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lichtblick
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Post Wed, 16.Feb.05, 10:23      Bulimie und Magersucht in der Schwangerschaft Reply with quoteBack to top

hallo, gibt es irgendwelche Erfahrungen über Bulimie und Magersucht in der Schwangerschaft?
Ich habe eine Freundin, die beides schon lange hat, keine Therapie durchhält und auch gar nicht sehen will, daß sie krank ist.
Jetzt ist sie in der 9. Woche und ihr Freund hat Angst, daß sie sich und dem Kind während und nach der Schwangerschaft schadet (Selbsthass, nicht essen).

Gruß

Lichtblick
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snuffi
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Post Sat, 19.Feb.05, 16:12      Re: Bulimie und Magersucht in der Schwangerschaft Reply with quoteBack to top

als ich im krankenhaus war, war im turnus vor mir eine frau, die auch schwanger war. sie nahm die schwangerschaft als anlass, das ganze zu beenden. und die bevorstehende geburt gab ihr nen riesen berg an motivation. sie hats auch geschafft - kam wirklich davon los!

in gesprächen meinte sie, dass es höchst unverantwortungsvoll sei, mit der es weiter zu leben, während in ihr das baby wächst. gesund ist es mit sicherheit nicht!
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Schnuppe
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Post Sat, 19.Feb.05, 17:27      Re: Bulimie und Magersucht in der Schwangerschaft Reply with quoteBack to top

lichtblick wrote:
Ich habe eine Freundin, die beides schon lange hat, keine Therapie durchhält und auch gar nicht sehen will, daß sie krank ist.
Jetzt ist sie in der 9. Woche und ihr Freund hat Angst, daß sie sich und dem Kind während und nach der Schwangerschaft schadet (Selbsthass, nicht essen).


sorry aber ist das nicht das prob Deiner Freunde?
Ich kann ja verstehen das Du Dir Sorgen machst aber genaugenommen geht es Dich nix an, es ist Ihr körper!
Das kind nimmt sich was es braucht aber nicht ausschlieslich duch die Nahrungsaufnahme der Mutter sondern aus auch aus den Reserven ihres Körper. Das Baby wird rund um die Uhr vom Frauenartzt durchgecheckt, denke der wird da schon ein Auge drauf haben das es sich gut entwickelt.
Die ES sollte man sich zuliebe und nicht dem kind zuliebe aufgeben.

Um aber auf Deine Frage zurückzukommen. Ich hatte keine Probleme während meiner Schwangerschaft obwohl ich ms war und bin und das wichtigste meiem Kind ging es immer gut. Da hat meine Frauenärtztin drauf geachtet, war ja auch ihr job und nicht der von Freunden oder Familie.

Schnuppe
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nyla
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Post Mon, 28.Feb.05, 16:32      Re: Bulimie und Magersucht in der Schwangerschaft Reply with quoteBack to top

@ Schnuppe:
Entschuldige, aber dein Beitrag ist eine Frechheit! Anstatt einer besorgten Freundin Mut zuzusprechen, machst du sie fertig...toll!
Deine Argumente hinken auch ordentlich:
1. glaube ich, dass lichtblick nicht nur auf die fragliche Gesundheit des Babies WÄHREND, sondern vor allem auch nach der Schwangerschaft anspielen wollte - glaubst du, dass jeder, der selbst eine Eßstörung hat, seinem Kind regelmäßige, gesunde Ernährung zukommen läßt??? Wohl eher nicht. (auch wenn es bewundernswert ist, dass du das scheinbar schaffst)
2. ersieht der Frauenarzt aus Ultraschall und Blutbild des Ungeborenen zwar augenscheinliche Mißbildungen und Mangelzustände, ob das Kind 100%ig gesund ist kann er aber NICHT sagen! Und eine ungesunde Ernährung, Rauchen etc. wirken sich MEISTENS auf die Gesundheit des Kindes aus -> ob es zu früh auf die Welt kommt, zu klein für sein Alter ist oder ähnliches.
Ich finde es extrem verantwortungslos von dir, lichtblick auszureden, sich um ihre Freundin zu kümmern - aber das hängt sicherlich mit deiner eigenen Magersucht zusammen, die du wahrscheinlich vor anderen versteckst - stimmts?

@ lichtblick:
Offensichtlich hat deine Freundin nicht nur mit einer Eßstörung zu kämpfen, da du auch das Problem "Selbsthaß" erwähnst... wie wäre es, (als ersten Schritt) dich gemeinsam mit dem Freund deiner Freundin über weitere, noch nicht "ausprobierte" Therapiemöglichkeiten zu informieren und das dann gemeinsam mit der Betroffenen zu besprechen (nur einer von euch, damit sie sich überfahren fühlt)? Es gibt ja so Dinge wie BMI-Tafeln, auf denen klar ersichtlich ist, wenn ma Unzergewicht hat - vielleicht öffnet ihr das ein wenig die Augen...
Schwierige Situation auf jeden Fall, da deine Freundin keine Krankheitseinsicht besitzt...aber GEBT NICHT AUF!!!!!

