (1,60m, 107,5kg). Aber durch mehr Klarheit im psychischen Bereich verändert sich meine Haltung meinem Körper gegenüber. Freue mich auf weiteren Austausch mit Euch sowie Erfolgserlebnisse.

Helferlein 66 wien W, 28

Hallo!

Ich weiß nicht ganz, wie ich anfangen soll.
Am besten mal mit den Tatsachen, also ich bin 1,75m groß und wiege 112kg, also eindeutig zu viel.
Mein Problem dabei: ich schaffe es wirklich nicht auch nur einen kg abzunehmen.
Das liegt nicht an Disziplinlosigkeit, ich mache 3xpro Woche Sport und streiche auch so nach und nach alle Lebensmittel aus meinem Speiseplan, die als nicht gut verschrien sind und bin auch da schon recht weit gekommen. Kuchen, Zucker, Limonaden, Fertiggerichte usw. gibts bei mir gar nicht mehr (früher schon), es geht mir aber auch nicht mehr ab.
Die Waage bleibt aber immer gleich, ich wiege mich einmal in der Woche, es geht nichts runter. Sad

Ich hab schon versucht Ärzte zu konsultieren, um zu erfahren, WAS ich falsch mache. Da kommen dann so Ratschläge wie Dinner Cancelling, FDH, manche verschreiben Pillen, die sich im Magen ausbreiten und Sättigungsgefühl machen sollen - hilft alles nichts.

Wohin kann man sich wenden, um wirklich Hife zu bekommen?
Wer hatte mal starkes Übergewicht und hats geschafft?

Mein zusätzliches Problem ist, dass ich mich selbst schon nicht mehr im Spiegel anschaun kann - ich hasse mich selbst dafür, dass ich anscheinend immer noch was grundlegend falsch mache, dass das Gewicht nicht runter geht, vielleicht bin ich auch einfach zu dumm, die Ratschläge RICHTIG zu befolgen, weil irgendwas muss ich doch falsch machen.
Ich hasse mich mittlerweile überhaupt, wenn ich überhaupt was gegessen habe, weil ich weiß, jetzt hab ich wieder was kontraproduktives gemacht und wenn es mir auch noch geschmeckt hat, dann seh ich das das nächste mal wieder auf der Waage.

Wer weiß, speziell in Wien, wohin man sich wenden kann?

lg
velma

Forums-InsiderIn 329 NRW W, 33

Hallo, du!
also, Diäten=bleiben lassen, da kommst du bloß in den nächsten Teufelskreis. Der einzige Ausweg ist eine dauerhafte Umstellung deiner Ernährung und Ernährungsgewohnheiten.
Essen sollte nie zum Grund werden, sich Schuldvorwürfe zu machen!
Fatal!
Sport ist schonmal ein sehr guter Anfang, bleib unbedingt dabei, auch wenn es vermeintlich keine Abnahme bringt. Hast du einen Trainer, der ein Programm auf deine Ziele hin (abnehmen) für dich erstellt hat?
Das wäre wichtig, sonst könntest du falsch trainieren und nichts erreichen.
Ansonsten könnte dir ein Ernährungsberater (Adressen müsstest du von der Krankenkasse kriegen) auf die Sprünge helfen.
Es kommt nicht nur drauf an was du isst, sondern auch wie, wann, wieviel, wie oft, etc.
Meines Wissens nach gibt es auch spezielle Adipositas-Kur-Kliniken,
wo man das alles lernen kann. Es ist ein Irrglaube, dass das Weglassen bestimmter Lebensmittel oder einfach weniger essen der Schlüssel zum Erfolg ist...
Aber das sollte ein Fachmann auf dich zuschneiden, das ist ein komplexes Thema...
Hoffe, das hat dir etwas weitergeholfen!
Viel Erfolg!

sporadischer Gast 17 Käferstube M, 25

Guten Morgen allerseits,

Da meine Mutter Ayurvedaköchin ist, weiss ich, dass es eigentlich auf die Produkte und die Art und Weise der Zubereitung des Essens ankommt, was die Ernährung betrifft. Also zum einen ist das Fett wichtig, da ist Butterschmalz sehr zu empfehlen, nicht gängiges Speiseöl. Dann sind Reisgerichte, gemischt mit Gemüse, Nüssen, Linsen (sehr gesund), usw. sehr empfehlenswert. Ich würde mir da mal Kochrezepte oder Kochtipps holen, das hilft wirklich, es gibt im Internet ja mittlerweile genügend Angebote.

