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Maxa
neu an Bord!
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Post Fri, 18.Apr.03, 18:19      Panikattacken ? Reply with quoteBack to top

Hallo Leute.
Ich bin neu in diesem Forum, das ich erst heute entdeckt habe und möchte mich gleich vorstellen:
Ich bin der Max, bin 22 Jahre alt, habe einen Job, eine eigene Wohnung, Freunde, alles eigentlich, was zu einem normalen Leben dazugehört.
Seit mehr als zwei Jahre allerdings fühle ich mich immer unwohler, wenn ich meine Wohnung verlasse? Ich bekomme plötzlich richtige Schweißausbrüche, die den ganzen Tag über anhalten, schwitze in einer Tour durch, bin andauernd nervös und am Abend nach der Arbeit so müde, dass ich sofort einschlafen könnte.
Mittlerweile haben sich diese Symptome immer mehr verschlimmert. Ich war auch schon bei verschiedenen (praktischen) Ärzten, bin körperlich kerngesund.
Jetzt frage ich mich, ob es vielleicht etwas psychisches ist. Vielleicht Ängste oder Panickattacken?
Vielleicht kann mir ja jemand von euch ein paar Ratschläge geben, bevor ich mein ganzes Geld in einen Psychotherapeuten stecke Smile

Vielen Dank,
Max
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Magali
Helferlein
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Post Fri, 18.Apr.03, 18:52      Reply with quoteBack to top

Hallo Maxa!
WIllkommen bei den Gleichgesinnten.

Sei nicht böse, aber du hast ein Problem, das vom Fachmann angepackt werden muss.

Wir machen auch Therapien und es hilft und befreit. Je länger du wartest desto tiefer geht dein Problem. Pack es an damit du wieder richtig leben kannst.

Schau mal, da passiert irgendetwas mit dir, das wieder in Ordnung gebracht werden muss. Hättest du eine Blinddarmentzündung würdest du zum Arzt gehen, hättest du ein gebrochenes Bein auch, warum nicht mit einem Bruch in der Seele?

Ich kann jetzt nur aus eigener Erfahrung sagen, es ist sooooo schön keine Schweissausbrüche, kein Herzklopfen oder Herzrasen, keine Sehnsucht nach zu Hause mehr zu haben.

Es ist schön, wenn man auf dem Weg der Besserung ist, gerade jetzt, den angehenden Sommer mit Freude auf einen zukommen sehen.

Nimm dich so an wie du im Moment bist und gönne dir etwas gutes, fang eine Therapie an, ja?

_________________
Im Königreich meiner Seele, soll die Liebe Königin sein.
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Maxa
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Post Fri, 18.Apr.03, 19:00      Panikattacken? Reply with quoteBack to top

Wenn ich ganz sicher wäre, dass es Panikattacken sind, würde ich ja auch etwas unternehmen.
Ich habe im gewissen Sinne keine Sehnsucht nach meiner Wohnung, jedenfalls nicht immer. Es ist nur so, kaum verlasse ich die Wohnung, beginne ich zu schwitzen. Dann wird mir das bewusst und es wird noch schlimmer, deshalb werde ich auch nervös und reizbar.
Du hast ja mit Panickattacken offensichtlich schon Erfahrungen gehabt. Waren die Symptome bei dir ähnlich?

Danke,
Max

macgyver22
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Magali
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Post Sat, 19.Apr.03, 9:20      Reply with quoteBack to top

Guten Morgen Maxa!
Ja es waren die gleichen Symptomen. Bei mir kam nur noch Herzrasen dazu, so dass ich manchmal dachte ich würde an einem Herzinfarkt sterben.

Ich möchte dir erklären wie es bei mir abgelaufen ist.
Also schon zu Hause, kam mir dann der Gedanke: gleich muss du raus und das war immer der Anfang. Angst davor, dass es draußen wieder los geht.
Im Endeffekt hatte ich mich da schon richtig "programmiert". Es konnte ja gar nicht anders verlaufen, weil ich mir das selber eingeredet habe.
War ich draußen, dann fing ich an zu schwitzen, in mir war eine großen Unruhe bis zum Herzrasen wie schon gesagt.
Ich konnte meine Gedanken nicht richtig von diesem Zustand ablenken, war mehr damit beschäftigt Angst zu haben, als einfach nur das draußen sein zu genießen.
Durch die Therapie habe ich gelernt, dass die größte Angst, die Angst vor der Angst ist.