Alles Gute -

Nyla
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Schnuppe
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Post Mon, 28.Feb.05, 17:33      Re: Bulimie und Magersucht in der Schwangerschaft Reply with quoteBack to top

nyla wrote:
@ Schnuppe:
Entschuldige, aber dein Beitrag ist eine Frechheit! Anstatt einer besorgten Freundin Mut zuzusprechen, machst du sie fertig...toll!

Tja wahrscheinlich liegt das daran das mir "besorgte" Freunde und Familie gehörig auf den Keks gehen und ich es nicht als meine Aufgabe sehe einer besorgten Freundin Mut zuzusprechen. Ich sage und schreibe das was ich für richtig erachte und nicht das was andere von mir hören wollen

Quote:
1. glaube ich, dass lichtblick nicht nur auf die fragliche Gesundheit des Babies WÄHREND, sondern vor allem auch nach der Schwangerschaft anspielen wollte - glaubst du, dass jeder, der selbst eine Eßstörung hat, seinem Kind regelmäßige, gesunde Ernährung zukommen läßt??? Wohl eher nicht.

Also da musste ich echt schmunzeln, zwischen assozialem Verhalten und ner Esstörung gibts nen ziemlich grossen Unterschied mein Kind kann essen was und wann es will, an nem gut gedecktem Tisch ist noch niemand verhungert. Kinder haben noch kein Problem mit dem Essen, wenn man Ihnen die Freiheit lässt das sie selbst auf ihre Grundbedürfnisse hören dürfen diese Berücksichtigung finden und sie selbst sich befriedigung schon bei so elementaren Dingen verschaffen können dann lernen sie auf sich zu hören, das was den ESlern halt abgeht


Quote:
2. ersieht der Frauenarzt aus Ultraschall und Blutbild des Ungeborenen zwar augenscheinliche Mißbildungen und Mangelzustände, ob das Kind 100%ig gesund ist kann er aber NICHT sagen!

sorry aber Ärzte sind nicht doof, die meisten verstehen was von ihrem Fach und Menschen sind keine sytematischen Robater die genau in nur definierten Zahlenräumen existieren dürfen und können

Quote:
Ich finde es extrem verantwortungslos von dir, lichtblick auszureden, sich um ihre Freundin zu kümmern - aber das hängt sicherlich mit deiner eigenen Magersucht zusammen, die du wahrscheinlich vor anderen versteckst - stimmts?

Ich finde es sehr verantwortungsvoll jeden auf die eigenen Kompetenzen hinzuweisen, Freunde und Familie können bei Magersucht und jeder anderen ES am besten helfen indem sie sich raushalten und das der Süchtigen und einem professionellem Helfer überlassen. Zuviel Hilfe schadet da nur, sie muss selbst verantwortung für Ihr Handeln übernehmen, das lernt sie nicht wenn mehrere Glucken um sie rumrennen und sie betütteln
schon mal was von Co-Abhängigkeit gehört, wenn du das Gefühl hast helfen zu müssen und Verantwortung übernehmen zu müssen weil...
Inforier Dich mal darüber dann verstehst du meine Antwort vieleicht besser

Das beste um Co-Abhängigkeit aus dem Weg zu gehen und zu helfen ist für Angehörige und nahestehende sich , so schwer es fällt, sich RAUSZUHALTEN! Es ist das Einzigste was Ausenstehende tun können um aus dieser Sucht rauszuhelfen und das Schwerste überhaupt und am besten geht dies wenn alle Beteiligten um die Krankheit wissen und ganz klar für alle ausgesprochen wurde wer die Verantwortung für das Gesundwerden trägt, nämlich ausschlieslich der Kranke

Womit, und ich halte es mit einer Familie und Freunden so, das Umfeld von dieser Krankheit erfahen sollte und sich damit auseinandersetzen, aber ansonsten raushalten. Jede andere form von Hilfe, hilft nunmal nicht!

Bei uns war es ein langer und schwerer Weg bis alle das geschnallt hatten, Freunde, Familie und auch ich! und seit dem ausschlieslich ich die Verantwortung für mein Gesundwerden übernommen habe werde ich es auch langsam aber es war ein sehr langer Weg weshalb es mir verdammt auf den nerv geht wenn hier andere ihren Freunden und Familienangehörigen unbedingt "helfen" wollen

Gruss
Schnuppe
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