Vergesst die Fertiggerichte und vor allem Mcdonald's, diese Sachen haben keinen vernünftigen Nährwert, machen sich dennoch, was das Gewicht betrifft, bemerkbar und sind ungesund. Versteift euch nicht zu sehr auf Kalorienwerte, sondern achtet eher auf Qualität, dann ist nämlich weniger mehr oder umgekehrt, je nachdem wie man's sieht. Ausserdem schmeckt das Essen dann um einiges besser, was ja, so finde ich, ebenso von hoher Wichtigkeit ist.

Und natürlich ist Sport ganz ein ganz wesentlicher Faktor zum Abnehmen. Damit sind solche Übungen gemeint, bei denen man ins Schwitzen kommt, aber dennoch seinen Körper und seine Gelenke nicht überanstrengt bzw. überlastet. Joggen ist Gift, fährt lieber mit dem Rad oder geht schwimmen. Schwimmen ist sowieso die beste und gesündeste Körperbetätigung. Im Winter kann man, wenn man die Möglichkeit dazu hat, langlaufen gehen. Was beim Sport wichtig ist, dass man es am Anfang langsam angeht um seinen Kreislauf für den Sport zu aklimatisieren. Der Körper bzw. das Herz-Kreislauf-System braucht nun mal seine Zeit um in die Gänge zu kommen und man würde seinem Körper, wenn man es übertreibt, nur schaden. Das ist wie bei einem Auto, das schon lange herum gestanden hat, da darf man nicht gleich losfahren wie die Feuerwehr (Kolben).

Und das Allerwichtigste beim Abnehmen ist Geduld, Geduld und nochmal Geduld. Wie gesagt, der Körper braucht seine Zeit, daher wird sich ein Gewichtsverlust nicht sofort bemerkbar machen. Lebt gesund und habt Geduld, dann klappt das schon früher oder später. Ich wünsche euch viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

Ich hoffe, dass ich mit diesen kleinen Tipps etwas helfen konnte.

gruesse

Helferlein 140 W, 42

Gern möchte ich ein paar Anregungen zum gesunden Abnehmen geben.
1.) Morgens und Mittags angenehm satt essen mit kohlenhydratreichen, ballaststoffreichen Nahrungsmitteln, die den Blutzuckerspiegel nicht allzu sehr nach oben bringen (also Vollkorn, Naturreis, Vollkornnudeln, Gemüse) und immer sehr viel Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Möglichst nur magere Wurst/Fleisch, möglichst oft Fisch (unpaniert!). Magerquark. Auf versteckte Fette und Zucker achten!

Zwischen den Mahlzeiten 4-6 Stunden gar nichts essen!!!

2.) Abends (wieder ca. 4-6 Std. nach dem Mittagessen, aber nicht zu spät) lieber einweißreicher essen, also z.B. ein paar Putenstreifen auf Salat, oder ein Stück gedünstetes Fischfilet mit Gemüse oder mageren Quark mit ein paar Früchten.

3.) Es gibt keine Verbote, aber das Timing ist wichtig. Wer gern mal nascht, lieber gleich nach dem Mittagessen mal ein kleines Stück (dunkle)Schoko oder ein Stück Hefekuchen, das schadet weniger als zwischendurch, weil sonst der Blutzuckerspiegel steigt. Man kann aber nur abnehmen, wenn er auf niedrigem Niveau liegt!

4.) Wichtig ist, sich schon ganz intensiv vorzustellen, wie es sich anfühlt, wenn man dann schlanker ist. (Gefühle!) "Du bist, was du denkst"

5.) Ausdauersport (walking, tanzen, schwimmen, Ragfahren), nicht zu intensiv, aber regelmäßig und zunehmend länger. (Ziel ca. 3-5 mal wöchentlich 30-60 Minuten)
Gutes Gelingen! Liebe Grüße. Katl

Helferlein 66 wien W, 28

Hallo!

Vielen Dank für Eure Antworten...

Das alles ist irgendwie ein Wahnsinns Dilemma. Ich hatte heute einen Termin bei meinem Arzt, wollte checken lassen, ob gesundheitlich was nicht stimmt, wieso das Abnehmen nicht klappt. Hab aber wieder nur eine dumme Antwort bekommen, so nach dem Motto "Wenns abnehmen wollen, dann essens halt weniger".

Ich hab gelesen, dass es auch sein kann, dass es mit Abnehmen nicht klappt, dass man gegen irgendwelche Lebensmittel allergisch ist. Weíß jemand, wo man das in Wien testen lassen kann und ob das irgendwie ohne überweisung vom Allgemeinmediziner geht? (von meinem Arzt krieg ich keine Überweisung mehr zu irgendwas was Adipositas betrifft mehr in diesem Leben - es kommt immer nur das gleiche - ich soll weniger essen) Was kostet das in etwa?

Irgendwie muss es ja klappen! Ohne Finger in den Hals stecken und alles wieder auskotzen... Das ist mir zu grauslich!