Aber da möchte ich nicht zu weit hinein gehen, weil jeder da etwas anders ist. Bestätigen kann ich dir jedoch, dass es mit den Ängsten immer besser wird und ich vieles was ich vorher nicht mehr machen konnte, jetzt locker über die Bühne bringe.

Ein schönes Gefühl.

_________________
Im Königreich meiner Seele, soll die Liebe Königin sein.
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claudibus
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Post Wed, 12.Nov.03, 23:14      Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hi Leute !
Ich hoffe das ich hier jemand ist, der meine probleme versteht.
Ich hatte irgendwie schon immer angst vor krankheiten etc.
Es fing so an das ich vor ungefähr 1 jahr mit meinem vater unterwegs nach österreich war. bis dorthin war noch alles ok ! als ich dann wie gewohnt im auto müde wurde und am einschlafen war, mekrte ich irgendwie genau wie ich einschlafen und ich auf einmal ein ganz komisches unbeschreibliches gefühlt in mir bemerkte! und ich dachte mir nur noch was ist mir mir los ! was passiert ! da des gegen abend passierte hab ich seit dem auch starke angst vor der nacht bzw. vorm einschlafen ! seit dem denke ich an nichts anderes als an meinen körper ich "beobachte" jede veränderung an meinem körper alles was eigentlich einen normalen anschein macht habe ich als total ungewöhnlich und unnormal empfunden. mein ganzer tag dreht sich darum !und um so mehr ich daran denke das es mir nicht gut geht um so schlechter geht es mir! ich war dann auch beim arzt der hat mir blos irgendwelche antidepressive gegeben die nichts besser sondern eher schlechter gemacht haben! wenn ich morgens aufstehe is alles ok ich fühle mich normal und ich kann den tag beginnen. ich geh in die schule arbeite dann zuhause und ich fühle mich frei von gedanken! aber sobald es dunkel wird und es langsam schlafenszeit wird,dann denke ich sofort daran das es wieder eine schlimme nacht wird! mit schweißausbrüchen atomnot körperkribbeln etc. ! ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. auch wenn es sich jetzt dumm anhört aber meine eltern und mein bruder kommen mir seit dem total fremd vor ! ich schaum mir meine eltern an und denke mir: sind das wirklich meine eltern ! ich fühle mich seit dem wie ein anderer mensch ! ich versuche es seit dem zu ankzeptieren das macht es auch besser. aber ich leide immer noch darunter! ich hoffe ich finde jemanden mit dem ich darüber reden kann !
danke !
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Svartakat
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Post Thu, 13.Nov.03, 2:53      Re: Panikattacken Reply with quoteBack to top

Antidepressiva sind zwar eine gute Unterstützung auf dem Weg zur Heilung, aber ohne eine Psychotherapie oft nicht ausreichend.
Ich empfehle Dir einige Therapeuten (ich denke Verhaltenstherapeuten wären gut für Dich) in Deiner Umgebung anzurufen, um Termine für Vorgespräche zu vereinbaren. Leider sind die Wartezeiten oft recht lang.
Setze Deine Antidepressiva, ( auch wenn Du meinst sie helfen nicht ) bitte keinesfalls eigenmächtig ab , sondern sprich vorher mit Deinem Arzt!
Bei der Gelegenheit solltest Du ihm noch einmal von den Einschlafstörungen erzählen. Oft hilft ein Wechsel der Medikamente.
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claudibus
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Post Thu, 13.Nov.03, 9:44      Re: Panikattacken Reply with quoteBack to top

Ich habe bis jetzt auch mit keinem richtigen therapeuthen geredet,und dem vorallem nicht alles ganz genau erzählt! ich danke dir sehr für deinen tipp, und ich hoffe das durch regelmäßige gespräche mir geholfen werden kann. denn alle beruhigende worte helfen mir weiter.
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Charly16
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Post Sat, 15.Nov.03, 15:53      Panikattacken??? Reply with quoteBack to top

Vor ein paar Monaten hatten 3 Freunde meines Freundes einen tödlichen Autounfall. Mein Freund hat sich ziemlich darein gesteigert. Seit etwa 3-4 Wochen leidet er an Panikattacken, aber ob es wirklich welche sind? Das will ich jetzt herausfinden...
Wir lagen an einem Tag zusammen im Bett und schauten ganz normal Fernsehen, aufeinmal sprang er auf, lief unruhig durch´s Zimmer und sagte er hat Herzrasen, er wurde ganz Blass, fühlte sich benommen und hat auch schlecht Luft bekommen. Diese Attacken (?) häuften sich in der letzten Zeit. Diese Attacken treten auf, in ganz normal alltäglichen Situationen.
Könnt ihr helfen?

mfg Charly
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nele
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Wohnort im Urlaub :-)
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Post Sat, 15.Nov.03, 18:04      Re: Panikattacken??? Reply with quoteBack to top

Hallo charly

Eine Ferndiagnose kann dir hier natürlich keiner geben,
aber es kann gut sein, dass das Panikattacken sind.

