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_Icarus_
neu an Bord!
2
Nordrhein-Westfalen M, 20
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Sun, 23.Jan.05, 11:53 Depressionen - Freunde ziehen sich zurück! |
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Hi...
ich weiß im Moment nicht wirklich was ich machen soll. Seit einiger Zeit habe ich ziemliche Stimmungsschwankungen und meist habe ich das Bedürnis , wenns mir richtig schlecht geht, mit meinen 2 besten Freunden darüber zu reden. Und dann fallen auch mal Sätze wie "Ich wünschte ich wäre tot"(was in dem Moment auch ernst gemeint ist). Das Problem ist, das ich das Gefühl habe, dass sich meine Freunde dadurch immer mehr von zurückziehen.
Die eine Freundschaft ist schon seit nem Jahr kaputt,...an der Rettung dieser liegt mir ehrlich gesagt auch nicht sehr viel. Aber die andere Freundschaft ist mir extrem wichtig. Diese hatte sich erst vor 3 Monaten richtig entwickelt, und wir haben vor Weihnachten ziemlich viel unternommen, telefoniert, gechattet.....Am Anfang hatte sie noch irgendwie Mitleid aber vorletzte Woche meinte sie zu mir, dass sie nicht mehr versuchen wird mir weiterhin zu helfen, da sie sich selbst sonst kaputt macht. In der Woche habe ich auch entschieden eine Theraphie zu machen (ich war bis jetzt aber noch bei keinem Arzt, da meine Freunde mir bei der Suche nach einem guten helfen wollen, habe das aber demnächst vor). Gebessert hat sich unser Verhältnis aber nicht wirklich. Es kann auch sein das ich totale Paranoia habe, und das alles wie beim alten ist, und sie, wie sie selber sagt, nur im Moment keine Zeit hat, aber manchmal wirkt es so als würde sich keiner dafür interessieren wie es mir geht. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich machen soll. Teilweise sehe ich auch Probleme wo keine sind. Aber im Moment habe ich ziemliche Angst das alles den Bach runtergeht.
Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, die nächsten Male wenn wir uns treffen, nicht mehr so selbstmitleidig zu sein (...was bei mir scheinbar ein riesen Problem ist) und nicht mehr über Probleme zu reden ...Aber wird sich dadurch wieder alles bessern? Ich weiß es nicht ....
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Krebsli
sporadischer Gast
7
Schweiz W, 24
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Mon, 24.Jan.05, 0:22 Re: Depressionen - Freunde ziehen sich zurück! |
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Hey,
Was ist denn genau das Problem ? Woher kommen die Stimmungsschwankungen und worüber möchtest Du mit Deinen Freunden reden ?
Wenn Du die Sätze wie *ich wünschte ich wäre tot* Deinen Freunden gegenüber sagst, dann verstehe ich dass sie sich zurückziehen. Wissen denn Deine Freunde was das Problem ist ? Weiss Du es ?
Zitat:
*Am Anfang hatte sie noch irgendwie Mitleid aber vorletzte Woche meinte sie zu mir, dass sie nicht mehr versuchen wird mir weiterhin zu helfen, da sie sich selbst sonst kaputt macht. In der Woche habe ich auch entschieden eine Theraphie zu machen (ich war bis jetzt aber noch bei keinem Arzt, da meine Freunde mir bei der Suche nach einem guten helfen wollen, habe das aber demnächst vor).*
Es ist schwer, zu helfen, wenn das Problem nicht eindeutig ist… Frage Deinen Arzt nach der Adresse eines Therapeuten!! Ein „guter Therapeut“ ist relativ, jeder empfindet anders ! Such Dir Deinen.
Gruss
BP
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saad
Helferlein
30
hamburg M, 21
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Thu, 27.Jan.05, 21:05 Re: Depressionen - Freunde ziehen sich zurück! |
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hallo
wenn diese freunde sich jetz plötzlich zurückziehen wenn es dir schlecht geht dan sind es auch keine wahren freunde es heisst zeig mir deine freunde ich sage dir wer du bist und echte freunde halten zu einen egal in welcher schwierigen situation mann sich befindet und man sollte sich auch nach der hilfe wenn sie mal kommt dankbar zeigen
aber vergiss die ich bin auch einzelgänger ich habe einen ausgewählten kreis die man an einer hand abzählen kann das reicht doch auch lieber ein paar wahre freunde als viele falsche...
liebe grüsse saad
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_________________ meine philosophie ist eines tages kommt alles zurück! |
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Fratz
sporadischer Gast
6
Würzburg W, 33
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Wed, 02.Feb.05, 15:35 Re: Depressionen - Freunde ziehen sich zurück! |
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Hallo Icarus,
ich kenne Dein Problem nur zu gut.Ich selbst kämpfe auch gerade mal
wieder damit.Ich hab auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich
wieder und wieder meiner Freundin vorjammer, wie schlecht es mir
geht und wie verzweifelt ich bin.Aber den ersten Schritt habe ich bereits
getan und den Antrag für eine Therapie bei meiner Kankenkasse abgegeben.Weißt Du, Freunde können einfach irgendwann nicht mehr.Sie
haben Dir alle Ratschläge gegeben, mit denen Du (ich zumindest) in der
akuten Phase nichts anfangen kannst.Es zieht sie selbst so runter und sie
fühlen sich erst hilflos und dann irgendwann nur noch genervt.
Mit "solchen Menschen" will auf Dauer niemand etwas zu tun haben, deshalb ist es wichtig, daß sie sehen, daß Du dir fachkundige Hilfe holst.
Dann merken sie- da bewegt sich was. Der unternimmt was, jammert nicht nur.
Ich weiß es ist wahnsinnig schwer, ich hab über 10 Jahre gebraucht um
mir (und anderen) einzugestehen, daß ich aus diesem Loch allein nicht
mehr rauskomm.
Also-packs an LG Fratz
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_________________ Der Weg wird mein Ziel |
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