Ich weiß, dass Abnehmen Geduld braucht, bei mir müssen 40kg weg mindestens - und na ja, ich hab da mal eine Zeitspanne von 2 Jahren veranlagt. Aber irgendwann muss es mal was passiern - irgendwie muss man die Kilos ja losbekommen können!?!?!

lg
velma

Helferlein 140 W, 42

Also, das mit dem "Weniger-Essen" kann auch voll nach hinten losgehen und den Jojo-Effekt auslösen, nämlich dann, wenn der Körper aufgrund eines Nährstoffmangels (insbesondere wenn Eiweiß fehlt, da dies wichtig ist für den Erhalt der Muskelmasse, die wiederum bestimmt, wieviel du in Zukunft essen müsstest/darfst) in den Sparmodus umschaltet.
Bei Fetten und Zucker und Weißmehlprodukten kann man sehr viel einsparen, nicht so bei Eiweiß. Der Körper braucht ca. 1 g Eiweiß pro Kg Körpergewicht am Tag.

Er muss doch den Erhalt der gesunden Körpersubstanz schützen. Auch das Herz ist ein Muskel. Das Gehirn will versorgt sein.

Deshalb nochmal:
Das Richtige essen, nämlich das , was unser Körper wirklich braucht,
zur richtigen Zeit. Nicht hungern. Katl.

sporadischer Gast 14 Berlin W, 28

Kann mich hier ohne Probleme (mit dem Dazuschreiben zwinkernd..

) einreihen.

Zu den Fakten:
Bin 178 stolze cm hochgewachsen aber habe dazu derzeit 114kg.

Seit zwei Jahren (genau die Dauer der (zeitweilig tiefen) Depression) bleibt es beständig auf dieser Ziffer. Gab kurze 3 Wochen, in denen ich 120 'erreicht' hatte, aber das waren die Auswirkungen einer falschen Medikamentendosierung, wurde mir gesagt. Also steht diese dumme 114 irgendwie wie eingemeisselt fest. Kann viel essen oder wenig bis gar nichts (was nicht richtig ist, ich weiß), es bleibt immer gleich. Gehe täglich auf die Waage, setze mich dadurch auch irgendwie unter Druck. Laut Bluttests liegt keine Krankheit vor, die das verursacht.

Mein Wohlfühlgewicht hatte ich in 2000 etwa. Da waren es gemütliche ~90kg. Bin generell nicht der Typ, der schlank durch die Gegend läuft. Hatte keinerlei Probleme damals. Heutzutage fühl ich mich nicht sonderlich wohl, wenn ich mich im Schaufenster, Ubahnfenster oder sonstwo sehe. Auch der Fakt, dass mich nur noch Männer ansprechen bzw. anflirten, die auf übergewichtige Frauen stehen, macht mir zu schaffen. Früher nahmen die Männer es einfahc so an, dass ich nicht dem Idealbild gleiche, aber heute sind es Fetischten für die so genannten Rubensmodelle. Sad

Gefällt mir rein gar nicht! Diäten sind mir ein Greuel. Hatte die früher, als ich noch die ~90kg hatte, öfter mal probiert (Saftdiäten, Salatdiäten, FDH etc), aber der Jojoeffekt brachte immer alles zurück... manchmal auch mehr.

WeightWatchers oder ähnliches möchte ich nicht aufsuchen. Das ist mir zu doof. Geb ja zu, ich bin gemütlich, teilweise faul, antriebslos und somit nicht der ideale Sporttreibtyp, aber dennoch sollte durhc mein weniger Essen irgendwas zu bemerken sein. Ist aber nicht so!

Irgendwelche konstruktiven Ratschläge? *hoff*
Jemand, der er es kennt, dass man tun kann, was man will, und trotzdem bleibt alles wie gehabt?

Lieben Gruß
Silencia77

sporadischer Gast 17 Käferstube M, 25

Hallo,

Vielleicht liegt es einfach an der Art und Weise der Ernährung und nicht an der Quantität. Lernt gesund und schmackhaft zu kochen. Hier ein paar Beispiele:

http://www.asamnet.de/~muennicg/food/anna03.htm

http://www.aayurveda.de/rezepte.html

http://www.naturkost.de/basics/formen/ayurveda.htm

Ich möchte keine Werbung für die indische Küche machen, doch es ist einfach Fakt, dass die ind. Küche mit die gesündeste auf dieser Welt ist. Lerne etwas über die vielen verschiedenen Produkte, werde kreativ. Es geht nicht nur darum, wieviele Nährwerte ein Produkt hat, da der Körper nicht immer die gesamten Nährwerte aufnehmen bzw. verarbeiten kann. Zum Beispiel sollte man am Abend keine Salate essen, was sicher viele von euch nicht wissen. Auch Fleisch sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Auf diesen Seiten bekommst du Info, wie und wann dein Körper bestimmte Sachen verträgt. Gesunde Ernährung ist eine eigene Wissenschaft, die jeder lernen kann. Man kann ja auch sogenannte Koch-Seminare besuchen, die allerdings sehr teuer sind. Sonst kann man sich Kochbücher besorgen um sich so in die Materie des Kochens zu vertiefen.