Quote:
mein Freund hat sich ziemlich darein gesteigert.


..es hat ihn sehr beschäftigt und mitgenommen. Wink

Das, mit dem "darein gesteigert" klingt für einen selbst, wenn man betroffen ist, immer so ein bisschen blöd.
So, als würde man das freiwillig tun..
Dem ist aber nicht so.

Diese Seite finde ich ganz gut, da findet man auch Tipps für Selbsthilfe und so:

http://www.psychotraumatologie.de/

Es wäre bestimmt gut, wenn dein Freund möglichst bald professionelle Hilfe von einem Fachmann bekommen könnte.

Es ist ja jetzt doch schon einige Monate her und so weit ich weiß, ist das ziemlich typisch, dass die Folgen von so einem traumatischen Erlebnis
dann nach einer Weile erst, mit Panikattacken z.B , auftreten.

Und wenn er diese Attacken schon 3/4 Wochen hat, das muss ja nicht sein!
Das ist ja auch total unangenehm und je ehr man da was macht,
desto leichter ist es auch wieder in den Griff zu bekommen.

lieben Gruß und alles Gute

Nele
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Kelly98
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Post Thu, 20.Nov.03, 18:38      Was könnte das sein? Reply with quoteBack to top

Hallo!

Ich schreibe für einen Freund, der keinen Internetanschluss hat.

Er war vor ein paar Jahren in einer Therapie, da er unter Angst/Panik Attacken gelitten hat, nicht mehr aus dem Haus gehen konnte usw.

Einige Zeit ging es ihm besser, aber das ist jetzt wieder zurück gekehrt. Zwar kann er noch unter Menschen gehen, aber trotzdem hat er Panikattacken.

Außerdem ist es bei ihm so, dass er sich den ganzen Tag Gedanken über irgendwelche Sachen macht (Warum spielen die im Radio jetzt genau dieses Lied? Warum ist das jetzt so wie es ist? usw.) Es ist auch so, dass er z.B. etwas hat z.b. Schweratmigkeit, andauernde Müdigkeit usw. und er von irgendjemandem hört "Das sind Symptome für die Krankheit xyz" dann macht er sich sofort Gedanken darüber, dass er diese Krankheit hat. Und so hat er andauernd was anderes (Krebs, Magengeschwür etc.)

Ich denke mal, dass daher auch diese Panikattacken kommen, weil er sich einfach zu viele Gedanken um alles macht. Wenn ich z.B. in einem etwas leicht angesäuerten Tonfall mit ihm rede denkt er gleich, dass ich wütend auf ihn bin oder sauer und denkt dann stundenlang nur darüber nach....

Er sagt, dass er sich nicht ernstgenommen fühlt und alle es immer nur auf die psycho schiene schieben würden. Ich glaube ihm ja, dass er diese Beschwerden hat, aber ich denke halt, dass sie psychisch bedingt sind...

Ich weiß auch nicht, ob ich ihn mal zum Psychologen schicken sollte oder wie ich ihm helfen könnte...

Kann mir jemand sagen, was es vielleicht sein könnte?

Ciao,

Kelly

[Anmerkung Admin: Betreffzeile aufgrund der Symptomatik vom etwas irreführenden "was könnte das sein?" auf obige geändert und Thread an bestehenden zum Thema angehängt.]
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Kingralph1
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Post Mon, 22.Aug.05, 15:35      Sind das Panikattacken? Reply with quoteBack to top

hallo zusammen,

hier kurz meine geschichte - ich weiss langsam nicht weiter und tippe nun mittlerweile auf panikattacken - kann dies sein?

mein leben war bis vor ca. 1,5 jahren gesundheitlich total in ordnung - bis auf einen leicht erhöhten blutduck...

ich hatte vor ca. 1,5 jahren einen herz/kreislauf-zusammenbruch - war kurz ohnmächtig und hatte danach sehr hohen blutdruck (210/198) und einen rasenden puls, der auch stolperte. im bekam ein senkendes mittel gespritzt und wurde defilibiert, wonach die werte wieder relativ gut waren und das stolpern war weg. ich blieb total ca. 10 stunden in beobachtung im krankenhaus, wurde entlassen ohne das herausgefunden würde, was es war ("sowas haben mehr 30-jährige, als sie denken")... ich sollte gelegentlich zum hausarzt gehen wg. betablockern...