Wünsche euch gutes Gelingen und viel Spass beim Kochen.

gruesse

Helferlein 140 W, 42

@silencia77: Oft hilft es auch, ein Tagebuch über die Ernährung zu führen. Uhrzeit, was und wieviel gegessen, Stimmung vor dem Essen, nach dem Essen, Bewegung, Gewicht morgens

Das hilft dir, motiviert zu bleiben, außerdem könntest du es in eine Ernährungsberatung mitnehmen. Wenn du magst, kannst du mir eine private Nachricht senden. Ich würde gern versuchen, dir zu helfen. Katl

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Hallo Silencia,

Quote:

WeightWatchers oder ähnliches möchte ich nicht aufsuchen. Das ist mir zu doof. Geb ja zu, ich bin gemütlich, teilweise faul, antriebslos und somit nicht der ideale Sporttreibtyp, aber dennoch sollte durhc mein weniger Essen irgendwas zu bemerken sein. Ist aber nicht so!

Da haben wir ja schon einen wichtigen Punkt gefunden, der das Abnehmen schwer macht... muss ja nicht Sport sein, sondern etwas Bewegung erleichtert das Abnehmen ungemein...

Rein über Kalorienbeschränkung ist es schwer abznehmen. Wenn ich abnehmen möchte, so handhabe ich das so: fettarm und kohlenhydratreich. Grund: Fett ist primär Speicherstoff und kohlenhydrate werden zur kurzfristigen Energiegewinnung verbrannt... Viel Obst und Gemüse, viel Trinken (z.B. Tee). Und auf nichts verzichten (also auch mal einen Schokoriegel), aber in Maßen! Viel Sport. Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe braucht der Mensch...

Habe gerade nochmals nachgesehen: 1 g Fett enthält 9,3 kcal. An einem Kilo Körperfett, das man abnehmen möchte hängen somit ca. 7000 kcal (Fettgewebe ist nicht nur Fett), welche erst mal eingespart werden müssen. Diese Rechnung ist natürlich pauschal, aber ich gehe davon aus, dass bei der Körperfettanteil tendenziell hoch ist und die Muskelmasse gering, da dich wenig bewegst. Das führt dazu, dass von vorneherein weniger Energie benötigt wird, da wenig Muskelmasse weniger Brennstoff benötigt. Überschüssige Energie wird dann in Form von Fett gespeichert.

Quote:

öfter mal probiert (Saftdiäten, Salatdiäten, FDH etc), aber der Jojoeffekt brachte immer alles zurück... manchmal auch mehr.

Von solchen Diäten halte ich überhaupt nichts. Jojo-Effekt: Wenn man hungert, ist der Mensch so eingerichtet, dass der Stoffwechsel glaubt, man ist in einer Notsituation, sprich: die zugeführte Energie wird besser ausgenutzt. Isst man dann wieder "normal", dann lernt der Stoffwechsel so schnell nicht um, sondern holt immer noch möglichst viel Energie aus den Lebensmitteln heraus => Folge Gewichtszunahme...

Fazit: Ich glaube daran, dass einzig eine (langfristige) Ernährungsumstellung hilft... Eine interessante Seite, um insbes. die Fettanteile zu checken (von Kcal-Zählen halte ich allerdings nur bedingt was), ist folgende:

http://www.fettrechner.de/ - aber wichtig: Der Organismus benötigt auch Fett - aber meist nicht soviel, wie Übergewichtige konsumieren... Leichter wäre es für dich aber vermutlich schon, wenn du dich mit Gleichgesinnten zusammenschließen würdest - zwecks Motivation!

Liebe Grüsse

Forums-InsiderIn 164 geheim W, 25

Quote:

Der Organismus benötigt auch Fett - aber meist nicht soviel, wie Übergewichtige konsumieren...

ich halte es für einen groben Fehler, "die" Übergewichtigen alle über einen kamm zu scheren. Sicher haben auch Leute mit Übergewicht sehr verschiedene Essgewohnheiten und sind aus verschiedenen Gründen übergewichtig. Ich für meinen Teil hab sehr oft erlebt, dass diese salatfressenden Lightprodukte streng-fettfrei Esser von Fressattacken geplagt werden und damit kontinuierlich zunehmen bis ein Übergewicht entsteht. Fazit: Fehlernährung macht fett, und Fehlernährung kann auch zu wenig Fett im Speisseplan bedeuten.

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