seitdem leide ich oft unter schwindel... immer phasenweise... 4-5 wochen geht es mir erstaunlich gut und ich merke fast nichts und dann wird es von tag zu tag schlimmer bis dahin, das ich froh bin, wenn ich nicht oft stehen muss... diese "schlechte phase dauert auch meist 2-3 wochen".. dann wirds ziemlich schnell wieder gut und ich merke für die nächsten 4-5 wochen fast nichts.

neben dem gefühl, auf wakligen beinen zu stehen kommt das gefühl, das mich während des gehens urplötzlich ein gefühl überkommt, das ich gleich umkippe. das kommt gefühlsmässig aus dem kopf.

diesen schwindel habe ich aber nur während dem stehen und gehen. wenn ich liege oder sitze, ist alles absolut in ordnung. beim stehen steigt auch mein blutdruck und puls extrem schnell an.

zudem habe ich so wellen, meist in restaurants oder ganz besonders auf der autobahn, wo ich ein gefühl bekomme, als ob ich gleich ohnmächtig werde! ich muss mich dann extrem konzentrieren. wenn ich von der autobahn runterkomme, wird's meist schnell besser bis gut. wenn ich zuhause bin, habe ich diese wellen fast bis gar nie. doch diese wellen sind der horror.. schweissausbrücke, pulsrasen und das gefühl, man verliert gleich die kontrolle über seinen körper. umgekippt bin ich aber seit damals nie mehr. damals war es eh anders.. ich stand, hatte nie probleme und es wurde innerhalb von sekundenbruchteilen dunkel und ich war weg. diese wellen hingegen kommen langsam und werden schnell stark... schwarz wurde es mir bei diesen wellen nie.. nur das gefühl, gleich ohnmächtig zu werden.

ich war beim hausarzt - ohne befund. hab mich zum augenarzt überweisen lassen - ohne befund.. in die kardiologie (langzeit ekg und blutdruck-test) - ohne befund. .ausser das mein blutdruck erhöht ist. die betablocker wurden abgesetzt (vielleicht hätte es ja daran liegen können) und nehmen ein blutdruck-senkendes mittel und ein harntreibendes (auch wg. blutdruck). doch auch das absetzen des betablockers hat nichts gebracht. ich habe momentan einen blutdruck von ca. 138/85 und einen puls von 85 (sitzen gemessen nach 2-3 minuten ruhepause)

ich habe übrigens auch seit ca. einem jahr beziehungsprobleme und lebe nun seit ein paar wochen in trennung. zudem habe ich oft stress auf der arbeit.

bei diesen wellen auf der autobahn tippe ich sehr auf angstattacken... doch dieser schwindel seit 1,5 jahren.. kann das dazugehören oder was denkt ihr?

liebe grüsse

Ralph
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Hans-Jörg
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Post Mon, 22.Aug.05, 18:29      Re: Sind das Panikattacken? Reply with quoteBack to top

Hallo Ralph,

doch - ich denke, auch der Schwindel kann gut psychosomatisch bedingt sein.
Wenn man zu "übertriebenen" Ängsten und dergleichen neigt, ist schon fast zu erwarten, dass die Psyche irgendeine Folge so eines Kreislaufzusammenbruchs davonträgt.
Bei den "Wellen" tippe ich wie Du auf Panikattacken.

Mir hat stets geholfen, zu erkennen, dass es "nur" psychosomatisch ist. Allerdings eine wage Vermutung in diese Richtung reicht meistens nicht aus. Man muss schon richtig davon überzeugt sein, dass es "eingebildet" ist, um es los zu werden.

Wenn Du überraschend abgelenkt wirst, sind die Symptome dann sofort weg?
So etwas war/ist für mich jedenfalls immer ein deutliches Indiz in diese Richtung.

Vielleicht könntest Du Deinen Blutdruck und Puls durch etwas sportliche Bewegung auf Dauer senken.
Solltest Du allerdings unbedingt vorher mit Deinem Arzt besprechen.
Wenn er keine Einwände hat, vielleicht langsam aber regelmäßig joggen oder mit dem Rad fahren.
Der Blutdruck hat auch viel mit den Trink- und Ernährungsgewohnheiten zu tun.
Vielleicht käme auch hier eine Änderung in Betracht.

LG Hans-Jörg
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Post Mon, 22.Aug.05, 19:20      Re: Sind das Panikattacken? Reply with quoteBack to top

nun, bei den "wellen", also diesen attacken, wenn ich zum beispiel autofahre, dann hilft ablenkung. da reicht es schon manchmal, wenn ich ein cd-booklet genauer lese oder wenn ich auf der autobahn jemanden neben mir habe.. dann sind diese wellen (oder eben, vielleicht auch panikattacken) nicht da oder sehr schwach.

doch auf meine schwindel-phasen, die ich in wochenabständen habe, hat ablenkung in dem sinn keinen einfluss. heute abend stand ich am postschalter (und ich hab momentan eh wieder eine eher schlechte phase, was meinen schwindel betrifft) und es war schon nicht gerade leicht, in der schlange zu stehen und zu warten, wenn ich mich nirgends stützen oder anlehnen kann, wenn's mir nicht so gut geht. ich war dann froh, als ich endlich dran kam und schnell fertig war, denn am ende war's dann plötzlich so schlimm, das ich dachte, jetzt tauch' ich dann gleich. draussen war's etwas besser, aber nicht sonderlich.

was noch interessant ist, das es mir am morgen meist besser geht und ich mich am morgen nach dem aufstehen 100mal besser fühle als am abend... kann vielleicht rauchen noch einen einfluss haben?

die panikattacken sind für mich eigentlich eher das kleinere problem, da ich mir ziemlich sicher bin, das es solche sind - auch wenn sie (gerade auf der autobahn) der horror sind... aber diese langen schwindel-phasen machen mir mehr sorgen.. und ich versteh einfach nicht, wie ich zb. 3 wochen fast einen dauerschwindel haben kann und dann 5 wochen wieder fast nix - und das spiel dann wieder von vorne beginnt...

Ralph
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Post Mon, 22.Aug.05, 20:43      Re: Sind das Panikattacken? Reply with quoteBack to top

Dass Rauchen extrem ungesund ist, den Blutdruck erhöht, den Kreislauf belastet muss ich wohl eigentlich nicht erwähnen.

Morgens besser als abends kann zu psychischen als auch körperlichen Ursachen passen.

Achte doch mal auf mögliche Faktoren, die bei Deinen Phasen eine Rolle spielen könnten (z.B. Wetter).

Wenn die Ärzte nichts anderes finden konnten, bleibt fast nur die Psyche übrig und diese Phasen sind dafür auch nicht absolut ungewöhnlich.

Es kann natürlich auch das eine ins andere übergehen. Ein labiler Kreislauf plus Angst...!
Wenn es nur Kreislaufprobleme wären, sollten sie beim Hinsetzen, Legen, Beine hochnehmen deutlich kleiner werden.

Interessant wären die Auswirkungen von total unerwarteten plötzlich auftretenden größeren Überraschungen auf Deine Symptome!
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Post Tue, 23.Aug.05, 6:16      Re: Panikattacken ? Reply with quoteBack to top

hallo hans-jörg

nun ja, das rauchen generell nicht gesund ist, weiss ich natürlich selbst Smile aber ich habe in den schlechten phasen auch mal versucht, fast bis gar nicht zu rauchen - was leider keinen fühlbaren einfluss hatte. aber ich möchte den zigaretten-konsum schon drosseln... aber eben, das ist halt für einen starken raucher wie mich nicht so einfach...

der kardiologe meinte damals beim untersuch auch, sport wäre sicher gut und könnte evtl. zur verbesserung meiner lage führen. aber eben, wenn man eine gute phase hat, dann schiebt man es vor sich her ("ist ja nicht so dringend, es geht einem ja grad relativ gut") und wenn man eine schlechte phase hat, fühlt man sich so schlecht, das man angst hat, jetzt irgendwohin laufen zu gehen, weil man vielleicht umkippen könnte.

was mir noch aufgefallen ist: auch wenn ich eine schlechte phase habe... am wochenende ist es dann gleich wieder etwas besser.. und am montag geht es so schlecht weiter, wie es am freitag-abend aufgehört hat...

na ja, man hofft halt immer auf jemanden der sagt "genau das hatte ich auch und auf variante XX oder YY hab ich's in den griff gekriegt" Smile

ich werde hier nun einfach mal laufend weiterberichten, wenn es was zu berichten gibt und vielleicht hilft es mir oder jemand anderem etwas - wer weiss Smile

Ralph
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